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Fantasie und Science Fiction

 
 
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adelbo
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Beitrag05.02.2013 17:38
Fantasie und Science Fiction
von adelbo
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Dumme Fragen gibt es ja angeblich nicht, deshalb folgende Frage.  Laughing Kann man das so vereinfacht auf einen Nenner bringen?
Fantasie spielt überwiegend in der Vergangenheit und analog Science Fiction in der Zukunft?
Oder um mein Problem näher zu bringen, gibt es die Genre Fantasie die ausschließlich in der Gegenwart spielt?


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Berti_Baum
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Beitrag05.02.2013 17:46
Re: Fantasie und Science Fiction
von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Kann man das so vereinfacht auf einen Nenner bringen?
Fantasie spielt überwiegend in der Vergangenheit und analog Science Fiction in der Zukunft?


Nein.

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Oder um mein Problem näher zu bringen, gibt es die Genre Fantasie die ausschließlich in der Gegenwart spielt?


Wirf mit einem Darfpfeil in den gigantischen Haufen an Fantasy-Literatur und da triffst du garantiert einen Titel, der in der Gegenwart spielt. Ich behaupte mal frech, gerade im Urban Fantasy Bereich spielen sich die meisten Geschichten in der Gegenwart ab. Als Referenztitel würde ich mal Twilight nennen. Das solltest du kennen ...   Wink

Das Genre, welches du suchst, könnte sich Contemporary Fantasy nennen.


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DJ
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D
Beitrag05.02.2013 18:19

von DJ
Antworten mit Zitat

Hallo @adelbo

Fantasy und Science Fiction kann man i.d.R. am einfachsten dadurch abgrenzen, dass man auf den "Technikfaktor" schaut.

Gibt es viel Technik (Überlichtantriebe, etc.) ist eher der Sci-Fi zuzuordnen. Ist mehr Magie im Spiel, ist eher Fantasy.
Da sich beides in Star Wars sehr stark vermischt, trotz der "wissenschaftlichen" Erklärung für die Macht, scheiden sich an der Rezeption von Lucas' Werk auch die Geister Wink

Dennoch ist die Kurzformel, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe, im Grunde schon eine gute Hilfe für den Autor.


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adelbo
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Beitrag05.02.2013 18:43

von adelbo
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Leider kenne ich nur ganz wenige Fantasieromane, da ich bisher die Genre immer in Verbindung mit mehr oder weniger brutaler  Vergangenheit gebracht habe.
Letztes Jahr habe ich die drei ersten Bände von Diana Gabaldon von Feuer und Stein gelesen. Fand ich erst ganz spannend, aber dann war es genug.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, könnte man Romantik-Fantasy akzeptieren, die in der Gegenwart spielt und einiges an Magie beinhaltet?

Wobei ich die Abgrenzung zwischen Romantik-Fantasy und Contemporary Fantasy nicht ganz begreife. Ist der Unterschied, dass die Contemporary Fantasy überwiegend in Städten spielt?  Rolling Eyes


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Berti_Baum
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Beitrag05.02.2013 18:50

von Berti_Baum
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adelbo hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, könnte man Romantik-Fantasy akzeptieren, die in der Gegenwart spielt und einiges an Magie beinhaltet?


Man könnte auch Romantasy ganz ohne Magie akzeptieren. Was hast du denn genau vor?

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich die Abgrenzung zwischen Romantik-Fantasy und Contemporary Fantasy nicht ganz begreife. Ist der Unterschied, dass die Contemporary Fantasy überwiegend in Städten spielt?  Rolling Eyes


Ein Roman kann sowohl Romantasy als auch Contemporary sein. Grundsätzlich spielt der love aspect also kriegen sich die beiden Protagonisten - im Romantasy eine entscheidende Rolle.
Fantasy, die im städtischen Raum spielt, wurde eigentlich ursprünglich als Urban Fantasy bezeichnet. Mittlerweile sind die Abgrenzungen aber stark verwaschen.


