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Wieviel Ruhm wollt ihr mit Eurer Schreiberei? |
Es reicht mir, wenn ich es lese. |
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Ich verwöhne meine Familie und Freunde mit meiner Literatur. |
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Ein exklusiver Kreis ist mir recht. |
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6% |
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Es ist schön, mein Buch in der Buchhandlung zu sehen. |
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66% |
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Ich will auf der Straße um Autogramme gebeten werden! |
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18% |
[ 24 ] |
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Stimmen insgesamt : 127 |
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Autor |
Nachricht |
Dunkelblaue Kunst Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 46
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20.01.2010 23:36 Wieviel Ruhm braucht ihr? von Dunkelblaue Kunst
Ereignis: 20.01.2010
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Hallo,
ich habe mal die Suchfunktion bemüht, habe aber nichts in der Richtung finden können. Was mich eigentlich interessieren würde:
Wieviel Ruhm wollt ihr/ braucht ihr/ könnt ihr vertragen?
Es gab ja schon Diskussionen, ob man seine Profession bzw. sein Hobby öffentlich macht und wer davon erfahren sollte.
Andersherum würde ich gerne fragen, wieviel Ruhm ihr eigentlich haben wollt. Wieviele Menschen sollten eure Werke kennen, bis ihr das Gefühl habt glücklich zu sein oder euer Schicksal erfüllt zu sehen?
Bin auf die Antworten gespannt!
Auf bald.
Martin
_________________ Was soll all dies? |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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21.01.2010 01:00
von Nordlicht
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Keinen Ruhm, daher schreibe ich auch unter Pseudonym wenn es geht. Ich verdiene ganz schnöde Geld mit meiner Schreiberei und schätze die Gelegenheit, damit eine öffentliche Plattform für bestimmte Themen zu haben.
Ich finde die Annahme, dass man einen Autoren mag, bloß weil man dessen Buch genial findet, sowieso unglücklich. Es steckt zwar in jedem Text, den man schreibt, unweigerlich ein Stück von einem drin, aber eben nur ein Stück. Margaret Atwoods Bücher finde ich zB klasse, aber sie selbst ist eine arrogante Zicke. Ist doch okay.
Es wäre mir ein Greuel, wenn mir irgendwelche Leute hinterher laufen würden, nur weil ihnen mein Geschreibsel gefällt. Mit anderen Berufssparten geht man ja auch nicht so um - Automechaniker, Putzfrau, Steuerberater, selbst wenn sie hervorragende Arbeit leisten. Wir kochen doch alle nur mit Wasser.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Dunkelblaue Kunst Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 46
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21.01.2010 01:19
von Dunkelblaue Kunst
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Hallo,
Gegen Schriftstellerei als Beruf ist ja nichts zu sagen. Und auch, wenn man es nicht des Ruhms und nur des Geldes wegen macht, ist auch okay. Dass nun andere Berufsklassen nicht angeschmachtet werden liegt einfach an der Art der Arbeit. Wenn dein Lieblingsmechaniker dein Auto wieder in Schuss gebracht hat, dann hat er objektiv gute Arbeit geleistet. Wenn aber dein Lieblingsschauspieler, den du gut findest weil er so blaue Augen hat und in seinen Rollen wie dein Traummann wirkt, so macht er subjektiv einen guten Job. Dass dieses subjektive Empfinden sich in "Liebe" oder "Fantum" steigert ist einfach wahrscheinlicher als beim Mechaniker...
Aber zurück zum Ruhm. Ich hatte eigentlich noch gar nicht geschrieben wie es mir so geht:
Ich denke, des Ruhmes wegen zu schreiben macht nicht viel Sinn, und ist auch nicht mein Ziel. Da kommt meistens nicht viel bei rum.
Irgendwann mal Bücher von mir in der Buchhandlung stehen zu sehen, wäre schon cool. Dann wüsste ich, dass auch andere gefallen an dem finden, was ich tue. Das wär auf jeden Fall recht fein für das Selbstwertgefühl. Alles dadrüber wäre mir dann aber doch peinlich.
