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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Homosexuelle Protagonistin - NoGo oder „Endlich mal“?

 
 
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Fuchsia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
F

Alter: 47
Beiträge: 777



F
Beitrag21.08.2013 11:56

von Fuchsia
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Ich finde die Verkaufbarkeitsfrage berechtigt, nach meinen Beobachtungen im Jugendbuchbereich ist es so, dass Geschichten mit homosexuellen Liebespaaren dieses ausdrücklich zum Thema haben, also all ihre Probleme mit Akzeptanz in der Gesellschaft und untereinander und dass dieses (vor allem in Amerika) noch immer (LEIDER!) ein sensibles Thema ist, dass bei manchen auf Kopfschütteln stößt.
Ein Beispiel ist hier der Autor David Levithan:"Two boys kissing" : "A landmark achievement from a writer and editor who has helped create, in literature, a haven for queer youth." (Publishers weekly).

Ich denke also, dass man Homosexeuelle Liebe in einem Jugendbuch nicht als "Nebenstrang" behandeln sollte, sondern dass es als Haupthema dient.
Man sollte sich außerdem bewußt sein, dass Jugendliche mitunter nach Büchern greifen, um Hilfe zu finden. Man muss sich also bewußt sein, ob man für kichernde Mädchen schreiben will, die von einer Vampirromanze mit schwulen Vampiren lesen wollen oder von nachdenklichen jungen Menschen, die ihre eigene sexuelle Identität hinterfragen.
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Rabenritter
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 36
Beiträge: 54
Wohnort: Hamburg


Beitrag12.09.2013 12:09

von Rabenritter
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natürlich geht das, aber die Frage ist warum? Möchtest du es nur wählen weil es ein Stilmittel ist oder zur Geschichte passt? Es darf nur keine Anbiederung an eine Zielgruppe sein, dann denke ich wird es nicht gut angenommen.

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bluee
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 38
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Beitrag20.09.2013 09:49

von bluee
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Da ich selber homosexuell bin, finde ich persönlich es immer gut, wenn eine Figur im Buch es auch ist. Vor allem als Jugendliche habe ich mich auf diese "Coming Out" Romane gestürzt. Als ich bemerkt habe, dass ich lesbisch bin war ich 12 und noch nicht so weit, dass ich mit meinen Eltern oder Klassenkameraden darüber hätte reden können. Also: Bücher!!! Buch

Letztens habe ich mal geguckt, was es da so neues auf dem Buchmarkt gibt, meine "aktive Jugendbuchlesezeit" ist ja nun auch schon gute 10 Jahre her. Erschreckend fand ich, dass es da kaum was neues gab. Immer her mit neuen Geschichten.

Und ich persönlich hätte es auch mal als "Nebenfigur" gut gefunden. Auch in Jugendbüchern. Warum? Ganz einfach: Stellt euch vor, ihr seid 12 oder 13 Jahre alt und (noch) soll keiner wissen, dass ihr homosexuell seit. Wenn ihr jetzt nach eurem Geburtstagswunsch gefragt werdet (von Freunden) könnt ihr ohne ein komisches Gefühl das Buch nennen, in denen lesbisch- oder schwulsein in einer Nebenhandlung erwähnt wird. Und keiner guckt euch blöd an. In dem Alter ist das nämlich noch echt Horror! Den Teufel hätte ich getan und mir ein Coming Out Buch gewünscht. Außerdem stelle ich mir vor, wenn es nur als Nebenhandlung auftritt, gibt es doch einem das Gefühl, es ist etwas wirklich normales und kann in der Gesellschaft gelebt werden, ohne, dass es in den Mittelpunkt von etwas rückt.

Tja, leider hatte ich diesen Roman in meiner Jugend nicht.

