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ZiJiO Schneckenpost
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Beiträge: 13
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Z 09.04.2013 22:13 Wahnsinn, das ist von mir...? Oh warte mal, das ist Mist. von ZiJiO
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So wie der Titel sich wiederspricht, so geht es mir ständig. Ich mag mein Schreiben, ich glaube, ich bin auf einem guten Weg. Manchmal lese ich Seiten nach einigen Wochen wieder mal und denke mir, krass, das ist echt von dir? Das klingt ja wirklich druckreif.
Dann lese ich die gleichen Seiten wieder einige Wochen später und denke mir, ach, das ist doch alles langweilig.
Ich kenne dieses Phänomen schon lange. So geht es mir auch oft mit Büchern, die ich einfach so lese. Obwohl ich genau weiß, dass mir dieses Buch eigentlich gefällt und ich ganz objektiv sagen kann, das ist alles brilliant geschrieben (so gerade wieder bei Robert Seethaler - Der Trafikant), will es manchmal einfach nicht klick machen. Ich leg es wieder zur Seite. Ich weiß jetzt schon, wie es laufen wird. Irgendwann nehme ich das Buch wieder in die Hand und plötzlich läuft es einfach. Dann lese ich, lese ich, lese ich... verdammt, fünf Uhr morgens, Buch durch, in drei Stunden muss ich aufstehen.
Jetzt ist das eigentlich nicht weiter schlimm. Für mein selbst geschriebenes ist es leider doch schlimm. Ich habe dann oft das Gefühl, ich kann - trotz zeitlichen Abstand - gar nicht mehr beurteilen, was ich da verzapfe, weil meine Laune mir das Lesen gerade nicht erlaubt.
Manchmal läuft es einfach. Egal was. Sei es nun das Feilen am Plot, das entspannte drüberlesen und korrigieren, um dann weiterzuschreiben, wieder zu redigieren, etc. - und manchmal gar nicht.
Ich schätze mal, dass es schlussendlich darauf hinausläuft, dass ich einfach in meinem Schreiben noch nicht professionalisiert bin.
Und nun endlich zur Frage - wer kennt dieses Phänomen? Eigene Texte, fremde Texte, Schreiben, Plotten, Brainstormen - wenn die Laune nicht stimmt, läuft es einfach nicht. Und vor allem - wer hat ein paar Tipps parat, das zu ändern?
Gerne lasse ich mich auch auf den Boden der Tatsachen holen, dass einfach noch Übung fehlt, trotzdem haben erfahrenere Schreiber als ich sicherlich Tipps parat, wie sie mit solchen Situationen umgehen.
Ich hänge meinen selbstgesetzten Deadlines einfach zu oft hinterher, weil ich diesen Rhythmus nicht reinbekomme und dann wieder zu lange nichts (sinnvolles) passiert.
Danke schon mal!
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Vincent Vice. Eselsohr
Alter: 33 Beiträge: 428 Wohnort: Heute
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09.04.2013 22:55
von Vincent Vice.
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Hy ZiJiO,
mir ging es früher andauernd so. Inzwischen ist es zum Glück nicht mehr so arg. Aber ich kenne das.^^
Beim Schreiben selbst fand ich immer alles sehr gut, was ich geschrieben habe, weil ich für mich ja genau wusste, was ich gemeint habe und wie ich es mir vorstellte.
Wenn ich den Text dann eine Weile liegen gelassen habe und später mit etwas mehr Abstand erneut las, fand ich es grausig.
Vielleicht hilft es dir auch, eine Zeit zu warten bevor du dir die entsprechende Textpassage erneut durchliest.
LG W
_________________ Wenn der scheiß Berg nicht zum Propheten kommt, fahr ich halt ans Meer. |
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Neraka Wortedrechsler
Alter: 31 Beiträge: 70
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09.04.2013 23:07
von Neraka
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Dein Text beschreibt genau die Situation, die bis vor ein paar Wochen bei mir der Fall war. Während des Schreibens denkt man noch "Na Mensch, das hast du jetzt eigentlich richtig gut gemacht." Ein paar Stunden danach nimmt es dann langsam ab und man denkt sich "Naja, vielleicht sollte ich es nochmal überarbeiten." Eine Woche später ist es wieder toll, und eine Woche darauf denkt man sich "Ich glaube, ich schreibe das neu. Es ist langweilig."
Ganz bekämpft habe ich dieses Denken auch noch immer nicht, aber ich bin, denke ich, auf einem guten Weg, es loszuwerden. Denn es kann aus meiner Sicht wirklich die komplette eigene Geschichte ruinieren, weil man sie buchstäblich "tot-überlegt".