Auf bald.
Martin
_________________ Was soll all dies? |
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Michael Anti-Lyriker
Beiträge: 734
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21.01.2010 03:27
von Michael
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Hi zusammen,
Ruhm? Naja, ich finde, man sollte es nicht mit Erfolg verwechseln. Ich habe mich für die vorletzte Antwort entschieden. (bin froh, wenn ich mein Buch in der Buchhandlung wiederfinde.)
Ich brauche keinen Ruhm. Das ist nicht der Antrieb, der mich vorwärts bringt. Es ist eher meine Bissigkeit, mein Erfolgshunger, der dafür sorgt, dass ich wie ein Bekloppter schreibe (und dabei lerne). Mir ist einfach der Erfolg wichtig; also das, was unterm Strich rauskommt.
Ob mich jetzt irgendwelche Leute auf der Straße wiedererkennen oder nicht, ist mir schnuppe.
Interessante Umfrage ...
Gruß
Michael
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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21.01.2010 04:02
von Dienstwerk
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Ich möchte mit meinen Texten die Leute erreichen, die auf meiner Wellenlänge schwimmen.
Wenn obendrein ein Buch von mir in irgendeinem Buchhandel zu finden sein sollte, ist mir das recht...
Auogramme geben? So ein Quark! Ich glaube, da würde ich eh die Flucht ergreifen...
LG, Ana
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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21.01.2010 10:01
von Probber
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Ich will auch nicht unbedingt im Rampenlicht stehen.
Meine Stilrichtung ist wahrscheinlich ohnehin nichts für den großen kommerziellen Zweig. Wenn mein Buch irgendwann - wenn es in ferner Zukunft denn mal fertig sein sollte - zu größerer Bekanntheit gelangt, soll mir das auch Recht sein, hauptsache, ich werde nicht von Medien verfolgt und kann weiterhin in Ruhe einkaufen gehen.
Aber die Gefahr ist wahrscheinlich auch nicht so groß.
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 5998
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21.01.2010 10:44
von Maria
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Ruhm wäre für mich persönlich schon, meinen Namen im Hugendubel auf einer dieser Bücherpyramiden zu finden. Oder wenn mich Freunde und Bekannte anrufen und fragen, "bist du das?" Es würde mich natürlich saustolz machen, wenn ich Zweifler alt aussehen lassen könnte. Und da ich mir nun zum x-ten Mal bestätigen lassen musste, dass ich zu 80% lesen werden muss, würde ich mich wahnsinnig freuen, wenn nicht nur zwei Personen zur Lesung kämen, die obendrein noch aus meinem engsten Freundeskreis stammen. Ja. Mit dieser Art Ruhm (es sich selbst beweisen können und sich dann auch selbst gebührend feiern - mow allein) würde ich mich bekleckern wollen, das wäre aber wirklich schon sehr viel Aufmerksamkeit - daher ebenfalls die vorletzte Antwort.
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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21.01.2010 12:21
von Harald
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Na ja,
es macht schon Spaß, wenn meine Tochter erzählt, dass sie eine ehemalige Schulkollegin getroffen hat und sie mit den Worten:
"Das ist die Tochter von dem Autor, den wir auf der Buchmesse getroffen haben."
deren Freund vorgestellt wurde.
Und ihr erstauntes:
"Und was sagt ihr, der konnte mich sofort zuordnen!"
Das freut einen doch.
LG
Harald
Ach ja, vorletzte Antwort.
Ich gehe ja auch nicht auf Autogrammjagd, einige Sätze mit einem Promi sind mehr wert als irgendein nebenbei unterschriebenes Bild.
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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21.01.2010 12:48
von Hardy-Kern
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Hallo Harald,
mein Spezi würde überhaupt nicht auf die Idee kommen den veröffentlichten Schrott seines Vaters in Freundeskreisen zu erwähnen. Wir sind da sehr bescheiden und wollen keinen Rummel, wegen Lapalien. Es gibt wichtigeres im Leben.