Ach und umgekehrt ist es in einem "Homoroman" doch auch kein Problem, heterosexuelle Menschen in der Nebenhandlung auftreten zu lassen. Bzw lesen doch die meisten Menschen Bücher mit heterosexuellen Protas und keiner beschwert sich drüber. Laughing

Da sollte generell ein Umdenken stattfinden. Aber ich merke schon, das war ja gar nicht das Thema. Ich bin schon ruhig Schlafen
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Nr. 5
Geschlecht:weiblichLachfaltensammler

Alter: 42
Beiträge: 1162
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Beitrag20.09.2013 10:08

von Nr. 5
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bluee hat Folgendes geschrieben:

Außerdem stelle ich mir vor, wenn es nur als Nebenhandlung auftritt, gibt es doch einem das Gefühl, es ist etwas wirklich normales und kann in der Gesellschaft gelebt werden, ohne, dass es in den Mittelpunkt von etwas rückt.

Eben. Das ist genau der Grund weshalb ich auch einen schwulen Nebencharakter habe, der später zu einem Hauptcharakter wird.
Dass er schwul ist, wird praktisch nie gesagt, aber der halbwegs aufmerksame Leser bekommt es irgendwann mit (Wink mit dem Zaunpfalh). Dabei wird die Sache in der Geschichte nicht thematisiert.
Es ist so wie es ist und das selbstverständlich.

Ich vergleiche es gerne mit einem Brillenträger. Wir alle kennen welche. Manche mehr, manche weniger, aber es ist kein Kriterium um den Charakter eines Menschen einstufen/beurteilen/verschubladen zu können.
Bei Charakteren bekommt man irgendwann mit, wenn jemand eine Brille trägt, aber seltenst fließt diese Brille in die Handlung der Geschichte ein.


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josephine
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Beiträge: 489



J
Beitrag20.09.2013 15:52

von josephine
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Nr. 5 hat Folgendes geschrieben:

Eben. Das ist genau der Grund weshalb ich auch einen schwulen Nebencharakter habe, .


Ich finde aber da muss man auch aufpassen, dass man nicht einen "Quotenschwulen" kreiert. In manchen Genres ist ja geradezu "hipp" geworden, der weiblichen Protagonistin einen schwulen "besten" Freund an die Seite zu stellen. Der ist natürlich super verständlich, zickig, gutaussehend, hat einen besseren Klamottengeschmack als die Prota selbst, liebt süße alkoholische Getränke, und mit dem ist sie als aufgeschlossene Urbanerin immer mal wieder in der Schwulenszene unterwegs und bedauert, dass die schönsten Männer alle schwul sind. Laughing
Interessanter finde ich ja eine beste lesbische Freundin. Leider findet man die eher seltener in Büchern. Ich weiß auch nicht warum.

lg
Josephine


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Jana2
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Alter: 46
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Wohnort: Sachsen


Beitrag20.09.2013 17:27

von Jana2
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bluee hat Folgendes geschrieben:
Da ich selber homosexuell bin, finde ich persönlich es immer gut, wenn eine Figur im Buch es auch ist. Vor allem als Jugendliche habe ich mich auf diese "Coming Out" Romane gestürzt. Als ich bemerkt habe, dass ich lesbisch bin war ich 12 und noch nicht so weit, dass ich mit meinen Eltern oder Klassenkameraden darüber hätte reden können. Also: Bücher!!! Buch

Letztens habe ich mal geguckt, was es da so neues auf dem Buchmarkt gibt, meine "aktive Jugendbuchlesezeit" ist ja nun auch schon gute 10 Jahre her. Erschreckend fand ich, dass es da kaum was neues gab. Immer her mit neuen Geschichten.

Und ich persönlich hätte es auch mal als "Nebenfigur" gut gefunden. Auch in Jugendbüchern. Warum? Ganz einfach: Stellt euch vor, ihr seid 12 oder 13 Jahre alt und (noch) soll keiner wissen, dass ihr homosexuell seit. Wenn ihr jetzt nach eurem Geburtstagswunsch gefragt werdet (von Freunden) könnt ihr ohne ein komisches Gefühl das Buch nennen, in denen lesbisch- oder schwulsein in einer Nebenhandlung erwähnt wird. Und keiner guckt euch blöd an. In dem Alter ist das nämlich noch echt Horror! Den Teufel hätte ich getan und mir ein Coming Out Buch gewünscht. Außerdem stelle ich mir vor, wenn es nur als Nebenhandlung auftritt, gibt es doch einem das Gefühl, es ist etwas wirklich normales und kann in der Gesellschaft gelebt werden, ohne, dass es in den Mittelpunkt von etwas rückt.

