Die Dorfbrücke

[Gast]

Hardy?

Du bist mir ja ein Spaßvogel. Reklamierst die vielen Erklärungsversuche und lieferst selbst einen. Gut und Böse konnte ich übrigens nicht im Text erkennen. Wohl aber die meisterhaft ausgearbeitete Lebenssituation aller zeitgenössischen Großstädter, die mit ihren Supermärkten und Fertigprodukten am seidenen zentralen Versorgungsfaden hängen. Soßen und Suppen kommen selbstverständlich aus der Tüte, Brot aus dem Fabrikregal oder der Fertigmischung und wie man Saatgut für Salat herstellt, bzw. diesen zieht, na ja. weiß das irgendwer? Kurzum, nicht Gut und Böse, sonder unser aller Alltag steht im Mittelpunkt, der allerdings viel Böses enthält. Wenn ich nur daran denke, dass dieser Tage tausende putzige, erst wenige Wochen alte  „Oster“ - Lämmer abgestochen werden, die noch nicht mal von der Muttermilch entwöhnt sind ...

Grüße

Bobbi

[Hardy-Kern]

Bobbi,
ist in Ordnung. Habe doch auch nichts anderes behauptet.
Nun über Gut und Böse lässt sich wie immer schön streiten und Interpretationsmöglichkeiten gäbe es auch verschiedene, was sich darüber streiten.

Allerdings habe ich auch keine Lust dieses Thema auf das Verhalten der Menschen zu überprüfen, da sich sowieso nichts ändern wird. Ihre Lämmer schlachten die in 100 Jahren immer noch, der Bauer braucht auch Geld.

Hardy

[Alogius]

Moin,

"Gut" und "Böse" bieten, denke ich, extrem viele Facetten und Ausdrucksmöglichkeiten. Besonders das, was man für böse hält (oder was von den meisten Menschen als solches gesehen wird), birgt eine Menge Erscheinungsformen.
Übrigens zum Beispiel auch im Alltag, im modernen Konsum, in der Beschaffung von Nahrung. Letzteres hat die Menschen schon immer zu Bestien werden lassen (sei es im Großen oder im Kleinen an der Kasse im Supermarkt^^).

Von daher:
Alles in Ordnung.  

Dass Texte, Lieder, Filme oder Bilder die Welt nicht verändern können, Hardy, davon bin ich auch überzeugt.
Trotzdem mag ich es, das zu glauben...

Gruß

Tom