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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Wann werden wir es schaffen, masochistische Fantasien von Dark-Romance-Leserinnen zu akzeptieren?

 
 
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WSK
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Beitrag13.12.2023 21:43
Wann werden wir es schaffen, masochistische Fantasien von Dark-Romance-Leserinnen zu akzeptieren?
von WSK
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Es gibt dieses Dings, das nennt sich SM und ist ziemlich beliebt. Männer übernehmen oft das S und viele Frauen wünschen sich gerne das M. Im Schlafzimmer scheint das für die Menschheit akzeptabel zu sein, solange alle Beteiligten es wollen. Aber wenn Frauen solche masochistischen Fantasien in Büchern genießen, rastet die Welt aus. Kann ja wohl nicht wahr sein, dass sie von Vergewaltigung, Entführung oder Demütigung fantasieren und das auch noch geil und romantisch finden?

Das muss krank sein, oder?
Es ist aber normal und sehr verbreitet.
Laut einer texanischen Studie von 2009 haben 62% aller Frauen Vergewaltigungsfantasien.
Masochismus galt bis zum Jahr 1994 tatsächlich als krank, seitdem darf diese Diagnose nur noch gestellt werden, wenn bei der Person ein Leidensdruck vorliegt. Damit war die Medizin hier fast so schnell wie bei Homosexualität, die seit dem Jahr 1992 nicht mehr als krank gilt.

Masochistische Frauen werden zwar nicht getötet und eingesperrt, wie das bei Schwulen die meiste Zeit der Fall war, aber ihre Diskriminierung ist bis heute salonfähig und kaum einer hinterfragt sie. Ein großer Teil der Menschen scheint sich auch im Jahr 2024 sicher zu sein, dass masochistische Fantasien in Büchern gefährlich sein müssen. Das Argument: Durch Dark Romance würde Gewalt normalisiert. Die naiven Leserinnen können Fiktion und Realität nicht trennen und rennen dank solcher Bücher auch im echten Leben einem Triebtäter in die Arme.

Ein Nachweis für solche Theorien fehlt. Es ist nichts darüber bekannt, dass das Lesen von Dark Romance Frauen in irgendeiner Form schädigt. Auch die Scharen von Opfern, die durch diese Literatur in eine toxische Beziehung geraten sind, verstecken sich, wenn es sie gibt, ziemlich gut.

Aber trotz fehlender Beweise finden viele Dark Romance gefährlich und kämpfen aktiv dagegen. Das Genre hat einen extrem schlechten Ruf und wird insbesondere seit der MeToo-Debatte von Verlagen kaum noch angefasst, wenn man mal von Megasellern wie z.B. "365 Tage" absieht. Stattdessen verlagert sich die Dark-Romance-Community ins SP und wird dort auf Insta verfolgt. Verfolgt von einem Mob, der den Autorinnen vorwirft, dass das, was sie schreiben, der Menschheit schadet, und den Leserinnen erklärt, dass sie sich vor ihren eigenen Fantasien schützen müssen. Dabei hatten wir doch alle gehofft, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Frauen für ihre sexuellen Fantasien bevormundet und beschämt werden.

Wenn es in meiner Jugend Social Media gegeben hätte, hätte ich wahrscheinlich auch angefangen, mich wegen solcher Fantasien selbst anzuzweifeln. Und als ich mit meinem ersten Romanprojekt über einen sexy Entführer ins DSFo kam, gab es hier auch ein paar Stimmen, die mich auf unfreundliche Art hingewiesen haben, wie fürchterlich sowas ist oder sinngemäß meinten, dass es solche Bücher besser nicht geben sollte. Ich habe zwar argumentativ dagegen gehalten, aber diesem Genre trotzdem den Rücken gekehrt.

Kämpft ihr auch gegen Dark Romance?
Wenn ja, könnt ihr aufhören.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2840



Beitrag13.12.2023 21:54

von Maunzilla
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Zu diesem Thema habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Neutral

Ich möchte aber, wie das meine Art ist, gerne eine provokante Frage in den Raum stellen:
Wenn sexuelle Gewaltfantasien akzeptabel wären, weil es eben nur Fantasien sind, müßte dasselbe nicht auch für Kinderporno-Fantasien gelten, so lange diese auch nur Fantasien sind? Twisted Evil


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HansGlogger
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Beitrag13.12.2023 22:00

von HansGlogger
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Die Bedenken bestehen wohl eher darin, wie solche Bücher auf eher dumme Männer wirken könnten.

