die neue welt

[Sakepharus]

Tosend und bebend kamen sie zum Stillstand. Der Herr wollte es so. Der Herr befahl, und seine Knechte gehorchten ohne Widerstand. Denn die Bäume sind ihm untertan. Mitsprache sei ihnen vergönnt. Doch was soll es. Kann Werkzeug überhaupt empfinden. Der einzig Weise ist ihr Mentor. Doch er liebt sie. Der Schöpfer liebt die Kreaturen, die er erschuf. So skuril und primitiv sie auch sein mögen.
Der größte von ihnen gebahr ihm ein Kind. Das erste seiner Art.
So sollte das Schicksal der Bäume und der Welt in seinen Händen liegen.
Es wart weder Adam noch Jesu. Der erste Mensch hieß Fathil, Ulmas Sohn und zugleich ihr Schicksal. Denn sie war es, die brennen sollte um ihrem Spross Wärme und ein  schmackhaftes Mahl zu schenken. So verabschiedete sich Ulma aus ihrer Welt mit einer harzgeschwängerten Träne. Doch zur selben Zeit Fathil in die neue Welt gesetzt wurde, entstand ein zweites Geschöpf, welches dem ersten bis auf wenige Einzelheitensehr glich. Ihr Name bedeutet Vernunft. Alwén war genau gesagt das Gegenstück zu Fathil. Doch fanden sie erst spät einander. Und bis es soweit sein sollte, wurden die ersten beiden Menschenkinder von den Bäumen erzogen.
So begann es. Dies ist der Anfang aller Zeiten.

soll im prinzip etwas an unseren herr der ringe schöpfer angelehnt sein.
wer mehr infos haben möchte kann ja fragen

[princess of night]

hallo sakepharus
Was soll das sein? Eine Kurzgeschichte? Der Anfang eines Buches? Ein Prolog? Es sind einige Rechtschreibfehler in diesem kurzen Stück. Alles in allem kann ich damit noch nicht so recht etwas anfangen. Aber vielleicht magst du mich ja ein wenig aufklären und meine Fragen beantworten.
princess

[MosesBob]

[SylviaB]

Hm... das wirkt eher wie ein Bericht. Oder irgendwie eine absolute Kurzzusammenfassung von irgendeiner unausgegorenen Geschichte.
Also auf mich macht es nicht den Eindruck, als würde es in die Belletristik gehören. Eher (und da stimme ich princess of night zu, die mich aufmerksam gemacht hat) in die Talentschmiede. Allerdings nur Talentschmiede ohne Belletristik oder Lyrik.

[Sakepharus]

also im prinzip ist es ganz einfach. es ist so dass eine höhere macht die bäume zu anfang geschaffen haben. die bäume haben die menschen geschaffen. doch dann kommt das, was ihr noch nicht lesen konntet:
die menschen haben die natur und alles, was von ihr erschaffen wurde in frage gestellt und letztendlich auch verletzt. und so wird diese höhere macht in der gegenwärtigen zeit entscheiden, dass die bäume wieder zum leben erwachen sollen. alles soll wieder in den ursprungszustand zurückversetzt werden... doch das ist noch lang nicht alles. das war im prinzip nur zum allgemeinen verstehen.

doch vielen dank für die kritik.
es soll auf jeden fall kein bericht werden, doch ich schreibe schon seit jahren in der tolkien-schreibweise

[SylviaB]

Also Tolkin ist das nicht. Den lese ich gern und verstehe ich auch.

Das wollte ich zu dem Stückchen Ding da oben nur sagen.

[princess of night]

und baumbart ist auch weit entfernt davon;-) *hüstel*

[Sakepharus]

was heißt hier stückchen ding? nur weil man es nicht versteht muss man nicht gleich beleidigend werden, jeder hat nun mal eine andere schreibweise. und wenn du mal die kinder húrins gelesen hast, sollstest du eigentlich erkennen, dass dies zumindest in die richtung dieses schreib-stils geht

[Sakepharus]

@ princess of night, es soll schließlich keine herr der ringe-abschrift werden, ich möchte eine ganz andere welt erschaffen,
vielleicht einmal ein bisschen darüber nachdenken, was ich noch zur erklärung der story geschrieben habe

[princess of night]

also sorry, aber nur weil bäume in deinem text vorkommen und phantasievolle namen ist es trotzdem leider nicht im stile der tolkiensaga...wer sich so weit hinaus lehnt muss auch damit rechnen das ein klitzekleiner dämpfer kommt oki?smile

[SylviaB]

