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ffir Gänsefüßchen
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Beiträge: 20
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Dirk Osygus Wortedrechsler
Alter: 56 Beiträge: 90 Wohnort: Wuppertal
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26.02.2024 15:47
von Dirk Osygus
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Für Sachbuchautoren wird das sicher eine große Gefahr werden, weil das Wissen ja unreflektiert zusammengeschustert werden kann.
Bei Romanautoren bin ich mir da nicht sicher. Es wird sicher eine Welle geben, in denen versucht werden wird, KI-erstellte Manuskripte zu veröffentlichen.
Im Endeffekt glaube ich aber, dass der Leser entscheiden wird, was angenommen wird oder nicht.
Und im Normalfall ist der Leser ja nicht dumm.
Wichtig ist, dass es zu einer Art Siegel kommt, damit die Nutzung von KI sofort sichtbar ist.
_________________ Meine Bücher:
"Selbstvergeltung" - Ein Wuppertal-Krimi - Tolino Media 2023
"Selbstgerächt" - Ein Wuppertal-Thriller - Tolino Media 2023 |
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RaiBruHerte Eselsohr
Beiträge: 306 Wohnort: Rheinf
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26.02.2024 16:08
von RaiBruHerte
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Ja,eindeutig ja. Leider.
Dieser "Hype" um KI wird noch lange dauern und sich ausbreiten.
Es wird sich die Literatur aufteilen: Geschrieben von KI und Geschrieben von (BIo)Autoren.
Natürlich setzt das eine Kennzeichnungspflicht voraus, die dann wieder überprüft werden muss usw usw.
Will das die Verlagsbranche überhaupt (zulassen) und ist es dem Leser nicht egal, aus welchem "Gehirn" Text stammt?
Bei derzeitigen Trickfilmen, Übersetzungen merkt man derzeit noch den Unterschied, bei Lyrik, Texten und Bildender Kunst ist der Ursprung jetzt schon undurchsichtig.
Heute werden KI Texte, Bilder explizit noch so angepriesen weil es eben "etwas Neues " ist, je mehr aber davon in Umlauf ist, um so weniger fällt es auf.
Vielleicht braucht es eine Art Kopiergeräteabgabe,mit denenn die brotlosen Bio-Autoren alimentiert werden.
Schreckliche Neue Zeit?
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 457 Wohnort: Taunus
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26.02.2024 17:02
von MacWrite
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Wie jedes Werkzeug kann KI so oder so eingesetzt werden. Und ja, sie wird in den richtigen/falschen Händen Texte generieren, die zumindest in Genres, deren Tropes sich einfach definieren und in Regeln fassen lassen, vermarktbar sind. Da wir derzeit (noch) über lediglich generative KI reden, also eine, die aus der Fülle des Publizierten mit statistischen Methoden die Wahrscheinlichkeit lernt, mit der bestimmte Wörter auf bestimmte andere Wörter folgen, muss man sich als Autor mit einem gewissen qualitativen Mindestanspruch noch keine Gerdanken machen. Mittelmaß gebiert Mittelmaß.
Sollten wir allerdings in näherer Zukunft mal über eine Allgemeine KI reden, müssen vermutlich andere Schlussfolgerungen gezogen werden.
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6413 Wohnort: 50189 Elsdorf
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26.02.2024 17:04
von Ralphie
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Ich habe DeepL Write ausprobiert, das mit KI arbeitet, und muss sagen, dass ich enttäuscht bin. Deepl wirft die Zeiten durcheinander und entstellt den Sinn des Satzes.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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26.02.2024 18:36
von Murmel
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ich habe DeepL Write ausprobiert, das mit KI arbeitet, und muss sagen, dass ich enttäuscht bin. Deepl wirft die Zeiten durcheinander und entstellt den Sinn des Satzes |
Das ist aber etwas anderes, DeepL ist Übersetzungssoftware und setzt voraus, dass du nachkorrigierst. Ich setze DeepL ein, aber nur als Hilfsmittel, nicht zum "übersetzen und fertig". Die AI erkennt nur, wie sie bestimmte Begriffe besser übersetzen kann, lernt Wortschatz dazu. Bei Redewendungen allerdings tut sie sich schwer.
