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Drehbuch für Animationsfilm mit Arbeitstitel: "Children of the darkside"


 
 
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GD Animation
Geschlecht:männlichErklärbär
G

Alter: 43
Beiträge: 1
Wohnort: Nbg


G
Beitrag10.12.2014 14:00
Drehbuch für Animationsfilm mit Arbeitstitel: "Children of the darkside"
von GD Animation
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kapitel 1

Reise zu den Sternen



Es war einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie, auf dem gigantischen Stadtplaneten Coruscant...

„Wo bleibst du denn?“ rief die Androide BETA-X, sie war zwar eine Maschine aber dennoch besaß sie ein weibliches Erscheinungsbild.

Die Schülerin Aeris Bonteri war völlig außer Atem als sie zur Tür rein gestürmt kam und das Echo ihrer Schritte bereits durch die Gänge hallte, „Bin schon da!“. Die Teenagerin setzte sich schnell auf einen der zahlreichen leeren Plätze im Klassenzimmer, überhaupt war sie die einzige Schülerin von BETA-X.

Sie sah zu ihrer Lehrerin „Tut mir Leid Teacher!“, BETA erwiderte den Blick ihres Zöglings misstrauisch „War schon wieder dieser ominöse Personenlift defekt oder hast du Gestern Abend beim Musik hören wieder die Zeit vergessen?“ fragte BETA-X, welche mit vollem Namen „Baktoid, Education and Training Algorithma“ hieß. Das X stand natürlich für experimentellen Prototyp wie sie selbst gerne betonte.

Die junge Schülerin und Vollwaise wusste das ihre Erzieherin sie wiedermal durchschaut hatte und musste bereits grinsen, da sie gar nicht wirklich außer Atem war „Erwischt...“.

„Missy!“ fuhr BETA sie aufgebracht an, und Aeris wusste das wiedermal eine Predigt folgen würde „Ja, ja. Nachsitzen ich weiß!“.

Die Androidin wie sie sich selber gerne bezeichnete sah ihr Pflegekind mahnend an, „Du weißt ich bin sehr nachsichtig mit dir, aber du bist in letzter Zeit sehr frech junge Dame!“. Für BETA war die Ausbildung und Erziehung von Aeris mehr als nur die normale Tätigkeit eines Droiden, es war ihr Existenzinhalt wofür sie extra konstruiert worden war.

Die Teenagerin hingegen verzog nur genervt das Gesicht und sah aus dem Fenster des Klassenzimmers welches sich in den oberen Stockwerken eines Wolkenkratzers befand. Das Respekt einflößend wirkende Gebäude mitten im Herzen des Regierungsviertels, war noch in die Dunkelheit des frühen Morgens gehüllt.

„Hast du wenigstens deine Hausaufgaben gemacht?“.

Aeris Blick wanderte wieder zu ihrer Nanny, welche sie eigentlich sehr gerne mochte. Und sie nickte schließlich wieder einsichtig „Ja Ma´am.“. Aeris holte ein Digitaltablett aus ihrer Tasche und überreichte es ihrer Lehrerin mit einem verschmitzten Grinsen „Bitte sehr, Teacher!“.

„Gut, wenigstens etwas.“ entgegnete BETA und sah sich die Arbeiten gründlich an.

„Mechatronik, interdimensionale Optik, Quantenphysik, Multispezies Biologie, gut!“ analysierte Beta die Arbeiten in Sekundenbruchteilen, sie besaß den leistungsstarken Prozessor eines militärischen Taktikdroiden und war ein Vorzeigemodell ihrer stolzen Erbauer. Das Unternehmen Cestus Cybernetics das sie auf Befehl von Darth Vader konstruiert hatte, war aus dem ehemaligen Marktführer für militärische Droiden Baktoid hervorgegangen. Die Konstrukteure hatten ihre Verbundenheit zu ihrer alten Firma gezeigt in dem sie diesem feinen Stück Technik deren Namen gegeben hatten.