Tja, leider hatte ich diesen Roman in meiner Jugend nicht.

Ach und umgekehrt ist es in einem "Homoroman" doch auch kein Problem, heterosexuelle Menschen in der Nebenhandlung auftreten zu lassen. Bzw lesen doch die meisten Menschen Bücher mit heterosexuellen Protas und keiner beschwert sich drüber. Laughing

Da sollte generell ein Umdenken stattfinden. Aber ich merke schon, das war ja gar nicht das Thema. Ich bin schon ruhig Schlafen


Danke für den Beitrag, bluee! Es gab eine Zeit, da musste man Jugendbücher mit homosexuellen Themen nicht mit der Lupe suchen ...
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Nr. 5
Geschlecht:weiblichLachfaltensammler

Alter: 42
Beiträge: 1162
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Beitrag20.09.2013 20:51

von Nr. 5
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josephine hat Folgendes geschrieben:
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben:

Eben. Das ist genau der Grund weshalb ich auch einen schwulen Nebencharakter habe, .


Ich finde aber da muss man auch aufpassen, dass man nicht einen "Quotenschwulen" kreiert.

Eh, nein. Der ist halt so. Hab ja auch keinen "Quotenbrillenträger" Laughing

josephine hat Folgendes geschrieben:

In manchen Genres ist ja geradezu "hipp" geworden, der weiblichen Protagonistin einen schwulen "besten" Freund an die Seite zu stellen. Der ist natürlich super verständlich, zickig, gutaussehend, hat einen besseren Klamottengeschmack als die Prota selbst, liebt süße alkoholische Getränke...

Der ist eher das Gegenteil - ein hochbegabter Lingualarkobat, der an der Akademie arbeitet und in seiner Freizeit Abenteurer vor Untoten beschützt ... das behauptet er zumindst.


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urban savage
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Beitrag20.09.2013 20:59

von urban savage
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Ich bin ja eher für eine Schwulenquote, statt für Quotenschwule. Vorurteils- und klischeefrei, einfach rein damit. Mir stellt stellt sich die Frage nich, ob man es dem Leser zumuten kann. Homosexuelle sind Teil der Realität und man sollte sie nicht nur verwenden (dürfen), wenn man sie gezielt thematisieren möchte.
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josephine
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Beiträge: 489



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Beitrag20.09.2013 21:35

von josephine
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Jana2 hat Folgendes geschrieben:


Danke für den Beitrag, bluee! Es gab eine Zeit, da musste man Jugendbücher mit homosexuellen Themen nicht mit der Lupe suchen ...


Ich persönlich führe das ja auf die steigende Amerikanisierung in der Bücherszene (vor allem im Jugendbuchbereich) zurück. Dort ist es ja leider teilweise noch immer problematisch Homosexualität darzustellen. Das zieht sich in meinen Augen durch mehr Bereiche. Ich finde es z.B. auch unrealistisch, wenn frischverliebte Pärchen nichts weiter machen, als über der Bettdecke Händchen zu halten. Ich glaube für diesen Trend sind auch Frau Meyer und Konsorten mitverantwortlich. Dafür darf Gewalt detailliert, plastisch und in allen Einzelheiten beschrieben werden, ohne dass dies ein größeres Problem zu sein scheint. Verdrehte Welt.


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Jana2
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Beiträge: 424
Wohnort: Sachsen


Beitrag22.09.2013 16:36

von Jana2
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Da könnte was dran sein. Obwohl einige dieser alten Jugendbücher aus den USA kamen. Ich denke da an die Bücher der Autorin M.E. Kerr oder die Kurzgeschichtensammlung "Am I blue?" Das kam bei Arena oder Ravensburger raus.
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Nayeli Irkalla
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Beiträge: 1083
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Extrem Süßes!