AI oder KI ist nur so gut, wie sie auf Daten zurückgreifen kann. AI ist wirklich gut zum Suchen, denn es nimmt dir die genaue Definierung des Suchbegriffs ab. Wenn du Bing AI benutzt, wirst du bemerken, dass die AI Suchbegriffe definiert und so das Netz durchkämmst. Das tut ChatGPT auch. Also keine Schöpfungshöhe, die muss noch von dir kommen.
Ich habe mit Sudowrite und ChatGPT experimentiert und finde die Resultate schrecklich. Die Texte können übrigens einer Plagiaritätskontrolle unterzogen werden. So merken bestimmte Portale sofort, ob das eine Eigenkreation ist oder nicht, denn sie checken gegen denselben Datenpool.
Was ChatGPT gut kann allerdings, ist die Umsetzung von zum Beispiel Ich erzähler auf Er/Sie oder Zeitenänderung, allerdings muss man GPT zwingen, die Details zu erhalten, sonst versucht das Program Zusammenfassungen zu schreiben.
Autocrit ist ein interessantes Tool, das dir nicht das Schreiben abnimmt, aber deine Kapitel auf bestimmte Merkmale analysiert. Die Anwendung von AI leistet da Erstaunliches. Auch ProWritingAid geht in die Richtung. Also nicht um dir Kreativität abzunehmen, sondern zur Kontrolle. ProWritingAid ist in erster Linie ein Grammatiktool. Beide Softwares sind für Englisch und ich weiß nicht, ob sie in Deutsch erhältlich sind.
Wir sind von der wahren Schöpfungsintelligenz noch ein großes Stück weit entfernt. Daher ist mein Urteil: Jetzt noch keine Gefahr, außer bei Nullachtfünfzehn Kopien von low level Schmonzetten, aber wer weiß, was noch kommt.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6413 Wohnort: 50189 Elsdorf
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26.02.2024 19:54
von Ralphie
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Du irrst dich, Murmel. DeepL Write ist kein Übersetzerprogramm, sondern eine Schreibhilfe.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2841
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26.02.2024 20:33
von Maunzilla
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Das kann das ganz große Ding werden, oder ein Rohrkrepierer wie 3D-Fernsehen. Oder diese VR-Brillen, die seit zehn Jahren keiner kaufen will.
Für Groschenromane wird es vielleicht eine Konkurrenz oder für Autoren von TV-Seifenopern und ähnlichen Schrott, aber für ernsthafte Litteratur sehe ich da noch keine Gefahr.
Wenn, dann dürfte die Gefahr eher für die Verlage als für die Autoren bestehen, denn letztere können sich immer noch auf ernsthafte Kunst verlagern, erstere hingegen braucht keiner mehr, wenn der heimische PC einem die Unterhaltungslitteratur maßgeschneidert und womöglich kostenlos produziert. Oder wenn Amazon in das KI-Geschäft einsteigt, und Bücher nicht nur verkauft, sondern gleich selber produziert.
Wer weiß... vielleicht gibt es in 40 Jahren auch kein Fernsehen mehr, weil der Computer jedem Zuseher seine eigene virtuelle Sendung nach Wunsch erschafft oder Bücher direkt in Filme umgewandelt werden. Und per Chip-Implantat können die Bilder dann drahtlos ins Gehirn gestreamt werden, ganz ohne Bildschirm und Lautsprecher.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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26.02.2024 21:04
von Murmel
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Du irrst dich, Murmel. DeepL Write ist kein Übersetzerprogramm, sondern eine Schreibhilfe |
DeepL ist ein Übersetzungprogramm und der Anhängsel Write eine Optimierungssoftware eines bestehenden Textes. Sie kreiert aber keinen neuen Text, sondern arbeitet nur mit dem eingegeben Text.
Die AI von DeepL basiert (wie die von ChatGPT und Bing) auf vorhandene Daten. Die AI von DeepL allerdings setzt nichts Neues zusammen, sondern bleibt eng am Text. Dass da Missverständnisse aufkommen können ist klar.
