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Gast
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15.02.2009 09:28 Re: ich brauch mal einen Stubbs von Gast
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Bobbi hat Folgendes geschrieben: | Schon viel zu lange fehlte ihm die Zeit zur Entspannung. Aber nun war das Ende aller Entbehrungen in Sicht. Morgen würde / wird er die Karten auf den Tisch legen, eine halbe Million kassieren und sich für immer in „Rauch“ auflösen. Aber bis dahin waren es noch ein paar Stunden und es galt sich auf diesen Abend zu konzentrieren,
würde / wird, oder andere Lösung? |
Ich würde ihn denken lassen:
Aber nun war das Ende aller Entbehrungen in Sicht. ‹Morgen lege ich die Karten auf den Tisch, kassiere eine halbe Million und löse mich für immer in Rauch auf.› Grinsend lachte er in sich hinein.
Oder so.
Liebe Grüße
Angela
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Gast
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15.02.2009 13:26 Re: ich brauch mal einen Stubbs von Gast
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Angela hat Folgendes geschrieben: | Bobbi hat Folgendes geschrieben: | Schon viel zu lange fehlte ihm die Zeit zur Entspannung. Aber nun war das Ende aller Entbehrungen in Sicht. Morgen würde / wird er die Karten auf den Tisch legen, eine halbe Million kassieren und sich für immer in „Rauch“ auflösen. Aber bis dahin waren es noch ein paar Stunden und es galt sich auf diesen Abend zu konzentrieren,
würde / wird, oder andere Lösung? |
Ich würde ihn denken lassen:
Aber nun war das Ende aller Entbehrungen in Sicht. ‹Morgen lege ich die Karten auf den Tisch, kassiere eine halbe Million und löse mich für immer in Rauch auf.› Grinsend lachte er in sich hinein.
Oder so.
Liebe Grüße
Angela |
Hallo Angela,
tja, ähhm, nun frage ich micht warum ich nicht drauf gekommen bin? Die ganze Zeit predige ich "schreibt aktiv" und dann stehe ich selbst wie ein Ochse vorm Berg.
Das unterstreicht einmal mehr, dass niemand davor gefeit ist in Sackgassen zu geraten.
vielen Dank für den Stubbs. Das wird die neue Lösung werden.
Grüße
Bobbi
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Gast
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15.02.2009 13:33
von Gast
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Ich hasse indirekte Rede. Deshalb kam mir das sofort in den Sinn. Und zudem versuche ich immer die einfachste und lesbarste Form zu finden. Für mich ist das meist direkte Rede (wozu auch solche Gedanken zählen). Es gibt aber natürlich auch andere Lösungen. Es kommt immer auf den Stil an. Dennoch wirkt indirekte Rede oft sehr gekünstelt, und allein schon deshalb versuche ich sie zu vermeiden.
Schön, daß Dir meine Lösung gefallen hat. Freut mich.
Liebe Grüße
Angela
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julirike Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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14.08.2009 07:32
von julirike
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Interessante Diskussion - und interessanter Link. Ich hab mal testweise einen älteren Text von mir damit auf Füllwörter durchsuchen lassen - und stelle fest, dass bei weitem nicht alles Füllwörter sind, was so aussieht. In vielen Fällen wäre es sinnentstellend, die betreffenden Wörter zu streichen.
Beispiel: Sie fühlte sich wohl. Was für eine Aussage, wenn man 'wohl' weglassen würde!
Soviel zur Braucbarkeit elektronischer Korrekturen. Aber es ist natürlich dennoch hilfreich, weil man zumindest auch auf die Stellen aufmerksam gemacht wird, an denen man wirklich streichen und damit den Text verbessern kann.
Darum danke für den Tipp, ich werde ich bestimmt nutzen - aber nicht mit automatischer Streichung...
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Gast
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14.08.2009 10:18
von Gast
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Das wäre auch ganz bestimmt falsch. Wichtig an solchen elektronischen Hilfsmitteln ist der Prozeß der Bewußtmachung, man darf sich niemals sklavisch auf sie verlassen. Denn solche Hilfsmittel können nicht denken. Sie haben ein vorgegebenes Schema, wie zum Beispiel, daß das Wort "wohl" auf der Liste der Füllwörter steht, aber Computer können den Kontext nicht erkennen. Dafür braucht es immer noch ein menschliches Gehirn.
Sonst könnte man einem Computer sagen: "Schreib mir mal einen Roman", würde alle schon existierenden Romane einspeichern, und der Computer würde daraus dann beliebig viele neue Romane erstellen. Dann wären wir SchriftstellerInnen alle arbeitslos.
Nicht daß ich mir nicht manchmal so ein Programm wünschen würde ... Das wäre wirklich eine schöne Sache. Und es gibt ja auch schon Ansätze dazu. Man kann sich Textbausteine erstellen und die dann jedesmal wieder neu zusammensetzen. Allerdings dürfte das Ergebnis dann wie eine Computerübersetzung aussehen.
Ich habe letztens mal aus Spaß versucht, ein Stück eines englischen Romans ins Deutsche übersetzen zu lassen online. Das Ergebnis war zum Kringeln. Lustig, aber völlig unbrauchbar. Technische Texte, Dokumentationen, Websites ... da funktionieren diese Übersetzungen erstaunlich gut, aber literarische Texte ... no way. Bis heute jedenfalls.
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Renate Wortedrechsler
Alter: 63 Beiträge: 57
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14.08.2009 21:24 Re: ich brauch mal einen Stubbs von Renate
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Bobbi hat Folgendes geschrieben: |
Schon viel zu lange fehlte ihm die Zeit zur Entspannung. Aber nun war das Ende aller Entbehrungen in Sicht. Morgen würde / wird er die Karten auf den Tisch legen, eine halbe Million kassieren und sich für immer in „Rauch“ auflösen. Aber bis dahin waren es noch ein paar Stunden und es galt sich auf diesen Abend zu konzentrieren,
würde / wird, oder andere Lösung?
konnte jemand mein Problem nachvollziehen? Danke für den Stubbs.
Grüße
Bobbi |
Hallo Bobbi!
Auf jeden Fall ein "würde".
Was mich stört, ist das "Schon" zu Beginn des Satzes. Ich würde schreiben: Viel zu lange schon ... Liest sich für mich besser.
Warum löst sich die Person in Rauch auf? Wie ist der Zusammenhang zwischen "Karten auf den Tisch legen und eine halbe Million kassieren zu verstehen?
Frage aus reiner Neugierde.
Gruß Renate
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