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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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18.09.2023 12:02
von Taranisa
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Kojote hat Folgendes geschrieben: | Wenn ich ins Kino gehe, bleibe ich im Gegensatz zu fast allen Anderen immer bis zum Ende des Abspannes sitzen.
Erstens, weil dies der Respekt gegenüber den Kunstschaffenden gebietet.
Zweitens, weil ich so jede Menge Namensideen in mich aufsauge. |
Und die ganzen Namen merkst du dir? Also zumindest ansatzweise? Wenn ich Namen einmalig und nur ganz kurz im TV sehe, vergesse ich diese meist kurz danach.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 569 Wohnort: Wien
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18.09.2023 12:13
von Dyrnberg
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Früher, als ich noch jung war, waren meine Namen in Kurzgeschichten oft so etwas wie ein Easter Egg. Beispiel: Wikipedia aufgemacht. Einfach nach der Detroit Red Wings Mannschaft aus dem Jahre... sagen wir... 1962 gesucht. Die besten 5 Namen ausgesucht. Fertig.
In meinem Roman "Die Nacht der Fragen blablabla" machte ich es ähnlich. Kam bis heute niemand drauf.
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Schreibmöwe Wortedrechsler
Alter: 42 Beiträge: 75 Wohnort: Detmold
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18.09.2023 12:34
von Schreibmöwe
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Irgendwer sagte Friedhöfe.
Ich war letztens auf einem alten Friedhof und fand da auch auf einem Grabstein einen Namen, der evtl. ein Name für eine Romanfigur ist. Gerade die sehr alten Grabsteine, die um 1800 gesetzt wurden, sind ja eine gute Quelle.
_________________ Nicht das Laute, Blendende und allzu Deutliche dringt in uns ein, sondern das Kleine, Unscheinbare ist dazu ausersehen, uns zum Erlebnis zu werden.
- Otto Gillen - |
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vermeers Schneckenpost
Alter: 29 Beiträge: 6
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19.09.2023 19:01
von vermeers
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Ich bin häufig auf den Websites für beliebte Babynamen unterwegs Dafür bekomme ich überall Schwangerschaftswerbung. Aber das ist es wert!
Manchmal kommt mir auch zuerst ein Name und dann die Story. Und ganz oft erwische ich mich dabei wie ich dieselben drei, vier Namen immer und immer wieder verwenden will (weil sie mir so gut gefallen). Die Namen brauchen jedenfalls eine gewisse Melodie, die zu dem Text passt. Fällt mir manchmal auch sehr schwer.
_________________ all i want to do is read. |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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20.09.2023 08:45
von Taranisa
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Bei mir müssen die Namen zum Charakter der Figur und zur Epoche passen. Neulich erst druckte ich mir eine Liste germanischer Namen mit Bedeutung aus. Aber auch Namen historischer Personen weisen darauf hin, was zu der Zeit "in" war.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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I 14.10.2023 23:00
von IQ Dino
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JLBORK hat Folgendes geschrieben: | Ich tue mich einfach schwer mit Namen |
Ich nutze ja bewusst GPT als Sidekick, Assistent und Brainstorm Berater
Wenn ich zB einen Krimi schreiben würde und der spielt in den 80er Jahren, nutze ich das "Weltwissen" von GPT um einen Namen zu finden.
1.
Nehmen wir mal an, eine Frau wird ermordet, um die 40, rothaarig, aus Köln, normale Statur, gebildet, Studium BWL, der Name soll griffig und merkbar sein und zu ihrem vermutbaren Millieu passen. Diesen Prompt gebe ich jetzt mal GPT. GPT soll die Zeit, den Hintergrund und die Region berücksichtigen.
Das Folgende ist der Vorschlag von GPT , was man natürlich beliebig oft wiederholen kann, oder aber auch weiter verfeinern kann.
GPT
Für die Charakterisierung der ermordeten Frau in deinem 80er-Jahre-Krimi, der in Köln spielt, könnte der Name "Verena Maier" passen. Sie wäre eine BWL-Absolventin, die in einer aufstrebenden Werbeagentur gearbeitet hat. Verena hätte einen Sinn für Mode, der den damaligen Trends entspricht – etwa Schulterpolster und auffällige Accessoires. Sie wäre sozial aktiv, vielleicht Mitglied in einem exklusiven Tennisclub, und hätte eine Vorliebe für Jazzmusik. Die Kombination aus ihrem beruflichen und sozialen Umfeld würde eine interessante Dynamik und eine breite Palette an Verdächtigen bieten.
