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Mal probieren wollen ;o)


 
 
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Necronom
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 44
Beiträge: 5
Wohnort: Jüchen


Beitrag27.09.2009 18:12
Mal probieren wollen ;o)
von Necronom
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebe User.

Ich möchte es mal gerne wagen, etwas von meiner ersten Geschichte zu veröffentlichen, um zu sehen, wie euch der Stil gefällt.
Da lange Texte immer abschreckend wirken, möchte ich euch nur einen kurzen Teil des 1. Kapitels vorstellen.

Über ernst gemeinte Kritik (auch wenn sie hart ist) freue ich mich am meisten ;o)

Danke im Voraus.


----------------------------------------------------------------------------------------


»Muss es denn unbedingt Kriegerin sein? Warum suchst du dir nicht einfach einen Ehemann?«
Die letzten Worte ihres Vaters bekam Merydwen nicht mehr aus ihrem Kopf heraus. Sie hatte schon oft versucht die Gedanken an ihren Vater zu vertreiben, doch sie saßen wie Dornen in ihrer Erinnerung.
Es war nun schon elf Jahre her, seit sie ihr Elternhaus verließ und loszog um eine ruhmreiche Kriegerin zu werden. Zumindest war genau das ihr Plan damals gewesen. Ruhm zu erlangen war weitaus schwieriger, als sie es sich als junge Frau vorstellte, und reich wird man als Kriegerin sowieso nicht. Immer wieder diese verflixten Worte ihres Vaters.
Schon als Kind lauschte Merydwen den Geschichten und Balladen der Helden und Krieger, der Heiler und Magier. Jede Geschichte erzählte von spannenden Abenteuer und Taten.
Vielleicht hatte ihr Vater in vielen Dingen recht gehabt. Auch was ihrer Laufbahn als Kriegerin anging. Doch es war das Einzige, was sie jemals tun und werden wollte.
Was konnte denn schöner sein, als auf den Feind zu stürmen und die Klinge durch sein Fleisch zu treiben? Merydwen liebte dieses Gefühl. Sie liebte es, die Macht über Leben und Tod zu spüren. Ihr Vater würde dies nie verstehen können.
Sie konnte sich einfach kein anderes Leben vorstellen. Die Vorstellung, einen Gatten und Kinder zu haben, widerte sie an. Sie bemitleidete die Frauen, die sich genau diesem Schicksal ergaben. Warum sollte man sein Leben auf diese grauenvolle Art vergeuden? Warum sollte man sich derart von anderen Menschen abhängig machen? Auf diese Frage fand sie nie eine Antwort. Sie war sich auch sicher, dass es keine Antworten gab.
»Hallo Süße! Dir darf ich doch bestimmt einen Wein spendieren! Du siehst so durstig und einsam aus, meine Hübsche!«
Mit einer schnellen Bewegung erhob sich Merydwen von ihrem Stuhl und rammte ihren Ellenbogen in das Gesicht des spendier freudigen Mannes.
Wie vom Amboss getroffen flog der Mann rücklings zu Boden, und knallte mit seinem Kopf hart auf den Dielenboden auf. Leider bemerkte die junge Kriegerin erst jetzt, dass sie mal wieder zuerst reagierte, bevor sie nachdachte. Dies war keineswegs eine Seltenheit bei ihr, und hat sie schon in so manche unangenehme Situationen gebracht.
Die Besucher der Taverne drehten sich kurz zum Geschehen um, und widmeten sich dann wieder ihren Gesprächen und Geschäften zu. Schlägereien waren wahrlich nichts Seltenes oder Außergewöhnliches. Besonders nicht im Hängenden Schaf.
»Muss es denn immer gleich Gewalt sein, Merydwen?« stöhnte der Mann anklagend, der am Boden lag und seine blutige Nase hielt.
»Jetzt stell dich nicht so an, Dromar. Außerdem weißt du genau, das es gefährlich ist, sich mir von der Seite oder gar von Hinten zu nähern.«
Sie half Dromar wieder auf die Beine zu kommen und bot ihm einen Stuhl an ihrem Tisch an.
»Es tut mir wirklich Leid, Dromar. Ich war einfach nur sehr in meinen Gedanken vertieft.«
»Ach, was soll´s. Bin ja weitaus schlimmeres von dir gewohnt. Hab ja diesmal keinen Zahn verloren. Also alles vergessen und vergeben.«
Sie starrten sich einige, stille Sekunden lang an, bevor beide Lauthals zu lachen anfingen.

