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Lesungen als Neuling

 
 
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag22.06.2023 19:34

von Arminius
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Hallo Lona21,
ich habe bei der Volkshochschule, bei der ich auch Vorträge halte, angefragt, ob sie auch Lesungen organisieren. Drei Tage später waren die Terminvorschläge für das nächste Semester da. Probier's doch mal bei Deiner VHS. Manche Seniorenheime veranstalten ebenfalls Lesungen.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag22.06.2023 19:47

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, der sinnvollste Weg wäre, sich zu erkundigen, wo in der Vergangenheit Lesungen stattfanden, und dann deren Ausrichter gezielt anzufragen. Wenn eine bestimmte Buchhandlung, oder ein Kulturverein, ein Literaturhaus oder eine Bücherei regelmäßig solche Veranstaltungen abietet, dürfte man damit bessere Chancen haben, diese gezielt anzufragen, als wenn man einfach irgendwelche Adressen von Buchhandlungen sich heraussucht.
Ich würde übrigens mich eher telephonisch melden, denn im persönlichen Gespräch kann man andere eher überzeugen oder Fragen klären als mit einem Brief. Man kann sich auch gleich mit der verantwortliche Person verbinden lassen oder deren Namen erfragen und diese dann gezielt ansprechen.


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag22.06.2023 21:12

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Du möchtest lieber schriftlich anfragen? Ich schlage vor, dass du in die Buchhandlungen gehst, so siehst du gleich, wie es dort ausschaut und überwindest deine Schüchternheit (interpretiere ich richtig?). Denn bei der Lesung musst du nicht nur vorlesen, sondern auch über dich und deinen Roman erzählen. Übe so früh wie möglich, dich zu präsentieren, dich in der Öffentlichkeit als Autorin zu zeigen.
Zudem bekommst du dann direkt eine Antwort, die beim persönlichen Erscheinen eventuell positiver ausfällt als bei einer eher anonymen E-Mail.


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5454
Wohnort: OWL


Beitrag22.06.2023 23:06

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Lona21 hat Folgendes geschrieben:

3. Ist es ggf. sinnvoll gleichzeitig mehrere Locations anzufragen, falls die Antworten länger auf sich warten lassen?


Zumindest in diesem Punkt: nur keine Hemmungen! Du verkaufst dich ja nicht exklusiv, sondern machst einen Termin. Also spreche ruhig alle an, die dir einfallen. Die Zeitplanung verteilt sich dann sowieso über eine längere Strecke.

Und die persönliche Ansprache kann ich selber auch nur empfehlen. Das ist viel besser als Mails. Ich hab das vor längerer Zeit schon öfter erfahren (obwohl es mir auch etwas schwerfiel und ich immer mal einen kleinen Tritt brauchte Embarassed).
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag23.06.2023 04:34

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Zitat:
...und überwindest deine Schüchternheit...
Wie bitte? Zu schüchtern zum Telephonieren, aber nicht um auf einer Bühne vor Publikum zu sprechen? Shocked lol

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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag23.06.2023 08:24

von Taranisa
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Lona möchte die Buchhandlungen anschreiben = nicht telefonieren, nicht dorthin gehen. OK, Bequemlichkeit wäre ein möglicher Grund, nicht selbst dort aufzutauchen, aber dann könnte sie einfach anrufen, um direkt eine Antwort zu erhalten.
Manche denken vielleicht noch, dass das Vorlesen reicht, aber es gehört mehr zu einer guten Lesung. Die Leute wollen unterhalten werden. Ich bereite gerade selbst zwei Lesungen für Juli vor.


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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag23.06.2023 08:35

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Lona21 hat Folgendes geschrieben:
1. Kann ich einfach Buchhandlungen in der Region anschreiben (ich würde es lieber schriftlich machen, wenn es geht)?

3. Ist es ggf. sinnvoll gleichzeitig mehrere Locations anzufragen, falls die Antworten länger auf sich warten lassen?


Zwei Mal JA.

Wenn du dein Buch verkaufen willst, dann kommst du nicht darum herum, möglichst viele anzuschreiben, anzusprechen oder mit ihnen zu telefonieren.
Am besten du machst dir einen Jahresplan, wann du wo gerne lesen würdest. Dann kontaktierst du, egal wie, die Locations.
Buchhandlungen allerdings werden dich nur dann lesen lassen, wenn du deine Bücher dort liegen hast.

