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Verborgene Liebe


 
 
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Inkognito
Eselsohr


Beiträge: 469



Beitrag16.02.2010 22:39
Verborgene Liebe
von Inkognito
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.

Es ist nicht üblich für mich Kurzgeschichten zu schreiben. Alleine Deswegen weil ich es liebe die Details in meinen Romancaen zu schildern, sie zu durchleben als wäre ich meine Protagonisten. Doch kommt diese Geschichte aus einem anderen Winkel meines Körpers. Nicht von meinem Bauchgefühl, Gedanken oder der Liebe zur Ausübung meines Traums.
Sie stammte aus meiner Erinnerung. Das Einziege was mir von ihm zurück geblieben ist.

Es ist bereits drei Jahre her, als ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Eine normaler Junge in meinem Alter der durch die Bilder meines Lebens vorbeiging wie jeder andere. Dennoch war er mir in dieser großen Buchgruppe nie aufgefallen. Ich war es gewohnt, mich von allen Männer zu distanzieren um meinen Tollpatsch zu verbergen. So schüchtern war ich.
Dann kam der Tag an dem mir die Chance zugeteilt wurde, mein Stile zu präsentieren. Leider mit negativen Folgen. Doch keiner war mutig genug, mich zu kritisieren. Keiner, außer er.
Seine taktlose Art mir die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern, meine Texte wären aus einem schlechten Roman von einer toten Autorin mit Null Inspiration, war eine Unverschämtheit die ich mir nicht gefallen ließ und so forderte ich ihn heraus, etwas von sich vorzutragen. Mit einem charmanten Lächeln ging er meiner Aufforderung nach. So war er der Woche darauf mit seinem Text da. Eine Beschreibung des Glücks das jede Lyrik Arbeit übertraf. Es war so kurz aber erfüllt von Schönheit und Zauber.
Ich fühlte mich sofort zu ihn hingezogen.
Aus des Gesprächen im Club wurden Verabredungen und so kam es das wir uns Täglich sahen. Meistens stritten wir uns über die so vielen Meinungsverschiedenheiten und außer dem Schreiben, gab es nichts das wir teilten. Doch wie süchtig ich nach seiner Erheblichkeit und Untoleranz war, merkte ich erst nach dem wir in einem großen Streit auseinander gingen. Ich war so wütend auf ihn, dass ich mir schwor nie wieder ein Wort mit ihm zu wechseln. Selbst zum Buchclub wollte ich nicht mehr. Doch am Samstag, sechs Tage nach unser Auseinandersetzung, hatte ich ihn zu sehr vermissten und mich nicht mehr um meinen Stolz gekümmert, der mir einredete, nicht nachzugeben. Einen verachtenden Blick würde ja auch reichen.
Doch er kam nicht. Auch rief er nicht mehr an weder schickte eine SMS und im MSN sprach er mich nicht an. Als er die Woche darauf wieder nicht auftauchte, entschied ich seine Nummer zu löschen sobald ich zu Hause war. Ich verließ das Cafe des Treffs als letzte und auf dem Weg zu mir, stand er in der Tramstelle.
Ich kann die Freude die ich damals empfand unmöglich beschreiben und noch schwerer war es sie vor ihm zu verbergen. Ich glaubte dass er sich entschuldigen würde, stattdessen lächelte er nur und fragte ob die Zeit lange genug war, um über meinen Fehler im Klaren zu sein.

Seit diesem Tag wurde mir eins klar. Er war nicht der Mensch der nachgab oder sich entschuldigte. Er gab seinen Gefühlen nie Preis und alleine weil ich genauso war, verstand ich ihn.
Gegenseitigkeit. So wurde die Liebe nie beschrieben, aber das war es was er sagte wenn er über uns sprach. Und jedes Mal lächelte ich wissend. Ich wusste das ich verrückt nach ihm war, dass ich mich toll fühlte wenn ich mit ihm unterwegs war oder Stundenlang mit ihm am Telefon hing. Wir hatten Spaß, machten einander dauernd fertig und wurden nicht einmal sauer. Es war alles wunderschön und in einer Zeit in der ich in meinem Leben nicht weiter wusste, mir mit meiner unbeholfenen Art (die Dinge zu verkomplizieren) alles schwerer machte, stellte er das Leben auf eine so einfache weise dar, dass man sich schon dumm vor kam, die Zeit damit verschwendet zu haben, darüber nach gedacht zu haben.
Ich lernte mit ihm die Momente zu durchleben und mein Leben zu schätzen, die Wahl zu erkennen und vor allem glücklich zu sein.

