Im Namen des Herrn

[Rainer Zufall]

Spannend geschreiben, die Atmosphäre kommt sehr gut zum Ausdruck.
Obwohl ich finde, dass die Geschichte eher auf einer Linie bleibt, macht sie das sehr gut.

[anderswolf]

Aus Zeitmangel nur ein Kommentar zur Punktabgabe. Ausführlicher Kommentar vorbehalten.

Zwei Punkte.

[lilli.vostry]

Hallo,

eine Geschichte, die nahe geht in ihrer klaren, schlichten Erzählweise,die wohl tief in die Vergangenheit zurückreicht aber mit aktuellem Bezug zur Gegenwart durch immer noch verübte menschliche Grausamkeiten und Glaubenskriege im Namen des Herren...
Es geht um Liebe und was alles in ihrem Namen geschieht, auch Verrat und Opferbereitschaft, um ein anderes Leben - in dem Fall das eines Kindes - zu schützen.

Ein Text der betroffen macht in seiner Unerbittlichkeit und viel Nachdenken auslöst.

Das Zitat ist auch gut eingebettet.

Ich sehe den Text im oberen Bereich der Punkteskala.

Viele Grüße,
Lilli

[nebenfluss]

Dies ist leider einer der Beiträge, die ich auf später vertrösten muss. Mir ist ein USB-Stick mit ein paar vorbereiteten Kommentaren verloren gegangen, und ich habe leider bis Wettbewerbsende nicht die Zeit gehabt, meine Gedanken dazu erneut zu formulieren. Vielleicht sprechen wir uns später noch.
Dies ist also ein Platzhalterkommentar, um werten zu können.

[Merope]

Liebe Kommentierenden,

danke für Eure Gedanken, Eindrücke und Bewertungen.

@Malaga und @Constantine:
Besonderen Dank für die Befederungen!

[anderswolf]

Ich habe aus Zeitmangel vor der Siegerehrung nur jene Texte kommentiert, denen ich keine Punnkte gegeben habe. Darum nachfolgend noch eine Begründung für meine Bepunktung.

Überwiegend sicherer Sprachumgang und eine durchaus detaillierte Beschreibung der Glaubenskastenproblematik lassen ein plastisches Bild der Gemeinschaft in der Vorstellung des des Lesers entstehen. Die Beschreibung des Glaubenskonfliktes klingt mitunter mehr nach dem Autor als nach dem Erzähler, tatsächlich aber weckt die eher sachliche Darstellung die Vermutung, der Erzähler und Protagonist, versuche sich selbst durch die Distanzierung gleichzeitig selbst zu schützen, um den Verrat an seinem Gelieben nicht zu schnell zu sehr zu bereuen.

Die Dramatik ist nachvollziehbar, vor allem nicht zu arg pathetisch, gleichwohl kann die Geschichte nicht zu höherer Bepunktung hinreißen. Die Distanz des Erzählers überträgt sich auch auf den Leser, das Geschilderte - so furchtbar es ist - weckt weder für den Erzähler noch den Verbannten Mitgefühl. Gerade letzteres ist besonders schade, da der vermeintliche Geliebte so zum dritten Mal geopfert wird.

Gerade hier, auf dem eigentlichen Höhepunkt der Geschichte verliert der Erzähler seine Glaubwürdigkeit, er versäumt es, seine Distanz noch glaubhaft beizubehalten, er ist nicht mehr nachvollziehbar. Eine höhere Bepunktung war daher nicht möglich.

[Merope]

Hallo anderswolf,

auch Dir noch ein Dankeschön für Deinen Komentar. ich habe ihn - wie auch die anderen - aufmerksam gelesen.