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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag13.12.2023 22:45

von Willebroer
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Vielleicht gehört dieses erregend-kuschelige Gefühl, gejagt und verfolgt zu werden, einfach dazu, um solche Fantasien zu genießen.
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V.K.B.
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Beitrag14.12.2023 02:04

von V.K.B.
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Wenn sexuelle Gewaltfantasien akzeptabel wären, weil es eben nur Fantasien sind, müßte dasselbe nicht auch für Kinderporno-Fantasien gelten, so lange diese auch nur Fantasien sind? Twisted Evil
Die Frage hat mir so ähnlich tatsächlich mal eine Testleserin zu "Träumer in Elysium" gestellt, von daher habe ich schon mal länger darüber nachgedacht. "Wenn all deine Hauptfiguren, männliche wie weibliche, Sexual Predators sind, und du findest das unbedenklich, könnte man dann nicht auch einen Roman über die fröhlichen Abenteuer einer Kinderschänderbande schreiben?"
Und meine Antwort war schließlich: Ja. Könnte man. Würde ich aber niemals tun. Aber falls das jemand machen will, würde ich ihn dafür nicht ans Kreuz nageln.

Die Gedanken sind frei und sollten das auch bleiben. Niemand kommt zu Schaden, wenn etwas nur geschriebene Fantasie ist. Das Problem ist vielleicht aktueller, als du denkst, denn es gibt die japanischen Lolicon und Shotacon Manga-Genres, mich interessieren die zwar nicht, aber es gibt sie und in Japan sogar einen großen (legalen) Markt dafür. Die strafrechtliche Lage ist in Deutschland etwas schwammig.
Wikipedia hat Folgendes geschrieben:
Die Bundesregierung stellte bei dem Gesetzesentwurf ergänzend klar, dass der Straftatbestand „auf die Fälle beschränkt bleiben“ solle, „in denen durch Videofilm, Film oder Foto ein tatsächliches Geschehen wiedergegeben wird“. Demgegenüber sah sie bei „kinderpornographischen Romanen, Zeichnungen und Zeichentrickfilmen“ den Strafgrund der Regelung nicht als erfüllt an, weil deren Besitz nicht dazu beitrage, dass Kinder als „Darsteller“ bei pornographischen Aufnahmen missbraucht würden. Der Abschnitt „wirklichkeitsnah“ wurde später für fiktive Darstellungen aufgrund der rasanten technischen Fortentwicklung und Perfektionierung virtueller Darstellungen hinzugefügt.

Mehr als eine Indizierung hat man demnach wohl nicht zu befürchten, wenn man wirklich in dem Genre schreiben oder lesen will.

Wobei ich denke, dass das ein Pädophilen-Ding ist und nicht-Pädophile einfach nicht interessiert. Ich käme jedenfalls gar nicht auf den Gedanken, sowas lesen geschweige denn schreiben zu wollen. Aber man urteilt hier wieder von außen über eine Gruppe, der man nicht angehört. Sind Pädophile böse? Irgendein Philosoph, ich weiß gerade nicht mehr welcher, sagte mal "Über ein angeborenes Übel erzürnt man sich nicht". Niemand sucht sich seine Sexualität aus, und das gilt auch für Pädophile. Und die haben, mal ganz unemotional gedacht, einfach die Arschkarte gezogen, und niemals die Gelegenheit, ihre Sexualität legal auszuleben. Ich stelle mir das ganz schrecklich vor. Nein, nicht dass sie das nicht ausleben dürfen, bloß nicht falsch verstehen, sondern eine Sexualität zu haben, die man selbst, sofern man über gewisse moralisch-ethische Grundsätze verfügt, zutiefst verabscheuungswürdig finden müsste. Sollte man den Leuten dann nicht wenigstens ihre Fantasien lassen, solange niemand dabei zu Schaden kommt?

Es gibt das Gegenargument, dass durch solche fiktionalen Darstellungen eine Art Konvertierung erfolgen könne, aber das halte ich für Unsinn. Ich werde ja auch nicht schwul, wenn ich ein Buch über Schwule lese, und wenn das ein Porno wäre, würde ich das gar nicht lesen wollen, wenn ich nicht eh schon schwul bin. Im SM Bereich ist das genauso, Leute, die gar nicht darauf stehen, machen einen großen Bogen darum. Warum sollte selbiges für fiktionale Kinderpornos nicht auch gelten?