Aeris sah aus dem Fenster den Sonnenaufgang und dann sah sie zu BETA, wie sie ihre Hausaufgaben kontrollierte „Nanny?“, die Androidin kontrollierte weiter die Arbeiten aber hörte ihrem Schützling zu „Ja Liebes?“. „Wer waren meine Eltern?“. BETA stockte und senkte das Tablett.

Obwohl Aeris ihr diese Frage bereits so oft gestellt hatte war sie dennoch überrascht und hatte in diesem Moment gar nicht damit gerechnet. Sie sah ihren Schützling aufmerksam an, sie wären gute Menschen gewesen hatte Beta immer bei früheren Gelegenheiten entgegnet, aber Aeris war mittlerweile schon viel zu alt für solch eine banale Antwort. BETA merkte wie Aeris sie mit großen Augen ansah und sie begriff das es keinen Sinn mehr hatte Ausreden zu erfinden „Liebes, diese Information ist mit einem Code gesichert. Ich kann dir darüber nichts sagen, da ich nicht gegen meine Programmierung ankämpfen kann!“.

Aeris fühlte ihren aufsteigenden Zorn „Warum, warum ist es codiert?“. Sie sah wie die Androidin ihr Haupt senkte „Ich weiß es nicht, nur wer den Code eingibt hat auf diesen Teil meines Speichers Zugriff!“.
Aeris stand enttäuscht auf und merkte das sie keine Antwort bekommen würde, sie war wie vor den Kopf gestoßen das ihr ihre eigene Nanny Beta nichts sagen wollte.

„Du sagst es mir also wirklich nicht...Ich bedeute dir eben nichts, nicht wahr?!“, ihr Gegenüber sah sie überrascht an „Nein das ist nicht wahr!“. Die Schülerin stand auf und packte bereits zornig ihre Tasche „Doch, es ist wahr!“.

BETA sah ihre Aufgeregtheit „Wo willst du hin?“. Die Teenagerin ging trotzig und demonstrativ zur Tür bevor sie sich nochmal zu ihr umdrehte „Es geht mir nicht gut, ich bin krank!“. Dann verließ sie das Klassenzimmer und BETA blieb überrascht fast gekränkt zurück obwohl sie nur eine leblose Maschine war. Sie war nicht programmiert Gefühle zu durchleben, aber trotzdem hatten sie diese harten Worte von dem Kind für das sie lebte nicht unberührt gelassen.

Ihre Pause dauerte jedoch kurz und sie nutzte den Arbeitstag für ihre Aufgaben und ging wieder ihrer Arbeit in ihrem Büro nach. BETA fertigte die wöchentliche Leistungsbeurteilung für Aeris an, jeden Monatsanfang musste sie beim Imperium Rechenschaft über die Fortschritte dieses macht-sensitiven Waisenkindes ablegen. Als die Sonne unterging schloss sie den Upload ins imperiale Netzwerk in ihrem Büro gerade ab, und gönnte sich anschließend einen kurzen ruhigen Moment als sie aus dem Fenster sah. Während der Abenddämmerung betrachtete sie die Skyline Coruscants die sie immer wieder aufs neue beeindruckte. Ihr schlanker metallener Körper funkelte im Licht des Sonnenuntergangs das sie mit ihren blauen Augenrezeptoren wahrnahm. Die Androidin dachte noch über die Worte ihres Pflegekindes nach, jedenfalls nannte sie es selbst so wenn mal wieder ihr Diagnoseprogramm lief.

Als sie für Heute Schluss machen und sich in den Energiesparbetrieb begeben wollte sah sie eine letzte Meldung auf ihrem Display, es stammte vom persönlichen Koch ihres Zöglings. BETA las die Meldung und ihr Taktik Prozessor errechnete ihr die Notwendigkeit ihr Kind aufzuheitern, ein Ergebnis von 98,99% veranlasste sie mit dem Fahrstuhl in die 99ste Etage des Wolkenkratzers zu fahren.

Sie betrat das Stockwerk welches komplett für die Halb-Togruta reserviert war und hörte bereits laute Musik einer corellianischen Rockband. „Aeris?“ rief sie und ging weiter an einem Haufen von wild durcheinander liegenden Kleidungsstücken, Zeitschriften und anderen persönlichen Dingen eines Teenagers vorbei.