2. ich verfeinere mal die Abfrage in eine andere Richtung:
kann der Name einen eher niederländischen Hintergrund haben? Aber leicht merkbar? Und das auch in der Vita berücksichtigt?
GPT
Natürlich, der Name "Anneliese van der Meer" könnte in diesem Kontext gut passen. Sie hätte niederländische Wurzeln, wäre aber in Köln aufgewachsen und hätte dort BWL studiert. Anneliese könnte in einer international ausgerichteten Firma arbeiten, vielleicht im Import-Export-Geschäft, was ihren niederländischen Hintergrund unterstreicht. Sie könnte auch regelmäßig zwischen Köln und den Niederlanden pendeln, was zusätzliche Dimensionen für die Handlung eröffnet. Anneliese wäre kulturell bewandert und hätte Kontakte sowohl im deutschen als auch im niederländischen gesellschaftlichen Leben. Das ergibt eine spannende Mischung für deinen Krimi.
3.
Aber da GPT nicht immer an alles denkt, frage ich noch mal:
Hast Du die üblichen Namen dieser Zeit berücksichtigt?
GPT
Stimmt, die Namenswahl sollte auch die Zeitperiode reflektieren. In den 80er Jahren waren Namen wie "Anneliese" vielleicht weniger gebräuchlich unter jüngeren Leuten. Ein modernerer, aber immer noch niederländisch anmutender Name könnte "Linda van der Meer" sein. "Linda" war in den 80ern ein populärer Vorname, und der Nachname behält den niederländischen Charakter bei. Die Vita würde ähnlich bleiben, aber der Name würde besser zum Zeitrahmen passen.
---
Dass GPT mir direkt noch eine Vita mitgibst, war gar nicht unbedingt gedacht, aber vielleicht interessant, zu sehen, wie GPT im Brainstorm helfen kann und auch direkt Charaktere baut, wenn man Vorschläge möchte.
Allerdings muss man oft noch feinsteuern und wissen, was man tut und wie man fragt, da GPT oft überzeugend mit Vorschlägen kommt, die dann doch eher nicht geeignet sind.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 459 Wohnort: Taunus
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15.10.2023 11:13
von MacWrite
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Danke für das gute Beispiel, wie man ChatGPT sinnvoll einsetzen kann. Wie immer: Die Prompts sind entscheidend!
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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zwischenpause Leseratte
Beiträge: 102 Wohnort: Brandenburg
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15.10.2023 16:17
von zwischenpause
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Auf den Webseiten von Dörfern kann man sich oft von den Mitarbeiten in der Verwaltung, in Vereinen usw. regionaltypische Nachnamen abschauen.
_________________ zwischenpause |
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Svada Schneckenpost
S Alter: 41 Beiträge: 9
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S 03.01.2024 14:13
von Svada
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Ich verwende den ersten Namen, der mir in den Sinn kommt. Und das passt irgendwie immer.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6421 Wohnort: 50189 Elsdorf
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03.01.2024 15:54
von Ralphie
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Sehr gute Einstellung.
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Hugin_Hrabnaz (N)Ich-Erzähler
Alter: 48 Beiträge: 248 Wohnort: Ulm
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04.01.2024 18:57
von Hugin_Hrabnaz
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Bei mir sind es primär "redende Namen", die mit der Herkunft, der Stammeszugehörigkeit oder besonderen Eigenschaften der Protagonisten zu tun haben. Da das Setting protogermanisch ist, entsprechend aus Wörterbüchern für rekonstruiertes Altgermanisch entlehnt, oder von dort aus mit Lautverschiebungen fortentwickelt, wenn manche Stämme besondere Dialekte haben. Eine POV-Figur des aktuellen Projekts wird beispielsweise "Arhwô" genannt. Sie kann folgerichtig ganz gut mit dem Bogen und dem Pfeil (germ. *arhwô) umgehen.