Auch das Argument, solche Werke könnte die Hemmschwelle bei möglichen Tätern herabsetzen, greift wohl nicht, denn
Wikipedia hat Folgendes geschrieben:
Obwohl Japan einer der größten Lolicon-Produzenten und -Märkte der Welt ist, gibt es keine Hinweise darauf, dass die Zahl sexueller Übergriffe gegenüber Kindern dadurch erhöht würde.


Von daher denke ich, man soll jeden lesen und schreiben lassen, was er/sie/ew will und niemanden für Fantasien verurteilen, selbst wenn man diese widerwärtig findet.


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R.E.S-75
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R


Beiträge: 7
Wohnort: Bayern


R
Beitrag29.12.2023 06:16

von R.E.S-75
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Wie leben in einer Zeit, in der (besonders in den USA) Zensur, Bücherverbote und politische Korrektheit wieder überall aufleben.

In Texas werden teilweise ganze Bibliotheken geschlossen, weil einfach ein paar Bücher als "Pornografisch" gelten.
Aber da es gegen die Verfassung verstößt einfach Bücher grundlos zu verbieten, müssten die Bücher einzeln überprüft werden. Dies stellt jedoch einen zu großen Aufwand dar. Also verbieten einige Countries einfach pauschal Bibliotheken betsimmte oder gleich alle Bücher auszuleihen bis die alle überprüft wurden.

In solchen Zeiten leben wir. Das dauert bei uns immer nur paar Monate länger, bis es auch zu uns rüberschwappt.
Und ich rede nicht von Büchern die auch bei uns auf dem Index stehen würden, sondern von normaler Literatur bei der sich zwei Jugendliche einfach küssen. Das dürfen dort 16 Jährige nichtmal in einer öffentlichen Bibliothek ausleihen in einigen Counties.
Nichtmal historische Romane oder Steven King sind davon noch verschont.

Die Ignoranz steigt aktuell wieder enorm.
Wenn du dann mit 50 Shades von grauer Farbe ankommst dann fordern in den USA einige schon offen Bücherverbrennungen Shocked Shocked


Wenn jemand S&M oder B&D und S&M (bzw alle vier Buchstaben) oder was auch immer mag, soll er halt.
Genauso wenn einige Männer und Frauen sowas gerne in Buchform oder im Schlafzimmer ausleben wollen, sollen sie halt.
Eine Frau (oder ein Mann) wird nicht entführt, weil sie sich nach dem Lesen eines Buchs zu solchen Menschen hingezogen fühlt. Sondern im absoluten schlimmsten Falle, weil sie sich generell auch ohne solche Literatur zu solchen Personen hingezogen fühlt.
Das hat mit der Literatur nichts zu tun. Die Neigung hatten die Personen auch ohne das sie ein solches Buch lesen würden schon vorher.
Und ein echter Vergewaltiger wird auch nicht zum vergewaltiger weil er ein Buch liest.
So jemand hatte dann vorher schon Psychischen Probleme.

Also "leben und leben lassen" sagt man da. Was
Erwachsene aufgrund ihrer Neigungen und Vorlieben miteinander machen oder nicht machen, das müssen sie selber wissen.

Mein Lesestoff oder Schreibstoff wäre sowas nicht.
Aber wenn jemand anders sowas mag soll er ruhig.


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Wenn ich nicht lese, dann schreibe ich.
Wenn ich nicht schreibe, dann lese ich.
Und wenn ich nicht lese und nicht schreibe, dann arbeite ich um das ganze lesen und schreiben zu bezahlen.
...Oder ich habe Kopfschmerzen von den vielen Buchstaben Razz
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BlueNote
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Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag29.12.2023 07:53

