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Groß- und Kleinschreibung in Schriftstellerforen

 
 
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag14.02.2012 07:22

von DasProjekt
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Wenn alles klein geschrieben ist, dann muss man als Leser automatisch intensiver drübergehen (soll heißen: lesen). Daraus folgt: Man liest es langsamer.
Deshalb hat es in der Lyrik auch einen Sinn, das zu tun. Die SOLLTE Leser ja ganz anders lesen. Aber in der Belletristik sowie in Foren hat das nichts zu suchen. Denn da will ich den Inhalt schnell erfassen und zum nächsten Posting weiterschreiten.

Kleinschreiber - wie funktionieren deren Gehirne? Ich müsste mich ZWINGEN, auf den Gebrauch der Shift-Taste zu verzichten. Da geht der kleine Finger doch bei einem Substantiv oder am Satzanfang ganz von alleine drauf, selbst wenn ich kein Zehnfingerschreiber bin (und geht manchmal dabei auch daneben, da kommen dann Flüchtigkeitskleinschreibebuchstaben her - oder Dauergroßschreibungen). Bindet man den kleinen Finger dann am Ringfinger fest, damit der gefälligst nicht macht, was er WILL? Mir ein Rätsel ...


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 567



I
Beitrag14.02.2012 09:43

von Isabelle34
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Ich muss ehrlich sagen, ich lese keine Beiträge, in denen alles klein geschrieben ist.

Einfach, weil ich es unhöflich finde, dass sich der Verfasser nicht die Mühe macht, seinen Post in anständiger Schriftsprache zu verfassen. Weshalb sollte ich mir dann die Mühe machen, ihn zu lesen?
Wobei das Wort 'Mühe' eigentlich falsch ist, wie das Projekt schon geschrieben hat. Das Gehirn ist doch darauf programmiert, groß zu schreiben, wenn erforderlich. Da muss man erstmal dagegen steuern, um klein zu schreiben.
Was aber am meisten gegen die Kleinschreibung spricht ist: Sie ist falsch. Schlicht und ergreifend. Was kommt denn dann als nächstes, wenn das salonfähig wird? Wird dann das Dehnungs-H weggelassen weil es das Tippen eines Buchstabens und damit Zeit spart?
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Gast







Beitrag14.02.2012 10:57

von Gast
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Zitat:
Belletristik sowie in Foren


In der Belletristik hat Kleinschreibung durchaus was zu suchen.

Bleiben die Foren.

Ich kenne viele, die Kleinschreibung nutzen - weil es ihnen leichter fällt und das Kommunikationstempo drastisch erhöht. Gerade wenn man viel schriftlich verkehrt, wird das zum nicht unwesentlichen Faktor. Es ist etwas Übungssache, aber man kann als Gegenpart damit leben lernen.

Es mag sein, dass für viele Groß/Klein eine Selbstverständlichkeit ist, die ihnen in Fleisch und Blut liegt und sie weder Sinn noch Notwendigkeit erkennen, dies zu ändern. Aber es gibt eben auch Leute, denen es komplett anders ergeht. Das Thema Kleinschreibung ist so eines, das in Autorenforum gern zum Knüppel wird, nach dem Motto: Wer Autor sein will, der kann doch nicht allen Ernstes ...

Mit Verlaub: Nur weil man etwas aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen kann, heißt das nach lange nicht, dass es keine guten Gründe gäbe oder der andere zu oft gegen den Mast gelaufen ist.

Wobei ich durchaus pro Groß/Klein und kontra Dauerklein bin. Aber aus einem einzigen Grund: Erfassbarkeit. Es ist einfach netter, es dem Leser leichter zu machen, auch wenn man dafür sich selbst etwas mehr abverlangen muss.
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Gast







Beitrag14.02.2012 11:31

von Gast
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Hallo Ursula,

lass dir nichts erzählen ... "Kleinschreibung" lässt bei manchen halt den Blutdruck nach oben gehen. Aber es ist nichts, wogegen ein Schluck Wasser und einige tiefe Atemzüge nicht helfen würden.

Also schreib einfach weiter, wie du es für richtig hältst.

Gruß,

Soleatus
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
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Beiträge: 6477
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Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag14.02.2012 13:48

von sleepless_lives
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Wenn ich nicht manchmal müsste (als Moderator), würde ich keine Beiträge in Kleinschrift lesen. Im Englischen, das manchmal als Vorbild angeführt wird, wird keineswegs alles klein geschrieben, wie Murmel schon gesagt hat, und außerdem kennt es wenige zusammengesetzte Wörter. Eine der  ständigen Bemerkungen, die man von englischsprachigen Menschen über das Schriftdeutsche hört, ist, dass wir so endlos lange Wörter hätten. Da hilft die Großschreibung gewaltig, den Text optisch zu strukturieren.