Als sie das Zimmer betrat lag Aeris in ihrem Bett unter dem großen Poster eines corellianischen Rockstars, sie hatte demonstrativ den Rücken zur Tür gewandt und die Musik war auf voller Lautstärke. Beta ging zur digitalen Stereoanlage und schaltete die Musik aus. „Hey!“ rief die Teenagerin laut aus und drehte sich um. Ihre Nanny sah sie an „Ich frage mich wie deine Montrals das aushalten?“. „Was willst du?“ entgegnete Aeris an-gefressen und drehte sich wieder demonstrativ weg, sie zeigte ihrer Nanny einfach die kalte Schulter.

Beta nahm einen Pullover der auf dem Bett lag beiseite „Die Küche hat gesagt du hast dein Abendessen zurückgehen lassen?“ und setzte sich zu Aeris, sie schien innerlich zu seufzen obwohl sie nur eine Maschine war. „Ich hatte keinen Hunger!“. Beta legte ihre Hand auf die ihres Pflegekindes, „Lass mich!“ sagte Aeris nur abweisend als ihr bereits die Tränen runter liefen. „Ist schon gut, ich verstehe das du aufgebracht bist.“. Aeris sah ihre Nanny an „Ich bedeute dir nichts!“, „Nein das ist nicht wahr! Du bedeutest mir Alles!“

Aeris nahm Betas Worte zur Kenntnis und drehte sich wieder weg, Diese sah sie an und ihr Prozessor bot ihr mehrere Alternativen an. „Weißt du was, ich glaube mir ist nach Singen!“ sagte die Droidin und fing an ein Togruta Kinderlied zu singen was Aeris so merkwürdig fand das sie ihre Trauer kurz vergaß, sie drehte sich wieder um und sah mit fragendem Blick zu ihrer Nanny „Was soll denn das Gesinge jetzt?“.

„Das ist alles was du zu sagen hast? WAS SOLL DENN DAS GESINGE?! Als du noch kleiner warst hast du nur ganz süße Laute von dir gegeben als ich dir das vor sang!“ sagte BETA und verstellte dabei so ulkig die Stimme als sie Aeris nach äffte, das diese ganz verlegen schmunzeln musste „So klinge ich ganz bestimmt nicht!“. Beta schien zu lächeln und Aeris hatte sich wieder zu ihr gewandt, die Droidin wischte ihr die Tränen weg „Weine nicht, du bist doch schon ein großes Mädchen! Schon 16, kein kleines Kind mehr!“.

Die Teenagerin sah zu ihr und fühlte wieder Traurigkeit „Warum kannst du es mir nicht sagen?“. Beta senkte den Kopf „Bitte, frage mich nicht. Ich bin doch nur eine Dienerin Lord Vaders, ich bin sein Eigentum und selbst dieses Gebäude gehört ihm. Du hast doch ein gutes Leben, du bist gesund, du bist hübsch!“ sagte sie und wischte ihrem Kind die letzte Träne aus den türkis-blauen Augen. „Bitte kannst du denn nicht einfach glücklich sein?“.

„Ein schönes Leben?“ fragte Aeris entsetzt und musste fast wieder anfangen zu weinen „Ich bin in einem goldenen Käfig! Ich habe noch nie andere Kinder getroffen, warum? Bin ich so abscheulich, bin ich so ansteckend!? Ich will nicht mehr so leben!“ rief sie und Beta konnte nichts mehr erwidern als sie sah wie unglücklich Aeris war. Sie nickte und streichelte ihr das Gesicht „Ich verspreche das ich alles in meiner Macht stehende tun werde damit du mehr Freiheiten bekommst!“.

