In die Weiten

[Felix Isa]

Wie ein zarter Faden, Seidengarn,
schmiegt sich der Strom in seinen Seitenarm,
bekleidet aderngleich das freie Land,
zieht sich wie Schnuren durch den feinen Sand.

So wie Gedanken, die die Welt verschlingen,
Sedimente aus ihrer Heimat bringen,
aus ihren Netzen wachsen manch seltsame Dinge,
Und die sie erfanden, staunen gar selbst nach dem Sinnen.

halbbleicher Horizont, von Süden nach Norden.
Und das halbfrei Erdachte, will sich fügen in Worten.
Vor uns die Ebene Vielfalt, sie ist ja grünend geworden.
Doch plant man schon jetzt, sie vor'm nächsten Frühling zu morden.

[Felix Isa]

wie ich sehe ist das die Prosaabteilung.
Ich hatte vor es in der Lyrik zu posten, jedoch waren von mir zuerst zwei Einstände erwartet, wobei ich nicht darauf achtete, dass jeweils einer pro Gattung zu machen sei.
Aber vielleicht stört es ja niemanden.