Ganz wichtig ist dabei in meinen Augen einfach die Motivation. Ich führe mir immer wieder vor Augen, warum ich meine Geschichte erzählen möchte, ganz unabhängig davon, ob sie mal bei einem Verlag vorgezeigt wird oder nicht. Warum möchte ich diese Geschichte zu Papier bringen? Würde ich es nicht irgendwann einmal bereuen, diese Idee nicht niedergeschrieben zu haben? Wieso sehe ich meine Erzählweise überhaupt als langweilig an? Sollte ich nicht erst einmal meine Story weiterführen und dann schauen, ob es sich nicht doch spannend liest?
Ich glaube, man hält sich einfach zu viel an den Zweifeln auf. Ein Geheimrezept dagegen habe ich leider auch nicht, aber mir hilft es wie gesagt einfach, Motivationsquellen zu finden und mir vor Augen zu halten, warum diese Geschichte nicht schlecht ist, und warum ich sie gern schreibe.
Liebe Grüße,
Neraka
_________________ Wait, until you take a look inside yourself -
Recognize, what is growing there.
Oh seeker,
A leaf in this garden,
Means more than all leaves
You will find in paradise.
-Faun- |
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Anni6p Wortedrechsler
Alter: 37 Beiträge: 64 Wohnort: Dresden
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10.04.2013 12:43
von Anni6p
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Die Situation kenne ich auch nur zu gut. Bei mir ist es aber eher so, dass ich mich in manche Szenen während dem Schreiben richtig gut hineinversetzen kann und dann finde ich sie hinterher meist auch gut. Andere Szenen wiederum, wollen mir einfach nicht so gelingen beim Schreiben und dann finde ich sie auch hinterher irgendwie doof, egal, wie oft ich sie dann überarbeite: Mir gefallen sie einfach nicht.
Ich glaube manchmal hilft es, den Text dann einfach jemandem zum Lesen zu geben, auch wenn man noch nicht ganz so überzeugt davon ist. Ich habe mein Buch vor kurzem erst einer Textleserin gegeben und hab sie dann hinterher gefragt, welche Szenen ihr gefallen haben und welche nicht. Sie fand die Stellen, die ich so richtig blöd fand, überhaupt nicht blöd. Das hat mir sehr geholfen, mich mit den in meinen Augen "misslungenen" Textstellen anzufreunden. Also man sollte manchmal nicht so selbstkritisch mit sich sein.
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Versuchskaninchen Eselsohr
Alter: 42 Beiträge: 260 Wohnort: Santhiya Koh Yao Yai
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10.04.2013 13:03
von Versuchskaninchen
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haha! Der Titel hat mich so angesprochen!!!
Geht mir genauso. Hast du keinen Freund-Leser? Einer, der grundsätzlich alles scheiße findest, was du so produzierst? (Und natürlich auch ab und zu lobt, das finden wir ja auch schön, so ab und zu wenigstens.)
Finde ich total hilfreich. Meine ist zwar kein Schreiberling, aber ein Leserling und manchmal kommen Kommis wie: "Ey Bibi, was ist denn das für ein hirnloses Zeug? Das ist dir gerade auf dem Klo eingefallen oder?"
Manchmal kommen von ihr die besten Ideen. Auch wenn ich sie dann nicht umsetzen kann, hilft mir schon allein die Tatsache, dass wir darüber gelästert haben, es zerpflückt haben und ich es dann neu sortieren kann.
Setz dich nicht unter Druck. Das alles muss doch vor allem Spaß machen!
_________________ Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.
(Antoine de Saint-Exupéry in Der kleine Prinz) |
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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10.04.2013 13:07
von Paradigma
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Zitat: | Das alles muss doch vor allem Spaß machen! |
Schreiben soll Spaß machen?
Jetzt bin ich platt.
Ein völlig neues Konzept.
Muss ich unbedingt mal ausprobieren.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Anni6p Wortedrechsler
Alter: 37 Beiträge: 64 Wohnort: Dresden
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10.04.2013 13:11
von Anni6p
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Zitat: | Schreiben soll Spaß machen?
Jetzt bin ich platt.
Ein völlig neues Konzept. |
Warum? Macht dir Schreiben nicht Spaß, Paradigma?
PS: Dein neuer Avatar gefällt mir besser als der alte
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ZiJiO Schneckenpost
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Beiträge: 13
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Adrian Pein Gänsefüßchen
Alter: 58 Beiträge: 17
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12.04.2013 12:53
von Adrian Pein
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Ich denke, dass jeder von uns immer wieder Selbstzweifel hat. Ist das gut, was ich schreibe? Passt der Plot? Ist der Dialog so okay? Undundund...