Laut DeepL kam man auf die Idee, Write anzubieten, weil User (wie ich) angefangen haben, zwischen Original und Übersetzung hin- und herzuübersetzen, um zum Optimum der übersetzung zu kommen. Da ist schon AI drin, aber sie ist nicht mit den SchreibAIs vergleichbar.
_________________
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Alfred Wallon Klammeraffe
Alter: 66 Beiträge: 638 Wohnort: 86156 Augsburg
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27.02.2024 08:48
von Alfred Wallon
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Als Übersetzungsprogramm ist DeepL eine wichtige Hilfe. Ich habe damit schon zwei Romane vom Deutschen ins Englische übersetzt.
Natürlich muss man noch nachkorrigieren, aber es spart einem in jedem Fall einen herkömmlichen "menschlichen" Übersetzer.
_________________ Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Alfred Wallon |
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realo Leseratte
Beiträge: 185
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02.04.2024 13:35
von realo
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Hallo,
habe 'neuroflash' getestet und stelle fest, die Qualität der generierten Texte ist hervorragend, je nach präzisen Eingaben. Trotzdem glaube ich nicht, dass die KI den Schriftsteller ersetzt, denn ihm geht es ums Schreiben und dann erst um den Verkauf eines Produktes. Deshalb sind die Übergänge fließend, KI als Werkzeug ja für gewisse Situationen, aber das Schreiben des Menschen wird dabei nicht ersetzt. Auch die Texte, auf die, die KI zurückgreift, im Netz sind mal geschrieben worden. Paradox wird es, wenn die KI nur noch auf von KI generierte Texte zurückgreift und sich selbst zitiert. Spätestens dann sagt das menschliche Gefühl, super verarscht. Ansonsten merkt man einem Werk nicht an, wenn Texte von der KI generiert enthalten sind, so gut sind KI Texte auf jeden Fall.
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Tinaschreibt Schneckenpost
T Alter: 31 Beiträge: 9
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T 11.04.2024 09:01
von Tinaschreibt
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Ich denke, dass KI die Arbeit von SchriftstellerInnen verändern, aber nicht vollständig ablösen wird. In der Zukunft werden sicher immer mehr Personen eine KI als Unterstützung nutzen. Selbst habe ich schon einiges probiert, einfach um die Ergebnisse zu sehen. Zum aktuellen Stand konnte ich damit zwar lesbare Texte generieren, aber der gewisse Funke hat immer gefehlt. Da kommt der/die AutorIn ins Spiel.
Was ich mir durchaus vorstellen kann ist, dass sehr seichte Romane ohne jeglichen Tiefgang oder starke Charaktere von einer KI gut geschrieben werden können.
Generell habe ich jedoch keine Angst. Es heißt wie immer, mit der Zeit mitzugehen und neue Entwicklungen anzunehmen und für sich selbst zu nutzen. Dann kann man mit der Technologie wachsen, sich weiterentwickeln und seinen Platz am Markt behaupten.
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TheRabbit95 Leseratte
T Alter: 28 Beiträge: 172 Wohnort: Zürich
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T 11.04.2024 09:51 Re: Wird KI eine ernstzunehmende Gefahr für Schriftsteller*innen werden? von TheRabbit95
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ffir hat Folgendes geschrieben: | Wird KI eine ernstzunehmende Gefahr für Schriftsteller*innen werden?