Mir will der Sinn der Allkleinschreibung nicht ganz einleuchten. Warum gerade das, warum nicht Punkt und Komma weglassen? Oder alle "s" durch "$" oder "§" ersetzen. Statt "w" schreiben wir "b" und "l" und "r" tauschen wir auch aus. Warum Zwischenräume zwischen den Wörtern, Thai kann auch ohne auskommen? Natürlich kann man das Argument bringen, dass die Großschreibung von Substantiven abgeschafft gehört. Mein Fall wär es nicht, aber unabhängig davon würde man wohl die Großschreibung am Satzanfang auch dann beibehalten.

Die Willkürlichkeit wär immer noch kein K.O.-Kriterium für mich, aber bestimmte Erkenntnisse aus der psychologischen Forschung schon: statistical learning (statistisches Lernen). Wir sind alle gut darin, ohne uns dessen bewusst zu sein, Regelmäßigkeiten aufgrund der Häufigkeit ihres Auftretens zu lernen. Jeder richtig geschriebene Beitrag hilft den Leuten, die mit Groß- und Kleinschreibung Probleme haben, jeder dauerhaft klein geschriebene Beitrag trägt ein bisschen zur weiteren Verwirrung bei. Natürlich treten in Posts jede Menge Fehler auf, das sind ja keine geschliffenen Texte, aber mit der Dauerkleinschreibung wird der orthographische Fehler zum Prinzip gemacht. Und wie gesagt, die Häufigkeit macht den Unterschied.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Merlinor
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Beitrag14.02.2012 14:03

von Merlinor
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Hallo Leute

Ich habe mir mal die Freiheit genommen, den "Groß- und Kleinschreibungsteil" aus dem Bod-Thread abzutrennen und einen eigenen Thread damit aufzumachen.

LG Merlinor


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Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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Murmel
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Beitrag14.02.2012 15:35

von Murmel
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(Gute Idee, Merlinor)

Mein Blutdruck bleibt von allkleingeschriebenen Posts unberührt. Im Gegenteil, ich finde es eher amüsant, aus den vorher angerissenen Gründen, denn es benötigt einen Aufwand, anders zu schreiben als sonst. Allkleinschreiben ist eine Botschaft, die man bewusst oder unbewusst aussendet. Ich bin anders oder auch ich gehöre dazu, wenn es einen Gruppendruck gibt.

Bei dieser Einschätzung bleibe ich, denn bisher habe ich noch kein überzeugendes Argument für zweierlei Schreibgewohnheiten - korrekt und inkorrekt - hier gelesen. Außer jemand hat den kleinen Finger gebrochen, oder die Shifttaste klemmt.


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kskreativ
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K

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K
Beitrag14.02.2012 15:38

von kskreativ
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Shocked

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Nordlicht
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Beiträge: 3755



Beitrag14.02.2012 15:40

von Nordlicht
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Ich lese Beiträge in Kleinschreibung nicht. Ganz einfach deshalb, weil ich über jedes falsch kleingeschriebene Wort stolpere und wenn alles kleingeschrieben ist, enthält so ziemlich jeder Satz zu viele Fehler, als dass ich's lesen mag.
Aus demselben Grund verstehe ich auch nicht, wie und warum man sich das angewöhnen möchte - gewollt falsch zu schreiben? Tut einem das nicht in den Fingern und den Augen weh?


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Melanie
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Beitrag14.02.2012 15:55

von Melanie
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Ich lege großen Wert auf Groß- und Kleinschreibung. In einem Autorenforum sowieso. Und meine Shifttaste IST kaputt, oder zumindest erkrankt. Ich kontrolliere meine Texte und Posts also ständig und permanent nach Wörtern, die wegen dieser sch... Shifttaste klein, statt groß geraten sind.
 
Wenn ich dann Posts lese, die grundsätzlich klein geschrieben wurden, warum auch immer, ärgere ich mich schon ein bisschen. Zum einen über meine Taste, über meinen Anspruch es immer richtig machen zu wollen und über die Zeit, die ich brauche, um nachträglich alles groß zu machen, was groß gehört.
Ich habe wegen dieser dämlichen Taste schon öfter mal einen Post von vornherein klein geschrieben.
Erstens dauert es tatsächlich länger, die Shifttaste bewusst zu ignorieren, und zweitens KANN ich einfach so einen Post gar nicht mit gutem Gewissen in dieses Forum schicken.


