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Jenseits von Afrika


 
 
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Wasserwaage
Eselsohr

Alter: 107
Beiträge: 224
Wohnort: Terra incognita


Beitrag20.05.2012 18:08

von Wasserwaage
Antworten mit Zitat

Hallo zusammen, oder auch getrennt und emotionslos,

Ich bin ebenso der Ansicht, werte palomina, dass die Betrachtungs- bzw Herangehensweise eines/r Lyrikers/in auf Prosatexte eine andere ist. Für interessant und auch bereichernd halte ich sie allemal. Ich danke dir für dein Einfinden, Einfühlen und deine Anregungen. Auch diese kann ich gut mit in die Überarbeitung meines Textes einfliessen lassen, ohne meinen eigenen Schreibstil aus den Augen zu verlieren.

Hallo derSibirier,
ich gehe davon aus, dass deine Worte auch an mich gerichtet waren und sehe in deiner Kritik vorwiegend Konstruktives. Da, wo du nah am Text bleibst, kann ich klare Ansatzpunkte finden und das ist es auch, was ich mir von Kritikern wünsche. Danke nochmal fürs Gedankenmachen und deine hilfreichen Vorschläge.

Hallo BlueNote,
vielleicht magst du Recht haben mit deiner Ansicht, dass sich aus dieser Geschichte "mehr machen" ließe. Doch momentan will ich mich erst einmal auf das Vorhandene konzentrieren, bevor ich mir über Weiteres den Kopf zerbreche. Manchmal wächst und verändert sich ein Text ja auch, während der Überarbeitung und neue Perspektiven tauchen dabei auf.

Mich interessiert jetzt noch, weshalb es dir leichter fiele, mir Rat zu geben, wenn dir meine Identität bekannt wäre.
Was könnte diese mit der Arbeit am Text zu tun haben?

Hallo nochmal The Brain,
Mißverständnis?
Bin hier in der Werkstatt, um Hilfe beim Werkln an meinem Text zu erhalten und nehme diese willig und dankend an. Damit das mal klar ist *no emo*

Hallo lupus,
danke dafür, dass du den Text so oft gelesen hast.
An deinem ausführlichen und sehr konstruktiven  Kommentierung erkenne ich das ebenso. Viel Mühe hast du dir damit gemacht und deine konkreten Erklärungen zu den von dir angeführten Punkten reichen mir gut die helfende Hand.

Nur soviel zum Einstieg in meine kleine Geschichte:

Nichts deutet im ersten Satz darauf hin, dass es sich bei den Bildern um selbst gemalte handelt.
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Wasserwaage
Eselsohr

Alter: 107
Beiträge: 224
Wohnort: Terra incognita


Beitrag20.05.2012 18:50

von Wasserwaage
Antworten mit Zitat

Ich mag es so gehalten haben, dass die Malerei erst im darauf folgend Satz zur Sprache kommt. Auch will ich davon ausgehen, dass es die Geduld des Lesers nicht überfordert, ohne diese Information über eine Satzlänge hinweg auszukommen. ^^

Zitat:
ein Maler, der seine Bilder für vollkommen hält?


Ja, werter lupus. Ein Maler, der seine Bilder für nicht vollkommen hält,
wäre meiner Ansicht nach mit dem Stricken von Socken besser bedient.
Das ist eine Frage des wörtlich zu verstehenden Selbst-Bewußtseins und hat sehr viel mit Authentizität zu tun.

Dein Unverständnis oder treffender formuliert, deine Zweifel an der Logik hinsichtlich der proportionsbedingten Schwierigkeiten der PI sind absolut berechtigt. Da muß ich ein wenig umbauen. Danke für diese Klarstellung.

Ob ich den Satz mit dem Preis fallen lasse, überlege ich mir noch. So wie er jetzt dasteht, halte ich ihn aber auch für dringend reparaturbedürftig. Eine nur kurz angetippte Charakterisierung des Simon halte ich für diese Erzählung doch wichtig, denn dieser Simon spukt der P ja im Kopf herum, ist also im Hintergrund noch präsent. Da arbeite ich noch dran.