Liebe(r) Sakepharus,

das Stückchen Ding soll keine Beleidigung sein, sondern ein Ausdruck für nicht einzuordnende Literatur. In welche Kathegorie gehört dein Werk denn? Du stellst etwas hier hinein und hast wahrscheinlich jede menge Fragen erwartet. Dafür sind wir aber nicht hier. Wir wollen dein Werk nicht erfragen!
Wir möchten lesen und dir helfen deinen Text zu vervollkommnen. Wir geben unsere Freizeit hin, um anderen bei ihren Werken zu helfen. Sie zu kommentieren, kritisieren und rezensieren. Wir möchten helfen bei Satzgefügen und Logikfehlern...
Hier ist niemand perfekt und wenn mir jemand erzählt, er erhebe den Anspruch in Tolkin-Art zu schreiben, dann sollte er beweisen können, das dem so ist und nicht ein Stück wirren Text hinschmeißen und meinen das wäre nun der Hit und jeder müsse erkennen, dass er eine tolkinische Schreibweise hat nur weil er selbst sich gern so sähe.

Entschuldige wenn ich etwas barsch reagiere aber deine Antwort finde ich schwach und nicht besonders hilfreich.

Lieben Gruß
Sylvia

[Brynhilda]

Lieber Sakepahrus!

An sich gefällt mir der Text. Man merkt auch, daß er sich an Tolkien - den Professor! - anzulehnen versucht. Aber er wird dem nicht ganz gerecht.
Was Tolkiens Schriften so einzigartig macht, ist die grandiose Authentizität seines Stils. Er schrieb nicht "altertümlich" aus stilistischen Gründen, sondern weil es seine Sprache war.
Wenn du es ihm also gleich tun willst, sprich nicht seine Sprache (die war ohnehin Englisch), sondern sprich deine eigene.

Worauf du sehr achten mußt, sind die Zeitformen, die in dem Text sehr durcheinander geraden sind.

Du beginnst im Imperfekt. Dann bist du plötzlich im Präsens, und dann wieder im Imperfekt bzw. Präteritum.
Ich würde dir raten, das Präteritum zur hauptsächlichen Zeitform in deinem Text zu machen und alles noch einmal durchzuarbeiten.

Darüber hinaus ist mir sehr daran gelegen, mehr davon zu lesen.

Viele Grüße,
Brynhilda!

[Sakepharus]

liebe schreibgemeinde,

eines würde ich gern klarstellen, denn ich denke, dass sich hier ein riesiges missverständnis zugetragen hat. ich muss auch sagen, dass ich mich recht ungünstig ausgedrückt hatte.
ich möchte auf keinen fall anspruch erheben auf den tolkien-stil. das steht mir beim besten willen nicht zu. eigentlich wollte ich nur damit sagen, dass tolkien mich inspiriert hat, dass es mir wirklich freude macht, diesen etwas verstaubten stil zu verwenden.

doch im prinzip hätte ich noch eine frage:
die geschichte soll so weitergehen, dass das nächste kapitel in der Gegenwart spielt. doch bin ich mir nicht sicher, ob ich in diesem stile weiterschreiben sollte, oder diesen teil etwas moderner verfasse.

vielen dank für kritiken

[Brynhilda]

Was bedeutet denn Gegenwart in diesem Zusammenhang?

(a) meinst du damit, daß es in "unserer Gegenwart", in der "gegenwärtigen Welt" spielen soll?

oder

(b) willst du den ganzen Text im Präsens, der Gegenwartsform, verfassen?

[Sakepharus]

ich würde es gern in der gegenwärtigen, also in unserer zeit weiterspielen lassen

[Brynhilda]

Natürlich.
Manchmal verheddere ich mich selbst in grammatikalischen Konzepten.
 

Nur zu! Mach das was!
Ich wüßte nicht, warum das nicht gehen sollte?

Und wie gesagt: Ich bin gespannt auf weitere Texte!

Viele Grüße,
Brynhilda!

[Sakepharus]

vielen dank, ich werde mich auch ordentlich ins zeug schmeißen und es werden weitere texte folgen

du kannst ja auch mal bitte nach meiner weihnachtsgeschichte schauen

[Brynhilda]

Das mach ich gern.
Ich will aber nur erwähnen, daß ich nur in Ausnahmefällen (z.B. bei Tolkien-Anspielungen) im Belletristik-Bereich kommentiere.
Normalerweise bin eher in der Lyrik zu Gange, weil ich mich da besser auskenne.
 

[Sakepharus]

ok, wär trotzdem nett  

[Brynhilda]

Also, ich mach es gern!

Aber ich werde es erst morgen machen.
Okay?

Bis dann,
Brynhilda!

PS: Kannst ja auch mal einen Blick auf meine Werke werfen.