Obwohl ich schon lange schreibe, über 20 Jahre, hab ich das heute noch. Mittlerweile akzeptiere ich dies und betrachte es positiv, da es auch hilfreich sein kann, sich weiter zu entwickeln.
Abgesehen davon lauft man/frau nicht Gefahr, dass man/frau "Schund" abliefert. Sicher ärgert es mich, wenn ich ganze Absätze nach Tagen oder Wochen streiche, aber es muss dann sein, zumindest für mich ist das dann voll okay.
Spaß am Schreiben? Weil da eine Frage so auftauchte. Nun ja, es sollte schon Spaß machen, keine Frage, denn wenn man sich zwingen muss, kommt sicher meist nichts Gutes dabei raus. Aber Schreiben macht oft keine Spaß, wenn man müde ist, wenn man unter Druck steht, weil die Abgabe bald sein sollte. Daher ist Schreiben nicht immer spaßig.
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Noweti Leseratte
Beiträge: 119
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12.04.2013 18:26
von Noweti
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Ich habe viel mehr Angst davor, dass ich denke: Wow, das ist von mir und mir beim wiederholten Lesen dann auffällt, dass ich das tatsächlich so geschrieben habe, weil ich das schon mal irgendwo anders gelesen habe. So wie Frau Gercke das bei ihren Holunderküsschen-Plagiaten zuerst behauptet hat.
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JustineShivA Schneckenpost
Alter: 26 Beiträge: 8 Wohnort: Mainz
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17.06.2013 17:06
von JustineShivA
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OOOOOOOh ich kenn das so gut ^^ hat sich aber radikal gebessert inzwischen.
_________________ Dhani Harrison - Because Georges Face was too goodfor just one Generation. |
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Simone91 Wortedrechsler
Beiträge: 73
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13.07.2013 22:39
von Simone91
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Manchmal nehme ich den frustriert den Rotstift und streiche mir nichts dir nichts ein paar Seiten, weil ich so unzufrieden bin
_________________ Why is a raven like a writing desk?
We are all mad here....
Lewis Carroll |
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Vogel Eselsohr
Beiträge: 436
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14.07.2013 07:09
von Vogel
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Ja, das kenne ich auch und es ist sehr frustrierend. Ich bin aber ziemlich sicher, dass der intutitive Eindruck beim Schreiben meist richtig ist. Vielleicht fallen einem beim Übererbeiten Fehler auf, aber eine Szene, die ich als richtig gut in Erinnerung habe, ist es normalerweise auch später noch. Nur habe ich manchmal so Tage, wo ich nicht in der Lage bin, das zu erkennen.
Wichtig finde ich die Frage: wieso lest Ihr das Zeug überhaupt so häufig?
Ich versuche mittlerweile, den Text erst mal systematisch und diszipliniert zu Ende zu schreiben. Dann erst kommt die Überarbeitung. Nur so kann man den kreativen Fluss in Gang halten. Wenn man sich ständig mit den schon geschriebenen, genialen Passagen aufhält, kommt man nicht weiter. Und beim siebten Nochmallesen geht es einem dann einfach auf die Nerven, der Zauber ist weg, und dann findet man es Scheiße.
Wenn ich ehrlich bin habe ich glaube ich auch allzu oft die guten Passagen wieder gelesen, um mich selbst aufzubauen, um mein Ego zu streicheln (erst mal wieder in den text reinkkommen, hab ich das dann genannt). Wenn also die Motivation, es wieder zu lesen, Selbstzweifel oder Schreibblockade sind, dann soll man sich nicht wundern, wenn es auf einmal an Glanz verliert.
Mein Fazit: es gibt keinen Grund es noch mal zu lesen, solange noch ungeschriebene Passagen da sind. Und wenn man es dann überarbeitet, systematisch, dann ist man zu beschäftigt für diese Zweifel.
Und apropos systematisch: was sicher helfen kann, ist seinen Stil zu verfeinern, seine eigenen Regeln zu verinnerlichen. Dannn wird ein Mindeststandard an Qualität dabei rausspringen. Warum sollten plötzlich Wechsel der Perspektive oder der Zeit auftauchen, unendliche narrative Zusammenfassungen oder andere no-gos, wenn ich das nicht will? RICHTIG Scheiße wird es im Verhältnis zum restlichen Text nicht werden. Schreiben ist Handwerk. Manche Stellen müssen einfach mal ordentlich vermessen, gesägt und gebohrt aufs Papier und das muss für den Moment reichen.