Dann ging ich weg. Mein Leben dass ich so hasste, musste geändert werden und so hatte ich die Wahl getroffen, ins Ausland zu studieren. Er äußerte sich nicht zu meiner Entscheidung, tat so als freute er sich für mich und schickt mir am Tag meiner Reise eine Glückwunsch SMS. Ich fragte mich nicht wieso er mich nicht anrief oder mich sogar im Flughafen verabschieden kommt. Ich lächelte einfach auf die SMS hin und machte mich weiter daran die Koffer zu packen.

Das Ferne Land war so aufregen, voller Wunder die darauf warteten entdeckt zu werden. Aber ich vergaß ihn nicht. Überall wo ich ging, stellte ihn an meiner Seite vor. Was er sagen oder tun würde. Seine Erheiterung wenn ich mich zum Idioten machte.
Also spendete ich für vier Mal die Woche meine Zeit in den Internet Cafes. Er war immer online. Natürlich war er das. Er wartete auf mich und die kurzen Gespräche wurden so erfüllt von Emotionalität, die bei den Verabredungen nie da war. Ich vermisste in und er mich mehr auch wenn er es nie sagte. Er war mir treu und an dem Buchclub nahm er nicht mehr Teil, genauso wie er nur noch mit Jungs weg ging. Er liebte mich wie er keine andere geliebt hatte. Aber all das ließ er unausgesprochen und ohne meine Freundinnen hier, würde ich von all dem nichts wissen.
Man sollte meinen, ich wäre glücklich, aber wie konnte ich? Uns trennten Ozeane und Internet konnte ich mir mit dem teuren Studium dort nicht leisten.
Dass ich auf der Uni Interessanten fand, machte es nicht einfacher. Ich wusste dass ich es ihm zu verdanken hatte. Durch ihn bin ich nicht mehr so verschlossen. Er hatte mich geändert, mich verzaubert und mit einer Bitte von ihm hätte ich alles hin geschmissen und wäre sofort wieder nach Hause geflogen.
Aber er bat mich nicht darum. Erwähnte es nicht ein Mal zur Hälfte, weder gab mir das Gefühl, gebraucht zu werden. Vielleicht weil er das Beste für mich und mir nicht in meiner Zukunft stehen wollte.
Dabei merkte er nicht sehr ich litt. Woher sollte er auch wissen das ich Nachts weinte, er rief ja nie an. Er riskierte es nicht, der verrückte Freund zu sein, der die Kosten eines Ferngesprächs auf sich nahm, um mir zu sagen, wie vernarrt er in mich ist.
Aber er tat nichts dergleichen. Manchmal hörten wir eine ganze Woche nichts von einander weil ich testen wollte, wie lange er brauchte um sich an seine Geliebte im Osten zu erinnern. Dann, drei Monate nach meiner Ankunft dort, erzählte er mir von seinem tollen Plan nach NewYork zu gehen um Inspiration fürs Schreiben zu finden.
Lächerlich.
Und mit seinen Worten brach meine Welt zusammen. Wenn es so weiter gehen würde, könnten wir uns nie sehen. Ich hätte keinen Grund wieder nach Hause zu gehen und es wäre albern weiter eine Fernbeziehung aufrecht zu erhalten, in der man sich niemals sieht.
Es war hart und ich weiß nicht wie ich dazu im Stande gewesen sein konnte, aber es musste sein. Ich machte Schluss.
Seine Reaktion? Er ist natürlich sauer geworden weil ich eine Entscheidung für uns ohne ihn getroffen hatte und er wünschte eine Trennung ohne Freundschaft.

Es war kein Fehler und bis zum heutigen Tag bereue ich nichts. Er war meine erste Beziehung. Das erste Mal das mir ein Mensch so viel bedeutete. Er hatte mich zu einer anderen Person gemacht. Mich gelehrt das Leben und mich selbst zu lieben und auch wenn ich ihn vermisse, so lasse ich ihn in der Vergangenheit ruhen. Manchmal wenn ich zurück denke, glaube ich dass es Schicksal war, ihn getroffen zu haben denn ohne seinen hohen Einfluss, wäre ich immer noch das schüchterne Mädchen dass zu hinderst sitzt um unsichtbar zu bleiben. Auch reden tue ich nicht mehr über ihn und die Leute, die mich heute kennen, sind begeistert von meiner Vielseitigkeit, ohne zu wissen, dass eine verborgene Liebe dahinter steckt.

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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag17.02.2010 08:41

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Erstens: Es ist nicht verboten, sich an Kommaregeln zu halten. Es erleichtert das Lesen.

Zweitens: Das Wort "einzig" hat nichts mit Ziegen zu tun. An dieser Stelle habe ich dann nicht mehr weitergelesen ...  Rolling Eyes
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Angst
Geschlecht:männlichScheinheiliger
A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag17.02.2010 13:16

von Angst
Antworten mit Zitat

Huhu,

Hier tummeln sich ziemlich viele Fall- und Kommafehler.