Hardy
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Ruthi Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 218
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21.01.2010 13:03
von Ruthi
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Medienrummel? Um Gottes WIllen.....Nein danke.
Aber ich fänds auch schön, einmal das eigene buch in den Händen zu halten, es im Buchhandel zu sehen und vielleicht sogar davon leben zu können
_________________ Mit deinem Denken erschaffst du deine Realität |
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Leon Leseratte
Beiträge: 151
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21.01.2010 14:53
von Leon
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Medienrummel muss nicht sein. Aber wenn jeder mein Buch kennen (und natürlich auch kaufen) würde, wäre schon toll.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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21.01.2010 15:44
von Murmel
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Eines oder zwei meiner Bücher in einer Buchhandlung zu sehen, ist mein Ziel. Damit etwas Zugeld verdienen (darf auch ein bisserl mehr sein), wäre schön. Aber am wichtigsten ist mir, dass meine Charaktere in mehreren Köpfen zum Leben erweckt werden.
Ruhm?
Was hätte ich davon? Nur Unannehmlichkeiten.
_________________
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Gabi Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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21.01.2010 18:47
von Gabi
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Irgendwie eine seltsame Umfrage.
Sollte jemand nur wegen dem Ruhm schreiben, sollte er sich überlegen, ob er nicht lieber Sänger oder Schauspieler wird.
Denn ehrlich gesagt, könnten viele der Bestsellerautoren auf der Straße an mir vorbei laufen, ich würde sie nicht erkennen. Wie sieht Ken Follet aus? Ich müsste nachsehen. Das Gesicht des Autors wird dir nicht tagtäglich im Fernsehen präsentiert, taucht kaum in der Klatschpresse auf. Das ist ein Vorteil der erfolgreichen Autoren gegenüber den Schauspielern oder Sängern. Keine kreischenden Fans vor der Haustür und der Gang in den Supermarkt ist kein Spießrutenlauf.
Die Autogramme der Autoren sind die Signaturen in den Büchern. Und davor würde ich nie davon laufen. Warum auch? Ich bin stolz, wenn jemand meinen Roman liest und mich fragt, ob ich ihn signiere.
L.G.
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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21.01.2010 20:22
von Dienstwerk
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Gabi hat Folgendes geschrieben: |
Die Autogramme der Autoren sind die Signaturen in den Büchern. Und davor würde ich nie davon laufen. Warum auch? Ich bin stolz, wenn jemand meinen Roman liest und mich fragt, ob ich ihn signiere.
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Das ist ja auch ganz was anderes
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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21.01.2010 20:59
von Nordlicht
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Gabi hat Folgendes geschrieben: | Das ist ein Vorteil der erfolgreichen Autoren gegenüber den Schauspielern oder Sängern. Keine kreischenden Fans vor der Haustür und der Gang in den Supermarkt ist kein Spießrutenlauf. |
Du meinst - keine Groupies? So'n Mist...
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Dunkelblaue Kunst Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 46
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22.01.2010 00:29
von Dunkelblaue Kunst
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Hallo
Gabi hat Folgendes geschrieben: | Irgendwie eine seltsame Umfrage.
Sollte jemand nur wegen dem Ruhm schreiben, sollte er sich überlegen, ob er nicht lieber Sänger oder Schauspieler wird.
Denn ehrlich gesagt, könnten viele der Bestsellerautoren auf der Straße an mir vorbei laufen, ich würde sie nicht erkennen. |
Naja, dass du jetzt deine Lieblingsautoren nicht kennst, heißt nicht, dass es keiner tut.
Und einige haben halt nicht das Aussehen und das Talent um zu Schauspielern oder zu Singen. Dann bleibt halt nicht mehr viel, außer das Schreiben.
