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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Korrektorat mit KI-Tool ???

 
 
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Elisa
Eselsohr
E


Beiträge: 276



E
Beitrag14.03.2024 18:45
Korrektorat mit KI-Tool ???
von Elisa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
auf der Suche nach einer kostengünstigen Lösung für ein Korrektorat,
bin ich nun auf die vielen im Internet angepriesenen KI-Textkorrektur-Tools
aufmerksam geworden (z.B. DeepL Write, LanguageTool ...).

Könnt ihr eins dieser KI-Tools fürs Korrektorat empfehlen?

Und wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Ist mein Text dann überhaupt noch geschützt?
Ich nutze ChatGPT 3.5 für Recherche und da habe ich immer schon das Gefühl, dass mir jemand über die Schulter schaut und meine besten Ideen klaut. lol

Meine Manuskripte erstelle ich mit Word.
Die Word-Rechtschreibprüfung finde ich nicht ausreichend, oft erkennt das Programm Fehler nicht.

Herzlichen Dank für einen guten Tipp
Liebe Grüße
Elisa
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V.K.B.
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Beitrag14.03.2024 20:10

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

LanguageTool kannst du lokal auf deinem eigenen Rechner laufen lassen, dann musst du keine Texte an eine Webseite schicken. Aber was ich vor allem empfehlen würde, ist ein Vorleseprogramm. Denn das hilft am besten, falsche Wortendungen zu entdecken, über die man sonst hinwegliest.

Eine weitere gute Alternative ist immer noch eine AG, wenn du Testleser findest, die interessiert mitarbeiten.

Bei ChatGPT musst du dir keine Sorgen machen, dass dir das was klaut. Die werden sich hüten, das Ding von Usereingaben trainieren zu lassen, es soll ja nicht zukünftig alle mit n-Wörtern anreden.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2840



Beitrag14.03.2024 23:50

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, daß ein Computer deinen Text besser korrigieren könnte, als du selbst. Wichtig ist nur, daß du den Text ausdruckst, ihn langsam und nur portionsweise liest. Zwischendurch immer eine Pause einlegen.

Außerdem finde ich, muß ein Text nicht 100%ig perfekt sein. Ein handgefertigter Gegenstand ist auch nicht so perfekt, wie einer aus der Maschine, und dennoch geben die Leute dafür sogar extra viel  Geld aus. wink


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AlexS
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
A


Beiträge: 34



A
Beitrag15.03.2024 10:05

von AlexS
Antworten mit Zitat

Ich verwende deepl-write und bezahle auch dafür. Dann wird gewährleistet, dass deine Texte auch nirgends gespeichert werden.

Ist zwar aufwändig, weil der nur 5000 Zeichen auf einmal analysiert, aber die Resultate sind gut bis sehr gut. Man muss natürlich trotzdem alles Schritt für Schritt nochmal durchgehen und die KI kontrollieren. Wenn einem das Ergebnis nicht passt, hat man viele Möglichkeiten Alternativen zu nehmen.
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Hugin_Hrabnaz
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Alter: 48
Beiträge: 248
Wohnort: Ulm


Beitrag15.03.2024 10:36

von Hugin_Hrabnaz
Antworten mit Zitat

AlexS hat Folgendes geschrieben:

Man muss natürlich trotzdem alles Schritt für Schritt nochmal durchgehen und die KI kontrollieren. Wenn einem das Ergebnis nicht passt, hat man viele Möglichkeiten Alternativen zu nehmen.


Das ist aus meiner Sicht der wichtigste Punkt überhaupt, wenn man mit KI-Korrekturprogrammen, Rechtschreibkontrollen oder Schreibratgebern arbeitet.

Die machen vieles gut und richtig, aber da sie immer mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, sind sie am Ende für kreatives Schreiben natürlich nicht zu 100% gewappnet, weil sie manchmal "meinen", dass du etwas anderes ausdrücken wolltest, als es dein Ansinnen war. Genauso wie auch die Rechtsschreibkorrektur manchmal Dinge als falsch markiert, die grammatikalisch absolut richtig sind, weil sie deinen Satzaufbau nicht "kapiert".

Trotzdem können solche Programme Korrekturvorgänge natürlich erheblich beschleunigen, wenn man drei Dinge nicht vergisst:

1) Sie werden nie alles finden, was problematisch ist.
2) Nicht alles, was sie anstreichen muss problematisch sein.
3) Man sollte die Änderungsvorschläge unbedingt kritisch prüfen und darüber nachdenken, ob es wirklich besser wird.