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1x1x1x1
Gast






Beitrag27.09.2009 18:50

von 1x1x1x1
Antworten mit Zitat

Zitat:
Die letzten Worte ihres Vaters bekam Merydwen nicht mehr aus ihrem Kopf heraus

heraus kannst du weglassen

Zitat:
Zumindest war genau das ihr Plan damals gewesen

damals ist hier zu viel

Abenteuer und Taten  / Abenteuern
Zitat:
Auch was ihrer Laufbahn als Kriegerin
ihre
Zitat:
wieder zuerst reagierte,

reagiert hatte passt besser
Zitat:
Gesprächen und Geschäften zu.

zu ist hier überflüssig
Zitat:
meinen Gedanken

meine
Zitat:
einige, stille

Ich glaub das Komma ist hier falsch

Der Stil ist noch nicht wirklich flüssig. Aber die Ansätze sind schon ok. Wie alt bist du? Hab jetzt gar nicht geschaut.Liest sich zumindest eher wie von einem Teen.
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Necronom
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 44
Beiträge: 5
Wohnort: Jüchen


Beitrag27.09.2009 19:00

von Necronom
pdf-Datei Antworten mit Zitat

also würdest du vor mir stehen und mich teen nennen, wär es wohl ein Kompliment  Laughing

Nein, ich bin leider "schon" 30.

erstmal Dankeschön, dass du eine Kritik geschrieben hast.
Das mit den überflüssigen Worten habe ich leider schon immer gemacht.
Muss mir endlich mal einen Suchen, der das Zeug vorher liest  Smile
Aber dafür bin ich ja hier. Ich möchte lernen.

Grammatik........da muss ich wohl echt noch dran arbeiten.
Hast du denn noch einen Tipp, wie man den Stil flüssiger hinbekommen kann?

Nochmals Danke für deinen Beitrag.
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 567



I
Beitrag27.09.2009 19:15

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

Hallo,

dann will ich auch mal.


Zitat:
Die letzten Worte ihres Vaters bekam Merydwen nicht mehr aus ihrem Kopf heraus. Sie hatte schon oft versucht die Gedanken an ihren Vater zu vertreiben, doch sie saßen wie Dornen in ihrer Erinnerung.


Ich würde hier ein 'Vater' ersetzen.


Zitat:
Ruhm zu erlangen war weitaus schwieriger, als sie es sich als junge Frau vorstellte, und reich wird man als Kriegerin sowieso nicht. Immer wieder diese verflixten Worte ihres Vaters.


Hier mußte ich überlegen. Ist das ihre Feststellung, dass man als Kriegerin nicht reich wird, oder hat ihr Vater das gesagt? Wird meiner Meinung nach nicht deutlich.
 

Zitat:
Was konnte denn schöner sein, als auf den Feind zu stürmen und die Klinge durch sein Fleisch zu treiben?


Dieser Satz gefällt mir nicht. Ist die Frau einfach nur brutal, gefühllos, oder hat sie einen Grund für ihre 'Vorliebe'? Überhaupt, wie alt ist sie? Wir das etwas weiter vorne im Kapitel erwähnt?


Zitat:
»Hallo Süße! Dir darf ich doch bestimmt einen Wein spendieren! Du siehst so durstig und einsam aus, meine Hübsche!«


Das 'Süße' hört sich für mich fehl am Platz an. Das klingt nach Bussi-bussi-Teenies, sorry, aber für mich klingt es so.

Zitat:

»Muss es denn immer gleich Gewalt sein, Merydwen?« stöhnte der Mann anklagend, der am Boden lag und seine blutige Nase hielt.
»Jetzt stell dich nicht so an, Dromar. Außerdem weißt du genau, das es gefährlich ist, sich mir von der Seite oder gar von Hinten zu nähern.«


Hat sie seine Stimme nicht erkannt? Warum denn?

Zitat:

»Es tut mir wirklich Leid, Dromar. Ich war einfach nur sehr in meinen Gedanken vertieft.«


Zu sehr für was?


