Hallo zusammen,

[Mortz]

durch die Rubrik -Allgemeines rund um die Schriftstellerei- habe ich  hergefunden. Ich bin Pädagoge, Mitte 30, seit 15 Jahren vorwiegend in den Bereichen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, wie aber auch im Sektor
-Resozialisierung von Strafgefangenen-, tätig. In meiner Freizeit, die sich auf die Wochenenden beschränkt, fahre ich gern an die Küste, um dort zu Surfen und zu Faulenzen. Seit kurzem schreibe ich einen Roman, dessen Plot sich über die Jahre in meinem Notizbuch zusammengefügt hat. Es handelt sich dabei um eine Crimestory, bzw. um die Geschichte einer Mafiafamilie (für eine Einordnung in eine literarische Sparte fehlt mir leider noch die notwendige Kenntnis).

Mortz

[Nina]

hallo mortz,

willkommen im forum! das klingt nach einem bewegten leben, was du in deiner vorstellung schilderst. einen roman anhand gesammelter notizen zu schreiben, klingt sehr spannend. wie weit ist der roman bislang gediehen?

schön, dass du hergefunden hast. einige beiträge kannst du erst lesen, nachdem du, wie ich seit kurzem weiß, 15 eigene beiträge geschrieben hast. also dann - los!

liebe grüße
nina

[Mortz]

Hallo Nina,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich habe mich vielleicht nicht deutlich ausgedrückt. Mein Roman setzt sich nicht aus Notizen, sondern aus einem Plot zusammen, der in einem Notizbuch gewachsen ist. Vielleich hätte ich anstatt Notizbuch lieber Plotbuch, oder so, schreiben sollen.  Vor ca. zwei Jahren entstand die Idee, diesen Roman zu schreiben. Fast zwei Jahre hat auch die Vorbereitung gedauert.

Mit Vorbereitung meine ich einerseits die Recherchearbeit (Besichtigung der Schauplätze, die sich leider nicht in Deutschland befinden, Interviews mit ehemaligen Polizisten und anderen Personen, die mir bei der Ausgestaltung des Projekts weiterhelfen konnten, sowie die Suche nach ausländischen Zeitungsartikeln und deren Übersetzung), und andererseits die Konstruktion des Plots (oder Handlungsablaufes), die ebenfalls viel Zeit in Anspruch genommen hat. Der Plot änderte sich, bedingt durch die Recherche, des öfteren.

Als Beispiel: In einer Szene sollte der Protagonist seine Semesterferien geniessen. Leider habe ich erst, nachdem ich die zuständige Universität  telefonisch kontaktiert hatte, festgestellt, dass er zu dieser Zeit keine Semesterferien hätte haben können. Andere Länder, andere Ferientermine, und schon musste der Plot wieder geändert werden.

Zu den Vorbereitungen würde ich auch noch das Lesen von Sachbüchern und anderen, bereits veröffentlichten, Romanen zählen, die sich mit änhlicher/derselben Thematik beschäftigen. Ausserdem gibt es Szenen/Handlungen, die ich nicht beschreiben konnte, bevor ich sie  beobachtet oder in die Praxis umgesetzt hatte (teilweise banale Dinge, wie das durchqueren eines Maisfeldes, was mir aber letztendlich sehr geholfen hat, den Vorgang besser beschreiben zu können).

Da Schreiben nicht mein Beruf ist, bin ich an keine Fristen oder sonstiges gebunden. Es ist ein reines Vergnügen, ein Hobby oder ein Wunsch, wie immer man es sehen möchte. Zwischendurch habe ich das Projekt auch mal wochenlang nicht beachtet, aber keinesfalls würde ich eine Geschichte schreiben, ohne vorher den Verlauf/Rahmen der Handlung festgelegt zu haben. Nun ist es soweit.

Vor vier Wochen habe ich mit der Schreibarbeit begonnen, die mir sehr viel Freude bereitet. Der Gesamtumfang umfasst ca. 320 Seiten, unterteilt in vierzig Kapitel,  die jeweils ca.3 bis 4 Szenen beinhalten. Derzeit hab ich Urlaub, schreibe die Nächte durch und habe es bis heute auf 50 Seiten gebracht.  

Ob das Ganze veröffentlichungswürdig ist/wird, hängt ja von den erfahrenen Verlagsfritzen ab.

So far

Mortz

[Bananenfischin]

Hallo Mortz!

Willkommen im Forum!

Sehr gründliche Vorarbeit hast du geleistet - man merkt, es ist dir wirklich ernst.
50 Seiten in vier Wochen können sich auch sehen lassen.
Vielleicht magst du ja demnächst eine Szene aus dem Projekt einstellen, dann können die User dir Rückmeldung darüber geben, wie das vorläufige Endprodukt der Recherchen ankommt.
So oder so - weiterhin frohes Schaffen und viel Spaß im Forum!

Liebe Grüße
Bananenfischin

[Nina]

hallo mortz,

respekt für dein durchhaltevermögen und deine akribie! klasse, was du schon alles geschafft und gemacht hast und dass du nun angefangen hast zu schreiben, deinen traum / wunsch also nun wahr werden lässt. ich wünsche dir ganz viel freude beim weiteren vorgehen. ich finde deine arbeitsweise sehr faszinierend und professionell.

ich mag dir gar nicht sagen, dass du was ins forum stellen sollst. schreib lieber, schreib, schreib, schreib. fünfzig seiten ist ja schon einiges. weiter so! du klingst, als wärest du absolut im "fluß" - genieße die reise! und sollte dir irgendwann danach sein, kannst du ja vielleicht, eventuell, irgendwann einen auszug ins forum stellen. am besten projektbezogen; wegen der sache mit der veröffentlichung.

lg
nina

[Mortz]

So, ich hab es geschafft.  Das Manuskript ist fertig. Aus ursprünglich geplanten 320 Seiten sind 304 geworden.

Wenn man das fertige Manuskript bzw. ein Expose an Verlage schickt, sollte, meiner bisherigen Kenntnis nach, ein Lebenslauf beigefügt werden.

Handelt es sich dabei um einen allgemeinen Lebenslauf, oder um einen Spezifischen, der vorwiegend Bezug auf bisherige Veröffentlichungen nimmt?



Mortz