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FloK.Ti Wortedrechsler
Alter: 66 Beiträge: 55 Wohnort: Monte Verita
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20.04.2011 22:41
von FloK.Ti
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So,
@Jocelyn
Zitat: | 1. Titel (incl. seinem Bezug, seiner Signalwirkung)
2. Form und Klang (incl. Reime, Metrik)
3. Inhalt (incl. Kohärenz, Dichte)
4. Botschaft (Was gibst du mir als Leser?)
5. Das ganze Werk (mein Genuss)
1. Mammuttitel für ein kleines Gedicht: 2 wirklich?
2. Zeilenumbrüche nicht nachvollziehbar: 2 (ich dachte, das Gedicht muss auf ein Lesezeichen passen (also lang und schmal )
3. sehr einfach, fast belanglos: 2 (mmm, finde ich nicht, aber natürlich subjektiv!)
4. kaum berührend, wo ist die Beklemmung?: 2 (in der Kargheit und Knappheit, in der diese Verbrechen angedeutet sind)
5. hinterlässt nichts: 2 (schade, aber natürlich auch subjektiv und Dein gutes Recht!!)
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Vielen Dank für Deine Mühe und Deine sachlichen Begründungen!!
@Mercedes de Bonaventura
Zitat: | Wahrscheinlich begehe ich ein schreckliches Verbrechen an der Lyrik-Kunst, wenn ich jetzt einfach mal behaupte: fehlt zum Schluss nicht noch ein Wort? (würde, rein vom Gefühl her, noch ein auf dranhängen.) Nein, Rauch steigt zum Himmel (nicht! Rauch steigt zum Himmel auf!)
Interessanter Titel, gute Umbrüche und die durchgehende Kleinschreibung passt sehr gut. DANKE, das freut mich riesig!
Was den Inhalt betrifft: bin mir nicht ganz so sicher, ob ich den wirklich verstanden habe… (ist das jetzt gut oder schlecht?) weiß ich nicht (hast Du ihn mit den Kommentaren der anderen inzwischen verstanden?)
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Vielen Dank fürs Lesen und Deine sechs Federn!
@Eredor
Zitat: | Das Thema wurde hier richtig gut verarbeitet.DANKE!! So ein "Aufstieg" ist natürlich kreativ An manchen Stellen ist der Text zu gewollt, zu theatralisch (puh, ist das jetzt schlimmer als das "pathetisch" von jim-knopf? ). Aber gutes Mittelmaß!
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Vielen Dank für Deinen Kommentar und die 5 Federn! (irgendwie scheine ich den Geschmack von "jungen Männern" nicht zu treffen )
Lieben Gruß
Flora
_________________ Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht. (Hermann Hesse)
Ich bin kein ausgeklügeltes Buch;
ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch. (C.F.Meyer) |
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FloK.Ti Wortedrechsler
Alter: 66 Beiträge: 55 Wohnort: Monte Verita
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20.04.2011 22:52
von FloK.Ti
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@Mardii
Zitat: |
ein engagiertes Gedicht. Die Perspektive der Geschichte überlagert sich mit den „sorglose(n) horden“, Touristen, die einen historischen Platz besichtigen und den mordgierigen Massen, die einst den Scheiterhaufen beiwohnten. Der Moment des Erkennens ist wesentlich für das Aufarbeiten der Geschichte und er geschieht besonders an historischen Stätten. Während andere achtlos darüber hinwegtreten, tut sich für den Einzelnen ein ganzes Zeitalter auf.
In wenigen Worten hast du viel untergebracht.
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Vielen Dank für Deinen Kommentar, genauso habe ich es gemeint, schön, dass Du es verstanden hast und Tausend Dank für die acht Federn!!!!
@MrCuriosity
Zitat: | Das kann mich leider nicht überzeugen (schade). Hier ist kaum Verdichtung erkennbar (echt nicht? wie würdest Du hier denn weiter "verdichten"?), es ist inhaltlich banal (finde ich nicht!) und die vielen Zeilenumbrüche mögen zwar optisch etwas mit dem Rauch zu tun haben, klingen beim Lesen aber nur so, als sollten sie Dramatik in jedes Wort bringen.