Aber auch in dem Setting kann mal einfach nur ein Name auftauchen, der mir einfach so gut gefällt und von seiner Phonetik her ins Setting passt. Es muss nicht immer verkopft sein, aber doch sehr gerne. Am liebsten mit Diakritika.
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Epiker Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 289 Wohnort: Österreich
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04.01.2024 19:55
von Epiker
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Svada hat Folgendes geschrieben: | Ich verwende den ersten Namen, der mir in den Sinn kommt. Und das passt irgendwie immer. |
So ist unsere jüngste Katze zu ihrem Namen gekommen!
Sie sah aus wie eine Lilly, doch wir hatten zeitlgeich schon eine ältere Katze die Elly hieß. Eine Elly und eine Lilly zuhause fanden wir nicht so gut, weil beide Namen zu ähnlich sind, deshalb haben wir Alternativen überlegt, aber es war sinnlos. Sie sah nun Mal aus wie eine Lilly. Gleiches bei Romanen mit den eigenen Figuren, wenn man sie vor sich vor seinem inneren Auge hat.
Am meisten habe ich bislang Namen für meine High Fantasy-Welt gebastelt. Ich bevorzuge hierfür Worte aus toten Sprachen, die ich dann entsprechend meiner Wünsche zu Personen oder Ortsnamen ummodele. Meist suche ich schon Wörter heraus, die auch in ihrer echten historischen Bedeutung artähnlich wie der angedachte fiktive Zweck ist (z.B. das altnordische Wort für „Hitze“ für einen Fantasydrachen hergenommen und zu einem Namen umformen). Ich benutzte bislang am häufigsten tote Formen von skandinavischen Sprachen wie eben Altnordisch, Althochdeutsch, Latein, Altgriechisch und auch mit Gallisch habe ich es schon einmal versucht.
Also was alte Friedhöfe als Namensquellen angeht, so stimme ich zu, dass man in Sachen Familiennamen spannendes entdecken kann, die Vornamen jedoch sind in der Regel sehr gewöhnlich, da wird in unseren Breiten eine „Rosalia“ oder eine „Rosina“ schon das exotischste sein, was einem über den Weg läuft. Durch mein Hobby der Ahnenforschung, habe ich z.B. die Kirchenbücher zweier Ortschaften bis ins 17. Jahrhundert zurück gewälzt und konnte mir dadurch ein sehr gutes Namensgefühl für beide Orte erarbeiten welche Namen und Namensgruppen hier im Laufe der Jahrhunderte üblich und weit verbreitet waren und welche nicht und daher extrem rausstochen (bzw. anzeigten, dass sie nicht von dort waren) und Großteils waren das auch um 1800 herum hauptsächlich sehr viele Marias, Johanneses, Annas Franzens und Josefs. Sogar heute so übliche Namen wie Peter und Maximilian kamen beide in den Jahrhunderten bis 1938 nur 1-2x vor, also absolute Ausnahmen.
_________________ Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders!
-Homer-
(Dieses Zitat dürfte so manchem Schriftsteller mehr als einmal passiert sein ) |
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Svada Schneckenpost
S Alter: 41 Beiträge: 9
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S 04.01.2024 21:26
von Svada
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Wie witzig, bei den Katzen hab ich das genauso gehandhabt - fällt mir gerade auf.
Als ich noch Rollenspiele gespielt habe, hatte ich meine Charaktere immer mit isländischen Pferdenamen benannt. Das war so ein kleines ungeschriebenes Gesetz. Nicht nur, weil ich Island und Pferde mag, sondern weil die Namen ja auch immer eine Bedeutung haben und ich diese als Hinweis auf die Eigenschaften des Rollenspielcharakters verwenden konnte.
Mein Username kommt auch aus dem Isländischen.
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LAschreibt Erklärbär
L
Beiträge: 3
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L 13.02.2024 21:31
von LAschreibt
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Ich habe mit Namen öfter Probleme. Dadurch, dass meine Geschichten aber nicht fantastisch sind, sondern "im echten Leben" spielen, nehme ich oft den erstbesten, der mir einfällt, gewöhne mich dran und ändere ihn dann nie wieder. Hinten raus einen Namen geändert habe ich bisher noch nie.
