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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
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Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag05.11.2014 00:24

von Stern
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meerenblau hat Folgendes geschrieben:
Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich vor kurzem mit einer Selfpublisherin unterhalten und die erzählte mir, sie schreibe und publiziere zwei bis drei Bücher im Monat! Trotzdem verdiene sie so wenig, dass sie von dem Verdienst nicht leben könne.


Ist ja auch die Frage, WAS sie schreibt.



Ich weiß es nicht so genau. Aber auf einem Blog für Selfpublisher habe ich vor ein paar Tagen auch den Ratschlag gelesen, man solle mindestens ein Buch pro Monat schreiben.
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suntime
Geschlecht:männlichEselsohr
S


Beiträge: 433



S
Beitrag05.11.2014 00:36

von suntime
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Na, na! Ein Monat ist vielleicht doch etwas zu ambitioniert.

Andererseits, selbst Castle ist bereits einmal von seiner Pokerrunde gerügt worden, weil er mal irgendwann seit einem Jahr kein Buch mehr herausgebracht hat. Man muss sich also schon anstrengen, will man nicht auffallen.
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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
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Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag05.11.2014 14:14

von Stern
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suntime hat Folgendes geschrieben:
Na, na! Ein Monat ist vielleicht doch etwas zu ambitioniert.

Andererseits, selbst Castle ist bereits einmal von seiner Pokerrunde gerügt worden, weil er mal irgendwann seit einem Jahr kein Buch mehr herausgebracht hat. Man muss sich also schon anstrengen, will man nicht auffallen.


Für mich sind solche Statements unverständlich, wenn ich überlege, wie lange ich bei meinen historischen Romanen schon alleine für die Recherche verwende.
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bibiro
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Beiträge: 716



B
Beitrag05.11.2014 14:30

von bibiro
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Wie viele waren es - zwei oder drei Bücher pro Monat?

Es ist natürlich Unsinn, bei so wenig Sorgfalt dann auch Erfolg zu erwarten. Da bleibt ja kaum Zeit, das Geschriebene mehr als einmal selbst zu lesen!

Aber bezüglich Recherche: Wenn du es geschickt anstellst und recherchierst eine Epoche, dann kannst du darin so viele historische Romane spielen lassen, wie du lustig bist.

Du brauchst ja den Aufwand nicht jedes Mal neu zu betreiben!

Auf jeden Fall habe ich gestern zusammen mit meinem Sohn drei eBooks für seinen Geburtstag ausgesucht.

Er liebt Fantasy, alles, was mit Orks, Zwergen, Rittern und Helden zu tun hat. Und so wurden es zwei Verlagsbücher und eine SP-Veröffentlichung, die bei der Funktion "Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch" angeboten wurde.

Die Rezensionen hörten sich vernünftig an und vor allem ist mein Sohn völlig in der Leseprobe versunken.

Ist doch toll, dass es die Möglichkeit gibt und man darunter wählen kann - als Leser wie als Autor.
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suntime
Geschlecht:männlichEselsohr
S


Beiträge: 433



S
Beitrag05.11.2014 16:55

von suntime
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Stern schrieb:
Zitat:
Für mich sind solche Statements unverständlich, wenn ich überlege, wie lange ich bei meinen historischen Romanen schon alleine für die Recherche verwende.

Entschuldigung Stern, mein Fehler. Ich habe geglaubt, der ironische Charakter meines Statements wäre selbstredend erkennbar, auch ohne dass ich es explizit dabei sage.

Jetzt ohne Ironie. Meine Meinung klar und deutlich:
Wer angibt pro Monat ein Buch zu schreiben (also so etwas, das man landläufig irgendwie als Buch bezeichnen kann), der ist entweder der oberste Boss der Kirche, oder er ist ein Spinner, der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Es lohnt sich eigentlich auch nicht, das Thema weiter auszuführen. Und bei zwei bis drei Büchern pro Monat … Meine Zeit ist mir eigentlich zu schade, über so einen Quatsch überhaupt nachzudenken.
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1292
Wohnort: Bayern


Beitrag05.11.2014 17:38

von preusse
Antworten mit Zitat

suntime hat Folgendes geschrieben:
Wer angibt pro Monat ein Buch zu schreiben, der ist entweder der oberste Boss der Kirche ....