Gruß
Vogel
_________________
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Simone91 Wortedrechsler
Beiträge: 73
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14.07.2013 08:39
von Simone91
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Also ich finde es schon wichtig, dass man sich das geschriebene wieder und wieder durchliest. Da fällt es einen einfach leichter, die "Stimmung" einer Szene gut weiter zu führen. Oder in eine neue über zu gehen.
_________________ Why is a raven like a writing desk?
We are all mad here....
Lewis Carroll |
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Vogel Eselsohr
Beiträge: 436
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14.07.2013 10:18
von Vogel
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Warum sollte man so leicht vergessen, welche Stimmung die Szene hat? Und warum sollte man Zeit mit lesen verschwenden, wenn man schreiben will? Gut, Zeit ist bei mir Mangelware, andere können sich da vielleicht mehr Muße leisten.
_________________
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Bautsen Leseratte
B Alter: 38 Beiträge: 172 Wohnort: Bamberg
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B 14.07.2013 10:28
von Bautsen
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Ich kenne das alles auch nur zu gut.
Mal find ich eine Passage toll, dann wieder mies. Gerade jetzt beim Überarbeiten ist das so.
Was vor allem komisch ist:
Alte Passagen, die ich nicht ändere, gefallen mir nachher schlechter, als Passagen, die ich manchmal fast komplett neu schreibe.
Auch wenn ich bin den alten keinen Grund zum ändern finde. Ich lasse sie dann trotzdem so, weil es nichts zu verbessern gibt, es bleibt aber immer so ein komisches Gefühl.
Zitat: | Und warum sollte man Zeit mit lesen verschwenden, wenn man schreiben will? |
Ich habe das auch so gemacht, also eine Szene nochmal gelesen und überarbeitet. Danach habe ich sie jedes Mal an meinen Betaleser rausgeschickt und erst danach weitergeschrieben. Wollte vorerst sicher gehen, dass inhaltlich alles logisch ist.
_________________ Bring Back Twin Peaks to TV! |
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Riccie Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 402 Wohnort: Katzenkorb und Wolke 777
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14.07.2013 10:35
von Riccie
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Jepp, ich glaube ...
a) dass Selbstkritik enorm weiterbringt
b) dass es gaaaaannnzzz wichtig ist, die abstellen zu können. Zumindest während des Schreibens
Ich bin auch eine von denen, die rückwärts-vorwärts schreibt.
Heißt: ich lese mindestens das letzte Kapitel immer wieder, bevor ich weitermache. Und korrigiere es grob. Das Verfeinern muss ich auf später verschieben, weil ich sonst anfange überkritisch zu streichen, auf Kosten von ehemals saftigen Dialogen. (Göttinseiaufkniendank, dass mein Schreibprogramm das speichert.)
Das ist übrigens keine neue Sache, selbst beim professionellen Texten mache ich es genauso. Nur nicht so oft, nur nicht so akribisch, und vor allem nicht so *anmirzweifelnd*.
Muss ich vielleicht auch nicht, es wird ja gekauft. Schon lange. Und weg ist der Text. Ich lese nie!!! alte Texte von mir, wenn sie mal draußen sind.
Anders ist es beim Bücherschreiben, da bin ich bei jedem fremden Buch, das ich nebenher lese, erneut verunsichert. Lese mein Eigenes. Lerne, wie ich es hätte besser machen können. Und ärgere mich schwarz.
Noch weiter bringt es mich, endlich Bücher, Geschichten, einen Plot zu Ende zu denken und zu schreiben. Der Verwirrung, was schreibe ich denn jetzt mal zu Ende, Herrin zu werden.
Letzteres ist meine größte Schreibhemmung. Ich produziere permanent neue Ideen, habe ständig noch eine Geschichte im Kopf, die es mindestens bis zum Kurz-Exposé in mein Schreibprogramm schafft.
Letzteres hake ich gerade zufrieden als überwunden an. Ich habe es endlich einmal geschafft ohne fremden Druck und ohne Auftraggeber ein Buch mit immerhin runden 600 Normseiten fertig zu schreiben.
Ja klasse auch, dachte ich.
"Viel zu lang", sagten bereits zwei Agentinnen am Telefon und stutzten mich runter auf Anfängerniveau.
Kacke auch, sag ich mir gerade. Und frag mich, was habe ich mir nur dabei gedacht.
Nichts, sonst hätte ich es nie zu Ende geschrieben.
Egal, ich habe gelernt, dass ich es kann, rede ich mir jetzt ein. Das fertigschrieben flutscht schonmal.
Jetzt muss ich nur noch lernen, damit zu leben, dass es vielleicht für die Katz war, oder auch nicht?