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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

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Beitrag14.02.2012 20:59

von Merlinor
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Hallo Leute

Persönlich bin ich der Meinung, dass in einem Schriftstellerforum auf eine korrekte Rechtschreibung geachtet werden sollte.
Dazu gehört natürlich die Groß- und Kleinschreibung.
Ebenso halte ich es für wichtig, dass man in einem solchen Forum versucht, seine Beiträge auch stilistisch sorgfältig zu formulieren.

Aber aufdrängen möchte ich diesen Standpunkt Keinem und ich werde auch in Zukunft Beiträge lesen, die nur klein geschrieben sind oder andere stilistische Mängel aufweisen.

Aus solchen "Vorschriften" ein Dogma zu machen und dieses dann Dritten aufzuzwingen, halte ich nämlich für absolut unangemessen.
Ich werde schließlich nicht dadurch, dass ich Kleingeschriebenes lese, in meiner persönlichen Gesundheit, Freiheit oder einem anderen, ähnlich wichtigen Gut beeinträchtigt.
Einbilden kann ich mir das allerdings schon ... lol
Alles also halb so wild, Leute. Keep the Ball flach ...
Soweit meine persönliche Meinung ...  smile

LG Merlinor


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Pütchen
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Moderatorin

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Beitrag15.02.2012 01:29

von Pütchen
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Ich kann die Dauerkleinschreibung auch nicht nachvollziehen - nicht mal aus Bequemlichkeitsgründen, denn so müsste ich mich ja dauernd zwischen Texten und Forum schreiben umstellen, das fände ich mühselig.
Und ich wollte ja dann nicht mal mehr bei meinen eigenen Posts Korrektur lesen Laughing

Kleingeschriebene Beiträge überfliege ich grundsätzlich nur und wenn ich sie nicht lesen muss, lass ich sie eigentlich auch links liegen, weil ich es zu anstrengend finde - mein Korrekturmodus schreit dabei zu laut auf Very Happy

Als meine Shift-Taste kaputt war, habe ich wie laliluna auch immer nachkorrigiert, es steckt einfach zu tief drin.

Man sollte es nicht denken, aber witzigerweise gibt es hier im Schriftstellerforum mehr notorische Kleinschreiber als in einem anderen Forum, in dem ich bin, das überhaupt gar nichts mit Schreiben zu tun hat.


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Murmel
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Beitrag15.02.2012 01:37

von Murmel
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Vorschriften macht hier niemand, Merlinor, jedenfalls sehe ich keine. Ich sehe nur Erfahrungsberichte und Reaktionen, die sich die Kleinschreiber gut durchlesen sollten, denn bisher habe ich noch keinen gefunden, der das sonst noch cool findet (außer den Kleinschreibern).  Laughing

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Melanie
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Alter: 44
Beiträge: 995
Wohnort: Verden/Aller
DSFo-Sponsor


Beitrag15.02.2012 01:53

von Melanie
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Eine ganz neue Gruppierung von Menschen: Die Kleinschreiber

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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag15.02.2012 04:33

von lupus
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ich denk, dass es doch ziemlich wurscht sein muss, ob jemand groß oder klein schreibt in seinen Kommentaren, egal aus welchen Gründen. Wer dann diese Kommentare nicht liest, na, der versäumt halt vielleicht was, aber die Welt wird davon nicht unter gehen. ja, es stimmt, das bildhafte Lesen wird erschwert, aber was soll's.

Mir erschweren solche Sätze :

Zitat:
ich lebe davon, was ich schreibe
(Angela) das Lesen viel mehr.

Is mir aber auch wurscht. Auch davon geht die Welt nicht unter. Und niemand schreibt hier fehlerlose Kommentare, also was soll's?

und Kleinschreibung in Texten?:

wo, wenn nicht in einem 'Schriftstellerforum' soll denn sonst mit Sprache experimentiert werden? Manchmal gelingt's, manchmal nicht. Aber das gilt für alle Texte hier.

--> chaqun a son gout


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
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ConfusedSönke
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Alter: 43
Beiträge: 298
Wohnort: Ochtendung


Beitrag16.02.2012 11:13

von ConfusedSönke
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Wenn man einen Threat aufmerksam und komplett lesen möchte - so wie diesen hier - empfinde ich es schon als einen Akt von reinstem Egoismus von den Kleinschreibern auf Kosten der Lesbarkeit auf ihre Kleinschreiberei zu beharren.

