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Substantivierung von Verben?

 
 
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag06.09.2009 06:43

von DasProjekt
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Ich würde auch sagen, Frau von Siebenschlau-Neunmalklug hat lediglich die Notbremse gezogen, weil jemand "von Stand" sie drauf hinwies, dass sie Blödsinn quasselt ...  lol

Was für eine Deutschlehrerin, die die müßige Hilfe von Doppelpünktchen braucht, um der deutschen Rechtschreibung Herr zu werden ... Wundern wir uns wirklich über die Ergebnisse in PISA?


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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8672
Wohnort: Bayern
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Beitrag06.09.2009 10:11

von Merlinor
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Kein Grund, jetzt nachzutreten, finde ich.

Die Lehrerin hat die Sache richtiggestellt und nur darauf kommt es an.
Die kleine "Ausrede" hätte es zwar nicht gebraucht, aber sei's drum.
Wer viel arbeitet, macht eben auch mal Fehler.
Über ihre sonstigen Qualitäten können wir uns doch kein Urteil erlauben.
Vielleicht ist sie ja eine ganz Nette ... smile

Für Vidora ist wichtig, gesehen zu haben, dass man auch etwas bewegen kann, wenn man Recht hat und dieses Recht einfordert.
Schwach hingegen die Reaktion der Mitschülerinnen ...

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag06.09.2009 10:15

von DasProjekt
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Sorry Merlinor, aber wenn ich etwas ärmlich oder erbärmlich finde, dann sage ich das auch. Das hat mit Nachtreten nichts zu tun, das IST ärmlich und erbärmlich, was die Frau sich da geleistet hat, und dazu stehe ich.

Wer viel mit deutscher Sprache arbeitet, dem DARF so was einfach nicht passieren. Ich frag mich dann ganz entsetzt, was für Märchen denn im Deutschunterricht noch so erzählt werden - erst seit der unsäglichen Rechtschreibreform oder schon vorher? Das ist ERSCHÜTTERND. Und dann wundert einen ja gar nichts mehr.


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deadzoneman
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 35
Beiträge: 80



Beitrag08.09.2009 13:13

von deadzoneman
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Mich wundert das ehrlich gesagt nicht so ganz und in Zukunft wird das sicherlich nicht besser werden.

Durch die Ausbildung der Deutschlehrer, die nun mit dem Bachelorsystem gesegnet sind, ist vorgegeben, wieviele Module welcher Thematik in den 3 Jahren enthalten sein sollen.

Grammatik ist dabei Teil der Linguistik, welche mit einem Modul im Basisstudium vorgesehen ist.

Das heißt, der zukünftige Lehrer setzt sich 1 von 6 Semestern mit der deutschen Grammatik auseinander und kann sich die Grundfertigkeiten aneignen.
Außerdem erhält er dafür 7 von den nötigen 90 Studienpunkten (60 bei Zweitfach). Also hat die Grammatik höchstens 10% Anteil am Studium.

Das dabei keine Grammatik-Leuchten oder Linguisten am Ende bei rauskommen, sollte dann fast logisch erscheinen.

(alle Angaben für Berlin)
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Zitkalasa
Reißwolf
Z


Beiträge: 1088



Z
Beitrag08.09.2009 19:17

von Zitkalasa
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Nja, aber wer vorallem Lehrer für Deutsch werden will, hat doch sicher mehr Interesse daran sich mit der Grammatik mehr auseinander zusetzen als nur das eine Modul ... ? Ist zumindest meine Vorstellung von Deutsch-Lehramt-Studenten. Embarassed Oder sehe ich das mal wieder zu romantisiert? Laughing

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Locard
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 696
Wohnort: Münster


Beitrag08.09.2009 23:51

von Locard
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Ja, tust du. Leider.

Denn im Bachelor-Studium ist man schon sehr eingebunden, was die Wahlfreiheit angeht. Sobald man seinen Stundenplan zusammenbastelt, weiß man, welche Seminare man wählen kann.

Im ersten Studienjahr bekommt man gesagt, welche man zu wählen hat. Dabei zählt zur Linguistik eben die Grammatik, die aber um einiges umfangreicher ist, als man sie aus der Schule kennt. Sonderfälle und vers. Grammatiken werden zur Hand genommen. Natürlich hat man in den ersten Stunden auch die Basics.