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DJ
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D
Beitrag05.02.2013 18:51

von DJ
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adelbo hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, könnte man Romantik-Fantasy akzeptieren, die in der Gegenwart spielt und einiges an Magie beinhaltet?

Meines Wissens nach, ja. Das ist dann die sogenannte "Romantasy", also Nackenbeißer (Liebesromane) mit einem Hauch Fantasy, Magie ...
Das ist ohne Probleme machbar.

adelbo hat Folgendes geschrieben:

Wobei ich die Abgrenzung zwischen Romantik-Fantasy und Contemporary Fantasy nicht ganz begreife. Ist der Unterschied, dass die Contemporary Fantasy überwiegend in Städten spielt?  Rolling Eyes

Es ist im Grunde beides Eines. Der einzige Unterschied, so wie ich ihn sehe, ist eben der, dass in der RF die Liebesgeschichte und Erotik einen höheren Stellenwert einnehmen.
(Diese Angabe ist aber bitte ohne Gewehr und Pistole anzunehmen Wink )


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Theresa87
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Beitrag05.02.2013 22:26

von Theresa87
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Entschuldige bitte, wenn ich mal so frech frage ... aber warum machst du dir so einen Kopf um die genaue Genrebezeichnung? Ist dein Manuskript schon fertig geschrieben, überarbeitet, poliert und bereit, zum Verlag oder Agenten geschickt zu werden?

Wenn nicht, schreib erst einmal und mach dir hinterher um solche Dinge einen Kopf. Oft entwickeln sich Geschichten sowieso von der ursprünglichen Idee weg (zumindest bei mir und einer Reihe anderer Autoren, nicht bei allen), außerdem weiß man ja nie, mit welchen neuen Genrebezeichnungen der Buchmarkt noch so um die Ecke kommt wink

Liebe Grüße,
Theresa

P. S.: Meine persönliche Einteilung: SciFi ist mit Technik (bäh Laughing ) und Fantasy eher mit Magie oder Fabelwesen. Urban Fantasy ist für mich das, was (teilweise) in der realen Welt spielt, High Fantasy ein Epos wie Herr der Ringe, und über alles weitere mache ich mir keine Gedanken; ich schreibe halt Fantasy, fertig wink


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Berti_Baum
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Beitrag05.02.2013 22:42

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Theresa87 hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige bitte, wenn ich mal so frech frage ... aber warum machst du dir so einen Kopf um die genaue Genrebezeichnung? Ist dein Manuskript schon fertig geschrieben, überarbeitet, poliert und bereit, zum Verlag oder Agenten geschickt zu werden?

Wenn nicht, schreib erst einmal und mach dir hinterher um solche Dinge einen Kopf.


Tut mir leid, aber hier muss ich teilweise widersprechen. Das mag stimmen, wenn man eh für die Schublade schreibt. Wer - gerade als Unveröffentlichter - aber bei einem Publikumsverlag unterkommen will, sollte sich sehr wohl Gedanken über das Genre machen, in dem er schreiben will. Im Prinzip noch vor der eigentlichen Idee ...


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nothingisreal
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Beitrag05.02.2013 23:46

von nothingisreal
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Berti_Baum hat Folgendes geschrieben:
Theresa87 hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige bitte, wenn ich mal so frech frage ... aber warum machst du dir so einen Kopf um die genaue Genrebezeichnung? Ist dein Manuskript schon fertig geschrieben, überarbeitet, poliert und bereit, zum Verlag oder Agenten geschickt zu werden?

Wenn nicht, schreib erst einmal und mach dir hinterher um solche Dinge einen Kopf.


Tut mir leid, aber hier muss ich teilweise widersprechen. Das mag stimmen, wenn man eh für die Schublade schreibt. Wer - gerade als Unveröffentlichter - aber bei einem Publikumsverlag unterkommen will, sollte sich sehr wohl Gedanken über das Genre machen, in dem er schreiben will. Im Prinzip noch vor der eigentlichen Idee ...


Klar, sollte man das. Aber ich glaube kaum, dass das das Wichtigste ist.