von BlueNote
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Wenn bei solchen "strittigen" Themen alle etwas gelassener wären, sowohl diejenigen, die alles verbieten, als auch die, die ständig die Mehrheitsmeinung bei sich sehen wollen und dazu bei jeder Kleinigkeit die Opferrolle bemühen, wäre alles schon gleich nur noch halb so schwer. Die Moralisten, die in Büchern immerzu etwas verbieten möchten, die Ideologen, die die Welt und die Menschheit bekehren wollen, und dazu ständig neue Gesetze und Richtlinien für andere aufstellen, kann ich auch nicht leiden. Aber die Gesellschaft muss auch nicht ständig Beifall klatschen für die sexuellen Fantasien von Frau Hinz und Herrn Kunz.
SM mag ich persönlich nicht. Ich kann die Lust darauf also nicht nachvollziehen, schätze es aber durchaus, wenn bei V.K.B. z.B. (woanders habe ich sowas noch nie gelesen) eine solche Szene originell beschrieben ist.
Für ein Verbot von Kinderpornografie bin ich in jedem Fall, weil Kinder zu schützen sind. Ob Frauen zu schützen sind (wenn sie sadistisch behandelt werden, das aber auch wollen), kann sich jeder selbst überlegen.
Aus einer anderen Überlegungen heraus würde ich persönlich vibrierende Sex-Toys verbieten. Das wär glaub ich eine gute Sache. Wink
Ich merke gerade, es macht Spaß, anderen etwas zu verbieten, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Endlich weiß ich, wie die sich fühlen, die alles verbieten, zensieren und reglementieren wollen. Irgendwie ... mächtig!
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Beckinsale
Geschlecht:männlichReißwolf
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Beiträge: 1127



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Beitrag29.12.2023 10:51

von Beckinsale
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Ich habe (bisweilen) das Problem mit der Frage, wieso auf der einen Seite alles Mögliche verboten werden soll, während auf der anderen Seite Toleranz für alles und jeden gefordert wird. Ein Widerspruch, der sich vermutlich nicht auflösen lässt.

Letztlich finde ich die Auswirkungen des Verbotswahns - hier in Sachen Literatur - genauso schlimm wie die Auswirkungen überbordender Toleranz (überbordend, wohlgemerkt; mit LGBTQIA+ etc. habe ich beispielsweise keinerlei Problem).

My.
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nothingisreal
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Beitrag29.12.2023 13:54

von nothingisreal
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Wobei 365 genau das falsche Beispiel ist. Das ist nämlich ein hochproblematisches Buch. Bei SM geht es um gegenseitiges Vertrauen. In solchen Büchern wie 365 geht es aber um Gewalt, die romantisiert wird.

Tatsächlich verlangen seriöse SM-Verlage, dass klar erkennbar ist, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen.


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Thomas74
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Beitrag29.12.2023 14:03

von Thomas74
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Tatsächlich verlangen seriöse SM-Verlage, dass klar erkennbar ist, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen.


Und die das nicht tun, sind unseriös? So ein Quatsch.


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Zauberfee
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Beitrag29.12.2023 21:48

von Zauberfee
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Aus meiner Perspektive finde ich Romane in denen zum Beispiel toxische Beziehungen normalisiert und so etwas wie Entführungen romantisiert werden, kritisch. Ich würde sie auf keinen Fall verbieten, denn immerhin, darf jeder (fast) alles schreiben, das er möchte. Aber trotzdem werden gerade junge Menschen durch solche Bücher beeinflusst. Ich habe leider keine Studien dazu, nur anekdotische Evidenz aus meinem Freundskreis und da finde ich es sehr erstaunlich was manche von ihnen für normal in Beziehungen halten, das sehr problematisch ist. Das gleiche gilt auch für Filme wie 365 days.

Wenn Frauen gerne Bücher lesen, in denen es um Vergewaltigung und Entführung geht, sollen sie das machen. Ich persönlich finde Entführungen und Vergewaltigungen ganz schlimm, deshalb kann ich mir das nicht positiv fantasieren. Und meine Sorge ist, dass manche Männer die Popularität dieses Genres missverstehen und sich denken "Dann zieh ich mal los und vergewaltige eine. Die will das ja sowieso" (plump gesagt). In letzter Zeit gibt es immer mehr Leute (auf social media), die davon reden, dass die echte Männlichkeit verschwindet und was man alles mit Frauen machen kann, "denn die mögen das ja"  
Wenn diese Gruppe Männer dann auch noch von irgendwelchen Studien oder Romanen über Vergewaltigungsfantasien hören, kann das durchaus gefährlich werden, denke ich.

