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Ganz kurzes Krimi-Intro


 
 
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IQ Dino
Geschlecht:männlichAlter Ego
I

Alter: 62
Beiträge: 516
Wohnort: MG


I
Beitrag17.10.2023 03:00
Ganz kurzes Krimi-Intro
von IQ Dino
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

hallo Gemeinde,

ich bin noch mitten in der Recherche für ein ganz anderes Genre, aber ich habe, um mal zu sehen, wie andere so schreiben, in ein paar Krimis geschaut und mal ein Stück Handlung mit Action angetestet.

Es ist einfach ein Übungsstück, wo ich um eure Meinung frage Wink
Es ist noch nicht ganz rund ... aber inzwischen ist es mir einfach schon zu spät geworden ... gähn ... 3 Uhr und ich muss um 6 raus Cool
.
.
.
Thomas stieß den Spaten in den pulverigen Boden. Ein weiteres Häuflein Erde flog über den Rand. Er war am Ende. Sein Rücken nass vor Schweiß, sein Blick nur noch verschwommen. Die Sonne brannte ihm erbarmungslos in den Nacken. Er streckte sich, nur ein wenig, um seinen schmerzenden Rücken zu entlasten. Keine Chance. Sofort durchschoss ihn neuer scharfer Schmerz, als sein Henker ihn mit dieser verdammten Holzlatte in die Seite stach.

„Grab weiter Kerl!“

Thomas krümmte sich vor Schmerz und stöhnte auf, aber stellte gehorsam den Fuß auf den Spaten. Lange würde es wohl nicht mehr dauern. Das mannsgroße Loch reichte ihm inzwischen fast bis zur Hüfte. Wohl nur noch Minuten. Dann würde es endlich ein Ende haben. Tückisch kroch ihm dieser fatalistische Gedanke in den Schädel. Aber das weckte gleichzeitig auch seinen Widerstandswillen. Niemals würde er aufgeben. Nie. Schon gar nicht bei diesem Arschloch. Neuer Wille durchströmte ihn und er hoffte, dass sein Peiniger es nicht bemerkte.

Was konnte er machen? Er stand hier, hilflos in diesem verdammten Loch und grub sich sein eigenes Grab. Sein Peiniger richtete immer wieder die Pistole auf ihn. Die Holzlatte hatte er wieder locker unter seinen freien Arm geklemmt. Gehorsam hob Thomas eine weitere Schaufel staubiger Erde aus der Grube. Immer gerade über den Rand, damit wieder etwas zurück ins Loch fallen konnte. So war vielleicht noch etwas Zeit zu schinden.

Diesmal hob Thomas die Schaufel höher. Nur ein wenig. Als wollte er die Erde weiter über den Rand befördern. Würde sein Henker den Sicherheitsabstand zur Schaufel vergrößern? Nein! Hatte er nicht! Der Kerl wurde unaufmerksam und hatte nicht auf die Nähe der Schaufel geachtet. Thomas durchzuckte wilde animalische Freude. Jetzt nur keine Regung zeigen. Er beugte den Kopf und stieß die Schaufel wieder in die Erde. Der Boden war wirklich verdammt hart und trocken.

Ein neuer Hub Erde war bereit. Sein Mörder schaute fast gelangweilt, schon sicher, dass er bald zum tödlichen Schuss ansetzen konnte. Thomas ging ein wenig in die Knie, wie um die Erde über den Rand zu heben. Diesmal aber spannte er seinen Körper mit aller ihm verbliebenen Kraft. Jetzt oder nie. Leben oder Tod! Er schwang die Schaufel schwungvoll wie eine Machete in einem weiten flachen Bogen über den Rand der Grube. Dabei stob das Häufchen Erde in alle Richtungen.

Sein Mörder riss die Augen auf, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig aus der Gefahrenzone retten. Die scharfe Kante der Schaufel schmetterte gegen das ungeschützte Schienbein seines Peinigers. Mit wildem Grinsen hörte Thomas das knirschende Geräusch brechender Knochen. Sein Peiniger schrie auf und stolperte herab auf sein unverletztes Knie.

Das andere Bein stand ihm in unnatürlichem Winkel ab und begann, sich rot zu färben. Die Holzlatte glitt ihm zu Boden, aber seine Hand umkrampfte weiterhin die Pistole. Das war gar nicht gut! Sein Peiniger versuchte den Schmerz zu ignorieren und richtete seinen Blick in gleißender Wut auf Thomas. Dabei zitterte er vor schmerzhafter Konzentration. Thomas war sich sicher. Der Kerl würde sofort abdrücken. Thomas duckte sich in die Grube. Hier konnte er nicht bleiben. Er musste raus da, sonst würde ihn das Schwein einfach so abknallen.