Ich würde es ebenfalls so sehen, wie manche meiner Vorredner:
Fantasy: Magie, Zauberrei, Fabelwesen etc.
SF: hochentwickelte Technik, oft Raumschiffe etc.

Wenn mich nichts irrt bezüglich Star Wars, so irrst du dich. Star Wars spielt in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Was zur Folge hat, dass es deiner Definition nach der Fantasy zuzuschreiben wäre. Obwohl es durchaus Fantasymerkmale aufweist, ist es eindeutig ein SF.


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Vidora
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Beitrag06.02.2013 08:25

von Vidora
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Ich habs mir von Sandersons Unterricht so gemerkt:

Fantasy:
Epic Fantasy: "Rettung der Welt", das sog. "Worldbuilding" mehr im Vordergrund
Heroic Fantasy: "Typen mit Schwertern", mehr Kampf und Action lastig
Urban Fantasy: "Mädels in Lederklamotten treten Dämonen in den Hintern" wink spielt meist in unserer Welt mit dunkler Unterwelt

Science Fiction:
Military SF: Space Marines, es wird viel Wert auf technische Details gelegt (wenn einer schießt, will der Laser wissen, mit welcher Waffe)
Space Opera: Abenteuer im Weltraum "sowas wie Star Wars", Technik weniger wichtig, jetzt will der Leser nicht mehr die Details der Waffen kennen, es reicht ihm das Wissen, dass wenn man damit schießt, Leute umkippen und sterben
Hard SF: Isaac Asimovs Werke

Dystopian: futuristische Zivilisation bei der irgendetwas gewaltig schiefgelaufen ist

Ich fand das recht hilfreich  Laughing


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adelbo
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Beitrag06.02.2013 12:34

von adelbo
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Hallo ihr Lieben  Smile

So ganz einfach scheint die Klassifizierung nicht zu sein. Ich habe auch im Internet rauf und runter gelesen. Da gibt es einige Erklärungen, bei denen dann irgendwann steht, dass es Ausnahmen oder Vermischungen gibt.

Zitat:
Entschuldige bitte, wenn ich mal so frech frage ... aber warum machst du dir so einen Kopf um die genaue Genrebezeichnung? Ist dein Manuskript schon fertig geschrieben, überarbeitet, poliert und bereit, zum Verlag oder Agenten geschickt zu werden?

Wenn nicht, schreib erst einmal und mach dir hinterher um solche Dinge einen Kopf. Oft entwickeln sich Geschichten sowieso von der ursprünglichen Idee weg (zumindest bei mir und einer Reihe anderer Autoren, nicht bei allen), außerdem weiß man ja nie, mit welchen neuen Genrebezeichnungen der Buchmarkt noch so um die Ecke kommt  

Liebe Grüße,
Theresa

Warum ich diese vielleicht dämliche Frage stelle, ich habe eine Ausschreibung gelesen, die sich auf Dark-Fantasy, Cyber-Punk, Urban-Fantasy und Romantik-Fantasy bezieht. Bevor ich nun überlege, ob ich mir dazu etwas einfallen lasse, muss ich erst einmal wissen, wodurch unterscheiden sich diese Rubriken, was wird ihnen zugeordnet.  lol

Dank eurer Hilfe ist etwas Helligkeit in das Dunkel gekommen. Ich werde nun meine grauen Gehirnzellen aktivieren und mal sehen, ob mir etwas einfällt.

Vielen Dank  Smile

LG
adelbo


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Berti_Baum
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Beitrag06.02.2013 12:43

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Berti_Baum hat Folgendes geschrieben:
Theresa87 hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige bitte, wenn ich mal so frech frage ... aber warum machst du dir so einen Kopf um die genaue Genrebezeichnung? Ist dein Manuskript schon fertig geschrieben, überarbeitet, poliert und bereit, zum Verlag oder Agenten geschickt zu werden?

Wenn nicht, schreib erst einmal und mach dir hinterher um solche Dinge einen Kopf.


