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[KGe] Der Verlierer


 
 
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Fabi
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 17



F
Beitrag07.12.2006 11:54
[KGe] Der Verlierer
von Fabi
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

So, neue Kurzgeschichte von mir.
Der Titel gefällt mir überhaupt nicht, aber mir ist nix anderes eingefallen  Wink

Über konstruktive Kritik würde ich mich freuen,

Fabian
_________________________________________________

?Herr Forstner, dürfte ich auf?s Klo??
Ein leises, aber scharfes ?Nein!? war die Antwort des Lehrers, die er ohne Ivan auch nur eines Blickes zu würdigen, ausspie.
?Ich muss verdammt noch mal auf?s Klo, Julian durfte vorhin auch gehen!? sagte  der 17 Jährige. Aber in seinem Ton klang keine Verärgerung mit, er sprach die Worte ganz entspannt aus, was man von ihm ganz und gar nicht gewohnt war.  Der bleiche gebürtige Russe klang normalerweise stets angespannt und ängstlich, was darauf zurückzuführen war, dass er fast keine Freunde hatte und sich von seinem gesamten Umfeld abschottete. Er war des Öfteren Opfer von Hänseleien und Spott, was dazu geführt hatte, dass er sich immer mehr in sich selbst verkroch. Aber heute klang er stark und selbstbewusst.
?Na geh schon, aber wenn du in einer Minute nicht wieder da bist gibt es Ärger!? Ivan stand auf und ging zur Tür. Er hörte wie Julian sich über ihn lustig machte und einige Schüler der Klasse zu kichern begannen.  Denen würde er schon noch zeigen, dass sich über ihn keiner lustig machen konnte, ohne die Konsequenzen zu tragen. Ein grimmiges Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er die Tür hinter sich zu zog.
Das Klassenzimmer der 10b befand sich im 2. Stock der Goethe Realschule. Ivan lief die Treppe hinunter und betrat das Foyer, in dem auch die Spinde standen. Er ging hin und öffnete den, in den er heute Morgen nach der großen Pause Die Stofftüte gelegt hatte. Er zog sie hinaus und ging die Treppe wieder hoch. Der etwa einen Meter und siebzig große Junge zog die Kapuze seines Sweatshirts über die schwarzen, fettigen Haare. Er spürte, wie seine Hände schwitzten, und hörte sein Herz pochen. Aber er fühlte sich gut. Gut und entschlossen, das zu tun, was er sich vorgenommen hatte.
Zuhause war Ivan nie gut behandelt worden, er war das einzige Kind einer Frau, die seit seinem dritten Lebensjahr tot war, und einem Mann, den der Alkohol zerstört hatte. Seit er denken konnte hing die Person, die die Bezeichnung Vater eigentlich nicht verdient hätte, an der Flasche. Er hatte selten Momente erlebt, in denen sein Erzeuger nicht alkoholisiert und aggressiv gewesen war. Das war auch der Grund, weshalb Ivan sich mehr und mehr in seinem Zimmer verschanzt hatte, und an seinem Computer Ego-Shooter Spiele gespielt hatte. Diese Virtuelle Welt war der einzige Ort, an dem er kein Niemand war. Diese Welt verschaffte ihm Genugtuung und brachte ihm die Aufmerksamkeit entgegen, die er sonst niemals gehabt hatte. Ivan hielt vor einer Tür, an der ein Schild mit der Aufschrift ?Direktorat? hing. Die Person hinter der Tür, war die, die ihm immer und immer wieder beigebracht hatte, was für ein Verlierer er doch sei. Ivan zog aus der Stofftüte eine Walther P99, eine automatische Handfeuerwaffe, die schön handlich und klein war. Einige Momente bewunderte er die Pistole, ehe er sich wieder seiner Mission widmete. Er atmete noch einmal tief ein und schlug die Tür zum Direktorat auf. Wie erwartet sah er den Schulleiter hinter seinem PC sitzen. Dieser wandte sich Ivan zu und sagte verärgert ?Was soll?.?, doch weiter sprach er nicht, denn er hatte die Waffe in Ivans Hand erblickt, dessen Lauf in seine Richtung zeigte. Ivan zögerte keinen Moment und betätigte den Abzug. Es tat einen lauten Knall und der Direktor, in dessen Brust nun ein kleines Loch klaffte, fiel vom Stuhl. Ivan musste unwillkürlich grinsen, als er merkte, was diese Einfachheit ihm für einen Spaß bereitete. Er würdigte den Direktor noch eines letzten Blickes, dann drehte er sich um und lief in die Richtung seines Klassenzimmers.