Es sind einige Stolperstiene in deinem Text. Was dabei für mich auch sehr störend war, sind die Zeiten. Die Rückblenden in deinem Text sind sehr kurz, also würde ich sie komplett im Plusquarmperfekt schreiben.[/quote]
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1x1x1x1
Gast






Beitrag27.09.2009 19:36

von 1x1x1x1
Antworten mit Zitat

Naja, verbessern kannst du das sehr, indem du dir hier im Forum die Schreibübungen anschaust. die schon bewerteten texte und die Tips aufmarksam liest.
Und ganz wichtig; Viele Bücher lesen. Dann geht schon viel ins Blut über.
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i-Punkt
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 46
Beiträge: 512
Wohnort: Baden-Württemberg


Beitrag27.09.2009 22:20

von i-Punkt
Antworten mit Zitat

Hallo Necronom!

Ich muss dir sagen, dass das nicht so die Art Geschichte ist, die ich (vom Genre her) kaufen würde. Aber sprachlich, fallen mir ein paar Sachen auf:

Zitat:
»Muss es denn unbedingt Kriegerin sein? Warum suchst du dir nicht einfach einen Ehemann?«


Gefällt mir als erster Satz. Man hat schon mit dem Wort "Kriegerin" eine Hausnummer, was für eine Art Geschichte kommt, und einen Konflikt.
 
Zitat:
Es war nun schon elf Jahre her, seit sie ihr Elternhaus verließ und loszog um eine ruhmreiche Kriegerin zu werden. Zumindest war genau das ihr Plan damals gewesen. Ruhm zu erlangen war weitaus schwieriger, als sie es sich als junge Frau vorstellte, und reich wird man als Kriegerin sowieso nicht. Immer wieder diese verflixten Worte ihres Vaters.


Erst mal muss hier Plusquamperfekt rein. Damit es mit "verlassen hatte" und "losgezogen war" nicht zu haarig wird, würde ich eins weglassen. Die Konstruktion mit dem Plan, dann der Erkenntnis, dass es schwierig ist, dann wieder, dass sie es sich anders vorgestellt hatte: würde ich etwas vereinfachen im Stile von: So hatte sie es sich als naive kleine 1X-jährige (dann wüssten wir auch schon wie alt sie ist...) vorgestellt. Inzwischen hatte sie erkannt, dass auf dem Schlachtfeld Blut und Schweiß versickerten ohne Lorbeer hervorzubringen. Sicher fällt dir noch irgend ein stimmigeres Bild ein, aber es sind einfach nicht meine Geschichten. Sorry.

Zitat:
Schon als Kind lauschte Merydwen den Geschichten und Balladen der Helden und Krieger, der Heiler und Magier. Jede Geschichte erzählte von spannenden Abenteuer und Taten.


Wenigstens im einleitenden Satz solltest du wieder ins Plusquamperfekt wechseln, damit der Leser (zusätzlich zu "schon als Kind" an die Hand genommen wird und zur Rückblende geführt.

Zitat:
Ihr Vater würde dies nie verstehen können.


Kleinigkeit. "Dies" finde ich immer etwas schwülstig, wenn es nicht notwendig ist. "Das" tut es hier auch.

Zitat:
Sie konnte sich einfach kein anderes Leben vorstellen. Die Vorstellung, einen Gatten und Kinder zu haben, widerte sie an...


Dass sie sich nur das Kriegerinnenleben vorstellen kann, hast du ja schon gesagt. Nachdem ihr Vater das nie verstehen wird, kannst du das erneute Bekenntnis einfach weglassen und gleich schreiben, wie absurd Merydwen die Ehefrau-Pläne ihres Vater findet.

Zitat:
»Hallo Süße! Dir darf ich doch bestimmt einen Wein spendieren! Du siehst so durstig und einsam aus, meine Hübsche!«


Süße? Ich weiß nicht, aber das ist sprachlich nicht richtig, oder? Es gibt doch sicher was zum historischen Hintergrund passendes "Unpassendes" für eine Frau, die mit Blut am Schwert alleine in einer Tverne hockt. "Meine Perle"?

Zitat:
spendier freudigen


spendierfreudig?