 Sich kaputt lachen

Ich denke mal, der hat wichtigeres zu tun. lol


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Stern
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Wohnort: Im Wald


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Beitrag06.11.2014 14:27

von Stern
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suntime hat Folgendes geschrieben:

Jetzt ohne Ironie. Meine Meinung klar und deutlich:
Wer angibt pro Monat ein Buch zu schreiben (also so etwas, das man landläufig irgendwie als Buch bezeichnen kann), der ist entweder der oberste Boss der Kirche, oder er ist ein Spinner, der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Es lohnt sich eigentlich auch nicht, das Thema weiter auszuführen. Und bei zwei bis drei Büchern pro Monat … Meine Zeit ist mir eigentlich zu schade, über so einen Quatsch überhaupt nachzudenken.


Das beruhigt mich irgendwie, dass Du das so siehst. Smile
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DasProjekt
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Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag06.11.2014 17:09

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Ach naja, wenn man sich in der Kategorie "Erotik" umschaut, dann sind da 50% der "Bücher" zwischen 15 und 40 Seiten lang. Also davon kann man schon mal so drei bis vier pro Monat rauskloppen, ohne sich zu überanstrengen. Die Recherche macht vermutlich auch eher Spaß als Ärger - und die Ergebnisse sind pornografisch und verkaufen sich oft vier bis sechs Wochen lang ganz anständig (aus Eigennutz betreibe ich innerhalb dieser Kategorie ziemlich regelmäßig Schnüffeleien und es ist doch erstaunlich, wie lange sich manche von diesen "Werken" in den Top100 zu halten schaffen - also die Zielgruppe ist jedenfalls da). Nur wenn das "Buch" dann erst einmal aus der Top100 raus ist, ist es dann auch oft sofort und gänzlich tot, weil man es nirgends mehr findet, es sei denn man sucht explizit danach ... (und Werbung machen ja die wenigsten der Erschaffer in diesen Fällen dafür ... ich frag mich eigentlich wieso ...)

_________________
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Stern
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Beitrag07.11.2014 12:49

von Stern
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
Ach naja, wenn man sich in der Kategorie "Erotik" umschaut, dann sind da 50% der "Bücher" zwischen 15 und 40 Seiten lang. Also davon kann man schon mal so drei bis vier pro Monat rauskloppen, ohne sich zu überanstrengen. Die Recherche macht vermutlich auch eher Spaß als Ärger - und die Ergebnisse sind pornografisch und verkaufen sich oft vier bis sechs Wochen lang ganz anständig (aus Eigennutz betreibe ich innerhalb dieser Kategorie ziemlich regelmäßig Schnüffeleien und es ist doch erstaunlich, wie lange sich manche von diesen "Werken" in den Top100 zu halten schaffen - also die Zielgruppe ist jedenfalls da).


 Sich kaputt lachen
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


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Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag07.11.2014 14:45

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Stern hat Folgendes geschrieben:
DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
Ach naja, wenn man sich in der Kategorie "Erotik" umschaut, dann sind da 50% der "Bücher" zwischen 15 und 40 Seiten lang. Also davon kann man schon mal so drei bis vier pro Monat rauskloppen, ohne sich zu überanstrengen. Die Recherche macht vermutlich auch eher Spaß als Ärger - und die Ergebnisse sind pornografisch und verkaufen sich oft vier bis sechs Wochen lang ganz anständig (aus Eigennutz betreibe ich innerhalb dieser Kategorie ziemlich regelmäßig Schnüffeleien und es ist doch erstaunlich, wie lange sich manche von diesen "Werken" in den Top100 zu halten schaffen - also die Zielgruppe ist jedenfalls da).


 Sich kaputt lachen


???


_________________
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hexsaa
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Beitrag07.11.2014 14:49

von hexsaa
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Stern bezog den lachenden Smiley sicher darauf, dass die Recherche zu einem Erotik Roman Spaß macht. smile

_________________
Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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zwima
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Beitrag07.11.2014 15:03

von zwima
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hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Stern bezog den lachenden Smiley sicher darauf, dass die Recherche zu einem Erotik Roman Spaß macht. smile


Ach was, das ist alles HARTE Arbeit. Aber nein ... jetzt wird's albern.

Trotzdem gibt es bestimmt Autoren, die sehr regelmäßig veröffentlichen, die gut und gerne gelesen werden. Von vielen Lesern. Und ich bleibe immer bei meinem Grundsatz WER UNTERHÄLT HAT RECHT.

