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Amy Pathfinder Schneckenpost
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Beiträge: 9
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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19.02.2014 07:53
von Drakenheim
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Hallo Amy,
Ich kann zu deinem Text leider nicht viel sagen, dafür bin ich in Lyrik nicht gut genug. Am besten schreibst du einen Moderator an und lässt deinen Text in Lyrikbereich verschieben. Dort erhältst du bestimmt mehr Feedback als hier.
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Tom Erde Gänsefüßchen
T Alter: 52 Beiträge: 47 Wohnort: Hamburg
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T 19.02.2014 16:22
von Tom Erde
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Hallo Amy,
herzlich willkommen. Wie schon von Drakenheim geschrieben, stellst du Lyrik besser in die Sparte Einstand-Lyrik, da bekommst du fundiertere Kritik.
Nichtsdestotrotz, da ich - wie man an meiner Signatur und dem Stückchen Lyrik sehen kann, dass ich meiner Einstandsgeschichte vorangestellt habe - selbst einen Hang zum Dichten in mir spüre, werde ich mich an einer Antwort versuchen.
Die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit unserer irdischen Existenz ist etwas, dem sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens zuwenden sollte, wenn er in der Entwicklung seiner Persönlichkeit voranschreiten will. Dazu der altbekannte Spruch: "Nur wer die Angst vor dem Tod besiegt hat, vermag richtig zu leben." Doch das - Wie - und - Warum - muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden.
Ich mag lyrische Texte, die sich mit Grundsätzlichem auseinandersetzen, die Fragen stellen, und diese nur teilweise beantworten. Deiner hat mir ebenfalls gefallen.
In der Hoffnung, dir damit ein paar Anregungen zu geben, habe ich deinen Text ein wenig umgestaltet. Sollte ich ihm allzu viel Gewalt angetan haben, bitte ich dich im Voraus um Verzeihung!
Tod und Leben
sind ambivalent,
weil sie verbindet,
was sie so trennt.
Der Tod,
er löscht das Leben nicht aus,
das lediglich wohnte,
im Körper, dem Haus.
Bewusst wird uns das
allein durch die Zeit,
wenn Bruder Tod
uns scheint nicht mehr weit.
Der Tod.
Der Abschied.
Das Ende vom Leben?
Wird er es uns wiedergeben?
Verbleibt danach
und schlussendlich nur,
das Hab und das Gut
als mickrige Spur?
Oder bleibt der Kern,
das, was leben will?
Ist es nun auch
ganz leise und still!
Wie du siehst, habe ich den dritten Vers ganz herausgenommen. Ich denke, dass es sich so flüssiger liest. Zudem wirkte der Reim etwas gezwungen.
Ich weiß nicht, welche Art von Lyrik dir zusagt und für welches Publikum dies gedacht ist, doch ist es oftmals so, dass sich Lyrik an eine relativ feste Form, an ein festes Versmaß in Bezug auf Worte und Zeilen hält.
Eine wichtige Sache möchte ich noch anmerken: Lyrik sollt immer gut durchdacht sein. Wenn du zu Beginn eine Art Plan ausgibst, solltest du ihm auch folgen. Hiermit meine ich den ersten Vers. Du beginnst, indem du Tod und Leben als ambivalent nebeneinanderstellst. Nun erwartet der Leser, dass du auch beide Aspekte beleuchtest. Du wendest dich allerdings nur dem Tod zu, das Thema Leben, was es auszeichnet, was es wertvoll macht, wie es den Kreis schließt, bleibt im Schatten. Dies zum Ende hin abzuarbeiten würde das Gedicht abrunden und dem Leser zugleich noch ein Fünkchen Hoffnung mehr mit auf den Weg geben.
Nochmal, ich wollte deinem Text keine Gewalt antun, nur Anregungen geben.
Sollte ich irgendetwas falsch interpretiert haben, berichtige mich bitte!
Grüße
Tom Erde
_________________ Mit deinem Kuss ging´s mir in die Hände,
zu sperren den Drachen hinter brennende Wände.
Nun binden ihn Ketten aus verzaubertem Feuer,
nun winselt und schnurrt es das Ungeheuer.
Tom Erde |
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