Der Schriftsteller-Adventskalender 2023

[V.K.B.]

Rückblick: Wow, wir haben es tatsächlich geschafft, alle Fenster zu füllen, und da war sich für jeden was dabei. Danke an Kojote (wo steckst du eigentlich, hast dich schon lange hier nicht mehr gemeldet?) für die Idee, hat echt Spaß gemacht. Ich hoffe, das war der Anfang einer neuen Forentradition.

Was ich aber rückwirkend nicht so gut fand, war die Auflage, dass nur positive Kritik erlaubt sein sollte (daher habe ich zwei meiner Text auch in die Werkeboards gestellt, um diese Einschränkung für Leser zu umgehen (den Hörtext übrigens nicht, um negative Kritik zu vermeiden, sondern weil er bereits veröffentlicht wurde und ich ihn nicht noch einmal so öffentlich veröffentlichen wollte, auch wenn ich nie einen Vertrag für den Kalender unterschrieben habe, deshalb habe ich ihn im Smalltalk-Bereich gelassen)).
Ich finde, bedingungsloses Lob ist nichts wert und sehe keinen Sinn darin. Mich hat das jedenfalls oft vom Kommentieren hier abgehalten. Nicht, weil ich Texte grottenschlecht fand und verreißen wollte, nicht missverstehen. Aber wenn man nur loben darf, weiß der Rezipient doch gar nicht, wie ernst das überhaupt gemeint ist und hat nichts davon, weil es genausogut auch eine Floskel sein könnte. In sofern könnte man also auch einfach aufs Kommentieren verzichten. Aber andersrum könnte jemand annehmen, jeder, der nicht kommentiert hat, fand den Text schlecht und hat sich nicht geäußert, weil keine Kritik erlaubt ist. Ein Lob(floskeln) forcierender Teufelskreis?
Negative Kritik zu verbieten war sicherlich gut gemeint, aber ich denke, das geht nach hinten los und kann eher den Spaß an der Sache verderben, statt Nutzen zu bringen. Schließlich ist man nie oder nur äußerst selten hundertprozentig mit einem Text einverstanden, und zu einer richtigen Auseinandersetzung mit einem Text gehören nun auch Kritikpunkte. Ich wäre gerne viel ausführlicher auf einige Texte eingegangen (den von Mercedes und Lapidar zum Beispiel), aber so musste ich es dann bei einem schlichten (aber völlig ehrlichem) "gerne gelesen" belassen. Schade.

[Arminius]

@HansGlogger

"Hier einige Bibelstellen und andere Texte, auf die die Geschichte Bezug nimmt".

Dazu eine Stellungnahme, die ich gerne zur Diskussion stelle:

Das Geburtsjahr Jesu wird von Historikern allgemein in die Zeit zwischen 7 und 4 v.Chr. datiert. Die Angabe in Lukas 2,2 gilt als unhistorisch, denn die Amtszeit des Quirinius (nicht zu verwechseln mit dem Hl. Quirinus) in Judäa begann nach zuverlässigen römischen Quellen erst 6 n. Chr. Allerdings gibt es für einen früheren Zensus dort keine Belege. Die Datierung nach Mt 2,1 und Lk 1,5, nach der Jesus zu Lebzeiten Herodes’ des Großen geboren wurde, der nach Flavius Josephus umgerechnet 4 v. Chr. starb, gilt dennoch als glaubwürdiger. Die Sache mit der „dreifache Konjunktion um das Jahr eins herum“ müsste zumindest etwas weiter gefasst werden. Dagegen sprechen wiederum die Berechnungen der Astronomen. Möglicherweise wurden mehrere historische Ereignisse unterschiedlicher Jahre zusammengefasst, wie wir das ja auch aus den Sagen der Völkerwanderungszeit kennen.
Quelle: G. Theißen, A. Merz: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch. 4. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 3-525-52198-7, S. 149

Ein schönes Weihnachtsfest!
Arminius

[V.K.B.]