Nun stand er vor ihnen. Vor seiner gesamten Klasse, die ihn so oft verspottet hatte, doch jetzt waren sie leise. Keinem einzigen ging auch nur ein einziges Wort über die Lippen. Endlich bekam er, was er in den ganzen 17 Jahren, die er schon auf dieser Welt verbracht hatte, nie gekriegt hatte: Respekt. Er genoss diesen Moment. Genoss, wie die ganze Klasse ihm die vollste Aufmerksamkeit widmete, wie er sie alle unter Kontrolle hatte. Er konnte von jedem Einzelnen verlangen, was er nur wollte. Es war ganz einfach, er musste nur die Waffe auf denjenigen richten. Zwei Tote lagen schon am Boden, Blutspritzer waren in einem großen Radius um die Leichen verteilt. Es waren der Lehrer und Julian Zeller, der Junge, den Ivan am meisten gehasst hatte. Er hatte Julian, nachdem er den Lehrer niedergestreckt hatte, nach Vorne gebeten und von ihm verlangt, vor ihm niederzuknien. Ohne jeglichen Widerstand hatte Julian getan, wie ihm geheißen. Danach hatte Ivan ihn gebeten, ihn anzuschauen. Als Julian aufgeschaut hatte, hatte er in den Lauf der Pistole geblickt und war nach einem lauten Knall umgefallen. Danach war die Klasse nicht mehr ganz so ruhig gewesen: Einige hatten angefangen zu weinen, und wenn Ivan sich umsah, stellte er fest, dass alle Schüler nun ängstlich drein blickten.
Jetzt hörte er Schritte näher kommen, schnelle Schritte. Aber er hatte keine Hektik. Seelenruhig führt er die Waffe, die seine Hand umgriff, mit dem Lauf an seine Schläfe, und genoss noch einen letzten Moment dieser Macht.

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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

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Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag07.12.2006 13:50

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallihallo!

Für eine Kurzgeschichte fehlt deinem Text die Pointe, die Moral. Ich vermute jetzt einfach mal, dass du dir nicht viel Zeit für die Geschichte genommen hast, oder? Zumindest erweckt es den Eindruck. Der Vater im Suff, der Junge, der sich in die Welt der Ego-Shooter flüchtet ... das sind im Prinzip zwei Klischees auf wenigen Seiten. So viel Oberflächlichkeit verträgt eine Kurzgeschichte nicht ? zumindest nicht für meinen Geschmack.

Ich fand den Text nicht mitreißend. Nachdem die Rede vom Ego-Shooter als Respektersatz war, ahnte ich schon, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Was mir sehr gefehlt hat, war der Wahnsinn, der sich im Kopf dieses Jungen abgespielt hat und der letzten Endes zum Kurzschluss führte: Der Kerl läuft Amok! Welche Schaltkreise sind ihm durchgeschmort, welche Synapsen haben den Geist aufgegeben? Wie ist sein Werdegang? Was ist noch alles passiert? In welchem Ausmaß fanden die Hänseleien statt, welchem Spott war er ausgesetzt? Und was hat ihm letzten Endes das Rückgrat gebrochen und den Verstand geraubt? Die filigrane, aber einschneidende Charakterzeichnung, die so bitternötig ist, um die Mitleidenschaft des Lesers zu stimulieren, ist zu dünn geraten. Auf die Klischees des bechernden Vaters und des freu(n)dlosen daddelnden Teenagers wird zwar für eine Kurzgeschichte recht ausführlich eingegangen; das jedoch, ohne die Oberfläche zu durchdringen ... wo ist die Tiefe?

Wie gesagt: Ich vermisse eine Pointe, einen Aha-Effekt.


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(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
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joharst
Eselsohr
J


Beiträge: 322



J
Beitrag08.12.2006 18:27

von joharst
Antworten mit Zitat

Ich kann MosesBob nur zustimmen.
Ich hatte mir in den letzten Tagen auch schon durch den Kopf gehen lassen aus aktuellem Anlass zu ähnlichem Thema eine Geschichte zu schreiben. Allerdings habe ich es bisher nicht gewagt, da ich nicht wollte, ,dass (und das ist jetzt auf keinen Fall böse gemeint) sie so wird wie deine.
Du hast es dir durch die klischeeüberladenen Hintergründe irgendwie zu einfach gemacht. So würden RTL oder Pro7 ihre Geschichten inszenieren.
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Lady Anch
Eselsohr
L


Beiträge: 227



L
Beitrag09.12.2006 03:38

von Lady Anch
Antworten mit Zitat

Auch ich hatte die Gedanken, etwas zu aktuellem Geschehen in Bezug auf die Amokläufer zu schreiben, habe mich aber dagegen entschieden.

Der Text selbst erinnert mich ein bisschen an einen verlängerten Artikel irgendeiner Zeitung, in dem die Hintergrundstory eines Geschehens aufgelistet wird. Es war mir zu klischeehaft, klang zu sehr nach "Reporter fragt die Überlebenden". Mir fehlt die wirkliche Tiefe.