Bei der Kinderpornografie bin ich ganz klar für ein Verbot. Auch für Bücher oder Comics. Kinder sollten geschützt werden und durch Bücher oder Comics wird das Thema meiner Ansicht nach, viel zu sehr verharmlost. Natürlich können pädophile Menschen nichts dafür, dass sie pädaophil sind, trotzdem sollten sie nicht dazu ermutigt werden, sich Sex mit Kindern vorzustellen. Es gibt so viele Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland. Da müssen es nicht noch mehr werden!

In den USA wird soweit ich weiß sehr viel von den Freikirchen verboten, die jede Menge Bücher bannen, weil sie "zu" sexuell oder sonst was sind. Das ist wirklich unglaublich traurig.

Das ist meine Meinung dazu.
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V.K.B.
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Beitrag02.01.2024 22:42

von V.K.B.
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Tatsächlich verlangen seriöse SM-Verlage, dass klar erkennbar ist, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen.
Das verlangen sie aber nicht aus moralischen Gründen, sondern weil sie SM-Geschichten verlegen. Und da gilt nun mal per definitionem das ›consensual‹. Dark Romance ist kein BDSM, sondern ein anderes Genre.

By the way, das mit dem "wohlfühlen" stimmt auch gar nicht, SM darf und soll auch wehtun, der Masochist will sich dabei nicht wohlfühlen, sondern sucht eine Grenzerfahrung, oder zieht Selbstbewusstsein daraus, sich zu beweisen, was ew aushalten kann. Wichtig ist da (wie du auch sagtest) das gegenseitige Vertrauen, und das ist bei einer echten Entführung/Freiheitsberaubung/Folter/Vergewaltigung etc wohl kaum gegeben.

Ich weiß aber nicht, was dagegen spricht, wenn auch das Autoren romantisieren wollen. Klar kann man einwenden, das sei krank (pathologisch). Aber wieso sollte Literatur nicht auch krank und pathologisch sein dürfen, wenn diese Welt, für die sie geschrieben ist, auch krank und pathologisch ist? Kunst muss nicht schön sein, sie darf auch weh tun. Kunst ist ein (Zerr)spiegel der Wirklichkeit, und diese hat nun mal auch keine Fluffy-Bunny-Grenze. Lesen muss man Zeug wie deSade oder Hiobs Spiel ja nicht, wenn man nicht will. (Wobei ich letzteres auch nicht lese, aber nicht, weil es mir zu krank wäre, sondern weil es mir zu aufgesetzt krank ist). Gewalt darf krass sein, aber sollte MMN kein Selbstzweck werden.

deSade hat (zumindest nach heutigem Verständnis) mit (BD)SM auch nichts zu tun und sowas würde ein "seriöser" SM-Verlag auch nicht nehmen, weil es eben kein SM, sondern (pseudo?)philosophisch angehauchte Gewaltpornographie ist.

Ich selbst schreibe übrigens auch nicht (oder nur eher selten) im SM-Genre, auch wenn mir Leser das immer unterstellen. SM mag nett fürs Schlafzimmer und eine Beziehung sein, aber im fiktionalen Bereich interessiert mich das genauso wenig wie jede andere Liebesgeschichte auch. Von daher fehlt meist immer (mindestens) eine der drei Komponenten (safe/sane/censensual), wenn sowas in meinen Büchern vorkommt. Gerade mit "sane" hab ich es ja nicht so und meine Protas haben eigentlich immer irgendwie einen an der Waffel, weil ich solche Menschen einfach interessanter finde. Und mir geht es oft auch mehr darum, ihre Psyche zu vivisezieren, statt nur ihre Symptome zu feiern.


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Svada
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Beitrag03.01.2024 15:45

von Svada
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R.E.S-75 hat Folgendes geschrieben:

Wenn du dann mit 50 Shades von grauer Farbe ankommst dann fordern in den USA einige schon offen Bücherverbrennungen Shocked Shocked


Na gut, das kann ich jedoch verstehen. Wenn auch aus anderen Gründen.
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V.K.B.
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Beitrag03.01.2024 16:19

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Svada hat Folgendes geschrieben:
R.E.S-75 hat Folgendes geschrieben:

Wenn du dann mit 50 Shades von grauer Farbe ankommst dann fordern in den USA einige schon offen Bücherverbrennungen Shocked Shocked


Na gut, das kann ich jedoch verstehen. Wenn auch aus anderen Gründen.
Ich nicht. In die Tonne kloppen ist eine Sache (ich hab das Teil auch nach ca 30 Seiten aufgegeben, weil es einfach Scheiße geschrieben ist) aber verbrennen, definitiv nein. Wer Bücher verbrennt, verbrennt irgendwann auch Autoren.