Ich finde die Umfrage eigentlich ganz interessant. Zum Beispiel hat sich bislang noch keiner gemeldet, der meint, er würde nur für sich schreiben. Ziemlich viele scheinen scheinbar eine persönliche Befriedigung dadurch zu verspüren gelesen zu werden.
Ist es also wirklich nur, dass wir des Schreiben willens schreiben, oder nicht doch die Gier nach Ansehen?
Auf bald.
_________________ Was soll all dies? |
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Gast
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22.01.2010 00:44
von Gast
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Dunkelblaue Kunst hat Folgendes geschrieben: | Zum Beispiel hat sich bislang noch keiner gemeldet, der meint, er würde nur für sich schreiben. Ziemlich viele scheinen scheinbar eine persönliche Befriedigung dadurch zu verspüren gelesen zu werden.
Ist es also wirklich nur, dass wir des Schreiben willens schreiben, oder nicht doch die Gier nach Ansehen? |
Da werden für mich zwei unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen - einmal die Motivation, einmal die Absichten nach Erreichen eines bestimmten Niveaus oder Zieles. Vielleicht kann man das mit einem Sportler vergleichen - kein Mensch wird beginnen, Hochleistungssport zu treiben, wenn ihm das keinen Spaß macht und er nicht das Bedürfnis danach hat. Aber spätestens wenn er sich auf ein in seinen Augen wettbewerbsfähiges Niveau hochgepuscht hat, wird er auch die Lorbeeren ernten wollen. Genau so ergeht es mir - und wohl auch vielen anderen - mit dem Schreiben. Die Motivation ziehe ich aus der Tatsache, dass ich meine Geschichten, meine Charaktere zum Leben erwecken will. Hätte ich dieses Bedürfnis nicht, dann hätte ich vermutlich nie etwas Literarisches zu Papier gebracht. Ist mir das aber in meinen Augen gelungen, dann möchte ich dafür natürlich auch eine gewisse Anerkennung, das ist doch nur menschlich. Somit kann ich also für mich sagen, dass ich primär für mich schreibe. Bin ich aber mit dem Ergebnis zufrieden, dann reicht das nicht mehr, und ich wünsche mir (natürlich ist das ein Wunsch, der wahrscheinlich nur für die Wenigsten in Erfüllung geht - aber wünschen kann man ja trotzdem ) ein möglichst breites Publikum für das Werk, von dem ich so überzeugt bin. Deshalb wähle auch ich die Antwort mit der Buchhandlung. Obwohl die Motivation zum Schreiben einfach nur meiner ganz persönlichen Passion für meine Ideen und Charaktere entspringt.
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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22.01.2010 01:34
von Nordlicht
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Dunkelblaue Kunst hat Folgendes geschrieben: | Und einige haben halt nicht das Aussehen und das Talent um zu Schauspielern oder zu Singen. Dann bleibt halt nicht mehr viel, außer das Schreiben. |
ENDLICH weiß ich, wieso ich schreibe Danke!!
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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22.01.2010 16:39
von i-Punkt
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Ja klar, würde ich gerne berühmt werden! Der einzige Antrieb zu Schreiben ist das natürlich nicht. Aber ich würde auch nicht "nein" sagen, wenn mich jemand als Talkshow-Gast wollte, weil ich so ein ungemein kluges Buch zum Thema XY geschrieben habe, zu dem jetzt die ersten Abituraufgaben verfasst werden...
Ich hätte nichts gegen ein bisschen Rummel. Jeder der auf Veröffentlichung aus ist und nicht nur für seine Familie schreibt, möchte doch nicht nur das druckfrische Belegexemplar in Händen halten, sondern auch möglichst viele Bücher verkaufen. Da ist Medienpräsenz nicht gerade der schlechteste Weg. Logischerweise würde ich jetzt auch nicht sagen: Dann bewerbe ich mich mal als dämlichster DSDS-Kandidat, um im Magazin mein Buch in die Kamera zu halten. Aber wenn ein Buch von mir das Zeug hätte, Interesse an mir als Autorin zu wecken, hätte ich kein Problem mit dem zum Handwerk gehörenden "Geklapper".