Antworten dauern von einen Tag bis vier Wochen. Nach einer Woche solltest du dort nachhaken.
Unbedingt abklären:
Darf ich meine Bücher verkaufen?
Honorar eventuell.
Fahrtkosten. Ich nehme 30 Cent pro km, Hin- und Rückfahrt.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5454
Wohnort: OWL


Beitrag23.06.2023 11:02

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
...und überwindest deine Schüchternheit...
Wie bitte? Zu schüchtern zum Telephonieren, aber nicht um auf einer Bühne vor Publikum zu sprechen? Shocked lol


Es ist tatsächlich ein Unterschied, ob man nur eine (fremde) Stimme hört oder ob man lebendige Leute leibhaftig vor sich sieht. Oder einen fertigen Text vor sich hat, den man nicht erst improvisieren muß.
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Lona21
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 42
Beiträge: 156
Wohnort: bei Frankfurt am Main


Beitrag24.06.2023 17:31

von Lona21
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Zitat:
Antworten dauern von einen Tag bis vier Wochen. Nach einer Woche solltest du dort nachhaken.
Unbedingt abklären:
Darf ich meine Bücher verkaufen?
Honorar eventuell.
Fahrtkosten. Ich nehme 30 Cent pro km, Hin- und Rückfahrt.


Erhält man als Neuling ein Honorar oder Kilometergeld? (Ich meine, ich komme sowieso zu Fuß oder mit dem 49-Euro-Ticket).

Die eine Stelle, die ich - per Mail! - angefragt habe, hat übrigens zugesagt. Allerdings dauert das noch ziemlich lange und es wäre eine Lesung zu dritt, was ich jedoch ok finde. Von einem Bekannten habe ich noch einen Kontakt, den ich anschreiben kann.

Ich schrieb übrigens nicht, dass ich zu schüchtern sei, das ist eine Fehlinterpretation, sondern ich schreibe einfach lieber Emails  als zu telefonieren. Das hat schon seine Gründe.
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag24.06.2023 17:47

von F.J.G.
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Liebe Lona!

Ich habe beim gleichen Verlag veröffentlicht wie du und möchte dir auf jeden Fall meine Erfahrungen mit Lesungen weitergeben!

Entschuldige, dass ich erst jetzt dazukomme.

Also.
Mein erster Ansprechpartner waren zwei Filialen vom Thalia.
Sehr freundlich empfangen, sehr interessiert meinen Worten gelauscht.
Von Anfang an betonte ich, "kein Self-Publishing, kein DKZV", was ebenso erfreut quittiert wurde.
Das war im Herbst 2022. Mir wurde dann per E-Mail mitgeteilt, dass man mit Events leider bis Ende 2023 ausgebucht sei.
Auf meine Reaktion, das sei kein Problem und ich warte gerne auch ein Jahr oder länger, kam keine Antwort.
Ich muss nur eins und eins zusammenzählen um zu bemerken, dass ich für die mit meinem Erstlingswerk in einem Kleinverlag ein viel zu kleiner Fisch bin. Schau dir mal die Liste von Events im Thalia an. Du findest dort manchmal ganz berühmte Namen, manchmal ganz große Verlage, in den allermeisten Fällen aber beides in Kombination! Sprich, die großen Buchhandelsketten sind eine Kragenweite zu groß für Neu-Autoren/-innen wie dich und mich.

Ich ging dann eine andere Strategie. Ich suchte persönlich, hübsch herausgeputzt und gut rasiert, mit Leseexemplaren einige (ca. 10) kleine und mittelgroße Buchhandlungen auf.
Erster und vielversprechendster Ort: "Südwind Buchwelt".
Erstens, weil die auf interkulturelle Kommunikation und Landesentdeckungen spezialisiert sind.
Zweitens, weil die mich schon von einem Praktikum anno dunnemals kannten. Sie nahmen drei Ausgaben gleich auf Kommission an und versprachen, im Erfolgsfalle nachzuordern.
Das war der erste große Erfolg.

Wichtig ist, dass du Buchhandlungen abseits der Masse und des Mainstream aufsuchst, die allerdings ausdrücklich Events abhalten. Da hast du, denke ich, sehr hohe Chancen!
Lampenfieber musst du beiseite schieben. Mir selbst macht es nichts aus, vor Leuten (auch vor vielen) zu sprechen, ich würde mich als konservativ-extrovertiert bezeichnen. (Wenn unten in der U-Bahn die Fahrstuhltür aufgeht, begrüße ich die herabkommenden Insassen manchmal mit "Herzlich willkommen im Untergrund!")

Neben Buchhandlungen gibt es ja auch noch soziale und Kultureinrichtungen. Welche das sein könnten, musst du anhand deines Buchthemas wissen. Ich z. B. habe mich auch beim Collegium Hungaricum beworben und sollte diese Tage die heißersehnte Auskunft erhalten. Was mir spontan einfällt: schau, wer gerne dein Buch lesen wollen würde. Sind es eher Ältere? Dann frag bei Altersheimen nach. Meine Lesung am 21. September z. B. findet im Nachbarschaftszentrum statt, die haben ein kunderbuntes Eventprogramm, in das immer wieder Leute hineinlunsen, die sich gern allgemein bilden.