Wenn man das im Kopf hat, dann - wie gesagt - hilft ein solches Tool natürlich immer dabei, bewusste Entscheidungen über seine Formulierungen zu treffen, und bewusste Entscheidungen machen Texte in der Regel besser.

Wovor ich persönlich - Geschmackssache - eher warne und absehen würde, das ist, zu viel an die KI-Vorschläge anzupassen, was auch vorher richtig war, denn das kann zu Stromlinienförmigkeit von Texten führen und die individuellen Ecken und Kanten des Schreibers abschleifen, die - für mich - den Reiz von Literatur ausmachen.
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HMB
Geschlecht:männlichErklärbär
H


Beiträge: 3



H
Beitrag15.03.2024 11:33
Sicherheit
von HMB
Antworten mit Zitat

Zur Frage der Sicherheit: Wenn man online einen Service für ein Korrektorat nutzt, hat man nie die Sicherheit, dass die zur Verfügung gestellten Texte nicht noch wo «anders» gespeichert werden. Das ist leider so. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die eigenen Daten abfliessen und wie gross der jeweilige Schaden ist, ist ein anderes Thema.
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Dyrnberg
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Beitrag15.03.2024 12:48

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Frage an die Leute mit Erfahrung: Wenn man in diese Tools den eigenen Text reinkopiert, bekomme ich dann als Korrektorat einfach "nur" einen verbesserten Text. Oder werden mir die konkreten Veränderungen irgendwie hervorgehoben, beispielsweise mit anderer Schriftfarbe, wie man es von Word-Korrektur-Modus kennt? (Nur Zweiteres würde sinnvoll sein, finde ich.)

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Merlinor
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Beitrag15.03.2024 12:51

von Merlinor
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AlexS hat Folgendes geschrieben:
Ich verwende deepl-write und bezahle auch dafür. Dann wird gewährleistet, dass deine Texte auch nirgends gespeichert werden.


Ja, DeepL Pro kostet zwar Geld, aber dann hat man die Sicherheit, dass die damit bearbeiteten Texte nicht gespeichert werden.
Ich mache viel mit DeepL Pro und bin sehr zufrieden.

Eines bleibt: Eine KI ist immer nur Werkzeug. Sie vereinfacht die Arbeit, doch die Kontrolle obliegt am Ende dem Menschen.
Aber das wurde weiter oben ja bereits deutlich thematisiert.

LG Merlinor


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Merlinor
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Beitrag15.03.2024 13:28

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Frage an die Leute mit Erfahrung: Wenn man in diese Tools den eigenen Text reinkopiert, bekomme ich dann als Korrektorat einfach "nur" einen verbesserten Text. Oder werden mir die konkreten Veränderungen irgendwie hervorgehoben, beispielsweise mit anderer Schriftfarbe, wie man es von Word-Korrektur-Modus kennt? (Nur Zweiteres würde sinnvoll sein, finde ich.)


Meine Frage an ChatGPT:
"Kannst Du auch ein Korrektorat eines bestehenden Textes machen und würdest Du mir Fehler und Änderungen dann kenntlich machen, wenn ich das so festlege?"

Dies ist die Antwort von ChatGPT:
"Ja, ich kann einen vorhandenen Text korrigieren und Fehler sowie Änderungen deutlich kennzeichnen, wenn Sie das wünschen. Bitte geben Sie mir den Text, den Sie korrigiert haben möchten, und geben Sie an, wie Sie die Korrekturen markiert haben möchten. Sie können beispielsweise angeben, ob Sie bevorzugt hätten, dass ich Fehler farblich hervorhebe oder durch Kommentare erkläre."

DeepL Pro kann man nicht auf diese Weise "frei" mit Arbeitsaufträgen und Vorgaben beauftragen. Man kann sich mit ihm nicht "unterhalten", wie das bei ChatGPT oder Copilot der Fall ist. DeepL Pro nutzt eine deutlicher auf das reine Bearbeiten bzw. Übersetzen bereits vorhandener Texte begrenzte Art von künstlicher Intelligenz. Aber es macht Veränderungen eines von ihm bearbeiteten Textes ungefragt kenntlich. Ich nutze DeepL Pro auch weniger für Textkorrekturen als für Übersetzungen. Darin liegt seine Stärke und darin schlägt es andere Übersetzer deutlich.