Zwei Federn leider nur von mir. Tut mir leid (das ist schon okay, ist ja Deine subjektive Empfindung! |
Puh, der nächste junge Mann, den ich offensichtlich überhaupt nicht erreicht habe ... Danke für Deine Mühe!!
@TheBrain
Schön, dass es Dir gefallen hat und Danke für die 6 Federn!!
@Dienstwerk
Vielen Dank für Deine fünf Bauchfedern, immerhin fünftbester Beitrag
@Bananenfischin
Zitat: | An diesem Gedicht habe ich persönlich nicht viel Gefallen gefunden, vor allem die erste Hälfte ist mir zu unlyrisch. Obwohl ich das Schlichte und Schnörkellose eigentlich mag, ist es mir hier ZU schlicht. Zudem kriege ich die Hoffnung und den Rauch nicht zusammen, was aber an meinen ureigenen Assoziationen liegen wird. (die Hoffnung der Verurteilten als Märtyrer in den Himmel aufzufahren und der Rauch der Inquisitionsfeuer)
Im Vergleich zu den anderen Gedichten komme ich hier zu einer unterdurchschnittlichen Bewertung. trotzdem Danke für Deine Mühe!!
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Lieben Gruß
Flora
_________________ Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht. (Hermann Hesse)
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ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch. (C.F.Meyer) |
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FloK.Ti Wortedrechsler
Alter: 66 Beiträge: 55 Wohnort: Monte Verita
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20.04.2011 23:01
von FloK.Ti
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@Ruth
Vielen vielen Dank für Deine sieben Federn, darüber freue ich mich riesig!!
@Aknaib
Vielen Dank für Deine 6 Federn und schön, dass Dich das "autodafé" berühren konnte!
@Frau Ella
Zitat: |
Gelungener Minimalismus. Gefällt mir sehr gut. Vielen vielen Dank!!! Kristallklare Bilder. Der tiefere Sinn, besonders was der dritte Vers aussagen soll, erschließt sich nach googeln des Titels. (Langsam frage ich mich, ob einige Rezensenten hier den Titel nicht verstanden haben ... )
Ich stolpere ein wenig über das Wort Hoffnung, würde ich persönlich mit dem Todesurteil durch die Inquisition eher Hoffnungslosigkeit verbinden an dieser Stelle. Aber darüber kann man wahrscheinlich streiten, könnte auch die Hoffnung sein, die zuletzt stirbt. |
Liebe Frau Ella, vielen vielen Dank für Deine acht Federn, es ist schön, wenn die eigenen Worte jemand Fremden erreichen können!
@nihil
Zitat: | Mit dem Titel wird glücklicherweise auch ein Schlüssel zum Verständnis mitgeliefert (bitteschön ), ansonsten hätte ich hier nämlich niemals den Hintergrund mit der Inquisition gewusst. In diesem Gedicht wird ein Ort beschrieben, an dem wohl Vollstreckungen an Ungläubigen durchgeführt wurden, heute ist er ein Schauplatz für Touristen, die darüber stampfen, ohne sich der Tragweite der geschichtlichen Ereignisse bewusst zu werden. Nur der Sprecher denkt daran, dass dieser Platz auch ein Monument dafür ist, was Glauben und Extremismus anrichten können. Den aufsteigenden Rauch zu thematisieren halte ich darüber hinaus für einen originellen und gelungenen Ansatz Danke, Danke, Danke! . Etwas mehr Poetik oder Feinschliff hätten vielleicht noch reingepasst (mit Sicherheit!), aber das Gedicht hat mir dennoch gut gefallen. |
Soviel Lob vom Chef der Lyrikwerkstatt, puh da freue ich mich gleich doppelt (wenigstens ein junger Mann, der mich versteht )
@sali
Ja, sogar sehr schlicht, ganz bewusst sehr schlicht, deshalb wohl auch oft die mangelnde lyrische Qualität, die öfter angemerkt wurde.
Schön, dass es Dir (trotzdem?) gefallen hat.
So, das war´s, Euch allen noch einmal vielen vielen Dank, es hat sehr viel Spaß gemacht, hier mitzumachen!
Lieben Gruß
Flora
_________________ Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht. (Hermann Hesse)
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