Tut mir leid, aber hier muss ich teilweise widersprechen. Das mag stimmen, wenn man eh für die Schublade schreibt. Wer - gerade als Unveröffentlichter - aber bei einem Publikumsverlag unterkommen will, sollte sich sehr wohl Gedanken über das Genre machen, in dem er schreiben will. Im Prinzip noch vor der eigentlichen Idee ...


Klar, sollte man das. Aber ich glaube kaum, dass das das Wichtigste ist.


Glaub es oder glaub es nicht. Das ist mir egal. Hauptgründe, warum Manuskripte abgelehnt werden - von denen, die schreiben können - sind "Genreungenauigkeiten" und das Vorbeischreiben am Markt. Das sind aber Dinge, über die ich mir im Klaren sein muss, bevor ich überhaupt anfange zu schreiben. Der verführerische Genremix wird am Ende eher zur Ablehnung führen, als wenn ein Autor kommt und sagen kann: "Mein Buch wird später mal exakt im Regal XY stehen."


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adelbo
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Beitrag06.02.2013 13:44

von adelbo
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Berti_Baum

Zitat:
Glaub es oder glaub es nicht. Das ist mir egal. Hauptgründe, warum Manuskripte abgelehnt werden - von denen, die schreiben können - sind "Genreungenauigkeiten" und das Vorbeischreiben am Markt. Das sind aber Dinge, über die ich mir im Klaren sein muss, bevor ich überhaupt anfange zu schreiben. Der verführerische Genremix wird am Ende eher zur Ablehnung führen, als wenn ein Autor kommt und sagen kann: "Mein Buch wird später mal exakt im Regal XY stehen."


Das hört sich für mich jetzt so an, als wäre es sinnvoll sich grundsätzlich auf eine Genre festzulegen. Bei Romanen leuchtet mir das bedingt ein, aber bei Kurzgeschichten. Rolling Eyes  
Es ist logisch, wenn ich auf Anzahl verkaufter Bücher schreiben möchte, dass ich mich schlau mache, was wird am meisten gelesen.


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Berti_Baum
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Beitrag06.02.2013 13:49

von Berti_Baum
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adelbo hat Folgendes geschrieben:

Das hört sich für mich jetzt so an, als wäre es sinnvoll sich grundsätzlich auf eine Genre festzulegen. Bei Romanen leuchtet mir das bedingt ein, aber bei Kurzgeschichten. Rolling Eyes


Nein, Kurzgeschichten lassen natürlich deutlich mehr Spielraum für Experimente. Und das ist auch gut so.


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TET
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Beitrag06.02.2013 13:52

von TET
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Die Romane der Welt "Shadowrun" spielen ca. im Jahr 2050 und haben mit Drachen, Trollen und Elfen definitiv den Anspruch als Fantasy Roman zu gelten.  
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Shadowrun-Romane


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Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.*
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DJ
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D
Beitrag06.02.2013 14:07

von DJ
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Hallo @nothingisreal

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Wenn mich nichts irrt bezüglich Star Wars, so irrst du dich. Star Wars spielt in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Was zur Folge hat, dass es deiner Definition nach der Fantasy zuzuschreiben wäre. Obwohl es durchaus Fantasymerkmale aufweist, ist es eindeutig ein SF.


Das war mein "Fehler" :wnk:
Aber genau aus diesen Gründen wird sich in anderen, Genrespezifischen Foren, darüber der Kopf zerbrochen, wo Star Wars einzuordnen ist.
Im Grunde ist SW ein klassischer Genremix, wie er auch gerne bei einer Space Opera verwendet wird. High-Tech mit fantastischen Einschüben (Prinzessinnen, Magie etc.) würzen.
Ich selber halte nicht allzuviel von starren Schubladen, daher ist SW für mich einfach nur ein großer Popcornspaß Smile


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nothingisreal
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Beitrag06.02.2013 15:24

von nothingisreal
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DJ hat Folgendes geschrieben:
Hallo @nothingisreal

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Wenn mich nichts irrt bezüglich Star Wars, so irrst du dich. Star Wars spielt in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Was zur Folge hat, dass es deiner Definition nach der Fantasy zuzuschreiben wäre. Obwohl es durchaus Fantasymerkmale aufweist, ist es eindeutig ein SF.