Ein Schuss ertönte und Thomas sah, wie eine Kugel in die lehmige Wand schlug. Ein weiterer Schuss. Näher. Was, verdammt, konnte er tun? Das Einzige, was er hatte, war die Schaufel. Wieder ein Schuss. Er spürte einen harten Ruck, aber keinen Schmerz. Verzweifelt und ohne nachzudenken warf er sich ins Feuer dieser Pistole und griff blindlings nach den Beinen seines Mörders. Er erwischte dabei das zerschmetterte Bein, das verdreht auf dem Boden lag und krallte sich brutal daran fest.

Sein Peiniger brüllte auf vor Schmerz und versuchte, die Pistole auf diese Arme zu richten. Thomas riss an dem blutenden verletzten Bein und sein Peiniger viel hintenüber. Er krallte sich tiefer in das Bein, als wäre er ein Marder, der seine Beute in den Bau zerren wollte. In ohnmächtigem Schmerz ruderte sein Mörder mit den Armen und versuchte auf ihn zu schießen. Zwei Schüsse gingen ziellos in die Luft.

Aber Thomas zog weiter und sein Peiniger rutschte zu ihm in die Grube. Jetzt nur nicht nachlassen. Der Kerl versuchte schon wieder, sich aufzurappeln, was ihm aber mit dem gebrochenen Bein nicht gelang. Thomas hatte die Schaufel wie von selbst wieder in der Hand und ließ sie, ohne weiter nachzudenken, auf den Hinterkopf krachen. Erneut hörte er dieses seltsam knackende Geräusch. Dann wurde es still.

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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.10.2023 08:33
Re: Ganz kurzes Krimi-Intro
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

IQ Dino hat Folgendes geschrieben:
Sein Mörder schaute fast gelangweilt, schon sicher, dass er bald zum tödlichen Schuss ansetzen konnte. das Häufchen Erde in alle Richtungen.

Sein Mörder riss die Augen auf, konnte sich aber nicht mehr



Interessanter Text, der Lust auf mehr macht. Aber …

Ein Mörder ist erst ein Mörder, wenn er gemordet hat. Wink
Wäre es „Sein Mörder“ könnte Thomas nicht mehr darüber berichten.
Synonyme für „Peiniger“ und so weiter lassen sich im Netz überall finden.
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IQ Dino
Geschlecht:männlichAlter Ego
I

Alter: 62
Beiträge: 516
Wohnort: MG


I
Beitrag17.10.2023 10:16

von IQ Dino
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ja doch Laughing

ich hatte überlegt, ob ich ihm einen Namen geben sollte und die Zahl der "Mörder" im Text versucht klein zu halten.

Danke für Deinen Kommentar Wink
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1239
Wohnort: An der Elbe


Beitrag17.10.2023 10:35

von Arminius
Antworten mit Zitat

Hallo IQ Dino,
die Szenerie ist zwar nicht sehr originell, ist aber immer zur Erzeugung von Spannung und Neugier gut. Allerdings schöpfst Du das Potenzial nicht aus. Alles ist recht vorhersehbar, keine wirklich überraschende Handlung.
Beim ersten Durchlesen sind mir bereits ein paar Ungereimtheiten aufgefallen:
Thomas stieß den Spaten in den pulverigen Boden.
Gehorsam hob Thomas eine weitere Schaufel staubiger Erde aus der Grube.
Der Boden war wirklich verdammt hart und trocken.
Thomas sah, wie eine Kugel in die lehmige Wand schlug.

Einige Formulierungen sind mir zu plakativ oder zu pathetisch. Das klingt nach billigem Heftchenroman:
Tückisch kroch ihm dieser fatalistische Gedanke in den Schädel.
Thomas durchzuckte wilde animalische Freude.
Mit wildem Grinsen
in gleißender Wut
zitterte er vor schmerzhafter Konzentration


Manches könnte man straffen, z.B. Ein Schuss ertönte und Thomas sah, wie eine Kugel in die lehmige Wand schlug.
Vorschlag: Der Typ drückte tatsächlich ab. Die Kugel bohrte sich neben Thomas' Kopf in die lehmige Wand.

das knirschende Geräusch brechender Knochen Weshalb Plural? Schienbein und Wadenbein? Das wäre fast eine komplette Amputation.
stolperte herab auf sein unverletztes Knie So formuliert wird der Vorgang nicht deutlich. Bei dieser Verletzung wäre es logisch, dass er vollständig zu Boden fällt.
Ein weiterer Schuss. Näher. Question
warf er sich ins Feuer dieser Pistole Viel zu pathetisch, zudem unglaubwürdig und unlogisch, denn dann müsste ihn eine Kugel treffen.