Die Halb-Togruta gab sich erst einmal zufrieden damit. Sie schmunzelte wieder „Ich hab eigentlich doch Appetit auf was leichtes, ob die Küche noch auf hat?“ und BETA musste ebenfalls mit ihrer LED animierten Mimik schmunzeln „Wenn nicht dann klopfe ich die einfach aus dem Bett!“. Beide lachten und redeten über dies und das bis es schließlich Nacht wurde und Aeris einschlief. Ihre Nanny deckte sie zu „Ich lasse nicht zu das du unglücklich bist, das verspreche ich!“

Am nächsten Morgen als Aeris noch schlief ging Beta-X zur Empfangshalle des Wolkenkratzers. Als die Wachleute die Droidin sahen waren sie ziemlich überrascht und versperrten ihr auch gleich den Weg zum Ausgang des Gebäudes. „Sind Sie nicht der Droide der sich um das Kind kümmert?“ fragte einer der Wachleute verdutzt. „Droidin bitte!“ sagte Beta und sah die Männer freundlich an. „Was wollen Sie denn? Brauchen Sie eine Wartung?“ fragte eine der Wachen und Beta schüttelte den Kopf, „Nein ich wollte nur fragen ob es mal wieder möglich wäre das Gebäude zu verlassen und z.B. in die Coruscant Mall zu gehen? Das letzte mal liegt schon wieder einige Jahre zurück!“. Der Wachmann schüttelte den Kopf „Nein ausgeschlossen, Befehl von Lord Vader! Seit dem Beginn dieser Rebellion darf Niemand mehr dieses Gebäude ohne seine direkte Erlaubnis verlassen! Wenn Sie wieder eine Liste mit den gewünschten Dingen erstellen werden wir einen Bediensteten losschicken der die Sachen holt!“. Beta sah die Blaster der Männer und beschloss wieder zurückzugehen, „Macht nichts, dann reiche ich eben wieder eine Liste ein, danke trotzdem!“ sagte sie und wollte nur wieder schnell weg von den Bewaffneten. Auf dem Weg nach oben arbeitete ihr Prozessor wieder auf Hochtouren um eine andere Lösung zu finden.

Aeris wachte auf und Beta stand schon an ihrem Bett, „Nanny?“ brachte sie raus, als sie sich noch den Schlaf aus den Augen rieb. Beta schien zu lächeln „Und bereit für dein wöchentliches Training?“. Aeris stand auf „Wenn es sein muss, aber erst muss ich noch ins Bad!“. Eine dreiviertel Stunde und ein Frühstück später gingen beide in die Trainingshalle im 90sten Stockwerk. Das Imperium hatte an alles gedacht, Kraft- und Ausdauer-räume. Eine Schwimmhalle, Sauna und selbst Massagedroiden waren vorhanden. „Wo waren wir stehen geblieben?“ fragte Beta doch Aeris war ziemlich lustlos „Bist du nicht ein Droide, Nanny? Hast du das nicht irgendwo gespeichert?“. „Manchmal finde ich auch den Dateipfad nicht!“ witzelte Beta, doch Aeris rollte nur mit den Augen. „Gut dann wollen wir mal was lustiges machen, lass mich schweben!“ sagte Beta und Aeris fand das ziemlich albern „Bist du sicher das Alles Ok ist mit deinen Schaltkreisen?“, „Ja, jetzt mach schon!“

Die macht-sensitive Halb-Togruta konzentrierte sich und ließ Beta tatsächlich einige Zentimeter und dann einige Meter in der Luft schweben. „Juhuu! Ich kann ja fliegen!“ rief Beta aus und Aeris musste schmunzeln als sie sie wieder runter ließ. Sie sah ihre Nanny selbstsicher an „Und zufrieden?“. „Ja, kann man so sagen und jetzt...“ sagte Beta als Aeris sie ansah, „Jetzt lassen wir uns von maskulinen Händen massieren!“, sie gingen in die Massageräume und nahmen auf den Liegen Platz, „Massage bei Ihnen nicht möglich!“ antwortete der Droide an Betas Liege.

„Unglaublich! Ich gelte auf Ord Cestus als das Nonplusultra in der Robotik und der lässt mich einfach abblitzen!“ sagte sie und Aeris war ziemlich amüsiert über ihre Nanny, während diese ihr mit ihren LED animierten Photorezeptoren nur zuzwinkerte. „Nanny bist du nicht eine Droide? Wieso brauchst du denn eine Massage?“, „Aber liebes meine Servomotoren benötigen auch ein bisschen Zuwendung und Liebe!“, Aeris konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen aufgrund der Albernheiten ihrer Beta.