Aber immer wieder schön dazu:

(Quelle: XKCD)


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Svada
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Beitrag03.01.2024 16:36

von Svada
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Nun, ich denke da an "The Day After Tomorrow" - in dem die Verbrennung von Büchern Leben rettet. Da hätte ich mit den 50 Tonhöhen angefangen.

Eigentlich war meine Aussage jedoch metaphorisch zu sehen.
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realo
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Beiträge: 185



Beitrag14.01.2024 15:04

von realo
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Natürlich, Bücher verbrennen als positiver Aspekt. In einer polaren Welt gibt es stets zwei Seiten, es gibt aber auch eine Ethik, die beschreibt, was gut oder schlecht für das menschliche Leben ist. Es klingt so ein wenig wie: Bin gestern vom hohen Gerüst gefallen, aber hatte Glück, bin mit dem Auge am Nagel hängen geblieben.

So ist die Fantasie im Gehirn haben kein Problem, egal welche. Manche Fantasie hat therapeutisch reinigende Wirkung. Jedoch damit an die Öffentlichkeit gehen kann Probleme machen, denn wer soll die eigenen Fantasien aus den seelischen Abgründen ertragen? In der Kunst gibt es Übersetzung dieser Gefühle mit Komposition, Ausdruck, Farbe oder Struktur und es entsteht ein ästhetisches Werk. Jedoch SM Fantasien einfach nur heraushauen in simplen Texten, um sie abzurotzen, dann womöglich verkaufen, kann nicht das Ziel sein. Wer masochistische Fantasien hat, egal ob Frau oder Mann und nicht damit umgehen kann, braucht Therapie, aber keine Veröffentlichung.
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V.K.B.
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Beitrag14.01.2024 15:28

von V.K.B.
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realo hat Folgendes geschrieben:
Wer masochistische Fantasien hat, egal ob Frau oder Mann und nicht damit umgehen kann, braucht Therapie, aber keine Veröffentlichung.
Wenn du es so extrem siehst, könnte man genauso gut sagen, "Wer romantische Fantasien hat, egal ob Frau oder Mann und nicht damit umgehen kann, braucht Therapie, aber keine Veröffentlichung" und damit das gesamte Romance-Genre. in Frage stellen oder für pathologisch erklären. Oder setz "Mordfantasien" ein und bezieh das auf Krimis und Thriller. Oder das Adjektiv vor Fantasien ganz streichen und die Aussage gleich auf den gesamten Literaturbetrieb ausdehnen. Bist du Taliban? Ich glaub, die sehen das so, nur dass sie "Therapie" durch "Kopf ab" ersetzen.

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Charlie Brokenwood
Eselsohr


Beiträge: 208



Beitrag20.01.2024 18:07

von Charlie Brokenwood
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Wie schreibe ich das jetzt, dass es verstanden wird?

Ich versuche es mal so:
In einer Geschichte kann man die Wirklichkeit um einiges überspitzen, bevor sie “weh tut”. Und um beim Lesen zu schmerzen, kann der Roman viel stärker übertreiben als zB. der Film (jedenfalls ist es bei mir so), deswegen haben Buch und Verfilmung ja auch oft nicht viel gemeinsam.

50 Shades of Grey ist als Buch einfach nicht schlüssig und deswegen finden es viele (abgesehen von den stilistischen Dingen) nicht gut. Die Filme sind von der Handlung her auch schwach, aber die Szenen sind doch ganz hübsch anzuschauen.

365 Tage ist als Buch wirklich schlimm, das hätten sie im Bild gar nicht zeigen können (und haben sie ja auch nicht).

Und damit jetzt zur Dark Romance: Ich glaube, das können nur Frauen lesen, denen noch nie etwas Schlimmes passiert ist und die wirklich noch nie “ gebrochen” wurden. Die wollen dann diesen starken Reiz beim Lesen.
Frauen, die schon verletzt, gedemütigt, herabgesetzt - oder um noch weiter zu gehen: misshandelt wurden, denen wird sowas nicht gefallen: die brauchen den Reiz nicht und ertragen ihn auch nicht.