LG Merlinor


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Dyrnberg
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Beiträge: 569
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Beitrag15.03.2024 13:48

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Dies ist die Antwort von ChatGPT:
"Ja, ich kann einen vorhandenen Text korrigieren und Fehler sowie Änderungen deutlich kennzeichnen, wenn Sie das wünschen. Bitte geben Sie mir den Text, den Sie korrigiert haben möchten, und geben Sie an, wie Sie die Korrekturen markiert haben möchten. Sie können beispielsweise angeben, ob Sie bevorzugt hätten, dass ich Fehler farblich hervorhebe oder durch Kommentare erkläre."


Ja, das antwortet ChatGPT, aber das Tool kann es dann nicht. Zumindest schaffe ich es nicht. Das Ding antwortet mir dann: "I'm sorry for the confusion, but I'm unable to format text with specific colors."

Ich spreche über die kostenlose ChatGPT-Version.


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Elisa
Eselsohr
E


Beiträge: 276



E
Beitrag15.03.2024 13:57
Vielen Dank für eure Hilfe!
von Elisa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
LanguageTool kannst du lokal auf deinem eigenen Rechner laufen lassen, dann musst du keine Texte an eine Webseite schicken. Aber was ich vor allem empfehlen würde, ist ein Vorleseprogramm. Denn das hilft am besten, falsche Wortendungen zu entdecken, über die man sonst hinwegliest.

Herzlichen Dank, V.K.B.
Dann werde ich mir LanguageTool genauer ansehen.
Das mit dem Vorlesen geht auch mit Word.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Eine weitere gute Alternative ist immer noch eine AG, wenn du Testleser findest, die interessiert mitarbeiten.

Das Manuskript wurde hier im Forum in einer AG schon testgelesen und ausführlich besprochen. Es war eine tolle Zusammenarbeit und ich habe viel gelernt. Jetzt geht es mir mehr um die "Betriebsblindheit" was Rechtschreibung, Grammatik usw. angeht. Der letzte "Feinschliff".
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Bei ChatGPT musst du dir keine Sorgen machen, dass dir das was klaut. Die werden sich hüten, das Ding von Usereingaben trainieren zu lassen, es soll ja nicht zukünftig alle mit n-Wörtern anreden.

Danke, das hilft!
Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, daß ein Computer deinen Text besser korrigieren könnte, als du selbst. Wichtig ist nur, daß du den Text ausdruckst, ihn langsam und nur portionsweise liest. Zwischendurch immer eine Pause einlegen.

Vielen Dank, Maunzilla.
Das mit dem Ausdrucken mache ich auch oft. Es hilft bei der Fehlersuche.

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Außerdem finde ich, muß ein Text nicht 100%ig perfekt sein. Ein handgefertigter Gegenstand ist auch nicht so perfekt, wie einer aus der Maschine, und dennoch geben die Leute dafür sogar extra viel  Geld aus. wink

Da hast du natürlich Recht. Dennoch stören mich Rechtschreibfehler in gedruckten Büchern. Nicht einer oder zwei, nur wenn sie sich häufen. Ich frage mich, welche Rechtschreibtools Autoren im Self-Publishing nutzen, hm ...
AlexS hat Folgendes geschrieben:
Ich verwende deepl-write und bezahle auch dafür. Dann wird gewährleistet, dass deine Texte auch nirgends gespeichert werden.

Ist zwar aufwändig, weil der nur 5000 Zeichen auf einmal analysiert, aber die Resultate sind gut bis sehr gut. Man muss natürlich trotzdem alles Schritt für Schritt nochmal durchgehen und die KI kontrollieren. Wenn einem das Ergebnis nicht passt, hat man viele Möglichkeiten Alternativen zu nehmen.

Vielen Dank für die Info, Alex.
Guter Hinweis. Ich werde mir das Programm genauer ansehen.


Hugin_Hrabnaz hat Folgendes geschrieben:
Wovor ich persönlich - Geschmackssache - eher warne und absehen würde, das ist, zu viel an die KI-Vorschläge anzupassen, was auch vorher richtig war, denn das kann zu Stromlinienförmigkeit von Texten führen und die individuellen Ecken und Kanten des Schreibers abschleifen, die - für mich - den Reiz von Literatur ausmachen.

Vielen Dank, Hugin_Hrabnaz.
Ich stimme dir zu. Es geht mir weniger um Formulierungen, das schaffe ich allein, als um Tippfehler, Kommafehler und dergleichen, die ich "betriebsblind" immer wieder übersehen.