Letzlich bin ich es, der sich durch diese Zeilen wühlen muss, um deren Sinn zu erfassen. Ich lese gerne, ich lese viel und schnell. Aber über permanente Kleinschreibung stolpert mein Hirn. Nur damit der Kleinschreiber seiner Individualität'/Faulheit/was-auch-immer nachgehen kann.

Meiner Meinung nach hat es auch etwas mit Respekt zu tun. Beharrliche Kleinschreibung ist einfach unfreundlich. Und dann noch nicht mal endschuldigen!
 Shocked

Das Argument, ich bräuchte diese Zeilen ja nicht zu lesen, zählt für mich nicht, da ich gerne sämtliche Posts zu einem Thema lese. Und mich somit durch die klein geschriebenen durch kämpfen muss.

Dass ich in einem Forum zu World-Of-Warcraft oder DSDS nicht mit guter Rechtschreibung zu rechnen habe, ist mir im Vorneherein klar. Die Leute zocken Computer und gucken Fernsehen, da bleibt die Rechtschreibung halt auf dem Weg. Aber ausgerechnet in einem Schriftsteller-Forum?


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Mogmeier
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Beitrag04.03.2012 19:15

von Mogmeier
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Ein etwas andres Thema, das – wie ich meine – hier ähnlich gehandhabt wird, wie die Groß- und Kleinschreibung.
Es geht um die Kenntlichmachung der direkten Rede.
Bei fast allen Texten, die hier im Forum zu lesen sind, fiel mir das auf, besonders in Auszügen aus fertigen Manuskripten in AG und Werkstatt usw.
Die direkte Rede sehe ich hier jedes Mal mit „Gänsefüßchen“ gekennzeichnet, obwohl es doch eigentlich so, »«, viel passender wäre.

»Was hat es nun damit auf sich?«, fragte er und wartete auf eine erleuchtende Antwort.


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DasProjekt
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Beitrag04.03.2012 19:51

von DasProjekt
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sprachs, ohne seine Signatur zu bedenken  Laughing

Also DAS ist mir nun völlig wurscht, welcher Füßchen man sich da befleißigt, solange es IRGENDWAS ist, das man erkennen kann ...


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Mogmeier
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Beitrag04.03.2012 20:07

von Mogmeier
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
sprachs, ohne seine Signatur zu bedenken  Laughing



 Embarassed Herrlich, du bist auch voll klasse! Ich lach mir hier gard einen Ast. Laughing


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Murmel
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Beitrag04.03.2012 20:31

von Murmel
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Mogmeier hat Folgendes geschrieben:
Die direkte Rede sehe ich hier jedes Mal mit „Gänsefüßchen“ gekennzeichnet, obwohl es doch eigentlich so, »«, viel passender wäre.

Das, mein Lieber, sind französische Anführungszeichen. Man mag sich darüber streiten, ob diese in einem deutschen Schriftstellerforum passender wären.


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Mogmeier
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Beitrag04.03.2012 21:03

von Mogmeier
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Das mag ja sein. Aber für meine Begriffe nutzt man die Gänsefüßchen nur zur Hervorhebung eines Zitats innerhalb der direkten Rede. (Also, so ist mir das geläufig.)

Bsp: Jochen grinste. »Mama sagte immer zu mir, „Geh da nich hin!“, aber eines Tages ging ich dort hin.«


Natürlich kann man den Satz auch umformulieren, um das Einfügen des Zitats zu umgehen. Das soll jetzt aber nicht der Punkt sein.


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DasProjekt
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Beitrag04.03.2012 21:27

von DasProjekt
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Das ist Mischmasch, das würde mich dann nun doch wieder stören. Entweder die eine Form, oder die andere. Und ein Zitat innerhalb der wörtlichen Rede wird dann mit einem Einzel-Fuß statt mit zwei Füßchen gekennzeichnet - so kenne ich das. (Im Englischn sogar umgekehrt, dort direkte Rede mit Einzelfuß, Zitat innerhalb der wörtlichen Rede mit Doppelfuß. Und in dänischen Büchern gibt es gar keine Füßlein, da wird wörtliche Rede mit einem Bindestrich gekennzeichnet und gar nicht ausgeläutet. Unterschiede, Unterschiede ...)

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