Das war mein "Fehler" :wnk:
Aber genau aus diesen Gründen wird sich in anderen, Genrespezifischen Foren, darüber der Kopf zerbrochen, wo Star Wars einzuordnen ist.
Im Grunde ist SW ein klassischer Genremix, wie er auch gerne bei einer Space Opera verwendet wird. High-Tech mit fantastischen Einschüben (Prinzessinnen, Magie etc.) würzen.
Ich selber halte nicht allzuviel von starren Schubladen, daher ist SW für mich einfach nur ein großer Popcornspaß Smile


Hallo DJ, ich halte ebenfalls sehr wenig von starren Genreeinhaltung. Außerdem funktionieren manche Geschichten erst gar nicht, wenn man sich anstrengt sie in die eine oder andere Schublade zu stecken.


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Phenolphthalein
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Beitrag09.02.2013 11:31

von Phenolphthalein
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[off-Topic]

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Hallo DJ, ich halte ebenfalls sehr wenig von starren Genreeinhaltung. Außerdem funktionieren manche Geschichten erst gar nicht, wenn man sich anstrengt sie in die eine oder andere Schublade zu stecken.

Hallo nothingisreal!
Ich lese hier leider eine Art Paradoxon heraus.
Wenn von Agenturen und Verlagen ein Genremix meist nicht gerne gesehen ist, kannst du so viel von der Schubladensteckerei halten, wie du willst, denn am Ende wird dein Genremix genau dahin kommen.

Am Anfang schreibst du vielleicht (so wie die meisten) zum Spaß, dann erkennst du, das darin mehr Arbeit steckt als vermutet. Die erste Hürde, die aus dem Spaß auch ein Handwerk macht.
Nun gut, wenn du schließlich handwerklich soweit bist, dann schicke das Manuskript an Agenturen/Verlage. Passt es nicht zu den Vorgaben (kein Genremix) wird es abgelehnt, egal wie gut du schreiben kannst. Ja es gibt wieder Beschränkungen und Regeln.
(Die Ausnahme wäre vielleicht, wenn du bereits einen Namen in der Szene hast.)
In dem Fall bleibt dir nur das, was auch ein George Lucas nach erfolgloser Suche gemacht hat. Bring das Ding selbst auf den Markt, was in heutiger Zeit allerdings all zu häufig ein Selbstmordkommando ist.

Viele Grüße

Phenolphthalein[/off-Topic]


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nothingisreal
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Beitrag09.02.2013 14:46

von nothingisreal
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Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:
[off-Topic]

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Hallo DJ, ich halte ebenfalls sehr wenig von starren Genreeinhaltung. Außerdem funktionieren manche Geschichten erst gar nicht, wenn man sich anstrengt sie in die eine oder andere Schublade zu stecken.

Hallo nothingisreal!
Ich lese hier leider eine Art Paradoxon heraus.
Wenn von Agenturen und Verlagen ein Genremix meist nicht gerne gesehen ist, kannst du so viel von der Schubladensteckerei halten, wie du willst, denn am Ende wird dein Genremix genau dahin kommen.

Am Anfang schreibst du vielleicht (so wie die meisten) zum Spaß, dann erkennst du, das darin mehr Arbeit steckt als vermutet. Die erste Hürde, die aus dem Spaß auch ein Handwerk macht.
Nun gut, wenn du schließlich handwerklich soweit bist, dann schicke das Manuskript an Agenturen/Verlage. Passt es nicht zu den Vorgaben (kein Genremix) wird es abgelehnt, egal wie gut du schreiben kannst. Ja es gibt wieder Beschränkungen und Regeln.
(Die Ausnahme wäre vielleicht, wenn du bereits einen Namen in der Szene hast.)
In dem Fall bleibt dir nur das, was auch ein George Lucas nach erfolgloser Suche gemacht hat. Bring das Ding selbst auf den Markt, was in heutiger Zeit allerdings all zu häufig ein Selbstmordkommando ist.