HMB hat Folgendes geschrieben:
Zur Frage der Sicherheit: Wenn man online einen Service für ein Korrektorat nutzt, hat man nie die Sicherheit, dass die zur Verfügung gestellten Texte nicht noch wo «anders» gespeichert werden. Das ist leider so. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die eigenen Daten abfliessen und wie gross der jeweilige Schaden ist, ist ein anderes Thema.

Vielen Dank, HMB.
Deshalb finde ich es interessant, wie andere Autoren/Autorinnen das Problem lösen.
Gerade im SP möchte man doch Flüchtigkeitsfehler vermeiden.

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Frage an die Leute mit Erfahrung: Wenn man in diese Tools den eigenen Text reinkopiert, bekomme ich dann als Korrektorat einfach "nur" einen verbesserten Text. Oder werden mir die konkreten Veränderungen irgendwie hervorgehoben, beispielsweise mit anderer Schriftfarbe, wie man es von Word-Korrektur-Modus kennt? (Nur Zweiteres würde sinnvoll sein, finde ich.)

Danke Dyrnberg.
Gute Frage. Das würde mich auch interessieren.

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Ja, DeepL Pro kostet zwar Geld, aber dann hat man die Sicherheit, dass die damit bearbeiteten Texte nicht gespeichert werden.
Ich mache viel mit DeepL Pro und bin sehr zufrieden.

Herzlichen Dank, Merlinor.
Das klingt gut.
Allerdings brauche ich keine Übersetzungen, sondern nur Textkorrekturen.
Bei ChatGPT ist man natürlich online, aber VKB meinte ja, das wäre auch sicher.

(Im Internet steht: Das DeepL API Pro-Abonnement bietet die folgenden Vorteile: Maximale Datensicherheit – Ihre Texte werden nach der Übersetzung sofort gelöscht. Übersetzung in DeepL-Qualität. Ein Abrechnungsmodell mit einem Festpreis von 4,99 € pro Monat + nutzungsabhängigen Kosten von 0,00002 € pro übersetztem Zeichen.)
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V.K.B.
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Beitrag15.03.2024 14:59
Re: Vielen Dank für eure Hilfe!
von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Elisa hat Folgendes geschrieben:
Bei ChatGPT ist man natürlich online, aber VKB meinte ja, das wäre auch sicher.
Zur Klarstellung: Deine Texte und Chatverläufe werden zu Analysezwecken schon gespeichert und nicht sofort wieder gelöscht. Das Entwicklungsteam kann dann nachsehen, wie die KI auf bestimmte Eingaben reagiert hat und das zur Verbesserung der KI nutzen (wenn sie zum Beispiel mal Blödsinn verstanden oder geantwortet hat oder Fragen falsch verstanden). Die KI lernt aber nicht direkt von deinen Eingaben und auch deren Inhalte nicht. Das Entwicklungsteam kann die Verläufe aber einsehen, und damit auch deine eingegebenen Texte. Ich denke aber mal, die haben was besseres zu tun als dir Romanideen zu klauen.
Wenn du da allerdings paranoid bist und nicht willst, dass überhaupt jemand deine Eingaben lesen kann (oder könnte), gib sie nicht bei ChatGPT ein.


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Globo85
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Beitrag15.03.2024 15:22
Re: Vielen Dank für eure Hilfe!
von Globo85
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Elisa hat Folgendes geschrieben:
Ich frage mich, welche Rechtschreibtools Autoren im Self-Publishing nutzen, hm ...

ICh weiß nicht, ob/wie viele das nutzen. Aber z.B. hat Papyrus den Dudenkorrektor. Den finde ich rechtschreib- und zeichensetzungstechnisch schon ziemlich stark, wobei der auch nicht alles findet bzw. korrekt anstreicht. Dafür ist die deutsche Sprache, glaube ich, zu variabel/kompliziert. Vor allem, weil es manchmal "kann" Regeln gibt, als dass ein Programm alles finden könnte.
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Merlinor
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Beitrag15.03.2024 15:26

von Merlinor
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
... Ja, das antwortet ChatGPT, aber das Tool kann es dann nicht ...


Hallo Dyrnberg

Danke für den Hinweis. Ich habe das schnell mal anhand eines Textes überprüft, in den ich bewusst einige Fehler eingebaut hatte und Du hast recht: Das Tool kann es nicht.
Als ich ChatGPT darauf ansprach, dass ich farbige Hervorhebungen gewünscht hätte, versprach er Besserung, legte eine neue Version vor und behauptete, die Fehler im Text seien nun rot markiert. Aber da war nach wie vor nur eine Hervorhebung im schwarzem Fettdruck.

