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Nobody know
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Alter: 54
Beiträge: 10



N
Beitrag03.03.2010 19:36
50 Teil 1
von Nobody know
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

50 Teil 1

Der schwarze Firebird bog zügig auf die herbstlich nasse Hauptstraße um noch bei gelb über die Ampel zu kommen. Er würde wieder zu spät kommen und dieses mal wird er nicht nur die Begrüßungsrede verpassen sondern auch das Essen.
Sein letzter Klient hatte ihn aufgehalten. Es war sehr interessant gewesen und er vermutete, das der Klient nicht zu einen weiteren Termin bereit wäre. Darum hatte er nicht gedrängt.
Nun hatte er die Bänder der aufgezeichneten Sitzung und einen Bogen Papier achtlos auf den Beifahrersitz geschmissen und hatte sich anschließend beeilt, er würde sich zuhause am Wochenende damit noch beschäftigen.
Nun war es halb zehn. Beim Essen sind sie sicher schon beim Dessert, dachte er. Ihm war nicht mehr nach essen den Drink an der Bar zog er nun vor.
Er bog auf den Parkplatz des Hotels, stellte den Wagen ab und ging zum Eingang. Hier fand einmal im Monat ihre Clubversammlung statt. Er schritt durch die Lobby, begrüßte stumm kopfnickent den Hotelangestellten hinter dem Tresen und ging geradewegs zum grünen Salong.
Er war noch nicht klar im Kopf immer noch mit den Gedanken bei dem Klienten kam noch nicht runter von der Anspannung.
Vor der Doppeltür drehte er rechts ab Richtung Bar. Er setzte sich an den Tresen und bestellte einen Bourbon. Als das Glas vor ihn stand betrachtete er ihn nur und schaute auf den Eiswürfel in seinen Whisky.
Was ist das für ein Mensch, dacht er. Verrückter. Aber seine Geschichte war mehr als das, sie  war  Wahnsinnig. Beim ersten Termin im Januar diesen Jahres machte Herr Thomas ehr einen normalen Eindruck. Herr Martin Thomas, Martin so wie er, war zu ihn gekommen um sich vorzustellen und sich kennen zu lernen, so wie er es sagte.
Er nahm ein Schluck. Von hinten hörte er stimmen und drehte sich um.
„Martin hast es doch noch geschaft?“ Zur Bar kamen mehrere Clubmitglieder darunter seine Frau. „Siest müde aus,“ bemerkte sie und gab ihn einen Kuss auf die linke Schläfe.

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Nobody know
Geschlecht:männlichSchneckenpost
N

Alter: 54
Beiträge: 10



N
Beitrag06.03.2010 16:59
50 Teil 2
von Nobody know
pdf-Datei Antworten mit Zitat

50 Teil 2

Er stellt sein Glas auf die Bar und nahm sie in den Arm. Sie erwiderte nicht, mochte es nicht in der Öffentlichkeit. Er hätte sie gerne gespürt. Gespürt wie Kraft und Trost in ihn einkehrt.
„Ich hatte vor der Rede noch zu Bernd und Lisa gesagt,“ begann sich seine Frau sich zu befreien. „das du heute mal pünktlich sein wirst. Aber so wie es ausschaut hat dich dein Patient dieses mal nicht versetzt.“
Martin nickte: „Sorry.“
Bernd bestellte Getränke, dann setzte sie sich an den nächst besten Tisch.
„Was macht unser Sohn heut Abend?“
„Felix habe ich mit samt seinen PC zu Ben gefahren. Übrigens Dr. Lutz hatte dich in seiner Ausführung über die OP Verläufe ausdrücklich gelobt.“
„Ich war doch nur bei den Vorgesprächen des Ehepaars Stein dabei. Die hatten nur Angst das ihr neunjähriger Sohn nach der OP ganz erblindet. Habe ihnen nur gut zugeredet. Bei Lutz waren sie ja auch in den besten Händen.“
Er dachte an die Äußerung von seinen Klienten, das die Menschheit blind sei und nicht sehen würde was sie tut. Immer noch hoffen und immer noch so weitermachen bis sie ihre eigenen Lebensraum und somit sich selbst vernichtet haben und dann jammern das man ihnen doch wenigsten ihn nackte Existenz hätte erhalten hätte können. Verrückter Kerl.
Martin  nahm einen Schluck.
„Und wie waren die anderen OP´s verlaufen?“
„Alle drei Patienten machen Fortschritte und sind aus der Klinik entlassen worden.“
„Schön, den sind die Spenden ja gut angelegt worden.“
Alle nickten.
„Frau Dr. Schmidts hat die Zusage von Andersens Managerin für unseren bunten musikalischen Weihnachtsabend.“
„Super denn kommen wieder reichlich Spenden rein mit denen wir helfen können.“
„Ach übrigens wo wir von Geld reden. Hast du in den letzten Tagen die Entwicklung der Rohstoffpreise angesehen. Bombastisch. Nur keiner weiß wer dahinter steckt.“
„Die Amis,“ meinte Martin nachdenklich.
„Meinst du? Deren Wirtschaft liegt doch auch am Boden.“
Doch Martin hört nicht hin und denkt an das Gespräch mit seinen Klienten und den Bogen Papier, den er von ihm bekommen hat.
Dieses ist eine Vorfassung des Briefes, den ich an die NASA geschrieben habe. Herr Thomas legte den Brief auf den Schreibtisch und schob ihn rüber.
„Du magst gar nicht so falsch damit liegen Martin,“ sagte Peter, der zu der Gruppe zugestoßen war.
„Mich hat ein Studienfreund, der in der Schweiz in der Forschung sitzt, in den letzten Wochen mehr male angerufen um mich anzuwerben. Interessant ist ihr Auftrage und das Budget das sie haben. Dabei hat er erwähnt das ihr Auftraggeber in der USA zu finden ist.“
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