Beitrag22.09.2013 18:06

von Nayeli Irkalla
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Zum Thema lesbische beste Freundin fällt mir die Serie mit Rachel Morgan von Kim Harrison ein. Eine der besten Serien der Urban Fantasy - nachdem ich die gelesen haben, haben mich leider alle anderen Bücher dieses Genres gelangweilt ...

Rachel ist hetero, ihre beste Freundin ist lesbisch - und ja, das gibt auch mal ein paar Probleme, während ein homosexueller bester Freund für eine Frau eher komplett unproblematisch ist, weil er ein toller Ansprechpartner ist, aber niemals fürs Liebesleben interessant wird. Letzteres ist als Autor/in natürlich einfacher zu schreiben, er ist dann einfach die Anlaufstelle, mit der sie über ihre Probleme quatscht, Lösungen findet und die keine neuen Probleme verursacht.

Wenn die beste Freundin lesbisch ist und dann eben auch mal potentiell verliebt in die Prota (gibt ja im Real Life auch den männlichen besten Freund, der in vielen Fällen längst nicht so platonisch an einer Frau interessiert ist wie sie an ihm), dann ist das Beziehungsgeflecht zwischen den beiden konfliktgeladener und anspruchsvoller zu schreiben.

Es sei denn natürlich, die beste Freundin ist glücklich in Homoehe verheiratet, während die Prota die ganze Zeit durchs Männerchaos läuft wink.
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KleineLady
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Beitrag24.09.2013 12:46

von KleineLady
Antworten mit Zitat

Hi,

wollte nur kurz anmerken, dass ich den Thread prima finde. Ich habe selbst zwei Projekte, in denen beide Protagonisten schwul sind. Im ersten erkennt der Prota es erst nach vielen Jahren, quasi als gestandener Mann im Berufsleben. Im zweiten sind es zwei 17jährige Teenager, von denen einer unter der Knute seines Priesteronkels steht.

Ich denke, dass jetzt durch die Schwemme von EBooks und EBook-Readern dieser Markt aufleben könnte. Wenn ich mir so bei Amazon mal die Cover von schwuler Literatur anschaue, dann geht der Inhalt daraus schon ziemlich deutlich hervor. Nicht, dass ich der Meinung bin, man sollte das verstecken, keineswegs!
Aber ich glaube, wenn ich lesbisch wäre, würde ich morgens in der Bahn nicht unbedingt ein Buch vor mir hertragen wollten, auf dem sich zwei Frauen halbnackt umwickelt haben. Ich würde mich nicht dafür schämen, aber ich finde (meine Meinung), dass diese plastische Darstellung es den Leuten geradezu aufdrängt, davon auszugehen, dass der Leser hinter dem Buch sexuell ebenso orientiert ist. Und meine sexuelle Orientierung geht niemanden etwas an, ganz gleich welche.

Btw. bei den anderen Liebesromanen ist mir eine derartige covergestaltung noch nicht aufgefallen, wobei ich jetzt hier weder bei dem einen noch bei dem anderen von erotischer Literatur lese. Gibt ja auch einfache Liebesromane, quasi unerotische Laughing

Seit Shades of Grey scheint auch irgendwie jeder davon auszugehen, dass die brave Hausfrau insgeheim auf Fesseln, Gerten und Schläge steht  Rolling Eyes

Federgruß
Nina
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bluee
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

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Beitrag24.09.2013 13:23

von bluee
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KleineLady hat Folgendes geschrieben:
Hi,

wollte nur kurz anmerken, dass ich den Thread prima finde. Ich habe selbst zwei Projekte, in denen beide Protagonisten schwul sind. Im ersten erkennt der Prota es erst nach vielen Jahren, quasi als gestandener Mann im Berufsleben. Im zweiten sind es zwei 17jährige Teenager, von denen einer unter der Knute seines Priesteronkels steht.