Ich würde dir eine komplette Überarbeitung empfehlen. Mit diesem Thema sollte man nicht leichtfertig umgehen.


_________________
xxx
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Gast







Beitrag22.04.2007 19:36
Rechtschreibung
von Gast
Antworten mit Zitat

"Aufs" schreibt man ohne Apostroph. Ein Apostroph wird meist nur bei Wegfallen eines "e" verwendet.

geht's
steht's
läuft's
aber
ins Haus
ums Haus
ans Haus

Genitiv:
Marias (bzw. Mariae)
Ninas
Müllers
aber
Johannes'
Jonas'
Grass' (bzw. Grassens)


Weiter gibt es das Substantiv "Jähriger" bzw. "Jährige" nicht.
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lebenlos
Schneckenpost
L


Beiträge: 9



L
Beitrag24.04.2007 00:02

von lebenlos
Antworten mit Zitat

Hallo Fabi

Fabi hat Folgendes geschrieben:
?Ich muss verdammt noch mal auf?s Klo...

"Verdammt noch mal" Dass er das so seinem Lehrer sagen kann? Hat er wirklich diese Unverschämtheit und der Lehrer diese Schwäche an Respekt? Wolltest Du das mit Absicht so rüberbringen oder aus versehen?
Fabi hat Folgendes geschrieben:
...dass sich über ihn keiner lustig machen konnte...

?dass sich keiner mehr über ihn lustig machen würde?
Es sollten sich ja noch alle wundern.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
Das war auch der Grund, weshalb Ivan sich mehr und mehr in seinem Zimmer verschanzt hatte, und an seinem Computer Ego-Shooter Spiele gespielt hatte.

Vorsicht die zwei "hatte" lassen den Klang des Satzes abstumpfen.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
...zögerte keinen Moment und betätigte den Abzug.

"betätigte" Klingt so nach Schalter drücken. Durchzog, krümmte z. B.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
Es tat einen lauten Knall...

Sehr unspektakulär. Da ist der Platz für Effekte.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
...unwillkürlich grinsen, als er merkte, was diese Einfachheit ...

"merkte" Vielleicht bemerkte oder feststellte. Was  meinst Du?
Fabi hat Folgendes geschrieben:
...ganzen 17 Jahren, die er schon auf dieser Welt verbracht hatte, nie gekriegt hatte...

"auf dieser Welt verbracht hatte." Klingt gar nicht gut.
Diesen Satz benützt einfach jeder. Der ist zu verbraucht. Er ist zu trocken.
Z. B. Endlich stand ihm das zu, was die Welt ihm schon lange hätte geben müssen.

"gekriegt" Ist so abgehackt, platt.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
Zwei Tote lagen schon am Boden...

Warum hast Du das Ereignis dieser Toten nicht Revue passieren lassen?
Es fehlt die Angst, die Spannung.

Erst nachdem der Lehrer und Julian Tod sind, wird uns erzählt wie und warum.
Aber Du schilderst es zu gleichgültig, so bildlos. Es berührt nicht.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
...dass alle Schüler nun ängstlich drein blickten.

"drein blickten." Sie sind mehr als nur ängstlich. Verstört, verzweifelt, ratlos usw.
Fabi hat Folgendes geschrieben:
Jetzt hörte er Schritte näher kommen, schnelle...

"Jetzt" Gegenwart. "hörte" Vergangenheit. Verwirrt mich etwas.

Absätze erleichtern das Lesen und lockern das Schriftbild auf.
Das Ende ist schon am Anfang ersichtlich.
Hier lässt sich vieles herauskitzeln.

Grüssend
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Ralphie
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Beitrag24.04.2007 03:11

von Ralphie
Antworten mit Zitat

"Jetzt hörte er Schritte kommen" kann man getrost schreiben, das ist kein Fehler. Aber es lässt sich aus diesem Satz mehr machen, wenn man etwas genauer nachdenkt, z. B.: "In diesem Augenblick hallten die energischen Schritte schwerer Nagelstiefel von den Wänden wider." Betreibe die Literatur, als würdest du eine Skulptur formen: Mit jedem neuen Handgriff wird sie schöner.

LG
Ralphie
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MosesBob
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Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag26.04.2007 21:16

von MosesBob
Antworten mit Zitat

lebenlos hat Folgendes geschrieben:
Fabi hat Folgendes geschrieben:
Jetzt hörte er Schritte näher kommen, schnelle...

"Jetzt" Gegenwart. "hörte" Vergangenheit. Verwirrt mich etwas.

Ist aber absolut legitim und sachlich korrekt. Es hat einen Überraschungseffekt, ganz im Stile von "plötzlich". Man schreibt im Präteritum ja auch "in diesem Moment" oder "in diesem augenblick".


_________________
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