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Hilly Gast
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30.12.2006 11:32 Handlunsverlauf bei komplexen Themen von Hilly
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Ich frage mich im Moment, welche Art von Szenerie und Handlungsverlauf bei einem wirklich sehr komplexem Themengebiet eher günstig wäre.
Und zwar handelt es sich um eine Ballung von Fatasythemen, ungefähr die Masse und Komplexität vom Herrn der Ringe.
Würdet ihr als Leser vorziehen, dass der Autor bei einem Protagonisten bleibt, oder eher, dass er wie bei Tolkien, Brown, JKR Szenen mit einbezieht, die abseits der eigentlichen Handlung des Protagonisten spielen?
Hilly
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Flo_the_G Gast
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30.12.2006 12:38
von Flo_the_G
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Die Konzentration auf einen Helden oder eine Heldengruppe ist zum Schreiben eher schwierig. Du hast ja andernorts schon selbst festgestellt dass du viele Sachen parallel schreibst, wenn die Lust an einer Geschichte ein wenig nachlässt. Genauso ist es mit dem einzelnen Protagonisten. Wenn dann die andere Geschichte die man zur Abwechslung schreibt Teil des Ganzen ist, ist das doch um so praktischer.
Allerdings würde ich es so sehen, dass die Handlung die Perspektive bestimmen muss. Wenn die Geschichte die Konzentration auf einen einzelnen Akteur verlangt, dann muss man sich dran halten, und muss damit leben dass die Nebenstränge sich bloß im eigenen Kopf entwickeln, und nur in Randbemerkungen in der eigentlichen Geschichte auftauchen.
Mehrere Perspektiven machen das Buch länger.^^
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Hilly Gast
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30.12.2006 12:40
von Hilly
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Aber sagen wir mal so: Nebenhadlungen sind nötig, weil ansonsten die Erklärung einzelner Fakten eigentlich unmöglich ist und es die eigentliche Thematik spannender macht?
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Flo_the_G Gast
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30.12.2006 12:46
von Flo_the_G
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Kommt auf die Darstellung der Nebenhandlung an. Bei Thrillern funktioniert ja beispielsweise der Blick über die Schulter des Antagonisten als zweiter Handlungsstrang, bei Fantasy auf keinen Fall (mMn).
Bei Fantasy sollte man sich dann auf Wegwerf-Charaktere verlassen, wie den alten Bauern dessen Hof im Krieg niedergebrannt wird.
Das kann aber auch dazu führen, dass du immer mehr immer wichtiger werdende Charaktere hast. Aber dann werden es halt ein paar mehr Bücher, das muss ja auch nichts schlechtes sein, hat bei der Wheel of Time-Reihe auch geklappt.
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Hilly Gast
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30.12.2006 12:48
von Hilly
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Hm. Dann habe ich ja richtig gedacht.
Über Antonisten ist schon klar.
Okay.
*Danke*
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Gast
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30.12.2006 13:44
von Gast
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*ironie* Mach bloß keine Nebenhandlungen, die sind verdammt fies. Man lese Bücher von Dan Brown, wo jedes Kapitel mit irgendeiner unglaublichen Spannung aufhört - und dann der Handlungsstarng gewechselt wird...
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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05.04.2009 17:06
von ricochet
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Krevin hat Folgendes geschrieben: | * Man lese Bücher von Dan Brown, wo jedes Kapitel mit irgendeiner unglaublichen Spannung aufhört - und dann der Handlungsstarng gewechselt wird... |
Cliffhanger heisst der Effekt. Wird er zu massiv eingesetzt, nervt er die meisten Leser und trivialisiert einen Text.
Bei komplexen Inhalten sollte man so vorgehen wie ein Tolkien. Und wie der das macht, brauche ich in diesem erlauchten Kreis sicher nicht zu schildern.
rico
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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