Dann verließen beide den Massageraum und gingen in die Schwimmhalle, Aeris zog sich ihren Badeanzug an und sprang ins Wasser, „10 Runden! Ich stoppe die Zeit!“ rief Beta und die Halb-Togruta schwamm wiedermal Bestzeit da sie durch Betas gutes Training ausgezeichnet in Form war.
Sie kam wieder aus dem Becken und trocknete sich ab, ihre Lekkus und Montrals glänzten durch das Wasser und waren weniger stark entwickelt als bei normalen Togruta in ihrem Alter. Sie maß genau 1,72m und überragte bereits ihre künstlich erschaffene Nanny um 2 Centimeter, ihre samtene mediterran gebräunte Haut schimmerte im künstlichen Licht der Schwimmhalle, auch die typischen weißen Muster auf Armen und Beinen waren bei ihr als Hybrid zwischen Mensch und Togruta nicht mehr sichtbar. Nur die Muster auf ihrem Gesicht welche wie ein offenes Buch für Togruta waren zeigten ihre Abstammung. Nachdem sie sich abgetrocknet und ihren Badeanzug wieder gegen ihre normale Trainingskleidung eingetauscht hatte, redeten beide wieder über ernsteres und Beta erklärte ihr das nur Vader über weitere Freiheiten entscheiden konnte.

„Es scheint eine ausdrückliche Order zu sein wegen der Rebellion.“. Aeris sah zu ihrer Beta „Rebellion?“, diese nickte „Ja ich habe auch nur wenige Informationen darüber, Details sind Top Secret!“. „Schon wieder codiert?“ seufzte die Teenagerin. „Ja, leider!“. Die Teenagerin setzte sich und schien zu überlegen. „Dann frag ihn!“ sagte sie und klang sehr entschlossen, Beta bemerkte ihre Entschlossenheit und versuchte sie unauffällig von diesem Gedanken abzubringen „Es heißt das man Lord Vader lieber aus dem Weg gehen soll wenn man im Imperium überleben will!“. Aeris zog ihre Jacke an und sah ihre Nanny furchtlos an „Nein, ich will es!“. BETA merkte das eine Diskussion wohl keinen Sinn hatte, „Also gut, ich werde ihn bei nächster Gelegenheit kontaktieren!“ versuchte sie es hinauszuzögern.

Einige Tage vergingen und BETA nahm schließlich doch Kontakt zum dunklen Sith Lord auf, da Aeris wieder mit Nahrungsverweigerung drohte und sie fast erpresste. Sie konnte es nicht mehr länger aufschieben und schien tief durchzuatmen als die Videoverbindung aufgebaut wurde, sie war nur eine Maschine aber trotzdem pochte ihr Energiekern schneller.

„Ja?“ fragte der auf dem Bildschirm erschienene dunkle Sith Lord ungeduldig als die Verbindung aufgebaut wurde. Darth Vader war nun vor ihr auf dem Schirm und schien verwundert zu sein, da ihn eigentlich niemals jemand freiwillig kontaktierte. Er saß in einer Art Kammer und der Anblick seiner schwarzen Maske rief alte Erinnerungen in ihr hervor. „Lord Vader ich bin Beta...“, „Beta-X?!“ unterbrach sie der dunkle Sith Lord, den sie nach ihrer Erschaffung eigentlich nur einmal gesehen hatte. „Ja Lord Vader. Ihr erinnert euch an mich?“ sagte Beta und merkte wie Vader sie durch seine schwarze Maske zu mustern schien.

„Solltest du dich nicht um dieses Kind kümmern? Was ist dein Anliegen?“ fragte er schroff und klang als hätte er keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten,

„Ja richtig, es geht um mein Kind, ich meine es geht um das Kind Aeris Bonteri!“.
Vader musterte Betas Körper und das Edelmetall schmeichelte seinem Auge

„Ja und?“ wurde er immer ungeduldiger.