Ich denke, dass jetzt durch die Schwemme von EBooks und EBook-Readern dieser Markt aufleben könnte. Wenn ich mir so bei Amazon mal die Cover von schwuler Literatur anschaue, dann geht der Inhalt daraus schon ziemlich deutlich hervor. Nicht, dass ich der Meinung bin, man sollte das verstecken, keineswegs!
Aber ich glaube, wenn ich lesbisch wäre, würde ich morgens in der Bahn nicht unbedingt ein Buch vor mir hertragen wollten, auf dem sich zwei Frauen halbnackt umwickelt haben. Ich würde mich nicht dafür schämen, aber ich finde (meine Meinung), dass diese plastische Darstellung es den Leuten geradezu aufdrängt, davon auszugehen, dass der Leser hinter dem Buch sexuell ebenso orientiert ist. Und meine sexuelle Orientierung geht niemanden etwas an, ganz gleich welche.

Btw. bei den anderen Liebesromanen ist mir eine derartige covergestaltung noch nicht aufgefallen, wobei ich jetzt hier weder bei dem einen noch bei dem anderen von erotischer Literatur lese. Gibt ja auch einfache Liebesromane, quasi unerotische Laughing

Seit Shades of Grey scheint auch irgendwie jeder davon auszugehen, dass die brave Hausfrau insgeheim auf Fesseln, Gerten und Schläge steht  Rolling Eyes

Federgruß
Nina



Ich glaube das Problem ist, dass viele dieser Schwulenromanzen von Heteras für Heteras geschrieben sind. Ich kenne tatsächlich (leider) genug Frauen, die diese erotischen Romane mit zwei nackten Kerls lesen. Ich habe gerade extra nochmal nachgesehen. Lesbische Literatur ist von Frauen geschrieben. Schwule Literatur zu etwa 2/3 von Männern und 1/3 von Frauen.

Erotische Lesbenromane haben eher ein unscheinbares Cover im Vergleich zum schwulen Pendant. Und diese Menge an Erotikliteratur für die frauenliebenden Frauen unter uns ist auch eher gering. Und subtiler. Wenn ich falsch liege, dann bin ich gerne offen für Verbesserungen.

Aber, und jetzt komme ich nochmal auf meine eigene Homosexualität zu sprechen (ich behaupte mal, dass ich hier gut mitreden kann), wenn ich bei Amazon "lesbische (erotische) Literatur" eingebe, dann sind die Bücher, eher "harmlos" vom Cover. Sofern da nichts von Frauenliebe oder so steht, würde man die in der Bahn nicht unbedingt als ein solches Buch erkennen. Anders sieht das dann mit "schwule (erotische) Literatur" aus. Das würde ich auch nicht in der Öffentlichkeit lesen.

Ist dein Roman mit den beiden Teenagern denn auch als Jugendbuch gedacht? Da bin ich jetzt mal neugierig, Coming Out Geschichten finde ich immer spannend!
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KleineLady
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 43
Beiträge: 41
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Beitrag24.09.2013 15:28

von KleineLady
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Hoi,

siehste, jetzt hab ich, ehe ich meinen Beitrag geschickt habe, noch schnell bei Amazon die Liebesroman-Cover gecheckt, aber natürlich nicht die von lesbischen Liebesromanen.

Bisher, da bin ich ehrlich, hab ich mich aber auch weder mit dem Thema Homosexualität in der Literatur (Sachbücher ausgenommen) auseinandergesetzt, noch wäre ich je auf die Idee gekommen, mir einen schwulen Erotikroman zu schnappen. Meine Charaktere haben mich in dieses Genre geschubst  Embarassed

Aber ich bin froh, dass du mir zustimmst, was die Cover für schwule Literatur angeht. Hab schon befürchtet, ich sei doch etwas verklemmt ^^
Ich kann mir vorstellen, dass es auch diese Coverbilder sind, die den durchschnittlichen Leser abschrecken, weil sie zu offensichtlich machen, worum es geht. Vorsichtig gesagt, ist ja eine Vielzahl der Männer hochsensibel, was jegliches Ansprechen auf ihre Sexualität angeht und die gleich an die Decke gehen, wenn man ihnen etwas anderes als "gesunde heterosexualität" unterstellt.