Vielleicht würde der ein oder andere auch besser verkaufen, wenn er von seinem hohen Ross runterkommen und auf Augenhöhe mit seinen Lesern schreiben würde (und ich meine niemanden hier im Thread im Speziellen, sondern ganz allgemein).


_________________
HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)

Piper:
Späte Ernte, AT Moor

Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie
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Stern
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Beitrag08.11.2014 00:56

von Stern
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hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Stern bezog den lachenden Smiley sicher darauf, dass die Recherche zu einem Erotik Roman Spaß macht. smile


Ja, ich dachte, das sei klar. Ich fand es sehr nett formuliert.
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josephine
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Beiträge: 489



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Beitrag12.11.2014 15:45

von josephine
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habe heute in einer geschlossenen FB-Gruppe eine recht interessante Diskussion einiger Selfpublisher zu KU mitgelesen.
Einer von ihnen hat erzählt, dass wohl viele SPler unzufrieden sind, da mittlerweile ihre Verkäufe durch KU deutlich schlechter geworden sind, und noch mehr SPler in der Bedeutunslosigkeit versinken, und wenn es Käufe gibt, verlieren sie daraufhin viel schneller im Rang als vorher. Gründe wurden angeführt, dass wohl viele die KU testen, sich zehn Bücher herunterladen und diese nun erst mal lesen müssen. Im Allgemeinen durch die vielen Ausleihen haben sich die Ränge nun verschlechtert, da viel mehr sich nun im Topf streiten müssen. Die Abrechnungen von KU sind scheinbar undurchsichtig und nicht nachvollziehbar. Gründe könnten sein, dass nicht sofort bei Erreichen der zehn Prozent Marke abgerechnet wird, sodass bspw. solange der Leser seinen kindle nicht wieder einschaltet, auch keine Daten übertragen werden.
Es wird befürchtet, dass die Auzahlungen für den Autor in den nächsten Monaten bzw. 1-2 Jahren auf 40% oder sogar 20% zurückgehen werden.

Inwiefern KU wirklich vom Leser angenommen wird, muss sich zeigen. Es könnte gut sein, dass Leser nach dem gratis Probemonat wieder aussteigen um auch andere Bücher zu lesen, sofern sie nicht Die Hart Vielleser sind. Geschieht dies nicht, werden wohl in der nächsten Zeit auch andere Online Platformen mit Flatrates nachziehen.

Eure Meinung?

http://culturmag.de/litmag/autor-und-uebersetzer-juergen-neubauer-zu-amazons-flatrate-kindle-unlimited/83692


_________________
Das Internet eröffnet die Möglichkeit, uns das gesamte Wissen der Welt anzueignen. Und was machen wir daraus? Wir laden uns Bilder runter und streiten mit Fremden.

I’m glad I can talk to you about fictional characters as if they were real and have you still think I’m sane.

Obstacles are put in your way to see if what you want is really worth fighting for
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Stern
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Wohnort: Im Wald


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Beitrag12.11.2014 22:56

von Stern
Antworten mit Zitat

josephine hat Folgendes geschrieben:
habe heute in einer geschlossenen FB-Gruppe eine recht interessante Diskussion einiger Selfpublisher zu KU mitgelesen.
Einer von ihnen hat erzählt, dass wohl viele SPler unzufrieden sind, da mittlerweile ihre Verkäufe durch KU deutlich schlechter geworden sind, und noch mehr SPler in der Bedeutunslosigkeit versinken, und wenn es Käufe gibt, verlieren sie daraufhin viel schneller im Rang als vorher. Gründe wurden angeführt, dass wohl viele die KU testen, sich zehn Bücher herunterladen und diese nun erst mal lesen müssen. Im Allgemeinen durch die vielen Ausleihen haben sich die Ränge nun verschlechtert, da viel mehr sich nun im Topf streiten müssen. Die Abrechnungen von KU sind scheinbar undurchsichtig und nicht nachvollziehbar. Gründe könnten sein, dass nicht sofort bei Erreichen der zehn Prozent Marke abgerechnet wird, sodass bspw. solange der Leser seinen kindle nicht wieder einschaltet, auch keine Daten übertragen werden.
Es wird befürchtet, dass die Auzahlungen für den Autor in den nächsten Monaten bzw. 1-2 Jahren auf 40% oder sogar 20% zurückgehen werden.

Inwiefern KU wirklich vom Leser angenommen wird, muss sich zeigen. Es könnte gut sein, dass Leser nach dem gratis Probemonat wieder aussteigen um auch andere Bücher zu lesen, sofern sie nicht Die Hart Vielleser sind. Geschieht dies nicht, werden wohl in der nächsten Zeit auch andere Online Platformen mit Flatrates nachziehen.