Bevor ich mich wieder an die Werkbank begebe,
will ich mich noch bei Lorraine, hobbes, Mardii, Paloma und Sabine herzlich für die Kom. bedanken. Ich komme darauf noch zu sprechen. Bitte noch um Geduld mit mir.

lG und einen schönen Sonntagabend
Inko
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag20.05.2012 21:32

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Zitat:

Mich interessiert jetzt noch, weshalb es dir leichter fiele, mir Rat zu geben, wenn dir meine Identität bekannt wäre.
Was könnte diese mit der Arbeit am Text zu tun haben?

Manchmal ist es besser, sich etwas in einen Autor hineinzuversetzen, bzw. seine Eigenheiten zu akzeptieren, wenn man ihm Schreibtipps gibt. Viele meinen zwar, ein Text müsse für sich alleine stehen können ... ein tieferes Verständnis für das Geschriebene bekommt man aber, wenn man den Autor ein bisschen kennt (d.h. bereits ein paar Texte von ihm gelesen hat).

BN
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Wasserwaage
Eselsohr

Alter: 107
Beiträge: 224
Wohnort: Terra incognita


Beitrag20.05.2012 22:32

von Wasserwaage
Antworten mit Zitat

Da widerspreche ich dir nicht, BlueNote. Mir ergeht es ebenso und dabei ertappe ich mich manchmal, Texten mir bekannter Autoren mit nicht genügend Objektivität zu begegnen.
Daher halte ich das Inko besonders für noch zu bearbeitende Texte bestens geeignet.

mlG
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag21.05.2012 00:44

von lupus
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ja, werter lupus. Ein Maler, der seine Bilder für nicht vollkommen hält,
wäre meiner Ansicht nach mit dem Stricken von Socken besser bedient.
Das ist eine Frage des wörtlich zu verstehenden Selbst-Bewußtseins und hat sehr viel mit Authentizität zu tun.


Bruegel, Rubens, van Gogh, Klimt, Schiele Brauer, Hundertwasser ... sie alle waren unzufrieden und meilenweit davon entfernt, ihre Werke als vollkommen im Sinne von nicht mehr verbesserungswürdig zu sehn.

Und was den ersten Satz betrifft: ich wollt dich eigentlich nur auf die 'Gefahr' hinweisen, dass hier Unklarheit besteht.


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Lanea
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 190
Wohnort: Derzeit: Toronto


Beitrag21.05.2012 05:48

von Lanea
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Hallo,


mir gefällt die Idee mit den Zeichnungen zu Beginn sehr gut und erinnert mich ein wenig an die Schafzeichnungen im kleinen Prinzen. Schön gemacht.

Auch die Verbindung von Holzgazelle und Beziehung finde ich schön und gut geschrieben.

Doch das dicke Aber kommt zum Schluss: Die Verbindung von Malerei und Figurenzoo ist keine "natürliche" sondern erscheint hier wie ein abrupter Szenenwechsel. Wenn Afrika das Bindeglied ist (was bei den Bildern noch nicht so herausgearbeitet, aber vermutbar ist), müsste nicht auch eine Beziehungsbindung zu Afrika bestehen?
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Nightflyer
Geschlecht:männlichLeseratte
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Alter: 41
Beiträge: 128



N
Beitrag21.05.2012 11:04

von Nightflyer
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Eine kurze Prosa/Lyrik zeichnet sich dadurch aus dass sie mit möglichst wenig Text möglichst viel Informationen daher Bilder an den Leser bringen will. Adjektivgeschwängerte Zeilen, welche dennoch viel Raum für Interpretationen zulassen.