Ich schätze, deshalb ist das ganze auch eher eine Randgruppe, entschuldigt die Formulierung. Aber im normalen Verkaufsranking taucht Homo-Literatur nicht auf, man muss schon danach suchen. Da bei den EReadern niemand mehr das Cover sehen kann, hoffe ich ja, dass das dem Genre Aufschwung gibt.

Irgendwie scheint es da aber nur das Genre Homo-Erotik zu geben und da geht es meist, wenn ich mich an die Leseproben erinnere, die ich bisher durch hab, ziemlich schnell und ziemlich heftig zur Sache. Für mich ist das aber schon keine Erotik, sondern eher Schwarz-Weiß-Porno. (Shades of Grey fällt bei mir übrigens ebenfalls in diese Sparte).Ich find da ist nichts schönes mehr dran, wenn die Protas sich nur noch quer durchs Buch vögeln und hier und da mal ein Konflikt eingestreut wird, der nur deshalb entsteht, weil sich die Protas quer durchs Buch vögeln.

Und ja, der zweite Roman (Weil Liebe töten kann) ist für junge Erwachsene gedacht und im Rahmen meines Fernlehrgangs entstanden. Da gibt es einen Lehrabschnitt Kinderbuch, und bei der ESA (Einsendeaufgabe) kann man sich halt aussuchen, ob Bilderbuch, Lesebuch, oder eins für Jugendliche. Letzteres kam halt so. Übrigens auch, dass meine Charaktere schwul sind. Bei den Teenagern ist es auch ein Coming-Out, aber eher ein CO dem Prota selbst gegenüber, er muss es sich halt selbst erst eingestehen und so. Naja, und nen kleinen Mord gibts auch ^^

Bei meinem ersten Projekt (Andere Ufer) kam mir die Idee, zu "Ich war noch niemals in New York" eine passende Geschichte zu schreiben. Ende vom Lied, Georg erkennt in San Francisco dass er schwul ist. ^^ Die Gesichte mag ich sehr, aber sie ist nicht so lang, wie ein Roman üblicherweise ist, ich glaub knapp 90 Normseiten. Irgendwie krieg ich meine Storys nicht so lang *seufz*
Ich schweife ab...

Federgruß
Nina
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Larsson
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 56
Beiträge: 111
Wohnort: Wakendorf I


Beitrag24.09.2013 22:30

von Larsson
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Moin zusammen!
Ich bin zufällig über diesen Thread gefallen und finde ihn hochinteressant! Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass man sich auch heutzutage Gedanken über die Darstellung von Homosexualität in der Literatur machen muss.
Zufällig schreibe auch ich gerade an einem Buch (ich hoffe jedenfalls, dass es eines wird...) und eine Protagonistin - ohnehin eine eigenwillige Person, mittlerweile ist sie zum zweiten Hauptcharakter mutiert - stellt fest, dass sie bisexuell ist. Ehrlich gesagt habe ich mir bislang überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass dies ein Problem für die Akzeptanz der Story darstellen könnte; irgendwie hat sich das halt so entwickelt und ich lasse meinen Charakteren ihren Willen...
Übrigens habe ich auch noch ein Beispiel für einen schwulen Protagonisten aus einem nicht aus der Szene stammenden Roman (glaube ich zumindest): Lord John Grey, den Diana Gabaldon in ihrer Zeitreisenden-Serie (Feuer und Stein usw.) erschaffen hat, der jedoch mittlerweile im Mittelpunkt einer "eigenen" Reihe von Romanen und Kurzgeschichten steht.
Ansonsten kann ich mich nur hwg in seinem Plädoyer wider die Nischeneinteilerei anschließen - danke, das hätte ich nicht besser auf den Punkt bringen können!
Schöne Grüße und gute Nacht allerseits

Ralf
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KleineLady
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

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Beitrag04.03.2014 09:01

von KleineLady
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Hallo Federfreunde,
auch wenn der Thread schon älter und eingeschlafen ist, möchte ich doch hier eine Antwort vom Cora-Verlag posten.
Da ich mich viel mit dem Thema Homosexualität in der Unterhaltungsliteratur befasse, habe ich dort angefragt, ob es nicht eine Überlegung wäre, entsprechende Geschichten in einer neuen Reihe aufzunehmen.
Mich hat die Genre-Zuordnung in dem Gebiet gestört. Entweder müssen die Protas Hetero sein, um bei einem der großen Verlage als Liebesgeschichte angenommen zu werden. Oder es musste harter Sex drin sein um bei dem einschlägigen Verlagen genommen zu werden.