Eure Meinung?

http://culturmag.de/litmag/autor-und-uebersetzer-juergen-neubauer-zu-amazons-flatrate-kindle-unlimited/83692



Amazon hat ja die Selfpublishing-Plattform nicht herausgebracht um unveröffentlichen Autoren zu helfen, gut Geld zu verdienen, auch wenn manche Leute Amazon gerne als Wohltäter sehen wollen. Das war aber nie die Intension. Amazon hat das Selfpublishung nur aus einem einzigen Grund unterstützt, weil Amazon den Kindle-Reader herausgebracht hat und ihn möglichst viel verkaufen möchte. Nun verkauft sich aber so ein Reader nicht so gut, wenn man nix hat, was man drauf lesen kann. Deshalb unterstützte Amazon die Selfpublisher, damit die Kindle-Kunden an möglichst viele und vor allem billige Ebooks kommen. Und aus dem gleichen Grund gibt es jetzt die Ebook-Flatrate. Amazon möchte seinen Reader vermarkten, das ist alles.
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Fuchsia
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Beiträge: 777



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Beitrag13.11.2014 12:51

von Fuchsia
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Stern hat Folgendes geschrieben:
Amazon hat ja die Selfpublishing-Plattform nicht herausgebracht um unveröffentlichen Autoren zu helfen, gut Geld zu verdienen, auch wenn manche Leute Amazon gerne als Wohltäter sehen wollen. Das war aber nie die Intension. Amazon hat das Selfpublishung nur aus einem einzigen Grund unterstützt, weil Amazon den Kindle-Reader herausgebracht hat und ihn möglichst viel verkaufen möchte. Nun verkauft sich aber so ein Reader nicht so gut, wenn man nix hat, was man drauf lesen kann. Deshalb unterstützte Amazon die Selfpublisher, damit die Kindle-Kunden an möglichst viele und vor allem billige Ebooks kommen. Und aus dem gleichen Grund gibt es jetzt die Ebook-Flatrate. Amazon möchte seinen Reader vermarkten, das ist alles.


Damals war das so, da hast du sicher recht, aber inzwischen hat sich der Spieß umgedreht: Mit Readern läßt sich kein Geld mehr machen, diese sind technisch längst überholt und von Tablets und Smartphones verdrängt. Amazon hat schon vor Jahren die Kindle-Lese-App freigegeben, so dass Leser nicht vom Besitz eines amazon-Lesegerätes abhängig sind, um Ebooks von amazon lesen zu können. Das Endgerät ist egal. Das Geld steckt in den Büchern.
 Die Ebook Bestseller-Listen (nicht die Amazon-Liste, sondern die Verkaufszahlen aller Retailer) werden immer öfter von Selfpublishern erklommen, dabei liegt der Durchschnittspreis für Ebooks aktuell bei 7,63 $.
http://www.digitalbookworld.com/2014/self-published-ebooks-keep-ahead-on-best-seller-list/
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Stern
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Beitrag14.11.2014 00:02

von Stern
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Fuchsia hat Folgendes geschrieben:

Damals war das so, da hast du sicher recht, aber inzwischen hat sich der Spieß umgedreht: Mit Readern läßt sich kein Geld mehr machen, diese sind technisch längst überholt und von Tablets und Smartphones verdrängt. Amazon hat schon vor Jahren die Kindle-Lese-App freigegeben, so dass Leser nicht vom Besitz eines amazon-Lesegerätes abhängig sind, um Ebooks von amazon lesen zu können. Das Endgerät ist egal. Das Geld steckt in den Büchern.
 Die Ebook Bestseller-Listen (nicht die Amazon-Liste, sondern die Verkaufszahlen aller Retailer) werden immer öfter von Selfpublishern erklommen, dabei liegt der Durchschnittspreis für Ebooks aktuell bei 7,63 $.
http://www.digitalbookworld.com/2014/self-published-ebooks-keep-ahead-on-best-seller-list/


Amazon umgeht dadurch die Buchpreisbindung und versucht die Preise von Büchern zu drücken.

http://www.cicero.de/salon/online-bibliothek-wie-amazon-ein-kulturgut-bedroht/58331
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Nayeli Irkalla
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Extrem Süßes!


