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Coriola___ Schneckenpost
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Beiträge: 9
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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04.03.2024 21:57
von Thomas74
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In welcher Perspektive wird die Geschichte erzählt?
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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04.03.2024 22:24
von WSK
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Meine Protagonistinnen nennen ihre Eltern nie beim Vornamen, obwohl sie bereits erwachsen sind. Sie sagen Mama/Papa oder meine Mutter/mein Vater. Aber es gibt genug Leute, die ihre Eltern beim Vornamen nennen, egal ob Teenie oder erwachsen, also kannst du es machen, wie du willst.
Ansonsten hier noch ein paar alternative Begriffe, die ChatGPT mir empfohlen hat:
Zitat: | Mama
Papa
Mutti
Vati
Mutter
Vater
Mom
Dad
Ma
Pa
Eltern
Mami
Papi
Mutterchen
Väterchen
Mütterchen
Mamilein
Paps
Mamuschka
Papsi
Elternteil(e)
Elti
Pappi
Herr und Frau [Nachname]
Mama-Bär
Papa-Bär
Erzeuger
Lebensspender
Mutterlieb
Vaterherz
Mutterherz
Mamusch
Papsch
Alte(r)
Mammi
Mütterlein
Pappachen
Muttilein
Daddy
Mums
Mumsi
Vadders
Elterlein |
"Mein alter Herr" fehlt in der Liste noch.
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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05.03.2024 10:55
von MissClara
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WSK hat Folgendes geschrieben: | Meine Protagonistinnen nennen ihre Eltern nie beim Vornamen, obwohl sie bereits erwachsen sind. Sie sagen Mama/Papa oder meine Mutter/mein Vater. Aber es gibt genug Leute, die ihre Eltern beim Vornamen nennen, egal ob Teenie oder erwachsen, also kannst du es machen, wie du willst.
Ansonsten hier noch ein paar alternative Begriffe, die ChatGPT mir empfohlen hat:
Zitat: | Mama
Papa
Mutti
Vati
Mutter
Vater
Mom
Dad
Ma
Pa
Eltern
Mami
Papi
Mutterchen
Väterchen
Mütterchen
Mamilein
Paps
Mamuschka
Papsi
Elternteil(e)
Elti
Pappi
Herr und Frau [Nachname]
Mama-Bär
Papa-Bär
Erzeuger
Lebensspender
Mutterlieb
Vaterherz
Mutterherz
Mamusch
Papsch
Alte(r)
Mammi
Mütterlein
Pappachen
Muttilein
Daddy
Mums
Mumsi
Vadders
Elterlein |
"Mein alter Herr" fehlt in der Liste noch. | #
Ich glaub, die Frage zielt nicht so sehr darauf, was der Protagonist sagt, sondern wie die Erzählstimme die Eltern nennt, oder? Insofern müsste man erstmal die Perspektive wissen, es kommt darauf, wie dicht man an der Hauptfigur dran ist.
Zitat: | Ich wechsle gerade die Vornamen mit "seine Mutter"/"sein Vater" ab.
Die korrekten Namen zu verwenden kommt mir manchmal aber zu förmlich vor. "Mama"/"Papa" würde vom Stil her und vom Charakter des Protagonisten aber auch nicht passen. |
Wenn du personal erzählst (so klingt es), finde ich deine Varianten eigentlich auch am logischsten. Wenn man eng dran ist und die Erzählstimme auch ironisch sein kann, könnte ich mir auch Varianten vorstellen, die eine Emotion spiegeln:
"Ben holte die Karottensticks aus der Brotdose. Da hatte sich sein Erzeuger ja mal wieder selbst übertroffen." (Distanz)
Oder
"Emma war noch nie so froh gewesen, das kleine rote Auto am Horizont auftauchen zu sehen. Auf Mamuschka war Verlass." (Nähe)
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TheRabbit95 Leseratte
T Alter: 28 Beiträge: 172 Wohnort: Zürich
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T 05.03.2024 11:20
von TheRabbit95
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Ich persönlich habe meine Eltern noch nie mit dem Vornamen angesprochen. Auch nicht in meiner Teenager Zeit. Immer nur Mamma oder Papa.
Wenn Mama und Papa für deinen Prota unpassend ist, sind es dann Vati und Mutti auch? Falls nicht, wäre das evtl. eine Alternative. Und wenn Mama und Papa zu "intim" oder zu "cool" für den Prota sind und er sie einfach Vater und Mutter nennt, wieso dann nicht die Vornamen? Ich persönlich mache das zwar nicht, aber es gibt durchaus Menschen, die das tun. Und es ist distanzierter (oder "cooler"), als Mama oder Papa.