Hier mal die doch ermutigende Antwort:

Liebe Frau G.,

schon länger tragen wir uns mit dem Gedanken, Romane in unser
Programm aufzunehmen, in denen die Protagonisten homosexuell sind.
Momentan arbeiten wir schon aktiv daran, einige erste Romane in der
 Richtung auf den Markt zu bringen. Es wird nicht mehr lange dauern!

Der Fokus der Stories wird auf der Liebesgeschichte liegen, also wird
es keine reine "Homoerotik" sein - auch wenn es da unterschiedliche
Grade an Intensität gibt. Auch das Thema Coming out wird eine Rolle spielen.

Schön, dass schon im Vorfeld Interesse besteht! Wir freuen uns auf
den Launch und die Reaktionen der Leser!

Mit freundlichen Grüßen

i.A.Fr. Soulas
Kundenservice

Federgruß
Nina
PS: Ich habe natürlich vorher das Einverständnis zur Veröffentlichung der Email erbeten. Sie steht auch schon in dem anderen Forum, in dem ich die Thematik zur Diskussion gestellt habe.
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Jana2
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 46
Beiträge: 424
Wohnort: Sachsen


Beitrag06.03.2014 17:48

von Jana2
Antworten mit Zitat

KleineLady hat Folgendes geschrieben:

 Oder es musste harter Sex drin sein um bei dem einschlägigen Verlagen genommen zu werden.



Wie kommst du auf diese Aussage? Meine Romane mit schwulen Protagonisten sind auch ohne "harten" Sex bei "einschlägigen" Verlagen untergekommen, gar bei Gmünder. Shocked

Auf den "gay romance"- Zug springen z.Z. so einige Verlage auf, weil sich das gerade wie geschnitten Brot verkauft. Zum Beispiel Lyx oder als nä. der Sieben-Verlag.
Zur Rettung der homosexuellen (bzw. schwulen - ich wette etwas lesbisches ist nicht geplant) Literatur tritt auch der Cora-Verlag sicher nicht an. Es wird auf romantische, unterhaltende schwule Liebesromane hinauslaufen, mit ein wenig Erotik - die unter das Label "Gay romance" passen und von denen sich der Verlag nette Verkaufszahlen erhofft.
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bluee
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

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Beiträge: 26
Wohnort: in der Nordheide


Beitrag16.03.2014 20:39

von bluee
Antworten mit Zitat

Sagt mal, kennt jemand von euch eine Geschichte, oder ein Kinderbuch, in der das Thema nur "am Rande" behandelt wird?

Also nicht sowas wie "König und König", was ja eher in Richtung "ich erkläre dir Homosexualität" geht.

Ich habe auch nach langem Suchen nichts gefunden. Jedenfalls nicht als Vorlesegeschichte. Oder haben solche Geschichten generell keine Chancen auf dem Markt?
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KleineLady
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

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Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis


Beitrag29.03.2014 14:36

von KleineLady
Antworten mit Zitat

Jana2 hat Folgendes geschrieben:
Auf den "gay romance"- Zug springen z.Z. so einige Verlage auf, weil sich das gerade wie geschnitten Brot verkauft. Zum Beispiel Lyx oder als nä. der Sieben-Verlag.


Kannst du mir sagen, wo du das her hast? Auf der Seite von Lyx habe ich bisher nichts gesehen. Vielleicht magst du mir das verlinken?

Jana2 hat Folgendes geschrieben:
Es wird auf romantische, unterhaltende schwule Liebesromane hinauslaufen, mit ein wenig Erotik - die unter das Label "Gay romance" passen und von denen sich der Verlag nette Verkaufszahlen erhofft.