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Alfred Wallon Klammeraffe
Alter: 66 Beiträge: 639 Wohnort: 86156 Augsburg
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16.02.2024 09:34
von Alfred Wallon
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Bei mir geht es in erster Linie um amerikanische Vor- und Nachnamen. Oft auch historische Charaktere.
Ist somit überhaupt kein Problem, diese Namen zu finden und dann einzubauen.
_________________ Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Alfred Wallon |
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Walex Wortedrechsler
Beiträge: 65 Wohnort: Südwestdeutschland
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16.02.2024 12:38
von Walex
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Ich grübele auch gerne länger über Namen und bin da auch nicht so schnell zufrieden.
Oft orientiere ich mich bei den Vornamen am Alter, das heißt ich prüfe, welche Vornamen z.B. im Geburtsjahr der Figuren auf den ersten 100 Plätzen waren und suche mir etwas aus, das zum Charakter passen könnte.
Bei den Nachnamen richte ich mich eher nach Regionen d.h. nach der Herkunft der Figuren, lasse mich aber auch inspirieren von Namen, die ich aus dem beruflichen Umfeld, aus Todesanzeigen, Filmen und Büchern kenne.
Die Namen meiner Hauptfiguren habe ich bisher nachträglich noch nicht geändert - die sind mir am Ende einfach schon zu vertraut und Teil des Charakters.
Aber bei Nebenfiguren oder bei fiktiven Orten habe ich das schon einige Male getan - manchmal sogar erst ganz am Ende des Buchs.
_________________ Lesen stärkt die Seele (Voltaire) |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1485
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16.02.2024 14:30
von Fjodor
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Ich nehme da oft spontan, was ich im Ohr habe oder lass mich von Charaktereigenschaften leiten oder baue etwas aus zwei realen Namen neu zusammen. -- Dann überlege ich, ob etwas dagegen spricht - z.B. Namensgleichheit mit bekannten realen oder fiktiven Personen; Verwechslungsgefahr mit anderen im Roman gebrauchten Namen usw.
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1244 Wohnort: An der Elbe
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16.02.2024 16:17
von Arminius
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Wenn man in der Sparte History unterwegs ist, ist man natürlich festgelegt. Authentizität ist Pflicht. Wikingernamen in der Antike sind ein no go. Ich verwende auch eine Liste wie Taranisa.
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa) |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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18.02.2024 21:20
von Jenni
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Ich habe jetzt nicht Lust den ganzen Thread durchzulesen, deshalb weiß ich nicht, ob dieses nützliche Tool schon erwähnt wurde:
https://www.namenforschung.net/dfd/woerterbuch/liste/
Eine Datenbank deutscher Familiennamen, die man durchsuchen kann nach Häufigkeit, regionaler Verteilung, Herkunft, Alphabet (Anfang/Ende), Wortbestandteilen, Bedeutung. Die hat mir schon sehr gute Dienste geleistet.
Sonst: Friedhöfe, Babynamen-Seiten - vor allem beliebte-vornamen.de, wo man sich die häufigsten Vornamen jedes Jahrgangs anzeigen lassen kann, oder die beliebtesten Vornamen in verschiedenen Ländern.
Gerade auch bei Nebenfiguren achte ich darauf, Namen unterschiedlicher Herkunft zu verwenden, damit meine Gegenwartswelt nicht so künstlich homogen ist.
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Wildpflanzenliebe Wortedrechsler
Alter: 32 Beiträge: 63
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25.02.2024 21:49
von Wildpflanzenliebe
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Da ich nicht nur Texte über die Natur schreibe, sondern auch KG's in einem anderen Genre, kann ich zum Thema Namensfindung sagen, dass mir die Namen einfach in den Sinn kommen. Es fühlt sich dann stimmig an, den Prota oder die Nebencharaktere so oder so zu benennen.
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TheRabbit95 Leseratte
T Alter: 28 Beiträge: 172 Wohnort: Zürich
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T 18.04.2024 11:31
von TheRabbit95
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Ich wähle hauptsächlich häufige Namen. Wobei ich darauf achte, dass es keine Kombinationen von Vor- und Nachnamen sind von Personen die ich (zumindest näher) kenne. Spezielle Namen verwende ich eher selten. Die Ideen dazu nehme ich aus den Listen von häufigsten bzw. beliebtesten Namen aus dem jeweiligen Land, wo die Geschichte (Kapitel, Szene) spielt bzw. wo von dem Land, wo die Figur herkommt.