Übrigens wären mir die Gesichter einiger der Stars unter den Schreiberlingen durchaus präsent. Nicht nur Herta Müller oder Charlotte Roche, sondern auch beispielsweise Cornelia Funke oder meine amerikanische Lieblings-Krimi-Autorin. Als Arsenal ein Freundschaftsspiel in Stuttgart hatte, war ich mir sicher, Nick Hornby gesehen zu haben. Ich habe mich aber nicht getraut den eventuellen Mr. Hornby anzusprechen... Und beispielsweise Richard David Precht erkennt man ja sagor an der Stimme, der läuft ja zu jeder beliebigen Zeit auf irgendeinen Programm.
I.
Als Schülerin war mein Haupt-Antrieb eine berühmte Autorin zu werden übrigens: Ich wollte, dass mein Buch im Unterricht besprochen wird, damit ich meinem Deutschlehrer mal mit unumstößlicher Gewissheit sagen kann. "Was sie da jetzt reininterpretieren, ist aber völliger Quatsch!"
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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22.01.2010 16:44
von MosesBob
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Ich denke nicht an Ruhm. Das versaut den Charakter.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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22.01.2010 16:52
von Harald
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben: | Hallo Harald,
mein Spezi würde überhaupt nicht auf die Idee kommen den veröffentlichten Schrott seines Vaters in Freundeskreisen zu erwähnen. Wir sind da sehr bescheiden und wollen keinen Rummel, wegen Lapalien. Es gibt wichtigeres im Leben.
Hardy |
Wenn du richtig liest,
sie hat nichts erwähnt, war selbst erstaunt, dass es Leute gibt die mich als Autor kennen.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Gabi Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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22.01.2010 23:20
von Gabi
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Dunkelblaue Kunst hat Folgendes geschrieben: |
Naja, dass du jetzt deine Lieblingsautoren nicht kennst, heißt nicht, dass es keiner tut.
Ich finde die Umfrage eigentlich ganz interessant. Zum Beispiel hat sich bislang noch keiner gemeldet, der meint, er würde nur für sich schreiben. Ziemlich viele scheinen scheinbar eine persönliche Befriedigung dadurch zu verspüren gelesen zu werden.
Ist es also wirklich nur, dass wir des Schreiben willens schreiben, oder nicht doch die Gier nach Ansehen?
Auf bald. |
Eigentlich hatte ich die Bestsellerautoren im Allgemeinen gemeint, nicht meinen Lieblingsautor. Aber das spielt keine Rolle, denn ich wollte damit nur andeuten, dass mir meist nur der Name und der Titel etwas sagt. Wie der Autor aussieht, ist mir ehrlich gesagt schnuppe.
Eine Verfolgung von Paparazzis und Groupies, wie es bei Michael Jackson, oder Madonna etc. der Fall ist, bzw. war, wird wohl kaum einem Autor widerfahren.
Aber dieses Extrem war wohl auch nicht von dir gefragt.
Schlimmstenfalls geht es dir wie in dem Film "Misery"
Mit meiner Meinung zu dem Ruhm kann ich mich Soraya anschließen. Es beginnt mit einem Hobby. Und dann wird plötzlich mehr daraus.
Mein Roman erscheint erst im August, doch ich genieße jetzt schon das Ah- und Oh in meinem Umfeld.
Aber das ist nicht alles, denn ich habe noch etwas entdeckt. Für kurze Zeit war mein Roman bei Amazon unter den tollsten 100 Neuerscheinungen in der Kategorie historische Romane.
Seit dem bin ich "amazonverkaufsrangsüchtig".
Wie soll ich nur die Zeit bis August überstehen? Und erst die danach?
Zitat: | Und einige haben halt nicht das Aussehen und das Talent um zu Schauspielern oder zu Singen. Dann bleibt halt nicht mehr viel, außer das Schreiben. |
Und wieder ist ein Klischee geboren.
L.G.
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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