Viele Grüße

Phenolphthalein[/off-Topic]


Klar - sonst, schreib man umsonst. Was mich anbelangt, so habe ich vor Ewigkeiten aufgehört zum Spaß zu schreiben. Ich schreibe SF und bleibe auch in diesen Bereich ohne auf andere zu springen. Es ist eine Tragikomödie, wenn man ein Buch so bezeichnen dürfte. Aber ein SF.
Ich finde jedoch, dass man sich nicht zu sehr beschränken sollte. Erst heute habe ich in Hugendubel einen SF-Roman entdeckt, von einen unbekannten Autoren, der davon handelt, dass die Welt zerstört ist, alles purer SF und dann plötzlich bricht die neue Ära auf und wer beherrscht die Welt? Taratata: Elben, Orks, Halblinge und was auch immer so gerne in Tolkien-Welt gammelt. Das nenne ich typischen Genremix. Muss nicht schlecht sein, kann schlecht sein. Ist veröffentlich. Wenn man also 'ne Klasse Idee hat und es ist nun mal ein Genremix, so sollte man, finde ich, sie nicht gleich verwerfen, weil das den Hugendubelverkäufern die Einordung der Regale schwer machen würde. Das ist meine Meinung.


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Phenolphthalein
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Beitrag09.02.2013 15:00

von Phenolphthalein
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Erst heute habe ich in Hugendubel einen SF-Roman entdeckt, von einen unbekannten Autoren, der davon handelt, dass die Welt zerstört ist, alles purer SF und dann plötzlich bricht die neue Ära auf und wer beherrscht die Welt? Taratata: Elben, Orks, Halblinge und was auch immer so gerne in Tolkien-Welt gammelt. Das nenne ich typischen Genremix. Muss nicht schlecht sein, kann schlecht sein. Ist veröffentlich. Wenn man also 'ne Klasse Idee hat und es ist nun mal ein Genremix, so sollte man, finde ich, sie nicht gleich verwerfen, weil das den Hugendubelverkäufern die Einordung der Regale schwer machen würde. Das ist meine Meinung.

Nein, verwerfen sollte man sie nicht, da gebe ich dir vollkommen recht.
Und es stimmt natürlich auch, dass ein Mix nicht zwangsläufig in die Tonne (Schublade) gehört.
Aber man sollte sich dennoch bewusst sein, dass es in den meisten Fällen nicht zum Erfolg werden wird.
Vermutlich hat man in dem von dir genannten Beispiel eher eine Chance bei Kleinverlagen, die vielleicht sogar noch auf Fantasy und Fiktion spezialisiert sind (wie der Atlantis Verlag; Edit: Es gibt aber auch andere).
Natürlich wird der eher ein solches Manuskript veröffentlichen.

Und ich will keinem den Traum vom verlegten Buch nehmen. Nur ist es momentan leichter und realistischer, man bleibt bei einem Genre (vorzugsweise nicht Sci-Fi oder Fantasy).

Manchmal ist das auch nicht leicht, denn beide können sehr gut miteinander vermischt werden. Ob nun Ork oder todbringender Alienkrieger, im Endeffekt ist da nur der Name anders.

Viele Grüße,

Phenolphthalein


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Beitrag09.02.2013 15:38

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Zitat:
Manchmal ist das auch nicht leicht, denn beide können sehr gut miteinander vermischt werden. Ob nun Ork oder todbringender Alienkrieger, im Endeffekt ist da nur der Name anders.


Vergleiche twillight und das andere neue Buch von derselben Autorin. lol Ein hervorragendes Beispiel dafür, dass man nicht nur die Art der Spezie vertauschen, sondern auch den Namen der handelnden Personen kann smile extra und unabhängig wie schlecht es ist, Geld verdienen. Wenn man bedenkt, wie viele wirklich gut geschriebene Geschichten in Schubladen landen  Crying or Very sad


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