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Golovin Leseratte
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Maunzilla Exposéadler
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29.03.2024 00:24
von Maunzilla
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Könnte sein, aber mir ist keines bekannt. Allerdings ist es in der Regel so, daß die Filmemacher eher selber auf die Suche nach neuen Stoffen gehen, (Bestsellerlisten durchforsten) bzw. von Agenten und Verlagen angeboten bekommen. Als Autor einen direkten Draht in die Branche zu bekommen, düfte ziemlich schwierig, wenn nicht praktisch aussichtslos sein. (Es sei denn, man kennt jemanden, der jemanden kennt...)
Man muß auch berücksichtigen, daß es nicht so viele Eigenproduktionen in Deutschland gibt, und die Produzenten im Zweifel lieber einen Erfolgsroman verfilmen. Es sei denn, sie finanzieren sich zu 100% von der staatlichen Filmförderung.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Golovin Leseratte
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MissClara Klammeraffe
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29.03.2024 10:25
von MissClara
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Manchmal gibt es auf Festivals o.ä. Pitch-Veranstaltungen, für die man sich bewerben kann, um dann vor eingeladenen Produzenten seine Geschichte zu pitchen. (z.B. beim Seriencamp in Köln).
Aber wie Maunzilla schreibt, der übliche Weg ist das nicht. Es gibt so viele (etablierte) Drehbuch-Autoren, dessen täglich Brot es ist, Stoffe zu pitchen, in der Hoffnung, einen Entwicklungsauftrag zu bekommen - da ist schon relativ unwahrscheinlich, ohne aufgebautes Netzwerk oder Erfahrung eine Kurzgeschichte an den Mann zu bringen, wo sich gleichzeitig die Frage stellt, ob diese denn 90 Minuten Stoff trägt.
Was viele junge Nachwuchsautorinnen machen ist, erstmal mit einem Kurzfilm anzufangen, den sie in Zusammenarbeit mit Filmstudenten in Eigeninitiative auf die Beine stellen. Das braucht aber viel Engagement und Leidenschaft von allen Seiten, denn die Mitwirkenden müssen idR. auf Rückstellung arbeiten (dh. ohne Bezahlung).
Eine weitere Möglichkeit ist, eine Drehbuchförderung bei der Filmförderung zu beantragen, in dessen Einzugsbereich du wohnst. Ist aber ungefähr genauso aufwendig / überlaufen, wie direkt auf Produzentinnen zuzugehen.
Ein Forum fällt mir ein, das Autorenstoffe und Produktionsfirmen in einem "geschützten" Rahmen vernetzen möchte, das ist "Scriptock". Dafür muss man allerdings bezahlen. Man sollte -gerade als Anfänger- nicht mit zu hohen Erwartungen an solche Veranstaltungen herantreten (aus oben genannten Gründen.) Denn auch hier wird am Ende auf die Erfahrung geschaut.
EDIT:
Noch ein funfact: Es ist bei Filmstoff-Entwicklungen durchaus üblich, dass Autoren im Laufe des Auftrages ausgetauscht werden, weil die Entwicklung nur Schritt für Schritt festgehalten wird und die Produzenten sich in den Verträgen vorbehalten, die Zusammenarbeit aufzukündigen. Und solche Auseinandersetzungen (meistens inahltlich) passieren schon sehr oft. (Daher sieht man manchmal in den Credits für nur einen Krimi o.ä. auch so viele Autorennamen..)
Der Stoff gehört dann der Produktionsfirma. Das sollte man sich grundsätzlich merken: Sobald ein Pitch verkauft ist - und sei es für "nur" 300 Euro, tritt man damit die Verwertungsrechte ab.
Daher ist das Prinzip sogar sinnvoll, zunächst unverlangt / unbezahlt einen Pitch abzugeben, denn sollte es nicht klappen mit dem Entwicklungsauftrag, gehört die Geschichte wenigstens noch dir und du kannst es woanders versuchen.
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Golovin Leseratte
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