Was ist verkehrt daran? Mir geht es nicht darum, in dem Genre einen Bestseller zu sehen oder rauszuhauen. Mich "stört" es einfach, dass man nichts aus diesem Genre im Buchladen findet, sondern extra bestellen muss bzw. nur online bekommt. Von Extra-Läden, die fast nur  Homo-Literatur verkaufen einmal abgesehen. Ich meine sowas wie Thalia eben. Weltbild hat es bei sich ja aus dem Sortiment genommen, ging ja durch die Presse.
Ich lasse mich aber gerne nett belehren.
Federgruß
Nina
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MonkeyNut
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Beitrag29.03.2014 22:31

von MonkeyNut
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Vorab: Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich diesen Thread aufgreife, um eine artverwandte Frage - betreffend des Themas der Wahl der Protagonisten - stellen zu können.

Momentan beschäftige ich mich mit der Frage der Nationalität der Protagonisten eines Romans.
Mir fällt auf, dass die meisten Romane die ich lese - vornehmlich Unterhaltungsliteratur für Jugendliche und Erwachsene, sowohl Fiction als auch NonFiction - die klassischen, "westlich" aussehenden Figuren beinhalten.
Natürlich sind auch mal Figuren mit ethnischen Hintergründen vertreten, jedoch nicht in einem hohen Ausmaß und wenn, dann lediglich als Randfiguren.

Um ehrlich zu sein habe ich noch nie einen Roman, mit einer z.b. dunkelhäutigen Protagonistin, gelesen.
Von diversen Biografien mal abgesehen.

Irgendwie finde ich dies seltsam, da man heutzutage in einer stark globalisierten Welt lebt. Die meisten meiner Freunde - mich eingeschlossen - haben ethnische Hintergründe. Ob nun aus Frankreich, Italien, Polen oder Russland etc.
Nur ich werde den Eindruck nicht los, dass man in Büchern eher auf die Stereotypen trifft.
Vor allem betreffend der Hautfarbe. Wie gesagt, ich lese sehr selten
Romane die dunkelhäutige Figuren beinhalten.

Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht bzw. welche Meinung ihr dazu habt.


LG MonkeyNut smile


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KleineLady
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Beitrag30.03.2014 09:13

von KleineLady
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Hallo MonkeyNut,

ich meine, ich hätte in meiner Schmonzetten-Sammlung ein oder zwei, wo die Protagonistin dunkelhäutig ist. Aber das sind halt eher diese historischen Schmalzromane, weißt?

Sonst kann ich nur von mir behaupten, dass ich viel von Antje Babendererde im REgal hab, die lese ich unheimlich gerne. Sie schreibt ausschließlich über indianische Protas die mit den westeuropäischen (sag ich jetzt mal) zusammentreffen und ihre Differenzen überwinden. Sie recherchiert auch gleich vor Ort, auch ein Grund, weshalb ich sie so schätze.

Federgruß
Nina
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MonkeyNut
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Beitrag30.03.2014 11:37

von MonkeyNut
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Zitat:
Sonst kann ich nur von mir behaupten, dass ich viel von Antje Babendererde im REgal hab, die lese ich unheimlich gerne. Sie schreibt ausschließlich über indianische Protas die mit den westeuropäischen (sag ich jetzt mal) zusammentreffen und ihre Differenzen überwinden. Sie recherchiert auch gleich vor Ort, auch ein Grund, weshalb ich sie so schätze.


Hallo Nina,

vielen Dank für den guten Tipp!
Da Antje Babendererde für Jugendliche und Erwachsene schreibt, liegen ihre Romane natürlich in meinem Interessenbereich.


Finde es nur etwas Schade, dass man solche Romane eher selten findet bzw. fleißig danach suchen muss.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die meisten Romane nach denselben stereotypischen Mustern gestrickt sind und man sich in vielen Bereichen - also nicht nur betreffend der Nationalität oder der sexuellen Neigung - an die gern gesehen/gelesenen Ideale hält.


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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
-Albert Einstein
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