Beitrag14.11.2014 02:34

von Nayeli Irkalla
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Ein Buch pro Monat ... Ist damit ein fünfhundertseitiges Histo-Recherche-Ding gemeint? Oder ein siebzig- bis hundertseitiges Fortsetzungsdings einer Serie bzw. ein Liebesroman nach Schema F? Einen hundertseitigen Liebesroman nach Schema F mit ein paar Varianten, interessanten Charakterzügen, Hobbys und ein bisschen Thrill etc. schafft man in einem Monat Vollzeitarbeit nämlich locker. Nicht umsonst verdienen sich seit Jahrzehnten Leute mit dem Schreiben von Heftromanen ihre Miete und mehr.

Es kommt immer darauf an, welchen Markt man im Blick hat. Und, o Wunder, manche Heftromanschreiber schrieben nebenbei auch noch echte Literatur wink. Und mancher gefeierte Literat verdiente sich mit Heftromanen oder Vergleichbarem etwas dazu.


_________________
Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten.
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Beka
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Beitrag14.11.2014 10:09

von Beka
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Ein Buch pro Monat ... Ist damit ein fünfhundertseitiges Histo-Recherche-Ding gemeint? Oder ein siebzig- bis hundertseitiges Fortsetzungsdings einer Serie bzw. ein Liebesroman nach Schema F? Einen hundertseitigen Liebesroman nach Schema F mit ein paar Varianten, interessanten Charakterzügen, Hobbys und ein bisschen Thrill etc. schafft man in einem Monat Vollzeitarbeit nämlich locker. Nicht umsonst verdienen sich seit Jahrzehnten Leute mit dem Schreiben von Heftromanen ihre Miete und mehr.

Es kommt immer darauf an, welchen Markt man im Blick hat. Und, o Wunder, manche Heftromanschreiber schrieben nebenbei auch noch echte Literatur wink. Und mancher gefeierte Literat verdiente sich mit Heftromanen oder Vergleichbarem etwas dazu.


Ich drücke hier mal den imaginären "gefällt mir" Button. smile extra


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Stern
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S
Beitrag14.11.2014 20:28

von Stern
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Naja, mal abwarten, wie sich die Sache mit Amazon KU weiter entwickelt. Ich habe jetzt auch schon in einigen Foren die Meinung gelesen, 10 Euro im Monat sei zu teuer. Sicherlich, wenn jemand nicht sehr viel liest lohnt es sich nicht wirklich.

Ich persönlich bleibe lieber bei meiner Flaterate für gedruckte Bücher, auch Bibliotheksausweis genannt. Wink
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bibiro
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Beiträge: 716



B
Beitrag14.11.2014 21:06

von bibiro
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Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich persönlich bleibe lieber bei meiner Flaterate für gedruckte Bücher, auch Bibliotheksausweis genannt. Wink


Meine Freundinnen leihen sich eBooks von der Stadtbücherei aus.

Laut ihnen ist der ganz große Vorteil, dass sie seither keine Mahnungen mehr hatten - nach Ablauf der Leihfrist löscht sich das Buch vom reader.

Da ich Bücher eigentlich immer mehrmals lese, bin ich nicht so auf Bibliotheken geeicht.
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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
S


Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag14.11.2014 21:33

von Stern
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bibiro hat Folgendes geschrieben:
Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich persönlich bleibe lieber bei meiner Flaterate für gedruckte Bücher, auch Bibliotheksausweis genannt. Wink


Meine Freundinnen leihen sich eBooks von der Stadtbücherei aus.

Laut ihnen ist der ganz große Vorteil, dass sie seither keine Mahnungen mehr hatten - nach Ablauf der Leihfrist löscht sich das Buch vom reader.

Da ich Bücher eigentlich immer mehrmals lese, bin ich nicht so auf Bibliotheken geeicht.


Für die Recherche für meine historischen Romane ist die Unibibliothek unentbehrlich geworden. Glücklicherweise wohne ich in der Nähe. Bücher, die mir wirklich gut gefallen, kaufe ich mir auch immer selber. Mittlerweile habe ich schon viele solcher Lieblingsbücher. Aber auch nicht alle belletristischen Bücher, die ich lese, finde ich so gut, dass ich sie besitzen möchte. Wenn ich an einem Buch zu einem bestimmten Thema schreibe, dann lese ich gerne Bücher anderer Autoren, die ins Genre passen. Ich bin dann froh wenn ich welche leihen kann, ansonsten kaufe ich auch oft gebrauchte Bücher.
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