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Nick Briston Schneckenpost
N Alter: 49 Beiträge: 8
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N 22.08.2013 22:45 [Dialog] Der Auftrag von Nick Briston
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"Wie funktioniert das jetzt hier?" Sie war sichtlich nervös.
"Sie erzählen mir Ihr Problem und dann sage ich Ihnen wie ich helfen kann."
"Und wenn Sie nicht helfen können?"
"Dann sage ich Ihnen auch das."
Sie zögerte, dachte kurz nach, holte tief Luft und fing an:
"Also gut, einen Versuch ist es wert. Es geht um meinen Mann, Robert. Er ist seit zwei Wochen verschwunden und ich weiß nicht mehr, was ich machen soll."
"Waren Sie bei der Polizei?"
"Sicher. Ich habe eine Vermisstmeldung aufgegeben und sie haben in den Krankenhäusern nachgefragt, mehr war nicht drin." Sie schnaufte. "Vermutlich sei er bei einer anderen Frau, musste ich mir anhören."
"Aber das ist er nicht?"
"Auf keinen Fall. Wir lieben uns und haben eine glückliche Beziehung."
"Okay. Was kann dann der Grund für sein Verschwinden sein?"
"Das frage ich mich seit Tagen ununterbrochen." Mit einem Mal wirkte sie kraftlos. "Ich habe wirklich keine Idee, das macht es ja so schlimm."
"Was ist mit seiner Arbeit? Oder gibt es finanzielle Probleme?" hakte ich nach. Das waren nach Fremdgehen die beiden nächsten Plätze in meiner persönlichen Vermisstenstatistik.
"Robert hat einen Verwaltungsjob bei Magnus, die produzieren Teile für LKW. Ein paar seiner Kollegen habe ich angerufen. Die sagten mir, alles liefe normal, nur sei Robert eben nicht da, auch nicht krank gemeldet und alle wunderten sich darüber. Und unsere Finanzen sind in Ordnung." Sie schaute mich an. "Irgendwie befürchte ich noch immer, dass er einen Unfall hatte. Aber wieso weiß keiner etwas davon? Wo ist er nur abgeblieben?"
Ich schaute in ihre verzweifelten Augen und fasste einen Entschluss. Langsam nickte ich.
"Das werde ich herausfinden, Frau Wagner. Ich werde es herausfinden."
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Leseloewin Leseratte
Alter: 55 Beiträge: 104 Wohnort: Essen
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23.08.2013 21:46
von Leseloewin
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Hallo Nick,
ich halte die Übung für sehr gelungen. Du hast meines Erachtens, die Gefühle der Frau sehr gut geschildert und auch die Antworten des Gegenübers sind für mich sehr schlüssig.
Ich vermute stark, dass die Frau sich mit einem Privatdetektiv unterhält, richtig?
Lieben Gruss
_________________ "Ein Dichter ist eine Welt, eingeschlossen in einen Menschen"
- Victor Hugo - |
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Nick Briston Schneckenpost
N Alter: 49 Beiträge: 8
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 391 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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25.08.2013 13:34
von Drakenheim
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Ich will mehr lesen!
Keine Ahnung, was du genau mit der Übung ausarbeiten wolltest, aber ich bin neugierig geworden, was mit Robert passiert ist. Ich hab genug Infohappen erhalten, um Anteil zu nehmen, aber nicht genug, um selber drauf zu kommen.
Ich seh die beiden richtig vor mir, wie sie in seinem Büro am niedrigen Glastisch sitzen, warme Brauntöne dominieren. Sie hat ihre Handtasche Handtasche auf dem Schoß, an der sie nervös nestelt, er wirkt souveränstahlt Ruhe aus und hat stets eine Packung Taschentücher in Reichweite. Im Hintergrund sein Schreibtisch und Aktenschränke...
Wie würdest du den Schauplatz tatsächlich ausarbeiten?
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Nick Briston Schneckenpost
N Alter: 49 Beiträge: 8
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N 12.09.2013 21:33
von Nick Briston
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Drakenheim hat Folgendes geschrieben: | Ich will mehr lesen!
Keine Ahnung, was du genau mit der Übung ausarbeiten wolltest, aber ich bin neugierig geworden, was mit Robert passiert ist. Ich hab genug Infohappen erhalten, um Anteil zu nehmen, aber nicht genug, um selber drauf zu kommen. |
Sehr schön, dass es dir gefällt.
Es sollte der Einstieg zu einer Geschichte sein, wenn auch vielleicht nicht gleich die erste Szene. Davor würde ich den Detektiv noch etwas vorstellen wollen. Fürs erste war es aber vor allem eine Übung.
Drakenheim hat Folgendes geschrieben: | Wie würdest du den Schauplatz tatsächlich ausarbeiten? |
Ich sehe die Szene auch in seinem Buro, mit vielen Brauntönen, aber die beiden sitzen am Schreibtisch, etwas geschäftmäßiger. Vielleicht lasse ich die Kriminalgeschichte aber auch in der Zukunft spielen (falls ich sie weiter ausarbeite) und dann sieht der Detektiv vor seinem Schreibtisch nur ihr Bild auf der Videowand - das könnte mir auch gut gefallen.
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