Zitat:
Wie vom Amboss getroffen flog der Mann rücklings zu Boden, und
knallte mit seinem Kopf hart auf den Dielenboden auf.


"Knallte" klingt mir irgendwie zu umgangssprachlich. "Schlug"?

Zitat:
Leider bemerkte die junge Kriegerin erst jetzt, dass sie mal wieder zuerst reagierte, bevor sie nachdachte.


Ja, ja das Plusquamperfekt... Leider bemerkte die Kriegerin erst jetzt, dass sie mal wieder schneller reagiert als nachgedacht hatte.

Zitat:
Dies war


Dies=Das s.o.

Zitat:
Die Besucher der Taverne drehten sich kurz zum Geschehen um, und widmeten sich dann wieder ihren Gesprächen und Geschäften zu.


"Geschehen" klingt so steif. Zu den beiden? Außerdem entweder "widmeten sich ihren Geschäften" oder "wandten sich ihren Geschäften zu". Zuwidmen geht nicht.

Zitat:
Schlägereien waren wahrlich nichts Seltenes oder Außergewöhnliches.


"Selten" oder "außergewöhnlich" finde ich ausreichend.

Zitat:
»Es tut mir wirklich Leid, Dromar. Ich war einfach nur sehr in meinen Gedanken vertieft.«


"In meine Gedanken vertieft. Wobei ich mich frage, ob "in Gedanken" nicht besser klingt, zumal in wörtlicher Rede.

Zitat:
»Ach, was soll´s. Bin ja weitaus schlimmeres von dir gewohnt. Hab ja diesmal keinen Zahn verloren.«


Diese böse "ja" schleicht sich auch immer in meine eigenen Texte. Aber eins kannst du ja wenigstens raus machen. "Schlimmeres" groß.

Zitat:
..., bevor beide Lauthals zu lachen anfingen.


"Lauthals" dafür klein - nur bei mir ist es am Satzanfang.


Grundsätzlich fand ich die Geschichte nicht schlecht. Gefallen hat mir auch, dass Merydwen durchaus auch mit negativen Eigenschaften ausgestattet ist. Keine süße auf Wespentaille geschnürte Heldin, die von einem Ritter mit Feuer in den Lenden auf sein weißes Ross gezogen wird und mit ihm in den Sonnenuntergang galoppiert. Also zumindest für meine beschränkte Kenntnis des Genres keine Standard-Geschichte. Das Mannweib mit blutrünstigen Abgründen, das gleich zuschlägt, als Heldin gefällt mir da besser. Gleichzeitig fand ich die Wendung, dass sie den Mann kennt und mit ihm fast albern sein kann, überraschend, nachdem sie so eckig und kantig und eigenwillig eingeführt war.

Noch ein Tipp zum flüssigeren Schreiben. Versuch doch mal deinen Text laut vorzulesen - also nicht so murmelmurmel, sondern richtig als Vortrag. Da fallen alle Holperstellen auf.

Gruß,
I.


_________________
Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden.
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Necronom
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 44
Beiträge: 5
Wohnort: Jüchen


Beitrag28.09.2009 09:32

von Necronom
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke auch an euch Drei.
Eure Kritik und Verbesserungsvorschläge helfen mir weiter.

Wie gesagt, das war mein allererster Versuch, meine Ideen überhaupt aufs Blatt zu bringen.
Und wenn ich alles ändern muss, macht es mir nicht viel aus. Hab nämlich erst 2 Kapitel  Smile

Besonderes Dank allerdings an "i-Pünktchen".
Hab die Zeilen grad wirklich mal laut vorgelesen, und da ist mir auch dieser ganze PlusquamPerfekt-Quatsch von mir aufgefallen. Ich glaub den hab ich schon immer vernachlässigt  Confused

Klar, Fantasy ist nicht jedermanns Geschmack.
Die Kriegerin hat wirklich eine sanfte und eine recht rauhe Persönlichkeit.
Aber als ich sie erschuf, gefiel mir das einfach sehr.
Mann muss auch bedenken, in welch harter und sogar brutalen Welt sie lebt. Ok, das konnte man in den paar Zeilen nicht herausfinden. Dafür wäre mehr Text von nöten.