Da meine Geschichten bisher alle hier auf der Erde, zu unserer Zeit spielen ist das Recherchieren der Namen ziemlich simpel.
Bezüglich Länder, Städte, Stadtteile, Dörfer etc. nehme ich, wenn möglich, echte und damit auch deren Name. Hierbei habe ich eher das Problem auszusuchen, wo sich das Ganze abspielt, anstatt mir den Namen dazu ausdenken.
Was ich mir aber in den meisten Fällen selbst ausdenke sind so Sachen wie Restaurant, oder Firmenamen. Und damit habe ich recht Mühe. Aber hier kann man sich ja mit einem Blick auf Google Maps oder das Handelsregister Inspiration sammeln. Aber trotzdem, das fällt mir auch damit immer wieder schwer, vor allem weil ich hier in den meisten Fällen Bezüge zu echten Firmen verhindern will. Also klar so Sachen wie Google, Apple, Microsoft, McDonalds wie auch deren Produkte nenne ich natürlich schon bei ihrem Namen, aber es geht hier mehr um Firmen, die wirklich eine Rolle spielen. Z.B. das Opfer in meinem aktuellen Roman hat bei einer Cyber Security Firma gearbeitet. Und da wollte ich keine echte nehmen und musste mir dabei einen Namen ausdenken.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 89 Wohnort: Hockenstedt
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18.04.2024 12:29
von PatDeburgh
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Namen finden ist schwer, vor allem, wenn du viele Namen brauchst, denn ich finde, du solltest dabei die Zeit und den Ort im Auge behalten. Da ich nur mein Krimi in Deutschland spielt, brauche ich in der Regel englische Namen, zuweilen sogar exotische Namen. Im viktorianischen Zeitalter sind Namen aus der Bibel immer eine gute Wahl, wobei ich bei den Nachnamen gern gängige Namen nehme und sie leicht abwandle z. B Smith - Smyth oder Smythe oder Miller - Millar - Millard - Millory - Milloy
Für meinen deutschen Krimi habe ich einen Namensgenerator verwendet, um die Nebenfiguren zu namentlich zu besetzen, aber nicht die erste Wahl, sondern bis ich einen passend fand. Der Name sollte die Figur irgendwie widerspiegeln.
Bei meine Protagonisten habe ich manchmal sofort den passenden Namen im Kopf, aber ich habe auch schon bei einigen die Namen so oft gewechselt, dass ich selbst den Überblick darüber verloren habe. Zum einen sollte der Name zu der Figur passen, wobei ich selbst oft zu Anfang nicht weiß, wie ich sich die Figur letztendlich entwickelt, weil ich nie den kompletten Plot im Kopf habe. Zum anderen muss mir der Name gefallen, da ich ihn sehr häufig verwende, wobei ich inzwischen darauf achte, dass ich neben dem Namen eine Abkürzung oder einen Spitznamen parat habe, damit ich variieren kann. Manchmal hilft es, die Bedeutung eines Namens nachzuschlagen, um eine Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen.
Namen, die ich nicht leiden kann oder schlicht doof finde, verbrate ich immer beim Antagonisten oder bei Leuten, die ich nicht leiden kann.
Mit Ortsnamen solltest du vorsichtig sein! Sobald du einen echten Ort erwähnst, musst du damit rechnen, dass dir ein Klugscheißer sagt: 'Die Kirche steht in dem Ort aber ganz wo anders' Bei echten Orten musst du viel recherchieren oder besser fiktive Orte erfinden, die echt klingen könnten. Auch hier kann es helfen, echte Namen zu nehmen und die leicht abzuwandeln wie Hamburg - Hamstadt
Namen für Planeten musste ich noch nie erfinden, weil Sci-Fi nicht mein Ding ist, aber im Notfall Sternenkarten anschauen oder KD 7834 hinschreiben.
Namen ändern ist leicht, wenn du Word benutzt, einfach suchen und ersetzen benutzen. So mache ich das immer, wenn aus Ingrid Therese geworden ist.
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