Wie lautet eure Prognose? | Stand jetzt nicht, nein. Momentan kann es, bei richtiger Bedienung, eine grosse Hilfe sein, aber Gefahr denke ich nicht. Denn es braucht immer noch jemand, der der K.I. sehr präzise beschreibt was man als Ergebnis will. Wenn man nicht präzise genug schreibt oder nicht genau weiss was man will und das der K.I. mitteilt, kommt in den meisten Fällen nur Murks dabei heraus. Ich behaupte sogar, aktuell ist die K.I. noch gar nicht in der Lage komplette Bücher zu schreiben, die dann veröffentlichungswürdig sind. Und solange es jemanden braucht, der den Promter korrekt bedient (sprich genau weiss, was er will und dies auch präzise beschreibt) und man auch viel Nacharbeit leisten muss, braucht es Schriftsteller. K.I. kann sehr nützlich sein für Recherche, Korrektorat, um Formulierungen zu finden oder zu verbessern, für Hilfe bei der Plotentwicklung, Übersetzung etc. pp. aber ein Buch dann tatsächlich vollständig zu schreiben, soweit ist K.I. (noch) nicht. Eine Gefahr würde K.I. erst dann werden, wenn es reicht, dass ich der K.I. sage, schreibe einen Roman über XYZ und dann auch tatsächlich ein spannendes, logisches, in sich stimmiges, qualitativ hochwertiges, handwerklich korrektes und ansprechendes Buch herauskommt, dass man so auch gleich veröffentlichen kann. Ja dann könnte es sein, dass K.I eine relle Gefahr für uns Schriftsteller wird. Ich bezweifle aber, dass sie das jemals kann. Ich denke es wird immer einen User brauchen, der den Prompter entsprechend bedient und befüllt. Gut möglich das in eine paar Jahrzehnten das Schreibhandwerk mehr aus Promter bedienen und Nacharbeit und weniger aus dem Schreiben an sich bestehen wird, aber ganz ablösen wird sie Schriftsteller nie. Selbst wenn es technisch irgendwann möglich wäre, denke ich, dass bis dahin K.I. streng(er) reguliert sind in dem was damit wie gemacht werden darf. Geht bei solchen Themen ja dann auch um Themen wie Copyright bzw. Intellektuelles Eigentum etc. Und zumindest bei Lyrik denke ich, wird eine K.I. nie mit dem menschlichen Verstand (oder Intuition, Kreativität, Geist oder wie auch immer) mithalten können. Aber auch bei Prosa, sprich Unterhaltungsliteratur, gibt es so viel verschiedene Arten, Ideen, Schreibstile etc. auch das wird die K.I. nie vollständig abdecken können. Ja imitieren bis zu einem Grad, vielleicht sogar ganz, ja, aber nicht neu machen, neu ausdenken oder weiterentwickeln. Gerade im Kunstbereich denke ich, wird die K.I. den Menschen nie ganz ablösen.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 457 Wohnort: Taunus
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11.04.2024 10:58
von MacWrite
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Vorerst, Stand heute, ist KI nur eine Gefahr für den Berufsstand der professionellen Übersetzer. Spätestens mit dem Aufkommen der Allgemeinen KI kann das bereits anders ausschauen …
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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Chandrian Wortedrechsler
C
Beiträge: 64 Wohnort: Ruhrpöttchen
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C 11.04.2024 12:39 Später, aber nicht heute von Chandrian
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Noch nicht jetzt, aber natürlich werden bestimmte Berufsgruppen von KI abgelöst, wie es damals der Computer tat. Man sieht bereits jetzt, wo die KI bald umfassend eingesetzt werden könnte:
- Korrektur und Übersetzung (Jetzt schon ganz gut, aber noch in der Entwicklungsphase. Was sich in den letzten 10 Jahren da getan hat, ist enorm)
- Hörbuchsprecher (generierte Stimmen sind heute schon teilweise überraschend gut)
- Schauspieler (Filme wie Avatar zeigen, was die Filmindustrie gern würde, denn manche Soldaten sind da computergeneriert und fallen nur noch wenig unter den echten Schauspielern auf)
usw., um mal ein paar künstlerische Berufe zu nennen.
Natürlich wird das auch die Schriftstellerei betreffen, denn die meisten Bestseller scheinen ja doch irgendwie nach einem Rezept zu funktionieren, so generisch, wie die teilweise wirken aufgrund der immer wiederkehrenden Hypes.
Ich schätze, es wird so sein, wie die meisten Marktforscher und KI-Forscher es mittlerweile vermuten: Es wird immer Schauspieler, Schriftsteller und CO geben, aber es werden nur diejenigen in der Branche bleiben, die Einzigartiges kreieren. Neues. Das wird schwierig, wenn man bedenkt, was ständig gesagt wird: "Jede Geschichte ist schon mal erzählt worden." Allerdings wird es ja auch neue Technik geben, eventuell neue Probleme aufgrund der auf uns zukommenden neuen Welt. Also wird sich bestimmt die Art der Geschichten auch verändern, und dann kommt es auf die Frage an: Welcher Autor schafft es, eine Geschichte zu schreiben, die nicht von einer KI errechnet werden kann, wenn diese KI sich alle bisher veröffentlichten Geschichten der Welt als Rechenbasis nimmt?