„Ich wollte euch bitten ihr mehr Freiheiten einzuräumen!“ entgegnete Beta und klang fast fordernd, „Du traust dich ja einiges!“ erwiderte der Sith Lord kalt aber dennoch schien es ihn zu unterhalten. Betas Prozessor lief mit maximaler Geschwindigkeit um diese Sinnes-eindrücke und Gedanken zu verarbeiten „Vergebt Lord Vader, ich wollte nicht unhöflich sein!“. Vader sah sie an und fühlte das sie viel mehr als nur eine Maschine war, für den Sith Lord war es offensichtlich.

„Bitte gestattet ihr das Regierungsviertel zu verlassen und andere Teile von Coruscant aufzusuchen!“, Vader sah Beta interessiert an und schmiedete einen Plan unter seiner Maske „Bitte abgelehnt!“ sagte er schließlich und sah sich an seinem Display die letzten Fortschritte von Aeris an. „Ich ordere an das sie zu mir gebracht wird, ich werde selbst ihre Machtfähigkeiten testen!“. Beta war geschockt, damit hatte sie nicht gerechnet und es auch absolut nicht gewollt. „Nein sie ist noch nicht soweit, sie muss noch viel lernen..ich..“, „Ruhe! Ich entscheide ob sie soweit ist! Deine Aufgabe ist es nur dafür zu sorgen, das sie soweit ist!“ entgegnete der Sith und sie schwieg lieber.

Vader sah sie verschmitzt an „Ruf sie!“, „Aber?, „Ruf sie habe ich gesagt!“ und Beta tat wie befohlen, Aeris kam in ihr Büro „Zu euren Diensten Beta!“ sagte sie um ihrer Nanny vor dem Sith Lord keine Schwierigkeiten zu bereiten. Sie sah flüchtig auf den Bildschirm und erkannte den Sith bereits, den sie zuvor nur einmal als Kind gesehen hatte. „Was ist dein Begehren Kind?“ fragte Vader und sie war völlig aufgeregt das er sie fragte und sie das erste mal überhaupt mit ihm, den alle nur fürchteten reden durfte „Lord Vader ich will alles lernen, alles was es über die Macht zu lernen gibt!“. Beta war eigentlich gar nicht glücklich wie die ganze Situation verlief und wollte einschreiten, aber sie hatte zu viel Angst vor Vaders Zorn. Schließlich war sie nur ein einfacher und körperlich schwacher Droide ohne irgendwelche Macht.

Vader sah Aeris an und merkte wie groß und fast erwachsen sie schon geworden war „Du wirst deine Chance erhalten!“. Der Sith sah Beta an, „Mein persönliches Shuttle wird sie abholen und zu mir bringen!“ befahl er und Beta musste es wohl oder übel akzeptieren „Wie ihr wünscht Lord Vader..“ beendete sie die Verbindung. Aeris war ganz aus dem Häuschen „Toll, danke Nanny!“ rief sie und umarmte ihre Beta, aber diese machte nur gute Mine zum bösen Spiel während ihr Prozessor verzweifelt nach einer Alternative suchte.

Der nächste Tag brach an und Aeris war schon wach und total aufgeregt als sie sich raus putzen wollte „Ich weiß nicht, die Stiefel passen nicht zu diesem Oberteil!“. Beta nickte nur abwesend „Ja Liebes.“, „Und dieser Gürtel ist auch unmöglich!“, „Ja Liebes.“. „Nanny hörst du mir überhaupt zu?“, „Ja Liebes..Oh was hast du gesagt?“.

Aeris blickte etwas zornig „Nanny!“. „Entschuldige bitte Liebes, aber das ist kein Ferienausflug auf den du gehen wirst! Dieser Vader ist gefährlich! Viele überleben eine Begegnung mit ihm nicht!“, Aeris schüttelte den Kopf „Aber Nanny, ich werde zu den Sternen reisen! Ich werde neue Abenteuer erleben, die weit über ein einfaches leben hinaus gehen! Viele würden alles geben um diese Chance zu erhalten! Freust du dich denn gar nicht für mich?“. Das Funkeln in ihren Augen und ihre entschlossene Stimme beeindruckte Beta „Du bist wirklich so groß geworden...“.