Und das war's dann auch schon mit "Grammatik" Wink


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Zitkalasa
Reißwolf
Z


Beiträge: 1088



Z
Beitrag09.09.2009 00:35

von Zitkalasa
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Ich meine ja nicht die Freiheit im Studium - sondern das Eigen-Interesse in seiner Freizeit, sich zusätzlich Wissen anzueignen in seiner Freizeit.
Aber kommt natürlich drauf an, wie viel Freizeit man hat. ^^ Hab mal gehört, Sportstudenten haben seeeehr viel freie Zeit - mein Mitbewohner als Umwelt-Engineering-Student (schönes Denglisch, ne x3) kann davon nur träumen. x3


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Vara
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
V


Beiträge: 43



V
Beitrag09.09.2009 01:44

von Vara
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So blöd es sich anhört ich kenn fast nur Lehramt Studenten, die sich dazu entschieden haben
a, weil sie für sonst nichts den Schnitt hatten
b, einfach keinen anderen Beruf kennen, außer Lehrer, nach den 13 Jahren Schule
c, hoffen, dass es einfach wird und man viel Freizeit hat

von wegen in der Freizeit sich noch hinsetzen und irgendwas nebenbei machen

( ok ich kenn einen, der es wirklich mit Herzblut tut ) aber der Rest, naja irgendwas muss man schließlich machen, gelle?
Die Entscheidung fällt meist nicht so schwer, die die nie wirklich gut in Mathe waren, werden es kaum studieren, Englisch? Puh da ist man nach der Schule weit weg vom Perfektionismus und müsste vielleicht viel nacharbeiten. Französisch? Spanisch? Hatte man einfach zu kurz und wenn man kein Liebhaber, wird man es tunlichst vermeiden sich mehr Arbeit aufzuhalsen, als nötig. Bleibt ja nur noch Deutsch.
In Deutsch ist keiner wirklich schlecht. Ich weiß nicht mal ob irgendwann in meinen 13 Jahren irgendjemand aus meiner Klasse mal eine 4 im Zeugnis hatte. Deutsch erscheint einfach zu sein, da man nie wirklich schlecht war. Das Studium setzt allerdings voraus, dass man wirklich gut war und sich auskennt. Grundlagen werden großteils weggelassen, weil ja bekannt.
Ich erinner mich nicht mehr wirklich an die Grammatik aus der Grundschule. Irgendwie hab ichs intus, aber sicherlich auch vieles vergessen. Klar sollte ein Deutschlehrer da Vorbild sein und solche Schnitzer sollten nicht vorkommen. Deshalb rechne ich es der Lehrerin noch höher an, dass sie sich den Fehler trotz erstmaligem Leugnen noch eingestanden hat und überhaupt nochmal darüber nachgedacht und recherchiert hat. Muss ihr verdammt peinlich gewesen sein. Hut ab.


LG
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Ferran
Geschlecht:männlichSchneckenpost
F


Beiträge: 5



F
Beitrag17.09.2009 03:35

von Ferran
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Öhm, ich bin Deutsch-Lehramtsstudent und ich muss (für mich leider) sagen, dass sehr wohl Grundkenntnisse wiederholt werden müssen. Man kann nicht einfach Kurse überspringen. Zumindest nicht an der Uni, an der ich studiere. (Hat aber auch einen guten Ruf für Lehrämter.)
Z.B. brauchte ich den Kurs "Grammatikgrundwissen" um andere überhaupt erst belegen zu dürfen. Ja belegen, denn auf Lehramt zu studieren, heißt auf Lehramt zu studieren und nicht etwa auf Bacholer smile. Das hat also damit herzlich wenig zu tun. Deutsch kann man natürlich auch auf Bachelor studieren, das hat dann aber mit Lehramt nichts zu tun, sondern mit "Language and Communication".
Was ich leider bestätigen muss, ist dass es in der Tat viele Deutsch-Lehramtsstudenten gibt, die das eben einfach nur studieren, weil sie meinen es wäre einfach und weil sie sonst nicht wissen, was sie studieren sollten.

Und zu dem Fall hier: Es ist schön, dass meine zukünftige Kollegin ihren Fehler einsah, wenn auch etwas spät. Denn eigentlich hätte sie ihren Fehler sofort einsehen müssen. "Man kann berichten, etc. (alles klein)" ist natürlich völlig richtig.

Allein schon wegen dem "Man". Wer kann berichten? Man kann berichten, nicht etwa "Man kann das Berichten", wobei "das" nur der Artikel von "Berichten" ist und kein Pronomen.

EDIT: Und das mit dem hinzufügen von "anwenden" hört sich nicht nur mies an, sondern ist halt nur eine Ausrede. Ich meine... Wenn der Satz so gedacht gewesen wäre, dann hätte man direkt geschrieben: "Die anwendbaren Kommunikationsverfahren sind Berichten, Beschreiben, ..." (oder so ähnlich eben smile ) dann hätte man gar nicht den Artikel "das" vor jedes Wort setzen müssen und eben auch auf einen Doppelpunkt verzichten können.
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