[HansGlogger]

[Araragi]

Ersteinmal wollte ich mich entschuldigen, dass ich meinen Abgabetermin verpasst habe. Der Stress war noch nicht ganz abgeklungen, sodass ich beim Schreiben einfach gemerkt habe, dass es eine reine Quälerei ist. Deshalb ist Teil II auch so kurz und unspektakulär geworden. Ich habe also beschlossen eine generelle PC Pause einzulegen.

Heute oder morgen wollte ich eigentlich den dritten Teil der Geschichte hier einstellen. Gestern fühlte ich mich zum ersten Mal wieder richtig fit. Eigentlich. Doch leider bin ich wieder krank geworden und lag gestern auf den Brettern. Nun ist der Stress wieder da, ich könnte kotzen. Aber wenigstens ist es dieses Mal nicht so schlimm. Die Impfung hat mich vor einem hohen Fieber geschützt, sodass ich zumindest in den nächsten zwei bis vier Wochen wieder fit bin. (Immer noch besser als 2,5 Monate)

Trotzdem echt schade. Ich hatte mich schon so sehr gefreut ...

[Arminius]

@Araragi
das Beste wird sein, alles in Ruhe auszukurieren. Anderes ist jetzt nebensächlich. Gute Besserung!

[Araragi]

[V.K.B.]

Gute Besserung auch von mir. Aber sagte ich glaub ich auch schon per WhatsApp. Ich hoffe, du bist zum Mini-Forentreffen bei Anna wieder fit.

[Araragi]

[Araragi]

So, ich hatte heute endlich mal wieder ein wenig mehr Energy. Habe die auch gleich genutzt und ein wenig eure Sachen hier nachgelesen.

Veith, deine Weihnachtsgeschichte ist wirklich verstörend
Sorry, ich krieg das mit der Matherechnung einfach nicht hin. Irgendwie kann ich Mathe nicht mehr sehen

[V.K.B.]

[Araragi]

Ne, ich krieg da nur Kopfschmerzen von. Komme beim Rechnen zu einem völlig anderen Ergebnis als bei deiner Beispielrechnung.

Ich musste mich regelrecht durch das Studium quälen. Irgendwie stehe ich da nicht mehr drauf. Aber ich rede mir immer ein, dass ich durch das Durchbeißen unheimlich viel gelernt habe. Gerade was analytisches Denken betrifft, so musste man sich von Woche zu Woche durch abstrakte Lösungsansätze durchhangeln. Entweder hat das zu meinem Verständnis von Plotstruktur beigetragen oder aber, weil ich während meiner Impro-Theater Zeit einzelne Szenen und Geschichten auseinandergefriemelt habe. Keine Ahnung was es war, aber immerhin habe ich eine Intuition bezüglich der Spannung innerhalb einer Geschichte.


Finde die erste Geschichte ein wenig verstörend. Habe mir das Ende zwar schon so gedacht (Wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei), aber nicht, dass er die Lehrerin nackt vor eine Wand hinknien lässt und ihr eine Knarre an den Kopf hält.


Ach Mist. Ich wollte eigentlich am 7. Januar schon mit Shyx III fertig sein. Aber jetzt habe ich auch das russisch/ukrainische Weihnachten verpasst. Dabei habe ich am 5. Jan noch schwören können, dass es mir am Sonntag den 7. Jan schon wieder gut gehen würde. Aber ein kleines bisschen fehlt wohl noch 😩

[Araragi]

[V.K.B.]

Oh, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass der Filmcharakter John Rambo wahrscheinlich genauso viel oder wenig mit seinem Filmdarsteller Sylvester Stallone (außerhalb der Rolle, also als Privatmensch) gemeinsam hat wie der historische Jesus mit dem biblischen. War aber auch nicht in Bezug auf Gewalttätigkeit gemeint, sondern nur, dass man das nicht gleichsetzen kann. Ich hatte genauso gut Captain Jean-Luc Picard und Patrick Stewart als Beispiel nehmen können. Also den Unterschied zwischen Darsteller und Filmrolle und nicht den Unterschied zwischen Buch und Film.

Den Roman "First Blood" habe ich nicht gelesen, ich kenne auch nur die Filme, von daher könnte ich zu den Unterschieden gar nichts sagen.