Ein Roman hingegen ist etwas anderes. Der Autor versinkt in seiner Geschichte und bringt sie möglichst in einem Fluss "zu Papier" ( eher PC ich weiss..
Abschnitte nochmals durchlesen, Rechtschreibfehler korrigieren und zu lange Sätze kürzen ok. ABER: Wie viel Zeit würde vergeudet wenn jedes Wort einzeln auf der Goldwaage gewogen würde? Meiner Meinung nach geht der Fluss, je mehr korrigiert und umgeschrieben wird, kaputt. Im Schlimmsten Fall endet es mit Widersprüchen im Text, welche erst durch das "Verbessern" hineingeraten sind.
IMHO: So wenig korrigieren wie möglich
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag21.05.2012 12:27

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Zitat:
So wenig korrigieren wie möglich.

Korrigieren bedeutet - Fehler ausbessern.

Unsinn habe ich schon viel in Foren gelesen,
aber dein Kommentar,
ich bin beeindruckt.

Sibirier
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag21.05.2012 14:16

von lupus
Antworten mit Zitat

es ist schade, diesen Thread ruinieren zu müssen, aber das kann nicht unkommentiert bleiben, weil diesen Faden auch Leute lesen, die möglicherweise diese Aussage für bare Münze nehmen könnten.

blau... gefällt mir sehr gut
fett... bemerkungen
rot ... nicht gut (in diesem Fall blanker Unsinn)
grün ... unsicher

Nightflyer hat Folgendes geschrieben:
Eine kurze Prosa/Lyrik zeichnet sich dadurch aus dass sie mit möglichst wenig Text möglichst viel Informationen daher Bilder an den Leser bringen will. Adjektivgeschwängerte Zeilen, welche dennoch viel Raum für Interpretationen zulassen.

Ein Roman hingegen ist etwas anderes. Der Autor versinkt in seiner Geschichte und bringt sie möglichst in einem Fluss "zu Papier" ( eher PC ich weiss..
Abschnitte nochmals durchlesen, Rechtschreibfehler korrigieren und zu lange Sätze kürzen ok. ABER: Wie viel Zeit würde vergeudet wenn jedes Wort einzeln auf der Goldwaage gewogen würde? (wozu sonst schreibt man denn? Die Goldwaage - wie du sie nennst - ist nach dem Griffel das wichtigste Instrument eines jeden Schreibers) Meiner Meinung nach geht der Fluss, je mehr korrigiert und umgeschrieben wird, kaputt. Im Schlimmsten Fall endet es mit Widersprüchen im Text, welche erst durch das "Verbessern" hineingeraten sind.
IMHO: So wenig korrigieren wie möglich (sehr H die O)


richtig sauer macht mich sowas, richtig sauer


_________________
lg Wolfgang

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Lanea
Geschlecht:weiblichLeseratte


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Beitrag21.05.2012 14:57

von Lanea
Antworten mit Zitat

Nightflyer, auf wen oder was bezieht sich dein Post genau?
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Wasserwaage
Eselsohr

Alter: 107
Beiträge: 224
Wohnort: Terra incognita


Beitrag21.05.2012 16:32

von Wasserwaage
Antworten mit Zitat

Danke, lupus, für dein klares Statement bezügl. @Nightflyers Kom.
Ich war eben im Begriff, über eine Antwort dazu nachzudenken, als sah, dass du darauf bereits reagiert hast, auch in meinem Sinne.
Ich hoffe und wünsche mir allerdings, dass dieser Unsinn hier in diesem Thread nicht auch noch breitgetreten wird.

Apropos 'Unsinn': lupus, mein Satz bzgl. der Vollkommenheit i.d.Malerei ist absoluter Schwachsinn gewesen. Entsetzt musste ich feststellen, dass ich "vollkommen" mit "vollendet" verwechselt habe! Doch wie gut, dass sich so etwas korrigieren lässt ^^

Hallo Lanea,
freut mich, wenn du meiner Erzählung auch etwas abgewinnen kannst.
Und: wie du selbst ebenso bemerkt hast, stellt die Gazelle die Verbindung her. "Afrika" spielt dabei für die Beziehung zwischen PI und Simon kaum eine Rolle. Viell. kommst du ja auf Grund des Titels auf diesen Gedanken (?)

Danke und bis später

Inko
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