Inkognito hat Folgendes geschrieben:
Es ist bereits drei Jahre her, als ihn zum ersten Mal gesehen hatte (habe). Eine (Ein) normaler Junge in meinem Alter, (Komma) der durch die Bilder meines Lebens vorbeiging, (Komma) wie jeder andere. Dennoch war er mir in dieser großen Buchgruppe nie aufgefallen. Ich war es gewohnt, mich von allen Männer zu distanzieren, (Komma) um meinen Tollpatsch (wahrscheinlich meinst du: meine Tollpatschigkeit?) zu verbergen. So schüchtern war ich.
Dann kam der Tag, (Komma) an dem mir die Chance zugeteilt wurde, mein Stile (meinen Stil?) zu präsentieren. Leider mit negativen Folgen. Doch keiner war mutig genug, mich zu kritisieren. Keiner, außer er.
Seine taktlose Art, (Komma) mir die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern, meine Texte wären aus einem schlechten Roman von einer toten Autorin mit Null Inspiration, war eine Unverschämtheit, (Komma) die ich mir nicht gefallen ließ und so forderte ich ihn heraus, etwas von sich vorzutragen. Mit einem charmanten Lächeln ging er meiner Aufforderung nach. So war er (in) der Woche darauf mit seinem Text da. Eine Beschreibung des Glücks, (Komma) das (die) jede Lyrik Arbeit (lyrische Arbeit) übertraf. Es war so kurz, (Komma) aber erfüllt von Schönheit und Zauber.
Ich fühlte mich sofort zu ihn (ihm) hingezogen.
Aus des Gesprächen im Club wurden Verabredungen und so kam es, (Komma) das (dass) wir uns Täglich täglich sahen. Meistens stritten wir uns über die so vielen Meinungsverschiedenheiten und außer dem Schreiben, gab es nichts, (Komma) das wir teilten. Doch wie süchtig ich nach seiner Erheblichkeit und Untoleranz (besser: Intoleranz) war, merkte ich erst, (Komma) nach dem (nachdem) wir in einem großen Streit auseinander gingen. Ich war so wütend auf ihn, dass ich mir schwor, (Komma) nie wieder ein Wort mit ihm zu wechseln. Selbst zum Buchclub wollte ich nicht mehr. Doch am Samstag, sechs Tage nach unser Auseinandersetzung, hatte ich ihn zu sehr vermissten (vermisst) und mich nicht mehr um meinen Stolz gekümmert, der mir einredete, nicht nachzugeben. Einen verachtenden (Ein verachtender) Blick würde ja auch reichen.

Das muss reichen, um dir ein Bild zu verschaffen. Du solltest deinen Text auf jeden Fall nochmal genau durchgehen. Inhaltlich würde ich mir wünschen, du gingest näher ran. Bisher liest sich das noch wie eine Zusammenfassung. Die Schlüsselszenen (Vortrag des Gedichts, der Streit der beiden, das Ende der Beziehung) werden sehr distanziert abgehandelt, ohne dass ich mir vorstellen könnte, wie genau das alles abläuft. Ich finde, dieser zusammenfassende Stil raubt dem Text die Lebhaftigkeit. Kopfkino heisst das Zauberwort! :)

Liebe Grüsse,
Scheinheilige


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»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

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Beitrag17.02.2010 13:52

von Maria
Antworten mit Zitat

Hallo,

kann es sein, dass hier ein Text aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt wurde? Die Formulierungen sind teilweise so seltsam und ja... tut mir leid... falsch, dass eine Übersetzung eine Erklärung wäre. Für mich.

Durch die wirklich eigenwilligen Formulierungen, z.B.  

Zitat:
ins Ausland zu studieren


Zitat:
Also spendete ich für vier Mal die Woche meine Zeit in den Internet Cafes.
(spending my time... )

Zitat:

Ich lernte mit ihm die Momente zu durchleben und mein Leben zu schätzen, die Wahl zu erkennen und vor allem glücklich zu sein.


wirkt der Text an manchen Stellen unfreiwillig komisch und - von all den formalen Fehlern mal abgesehen, und das sind einige - wahnsinnig starr und emotionslos. Und das bei einem solchen Thema!

Tut mir leid.
Lg
Maria
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Inkognito
Eselsohr


Beiträge: 469



Beitrag17.02.2010 16:22

von Inkognito
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Wow, so tolle Rezensionen habe ich noch nie bekommen. Und jetzt wo ihr all diese stechenden Fehler erwähnt, sehe ich sie auch. Das ermutigt mich den Text ganz neu zu schreiben und noch vorsichtiger mit den Kommas, Fällen oder der fehlenden Wörter an manchen Stellen um zu gehen. Oder ich schreibe einfach eine andere Liebesgeschichte.
Vielleicht ein einziges Szenario. Wie schon gesagt. Mit KGs habe ichs nicht so.
Und danke noch mal euch dreien.
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