Werde mich mal an eine Gesamtüberarbeitung ranwagen, und wenn es dann soweit ist, vielleicht mal das komplette erste Kapitel hier veröffentlichen.

Aber es ist noch ein weiter Weg. Aber genau deshalb bin ich "ja" auch hier  Smile
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Erm
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 32
Beiträge: 19
Wohnort: NRW


Beitrag28.09.2009 16:24

von Erm
Antworten mit Zitat

Also die Geschichte hat mir gut gefallen. Ich mag das Fantasygenre.
Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut. Dieser Aspekt der Ansichten des Vaters auf der einen Seite, und die Protagonistin die sich dagegen sträubt (starker Charakterzug) kommen gut zum Vorschein. Der Bruch dann zur der Taverne kam mir beim ersten lesen dann allerdings etwas hart vor. Ich kam mir irgendwie "in die Wirklichkeit geschmissen" vor.  Laughing
Die Taverne an sich hätte noch etwas bildlicher vorgestellt werden können. Wie sieht es da aus? Sicher, jeder hat ein Bild von einer mittelalterlichen Taverne aber ein etwas genaueres Bild würde dieses meiner Meinung nach noch abrunden.

Zitat:
Was konnte denn schöner sein, als auf den Feind zu stürmen und die Klinge durch sein Fleisch zu treiben?


Oben wurde der Satz ja auch schon erwähnt - hat mir ebenfalls gut gefallen. Der Satz klingt gut und lässt auch bei der Protagonistin wieder tief blicken, was ja auch später wieder aufgegriffen wurde, als sie ohne zu zögern gewalttätig wird. Macht Lust auf mehr, jetzt würde ich gerne wissen ob sie denn "nur" brutal ist, oder ob sich hinter der harten Schale noch mehr versteckt.

Alles in allem bleibt mir nur zu sagen, dass ich nun gerne weiterlesen würde.  lol


_________________
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun. (Goethe)
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag28.09.2009 20:02

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Erst mal möchte auch ich dich herzlich in unseren Reihen begrüßen.

Ich würde sagen, für den Anfang ganz ordentlich. Einige Dinge sind gesagt und sollten beherzigt werden.

Man sieht halt, dass es nicht leicht ist eine zusammenhängende Geschichte   zu schreiben. Du musst dran bleiben. Smile

Hardy
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Necronom
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 44
Beiträge: 5
Wohnort: Jüchen


Beitrag29.09.2009 09:54

von Necronom
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke Ihr 2!

@Erm:  Natürlich ist sie nicht "nur" Böse. Ganz im Gegenteil. Aber das kommt alles sehr viel später. Naja, so viel später nun doch nicht. Sie hat sogar eine überraschend weiche Seite. "sehr weich"  Wink

Die Taverne wird kurze Zeit später beschrieben, als Merydwen sich umschaut, um die Schankmaid ausfindig zu machen. (Hab doch den falschen Abschnitt des Kapitels gewählt.

Aber an alle nochmal einen Dank. Werde alle Vorschläge berücksichtigen, und ich denke mal direkt beide Kapitel von mir überarbeiten, bevor ich wieder was reinsetze  Razz

Carpe Noctem
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Gast







Beitrag29.09.2009 15:05

von Gast
Antworten mit Zitat

Vielleicht noch ein kleiner "Nachhänger" von mir: Du schreibst viel zu umgangssprachlich für das Genre, das Du gewählt hast. Du mußt Deine Sprache mehr dem Genre anpassen. Sie darf nicht wie die heutige Sprache klingen, die wir alle kennen und sprechen. Auch ist die Sprache (aber das hängt irgendwie zusammen) viel zu "teeniemäßig", das wurde ja schon gesagt. Das alles klingt nicht sehr erwachsen. Gut, man muß mit 30 nicht erwachsen sein, viele sind das heutzutage nicht, und wenn ich so zurückblicke, war ich es wahrscheinlich auch nicht Wink, aber nur mal als Hinweis.

Eine "Xena"-Geschichte, worauf es ja hinausläuft, muß in einem zwar humorvollen, aber doch auch der erfundenen Zeit, in der es spielt, angepaßten Stil geschrieben sein, sonst wirkt sie nicht.
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