Weitermachen, notfalls liegenlassen und aus dem riesigen Stapel das nächstbeste herausnehmen, und von vorne beginnen, auf einem etwas besseren Level, als beim erstenmal. Vielleicht klappts dann auch mit den Agenten?
Obwohl? Noch muss ich auf Antworten warten. Ist also noch nicht alles verloren, oder?
Ein Trost bleibt ... es geht vielen so. Oder? *Am Kopfkratz* und Gassie geh, dabei kommen mir immer die besten Ideen für den Stapel, manchmal sogar für die laufende Story.
Und ehe ich völlig in Selbstzweifeln versinke, greife ich mir die nächstbeste Story raus, schreib sie auch zu Ende. Dann schmerzt es nicht ganz so, wenn es mit dem ersten fetten Erstling doch noch nicht klappt. So der Plan.
_________________ Wer nie aneckt, hat weder Ecken noch Kanten. |
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Bautsen Leseratte
B Alter: 38 Beiträge: 172 Wohnort: Bamberg
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Riccie Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 402 Wohnort: Katzenkorb und Wolke 777
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14.07.2013 12:49
von Riccie
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Lach Bautsen. Und recht so.
Mal überlegt, ob der satte Stoff in zwei oder drei (in sich) abgeschlossenen Bänden unterbringbar ist?
Geht ganz gut, wenn die Rahmenhandlung über zwei Bände oder drei, die innere Handlung in je einem, oder auch drei Bänden erscheint.
Mit einem Fantasyepos ist das vielleicht sogar leichter, als mit einem auf realen Welten basierenden Thriller?
lg Riccie
_________________ Wer nie aneckt, hat weder Ecken noch Kanten. |
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Bautsen Leseratte
B Alter: 38 Beiträge: 172 Wohnort: Bamberg
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B 14.07.2013 13:29
von Bautsen
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Riccie hat Folgendes geschrieben: | Lach Bautsen. Und recht so.
Mal überlegt, ob der satte Stoff in zwei oder drei (in sich) abgeschlossenen Bänden unterbringbar ist?
Geht ganz gut, wenn die Rahmenhandlung über zwei Bände oder drei, die innere Handlung in je einem, oder auch drei Bänden erscheint.
Mit einem Fantasyepos ist das vielleicht sogar leichter, als mit einem auf realen Welten basierenden Thriller?
lg Riccie |
Hehe... das würde ich machen, wenn ich könnte. Das Ding is eben nur, das ist ja schon ein Epos und die 1k Seiten gelten allein für Teil 1
Danach sieht es von den Seitenzahlen auch nicht besser aus^^
Aber ich kann es noch nicht genau sagen, das mit den 1k Seiten ist nur eine Schätzung von mir...und verschätzen tu ich mich oft.
Bei meinem 1. Roman, einen Scifi-Thriller habe ich so um die 300 Normseiten geschätzt... jetzt überarbeite ich ihn grade und stehe bei 472 Normseiten. Das werden aber sicher insgesamt noch 500.
Und von daher nehme ich eben die Schätzung des Fantasyromans Teil 1. Ich glaube, das ist weitaus mehr Stoff, als es bei meinen Scifi-Thriller war.
Aber wie gesagt, ich kann mich auch irren.
_________________ Bring Back Twin Peaks to TV! |
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Simone91 Wortedrechsler
Beiträge: 73
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14.07.2013 18:40
von Simone91
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@ Bautsen:
Mach dir doch nicht so viele Gedanken über die Seitenanzahl! Eine Geschichte muss erzählt werden. Egal wie lang oder wie kurz sie ist. Es wäre der Geschichte nicht gerecht sie zu stutzen oder unnötig in die Länge zu ziehen! Du kannst doch Stolz auf dich sein, dass du schon so viele Seiten zusammen hast
Also nach dem Thema habe ich mir die vorherigen Kapitel meines Romanes noch einmal durchgelesen und siehe da: Alles dumm!
Aaaaber großer Wermutstropfen. Sie wurde mit einem Schlag besser, als ich von PC zu Stift und Papier gewechselt habe. Wiedereinmal eine Bestärkung, dass mir das einfach besser liegt.
Oder liegt das vielleicht daran, dass ich am Anfang nur etwas ungeübt war?
So oder so, ich mach mir jetzt nicht allzu viele Gedanken. Wenn ich den Roman fertig habe, kommt die große ÜberarbeitungsPARTY!!!
(Ja, das war Sarkasmus )
_________________ Why is a raven like a writing desk?
We are all mad here....
Lewis Carroll |
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Bautsen Leseratte
B Alter: 38 Beiträge: 172 Wohnort: Bamberg
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