Ein- oder zweiseitig drucken?

[Pickman]

Hi und hallo,

einige Adressaten für Exposé, Leseprobe & Co. hätten gerne Papier, und ich bin geneigt, den Wunsch zu erfüllen.

Jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Sollte es ein- oder lieber zweiseitig bedruckt sein?

Ich tendiere zum Duplexdruck. Das hält den Papierverbrauch in Grenzen. Aber vielleicht gibt es ja gute Gründe für den einseitigen Druck.

Cheers

Pickman

[stuffi]

Normseiten werden meines Wissens nach immer einseitig gedruckt. Das erleichtert das Lektorat.
Spannend, dass es immer noch welche gibt, die Papier bevorzugen. Ist mir schon ewig nicht mehr begegnet.

[Maunzilla]

So lange sie nichts explizit sagen, würde ich es beidseitig drucken. Schließlich kostet es dein Geld; und denkt doch bitte auch mal an die Umwelt.

Allerdings würde ich keinem Verlag etwas einreichen, der Normseiten auf Papier will. Ich lebe zwar geistig noch im 19ten Jahrhundert, aber mein Geld möchte ich doch gerne im 21sten verdienen, mit einem Partner, der auch schon dort angekommen ist. ^^"

[Willebroer]

[Maunzilla]

Nein, ich suche mir Partner, die im digitalen Zeitalter angekommen sind, und wissen, wie man effizient mit Computern arbeitet und kommuniziert.
(Für E-Books brauche ich keinen Verlag, die kann ich auch selber herstellen.)

[Ralphie]

[Maunzilla]

Wer eine vernünftige Webseite besitzt, wo man ggf. Dokumente hochladen kann und wer per Mail kommuniziert, wer Dokumente in modernen digitalen Formaten akzeptiert, kommt zumindest schon mal in die engere Auswahl.
Wer von mir verlangt, daß ich auf eigene Kosten ggf. hunderte Seiten in einem antiquierten Format ausdrucke und per Post in der Gegend herum schicke (womöglich noch Rückporto beilege), weil er zu faul, zu geizig oder zu dämlich ist, sie digital zu lesen oder sich selber auszudrucken, kommt mit mir nichts ins Geschäft. Was aber kein Beinbruch ist, denn es gibt, Gott sei Dank! genügend andere Firmen auf dem Markt. Es ist ja nicht so, daß es in ganz Deutschland nur ein Dutzend Verlage oder Agenten gäbe.

Ebooks kann man bei Amazon und Apple Books hochladen und über deren Plattform vertreiben (Das sind die Marktführer; es gibt aber noch andere).

[RaiBruHerte]

[Taranisa]

Als Umweltschützerin bin ich der Meinung, wenn schon Papier, dann so sparsam wie möglich.

[Maunzilla]

[Pickman]

Hi und hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge. Die Frage ist für mich beantwortet:

[Willebroer]

Wenn ich ein Manuskript zu prüfen hätte, dann hätte eines auf Papier immer etwas mehr Chancen - schon wegen der bequemeren Sitz(oder Liege-)haltung. Ob ein- oder zweiseitig, wäre mir egal. Je länger, je lieber.

Bei Ausschnitten oder Leseproben (bis ca. ein oder zwei Seiten) ist es egal. Wahrscheinlich fördert eine unbequeme Sitzposition auch eine etwas strengere Bewertung.

Beim Korrekturlesen ziehe ich ebenfalls Papier vor - schon weil es eine Rolle spielt, wie der Leser es am Ende sieht.

Wenn ich die Korrekturen selber ausführe, dann natürlich direkt am Bildschirm.

[Maunzilla]

Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

[Willebroer]

[Günter Wendt]

[Maunzilla]

Wieso? Weil es zu anstrengend ist, das Papier umzudrehen?
Nachfragen? Ja, das lieben die Leute im Verlag, wenn ständig Leute anrufen, um Nachfragen zu stellen.

[Günter Wendt]

[Willebroer]

[BrianG]

[Günter Wendt]

[Willebroer]