Träume...

[lhyz]

Ich habe jetzt lange gesucht, bis ich was gefunden habe, was ich hier rein schreiben will... gleich in die Werkstatt, weil es hier noch zwei Zeilen gibt, die mir eigentlich gar nicht passen... aber ich weiß ja nicht, ob es überhaupt im Allgemeinen was taugt. Deswegen jetzt erstmal einfach so.

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Träume...


wenn nachts mein leidiges lachen mich weckt
der taumel nach ächzenden tränen sich reckt
- den kopf rasch unter der decke versteckt
weil die dunkelheit drohend drüber leckt

wenn gequältes kichern in schränke mich sperrt
wo keuchendes kreischen die schrankmonster stört
- und es ist nur die decke, die den atem verwehrt
und der schlaf, der vom schändlichen schrecken sich nährt

wenn die nacht nicht vorbei geht und ständig zur seite
- zur einen - zur andern - gewandt ich mich weide
an erschütternden schmerzen, die zeigen --
was niemand erfahren wird. wieder zur seite

auf rücken und bauch werd ich rollen und warten
- zitternd erwarten, welch wütende arten
von narben die züchtiger mit ihren harten
klingen ins fleisch treiben - und darauf warten

dass ich schwitzend gehüllt bin in decke und bett
wenn endlich - erlösung! - mein aufschrei mich weckt.
ich schenk scheußlichen schatten und folterbesteck
meinen ersten gedanken. dann schieb ich sie weg.

[Harald]

Hallo lhyz,

um es wie Alfed Biolek zu sagen (wenn er nicht so recht wusste, wie er den Geschmack eines Gerichtes bewerten sollte, dann sagte er: "Schmeckt - Interessant ..."), ich finde dein Gedicht interessant, Potenzial zum Gedichteschreiben ist da, an der Umsetzung musst du wohl noch ein wenig arbeiten ...

Ich habe dir in einer PN einige Tipps gegeben.

LG

Harald