Aber du scheinst in der 3. Person zu schreiben "seine Mutter; sein Vater". Wenn dem so ist, was spricht dann gegen die Vornamen? Unabhängig davon, ob der Prota sie selbst so nennen würde oder nicht. Es geht ja um das Ansprechen im Text und nicht ums Ansprechen in der direkten Rede. Ja es wird zwar aus seiner Perspektive erzählt aber nicht aus der Ich Perspektive. Da hat man als Erzähler mehr Freiraum. Von daher wären die Vornamen oder auch seine Mama oder sein Papa kein Problem, würde mir als Leser zumindest nicht störend auffallen. Bzw. es kommt darauf an wie eng deine Perspektive ist. Wenn dein Ziel ist ein so enges Point of View wie bei der Ich-Perspektive zu erzeugen, ohne die Ich-Perspektive zu nutzen, dann würde ich auch nur die Begriffe verwenden, die dein Prota verwenden würde. Aber meistens ist ja der Personelle Erzähler zwar aus der Perspektive des Protas aber nicht der Prota selbst. Und da darf man meiner Meinung nach auch Begriffe verwenden, die der Prota nicht benutzen würde. Immerhin sprechen auch die allermeisten Menschen nicht in der 3. Person von sich oder nennen sich selbst beim Vornamen.
In der direkten Rede, also wenn der Sohn die Eltern direkt anspricht, dort darfst du dann natürlich nur die Begriffe verwenden, die der Prota auch verwenden würde. Wenn es zum Charakter passt, können es aber auch dann durchaus die Vornamen sein, wie gesagt gibt durchaus Leute, die das tun.
Übrigens, wenn ich anderen von meinen Eltern erzähle (falls das in deiner Geschichte mal der Fall sein sollte), dann sage ich entweder mein Vater oder mein Papa (hat dies oder das gemacht) und meine Mutter oder meine Mama (hat dies oder jenes gesagt). Da ist eher entscheidend, wie nahe ich der Person stehe, mit der ich rede bzw. der ich das erzähle und auch ob und wie gut die meine Eltern kennen. Den Vornamen würde ich persönlich auch in dem Kontext nicht benutzen. Aber auch hier gibt es definitiv Leute, die zwar ihre Eltern nicht mit Vornamen ansprechen, aber wenn sie von ihnen reden durchaus die Vornamen nutzen.
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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05.03.2024 13:14
von MrT
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Keine Ahnung, ob dies heute üblich ist. Aber wenn ich auf die Idee gekommen wäre / es gewagt hätte, meine Eltern beim Vornamen anzusprechen, hätte es sicher ein gewaltiges Donnerwetter gegeben.
_________________ "Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017 |
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RaiBruHerte Eselsohr
Beiträge: 306 Wohnort: Rheinf
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05.03.2024 15:23
von RaiBruHerte
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seitdem die Enkel zu Mutti und zu Vati Oma und Opa sagen, nennen wir - die Kinder -sie ebenso. Dies aber nur im Familienkreis. Sonst eben Vater und Mutter.
Da es sich um ein Jugendbuch handelt , gibt es wahrscheinlich noch keine Enkel, die Oma und Opa sagen könnten.
Aber der Zeitgeist redet auch mit: Meine Großeltern (Geb Anfang 1900)
siezten ihre Eltern noch, in den 1970er galt es als progressiv von seinen Kindern zu verlangen , dass sie ihre Eltern mit dem Vornamen ansprechen. Das hatte die erhoffte Aussenwirkung auf die konservative Verwandschaft.
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Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 890
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06.03.2024 00:45
von Babella
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Bei uns gibt es nur irgendwelche verrückten selbst kreierten Namen, und zwar sowohl in der Herkunfts- als auch in der selbst angelegten Familie.
Das weckt in Büchern auch immer eine gewisse Vertraulichkeit, weil jede Familie so ein eigener Kosmos ist, aus dem manche Wörter nie nach außen dringen.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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06.03.2024 08:55 Re: Jugendbuch: Eltern beim Namen nennen? von Pickman
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Coriola___ hat Folgendes geschrieben: | Wie würdet ihr seine Eltern im Text nennen? Beim Vornamen? |
Wie macht es denn die Konkurrenz in ihren Büchern?
_________________ Tempus fugit. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8669 Wohnort: Bayern
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06.03.2024 13:07 Re: Jugendbuch: Eltern beim Namen nennen? von Merlinor
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Coriola___ hat Folgendes geschrieben: | ... Wie würdet ihr seine Eltern im Text nennen? Beim Vornamen? ... |
Hallo Coriola
Mit den Vornamen nur, wenn es sich um eine Familie handelt, in der auch die Kinder ihre Eltern mit Vornamen anreden. Ansonsten würde ich bei der Erzählstimme immer das förmliche "Vater" bzw. "Mutter" benutzen.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Coriola___ Schneckenpost
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Coriola___ Schneckenpost
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Beiträge: 9
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