Noch Fragen? Fragen! Very Happy

Hoffe, dir geholfen zu haben!
Kojote


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Lona21
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 42
Beiträge: 156
Wohnort: bei Frankfurt am Main


Beitrag25.06.2023 11:14

von Lona21
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Vielen Dank für deinen ausfürhlichen Erfahrungsbericht Smile

In der hiesigen Bibliothek kann ich wohl zum Welttag des Buches 2024 mit ca 2 anderen Autoren zusammen lesen - allerdings dauert dies ja noch fast 1 Jahr.
Ein Bekannter aus einer ehemaligen Autorengruppe hat mir noch einen Kontakt von einem Literaturbüro gegeben. Das ist zwar nicht der gleiche Ort, jedoch in der Nähe.
Nachbarschaftsvereine gibt es hier auch. Da müsste ich mich mal informieren und ich hatte auch schon überlegt, kleine Buchandlungen aufzusuchen und ihnen mein Buch anzubieten ... mal sehen.

Unseren Verleger kann ich auch noch mal kontaktieren, denn er meinte, dass er vielleicht eine Buchhandlung hier in der Nähe für eine Lesung hat, wusste es aber noch nicht.

Aktuell bin ich auch sehr mit meinem zweiten Roman beschäftigt und da ich gelesen habe, wie lange sich eine Veröffentlichung hinziehen kann Shocked , da sehr langfristig geplant wird, muss ich mein Exposé mal fertigstellen. Während ich dann auf Antworten von Agenturen oder Verlagen warte, kann ich mich intensiver damit beschäftigen.
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Kate N.
Gänsefüßchen
K


Beiträge: 29



K
Beitrag25.06.2023 20:54

von Kate N.
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Mich würde noch interessieren, wie das mit dem Publikum bei neuen, noch eher nicht so bekannten Autoren bei Lesungen klappt?
Habt ihr treue Fans, die direkt zugesagt haben, habt ihre kräftig Werbung gemacht in der Umgebung (Lesegrupprn angeschrieben usw) oder habt ihr zur Sicherheit mal 15 Leute aus Familie und Freundeskreis mobilisiert? 🤔
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Uoni
Gänsefüßchen
U


Beiträge: 25



U
Beitrag25.06.2023 21:20

von Uoni
Antworten mit Zitat

Lade deine Freunde und Bekannten ein, wenn es der Ortsüblichkeit entspricht, ganz fein und schmuselig ... >In den Großstädten sorgt dein Verlag dafür, dass du wahrgenommen wirst, wobei, ich weiß nicht, was dir besser bekommt ...
Lächeln ist oft beschissen,
einsam sein,
bestimmt besser,
du und deine >Gedanken ...

Herzliche Grüße
Uoni
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag25.06.2023 21:25

von Arminius
Antworten mit Zitat

Kate N. hat Folgendes geschrieben:
Mich würde noch interessieren, wie das mit dem Publikum bei neuen, noch eher nicht so bekannten Autoren bei Lesungen klappt?
Habt ihr treue Fans, die direkt zugesagt haben, habt ihre kräftig Werbung gemacht in der Umgebung (Lesegrupprn angeschrieben usw) oder habt ihr zur Sicherheit mal 15 Leute aus Familie und Freundeskreis mobilisiert? 🤔


Als lokale/r Autor/in spricht man am ehesten das lokale Publikum an (dann greift das "eine/r von uns"-Phänomen). Die Frage, ob man mehr als 100 Kilometer zu einer Lesung fahren soll, wird sich m.E. dann kaum stellen. Günstig ist, wenn die lokale Tageszeitung das Buch kurz zuvor besprochen hat.

Sicher trägt auch das Thema ganz erheblich zum Interesse bei. Mit einem Thema von allgemeinem Interesse kann man eine Menge Zuhörer/innen mobilisieren (Volkshochschule!). Das ist allerdings nur bei Sach- oder Fachbüchern bzw. Sachbezogenen Monografien mit Sicherheit der Fall, auch in einem weiteren Umkreis als 100 Kilometer.

Wenn ein Buch bereits 1-3 Jahre auf dem Markt ist und sich  eine gewisse Leserschaft erschlossen hat, wirkt sich das ebenfalls erleichternd aus.


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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag25.06.2023 22:20

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Lona21 hat Folgendes geschrieben:
Erhält man als Neuling ein Honorar oder Kilometergeld? (Ich meine, ich komme sowieso zu Fuß oder mit dem 49-Euro-Ticket).