Auf mehrfaches Nachbohren bekam ich am Ende folgende Antwort:
"Entschuldigung für das Missverständnis. Da ich keine Möglichkeit habe, den Text direkt zu formatieren oder Farben zu verwenden, werde ich die Fehler hier noch einmal korrigieren und in Rot markieren:"
Eine Antwort, die in sich widersprüchlich ist und zeigt, dass er offenbar ohne jedes wirkliche Sinnverständnis agiert.

Wieder blieb es also bei schwarzen Hervorhebungen im Fettdruck. ChatGPT war aber nach wie vor der ernsthaften Überzeugung, die Hervorhebungen seien nun wie gewünscht rot markiert, ohne zu bedenken, dass er doch gerade erklärt hatte, dass er das gar nicht könne.
Er scheint also keinerlei Sinnprüfung vorzunehmen, weder bei fremden Texten noch bei den eigenen Aussagen. Manche Fehler in meinem Probetext hatte er einfach deshalb übersehen, weil die betroffenen Worte für sich selbst gesehen zwar einen Sinn ergaben und deshalb keinen sichtbaren Fehler aufwiesen, aber dieser Sinn nicht in den Sinnkontext des Beispiels passte und sie in Bezug auf diesen Kontext gesehen also doch fehlerhaft geschrieben waren. Ich hatte bewusst en paar solcher "Fallen" eingestreut und er ist jedes Mal darauf hereingefallen.
Tja, sie haben halt noch so ihre Schwächen diese KI's ... Sig

Danke also nochmal für den Hinweis. Das hat mich dazu veranlasst, seine Fähigkeiten bezüglich Texten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich dachte zumindest, was er behauptet zu können, könne er auch tatsächlich umsetzen. Ist aber nicht so, wie es scheint.
Copilot habe ich kürzlich sogar dabei erwischt, wie er mich eiskalt angelogen hat.
Nach diversen Nachfragen deswegen meinerseits hat er am Ende sogar beleidigt das weitere Gespräch verweigerte ... Sich kaputt lachen

Wie gesagt, diese KIs sind nur Werkzeuge mit deutlichen Fehlern und man muss daher die Kontrolle behalten.

LG Merlinor


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Elisa
Eselsohr
E


Beiträge: 276



E
Beitrag15.03.2024 18:51
Re: Vielen Dank für eure Hilfe!
von Elisa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zur Klarstellung: Deine Texte und Chatverläufe werden zu Analysezwecken schon gespeichert und nicht sofort wieder gelöscht. Das Entwicklungsteam kann dann nachsehen, wie die KI auf bestimmte Eingaben reagiert hat und das zur Verbesserung der KI nutzen (wenn sie zum Beispiel mal Blödsinn verstanden oder geantwortet hat oder Fragen falsch verstanden). Die KI lernt aber nicht direkt von deinen Eingaben und auch deren Inhalte nicht. Das Entwicklungsteam kann die Verläufe aber einsehen, und damit auch deine eingegebenen Texte. Ich denke aber mal, die haben was besseres zu tun als dir Romanideen zu klauen.
Wenn du da allerdings paranoid bist und nicht willst, dass überhaupt jemand deine Eingaben lesen kann (oder könnte), gib sie nicht bei ChatGPT ein.

Vielen Dank, V.K.B, für deine Erklärung.
Ich werde ChatGPT auch weiterhin nur für Recherche-Zwecke nutzen.


Globo85 hat Folgendes geschrieben:
ICh weiß nicht, ob/wie viele das nutzen. Aber z.B. hat Papyrus den Dudenkorrektor. Den finde ich rechtschreib- und zeichensetzungstechnisch schon ziemlich stark, wobei der auch nicht alles findet bzw. korrekt anstreicht. Dafür ist die deutsche Sprache, glaube ich, zu variabel/kompliziert. Vor allem, weil es manchmal "kann" Regeln gibt, als dass ein Programm alles finden könnte.

Dankeschön, Globo, für den Tipp mit Papyrus.
Den Dudenkorrektor gibt es auch für Microsoft Office (Windows) für ca. 20 - 50 Euro, je nach Version. Ich muss mich wohl noch ein wenig schlau machen. Im Internet wird eher LanguageTool empfohlen.
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