„Nanny weinst du etwa?“ sagte die Teenagerin verblüfft als sie ein magisches Funkeln hinter Betas Augenrezeptoren wahrnahm, „Nein...Natürlich nicht, das ist wahrscheinlich nur Batteriesäure! Ich freue mich für dich liebes.“. Aeris tröstete ihre Beta, „Ich verspreche, das ich dir ein Souvenir mitbringe!“. Beta nickte zwar aber wollte sie am liebsten nur mit sich nehmen und vor Vader fliehen, aber sie wusste das es in der Galaxis nirgends Sicherheit vor diesem Monster gab.

Das Shuttle landete und Beta brachte sie zur Landeplattform. „Bitte versprich mir das du sehr vorsichtig sein wirst und nichts tust was diesen Lord Vader wütend machen könnte! Verhalte dich am Besten ganz ruhig und antworte nur wenn du gefragt wirst!“, Aeris zwinkerte ihr zu „Keine Sorge, ich werde mich schon benehmen.“. Sie bestieg das Shuttle und als sie auf der Gangway war rief ihr Beta besorgt hinterher „Ich werde hier auf dich warten!“. Sie lächelte ihrer Beta zu und winkte zum Abschied. Dann hob das Shuttle ab und Beta sah ihr nur voll Sorge hinter her „Lord Vader wehe ihr tut ihr was an!“.

„Bitte setzen Sie sich und schnallen sich an!“ sagte einer der Piloten und sie tat es, noch nie zuvor hatte sie Jemand von den Bediensteten Lord Vaders gesiezt und sie kam sich richtig erwachsen vor. Das Shuttle stieg enorm schnell in den Orbit und sie war beeindruckt vom Anblick Coruscants aus dieser Höhe, ihr bisheriges Leben kam ihr auf einmal so klein und unbedeutend vor. Das Shuttle erreichte den Orbit und die Piloten leiteten die Hyperdrive Berechnungen ein. „Hauptenergiezufuhr, gecheckt!“, Aeris hörte aufmerksam zu und versuchte soviel wie möglich über die Prozeduren des Raumschiffluges zu erhaschen, sie hatte bis jetzt nur sehr wenig theoretischen Unterricht in Raumschifftechnologie erhalten. „Navigations-Computer gecheckt! Beschleunigen!“. Das Schiff sprang in den Hyperraum und Coruscant verschwand aus ihrem Blick, nun war es ihr klar „Es gibt kein zurück mehr!“



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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag10.12.2014 14:39

von Dorka
Antworten mit Zitat

Hallo GD Animation,

das, was Du gepostet hast, ist kein Drehbuch, sondern eher eine Kurzgeschichte bzw. ein Teil eines Romanes.

Schau mal auf diesen Seiten:

http://www.drehbuchwerkstatt.de/Fachtexte/WieDrehbuchaussieht.htm

Hier kannst Du ein wenig stöbern, um Dich in das Drehbuchschreiben einzuarbeiten.

Ich schlage vor, dass Du einige wenige Szenen ausarbeitest und diese dann in diesem Thread vorstellst. Dann können wir über Feinheiten diskutieren.

Wichtig ist, für alles, was Du zeigen wilst, Bilder zu finden.

Z.B. nennst Du Deine Prota "macht-sensibles Waisenkind".
In einem Film ist es nicht schön, wenn solche Zuschreibungen über einen OFF-Ton oder im Dialog erfolgt. Zeige, was es heißt, macht-sensibel zu sein, zeige, was es für Aeris heißt, ein Waisenkind zu sein! Finde Bilder dafür!

Das ist alles, was ich Dir für den Augenblick auf den Weg geben kann.

Gerne schaue ich wieder vorbei, wenn Du einige Szenen einstellst.

Gruß
Dorka
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag10.12.2014 19:33

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Aus dem Drehbuchbereich in den Einstand verschoben.

LG Mog


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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