Im Moment haben Autoren aber noch nichts zu befürchten, denke ich. GPT beispielsweise ist noch nicht so weit, um was literarisch Hübsches zusammenzubasteln. Das wird wenn überhaupt erst in ein paar Jahren der Fall sein, die Algorithmen müssen erst noch besser werden. Zwar ist hatGPT 4 bereits innerhalb von zwei Jahren deutlich(!) besser geworden als sein Vorgänger, aber ich bin überzeugt davon, dass die KIs noch einige Jahre benötigen werden, um wirklich Brauchbares und bzgl des Menschen Konkurrenzfähiges zu generieren. Selbstlernende Algorithmen brauchen Zeit. Eventuell wird sich die Entwicklung erst mit den sich gerade in Entwicklung befindlichen Quantencomputern erst so wirklich relevant beschleunigen. Ich glaube nicht, dass das innerhalb der nächsten 5-10 Jahre geschehen wird.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass der Beruf Autor einfach eine Wandlung durchmacht. Eventuell ist er dann kein Schreiber mehr, sondern verwandelt sich in etwas anderes. Ideengeber für die KI, möglicherweise, denn die KI kann ja nichts Neues kreieren, nur bereits Dagewesenes kombinieren.
Fazit: Vollständig ersetzen wird man die menschliche Kreativität nie (können), denke ich.
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schreiby Schneckenpost
Beiträge: 6
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22.04.2024 12:08
von schreiby
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Ich glaube, dass KI einen enormen Einfluss auf das Leben der Menschen haben wird, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Es führt jedenfalls kein Weg daran vorbei und ich freue mich auf diese Entwicklung, auch wenn sie Gefahren birgt.
Der Avatar in meinem Profil ist KI-generiert und urheberrechtsfrei - Texte kann ich heute schon massiv durch KI verbessern.
Die letzte Entscheidung, ob etwas gut oder weniger gut ist, liegt aber immer noch beim Menschen und das soll auch so bleiben.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6413 Wohnort: 50189 Elsdorf
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22.04.2024 12:55
von Ralphie
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Ich arbeite neuerdings mit ChatGPT. Es ist fantastisch, welche Informationen man bekommt.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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22.04.2024 21:09
von PatDeburgh
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ich arbeite neuerdings mit ChatGPT. Es ist fantastisch, welche Informationen man bekommt. |
geht mir genauso, davon bin ich auch beeindruckt. Für einige solcher Informationen musste ich früher tagelang in der Bibliothek verschwinden. Goggle ist oft nicht hilfreich genug, aber dieses ChatGPT hat auch einige Grenzen.
Aber ich bin altmodisch und schreibe meine Bücher selbst und kreative Hilfe brauche ich nicht.
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Hugin_Hrabnaz (N)Ich-Erzähler
Alter: 48 Beiträge: 248 Wohnort: Ulm
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22.04.2024 22:57
von Hugin_Hrabnaz
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Ich will nicht leugnen, dass ChatGPT Informationen liefern kann, die hilfreich sind oder inspirieren können. Man sollte aber Informationen, gerade zu obskureren Sachthemen, unbedingt verifizieren, denn ChatGPT gibt durchaus auch mal Sachen als Fakt aus, die zweifelsfrei falsch sind. Habe das mehrfach durch Fragen in Fachbereichen überprüft, die keine allzu weite Verbreitung haben, und da werden reproduzierbar falsche Angaben als Tatsache dargestellt. Wenn man den Fehler beanstandet, "entschuldigt" sich die KI für gewöhnlich.
Das heißt nicht, dass man sie nicht nutzen soll, aber eben Antworten bitte kritisch hinterfragen, wenn es wichtig ist, eine korrekte Info zu verarbeiten, und sich nicht nur Inspirationen für irgendwas rein Fiktives zu holen.
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