Ich weiß von einer Bekannten, die früher in einer sehr miesen Beziehung war (mittlerweile einen sehr netten Mann hat und auch glücklich ist), dass sie nicht mal 50 Shades lesen konnte, obwohl das beim Lesen (zumindest bei mir) nicht unbedingt starke Gefühle aufzwingt.

Ich kann mir also vorstellen, dass sich viele Frauen diesem Masochismus nicht aussetzen können/wollen, weil er viel zu nahe am echten Leben dran ist und auch Angst macht.

Ganz persönlich habe ich das Gefühl, dass ich mich schon sehr stark in jede Geschichte reinziehen lasse und dass ich Freiheitsberaubung, Herabsetzung und Angst nicht einmal fiktiv mit Lust, Zuneigung oder Liebe in Verbindung bringen kann.
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Remington No. 1
Geschlecht:männlichWortedrechsler
R

Alter: 43
Beiträge: 53



R
Beitrag21.01.2024 11:11

von Remington No. 1
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Ein schwieriges Thema.

Ich denke, dass hier jeweils immer klar differenziert werden muss.
Dark Romance ist nicht gleich Dark Romance. Und Äpfel sollten nicht mit Birnen verglichen werden.

Andererseits eignet sich vor allem diese Gattung für die Kontroverse.

Zumeist geht es meiner Meinung nach oft um den Stil und die Perspektive, also um das Beschreiben selbst, weniger um das Beschriebene. Das sollte vielleicht mehr in den Fokus genommen werden.
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Araragi
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Beitrag29.03.2024 07:11

von Araragi
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Ich merke gerade, es macht Spaß, anderen etwas zu verbieten, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Endlich weiß ich, wie die sich fühlen, die alles verbieten, zensieren und reglementieren wollen. Irgendwie ... mächtig!

Hört sich auch mächtig nach einer Ideologie an. Echt traurig, dass es sowas gibt.

Zauberfee hat Folgendes geschrieben:
Natürlich können pädophile Menschen nichts dafür, dass sie pädaophil sind, trotzdem sollten sie nicht dazu ermutigt werden, sich Sex mit Kindern vorzustellen. Es gibt so viele Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland. Da müssen es nicht noch mehr werden!

So ein totaler Blödsinn. Wenn man ihnen die Phantasie nimmt, wonach meinst du werden sie sonst im Internet suchen? Wie lange kannst du eine Phantasie unterdrücken, bevor du komplett durchdrehst?

Zitat:
Svada hat Folgendes geschrieben:
R.E.S-75 hat Folgendes geschrieben:

Wenn du dann mit 50 Shades von grauer Farbe ankommst dann fordern in den USA einige schon offen Bücherverbrennungen Shocked Shocked


Na gut, das kann ich jedoch verstehen. Wenn auch aus anderen Gründen.

50 Shades ist doch vollkommen harmlos. Warum sollte man das verbrennen? Wobei ich nur den Film kenne.


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Araragi
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Beitrag29.03.2024 07:18

von Araragi
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Um auf Annas Ursprungsfrage zurück zu kommen.

Ich bin froh, dass offenbar alle paar Jahrzehnte eine neue Phase der Aufklärung stattfindet. Zumindest soweit so gut. Und natürlich gibt es immer einen Teil der Bevölkerung, der versucht dagegen anzukämpfen. Doch irgendwann verwässert sich der Konflikt und gerät allmählich in Vergessenheit. Soweit so gut.

Man kann nur hoffen, dass das noch lange so weitergeht. Der Prozess der Aufklärung ist noch lange nicht abgeschlossen und wird es wohl auch nie werden.


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Remington No. 1
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Beitrag29.03.2024 15:01

von Remington No. 1
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Araragi hat Folgendes geschrieben:
Um auf Annas Ursprungsfrage zurück zu kommen.

Ich bin froh, dass offenbar alle paar Jahrzehnte eine neue Phase der Aufklärung stattfindet. Zumindest soweit so gut. Und natürlich gibt es immer einen Teil der Bevölkerung, der versucht dagegen anzukämpfen. Doch irgendwann verwässert sich der Konflikt und gerät allmählich in Vergessenheit. Soweit so gut.

Man kann nur hoffen, dass das noch lange so weitergeht. Der Prozess der Aufklärung ist noch lange nicht abgeschlossen und wird es wohl auch nie werden.


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