Bei meinen ersten beiden habe ich nur das bekommen, das ich durch den Buchverkauf eingenommen hatte. Da ich als Autor knapp die Hälfte pro Buch bezahlen muss, konnte ich etwa die Hälfte als Einnahme verbuchen.
Ab der dritten häuften sich die Einnahmen durch Honorar, KM-Geld und Buchverkauf.
KM-Geld verlange ich ab einem Fahrweg von mehr als 10 Kilometer. Hin und zurück, multipliziert mit 30 Cent … sind immerhin sechs Euro.
Ja, das darf auch ein Neuling verlangen.

Und Honorar musst du fragen. Dafür muss man sich nicht schämen.
Andererseits auch nicht sauer sein, wenn die kein Honorar anbieten.
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Gast







Beitrag26.06.2023 11:15
Lesung bei Thalia
von Gast
Antworten mit Zitat

Ich hatte meine erste Lesung bei einem Thalia in unserer Stadt. Die Mitarbeitenden haben alles organisiert - von Knabbersachen, bishin zu Sekt und andere Getränke.
Ich war total nervös, aber sie haben mir ganz schnell die Angst genommen. Es ist alles eine Frage der Absprache :-)
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jolie
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J


Beiträge: 19



J
Beitrag21.07.2023 14:55

von jolie
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Schönes Thema, vielleicht auch mal für mich relevant.

Und: Es müssen ja nicht nur Buchläden und Bibliotheken sein. Eventuell gibt es in deiner Nähe auch Kleinkunstkneipen o.Ä., die sich über ein vielfältiges Programm freuen und lokalen Autoren eine Bühne bieten können/ möchten. Ein bisschen Klinken putzen, wie man so schön sagt. Mehr als "Nein" sagen, können sie ja nicht.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag21.07.2023 16:33

von Günter Wendt
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jolie hat Folgendes geschrieben:
Schönes Thema, vielleicht auch mal für mich relevant.

Und: Es müssen ja nicht nur Buchläden und Bibliotheken sein. Eventuell gibt es in deiner Nähe auch Kleinkunstkneipen o.Ä., die sich über ein vielfältiges Programm freuen und lokalen Autoren eine Bühne bieten können/ möchten. Ein bisschen Klinken putzen, wie man so schön sagt. Mehr als "Nein" sagen, können sie ja nicht.


Aus meiner Erfahrung heraus ist es einfacher in Kneipen, Restaurants oder Cafés Lesungen selbst zu organisieren.
Der Sommer ist ja so gut wie vorbei, aber Biergärten, Außenbereiche von Restaurants und ähnliches sind oft dankbar für solche Events. In Parks unter Bäumen … fast jeder Park hat mindestens einen Baum mit großer ausladender Krone. Vorher Parkverwaltung oder Ordnungsamt (je nachdem wer zuständig ist) fragen ob und wie du das darfst. An lauen Sommerabenden draußen unter einem Baum, ist das einfachste. Vorher mit der lokalen Presse einen kleinen Artikel schreiben. Vielleicht mit Fotos.
Bibliotheken und Buchläden ist nicht so einfach, weil die oft Personal bereitstellen müssen.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag24.07.2023 10:54

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ein (sehr) guter Kontakt zur örtlichen Buchhandlung ist Gold wert. "Meine" Buchhändlerin wird hin und wieder angesprochen, ob und welche Autorin/Autor sie vor Ort kennt. Gerne empfiehlt sie mich. Zuletzt auch für eine Lesung in einer alten Mühle, das passende Ambiente für einen historischen Roman.

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Kate65
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Alter: 59
Beiträge: 8
Wohnort: Bonn


Beitrag29.10.2023 11:57
Lesungen
von Kate65
Antworten mit Zitat

Hallöchen,
ich wollte mal in die Runden fragen, ob jemand schon Erfahrungen mit Agenturen gemacht hat, die Lesungen organisieren und wie diese aussehen.
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag29.10.2023 12:29
Re: Lesungen
von Arminius
Antworten mit Zitat

Kate65 hat Folgendes geschrieben:
Hallöchen,
ich wollte mal in die Runden fragen, ob jemand schon Erfahrungen mit Agenturen gemacht hat, die Lesungen organisieren und wie diese aussehen.

Manche Agenturen unterstützen AutorInnen bei der Vermarktung; dazu können auch Lesungen gehören. Beispiel Castle/Gate Agentur. Sicher gibt es auch andere Agenturen, die das anbieten.
Siehe unter https://www.petra-schier.de/tipps-fuer-autoren/verlags-und-agentursuche/literaturagenturen-die-belletristik-vertreten/


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