Alles in allem ist mir die Story zu brachial geschildert. Du könntest versuchen, die Bilder in den Köpfen der LeserInnen entstehen zu lassen, anstatt sie holzschnittartig zu beschreiben.
Der Anmerkung von Günter Wendt schließe ich mich an.
Vielleicht kannst Du mit meinen Gedanken etwas anfangen Wink


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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


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Wohnort: Wien


Beitrag17.10.2023 10:50

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Ich finde, es gehört zu den schwersten Dingen überhaupt, eine gute Actionszene zu schreiben. Insofern hast du dir da eine schwierige Aufgabe zur Übung gemacht. Dass die Szene nicht originell ist, ist hierbei egal, würde ich sagen. Du beschreibst sie ja eben als "Übungsstück".

Mir geht das vom Fatalismus der Hauptfigur (endlich ist es bald vorbei) zum heroischen Widerstand (niemals würde er aufgeben) zu schnell. Da liegen quasi nur zwei Zeilen dazwischen. Wirkt auf mich als Leser zu überhastet. Darüber hinaus mag es Absicht sein, dass du auf jeglichen Dialog verzichtest, aber... würde nicht ein jeder Mensch in dieser Situation zumindest versuchen, immer wieder das Wort an seinen Peiniger zu richten? Statt nur zu graben?


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Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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IQ Dino
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Alter: 62
Beiträge: 516
Wohnort: MG


I
Beitrag17.10.2023 10:56

von IQ Dino
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Dank für die bisherigen Einlassungen, sehr interessant zu lesen. Das ist tatsächlich mein erster Versuch, eine solche Szene zu beschreiben, darum bestimmt auch Holzschnitt und Unrundheiten. Es ist erstaunlich, wie viel man bedenken kann und muss Smile

Lasst mich irgendwann mal die hundertste Szene dieser Art schreiben. Da bin ich mal auf mich gespannt. Ist ja auch eine Sache von dranbleiben Cool
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1239
Wohnort: An der Elbe


Beitrag17.10.2023 11:01

von Arminius
Antworten mit Zitat

IQ Dino hat Folgendes geschrieben:
Ist ja auch eine Sache von dranbleiben

Das ist die richtige Einstellung.
20 % sind schreiben, 80% sind überarbeiten, überarbeiten und nochmals überarbeiten. Natürlich plus/minus Wink


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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


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Beitrag17.10.2023 12:30

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

IQ Dino hat Folgendes geschrieben:
Es ist erstaunlich, wie viel man bedenken kann und muss Smile


… und das ist erst der Anfang des Bedenkens.
Testleser können dabei auch helfen.

IQ Dino hat Folgendes geschrieben:
Lasst mich irgendwann mal die hundertste Szene dieser Art schreiben. Da bin ich mal auf mich gespannt. Ist ja auch eine Sache von dranbleiben Cool


Genau. Dranbleiben. Das Spannende ist, dass du in fünf Jahren über die Texte die du jetzt schreibst ganz anders denken wirst. Es ist ein ewiger Lernprozess, der nie endet.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.10.2023 12:35

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Arminius hat Folgendes geschrieben:
IQ Dino hat Folgendes geschrieben:
Ist ja auch eine Sache von dranbleiben

Das ist die richtige Einstellung.
20 % sind schreiben, 80% sind überarbeiten, überarbeiten und nochmals überarbeiten. Natürlich plus/minus Wink


So ähnlich denke ich, ist es auch ganz allgemein und pauschal.
20% kreatives Schaffen und 80% Handwerk.
Vielleicht auch 10 : 90 oder 30 : 70 … jedenfalls finde ich die Herausforderung im Bereich Handwerk/Technik am größten.
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IngoK75
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 48
Beiträge: 15
Wohnort: Hamburg


I
Beitrag18.10.2023 16:12

von IngoK75
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Hallo IQ Dino,

zunächst erst mal vielen Dank für deinen Beitrag. Ich sehe den Text weniger kritisch als Arminius.

Positiv ist, dass der Text gut meine Aufmerksamkeit gebunden hat, auch wenn er eine hinglänglich bekannte und wenig überraschende Krimi-Szene darstellt. Grundsätzlich fand ich Struktur und Sprache vernünftig lesbar. Details sind natürlich zu verbessern, wie Günter und Arminius bereits dargestellt haben.

Ein Punkt ist für mich jedoch auch schwierig: Deine Schilderung ist sehr brutal. Das ist nur für wenige Leser gut geeignet. Viele werden sich davon abgestoßen fühlen. Ist diese Brutalität Absicht? Falls ja, warum? Die Szene wird nicht weniger spannend, wenn sie ohne die explizite Brutalität geschildert wird.

Als Fingerübung ist dein Text auf jeden Fall gelungen.

Beste Grüße
Ingo


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Mitte Mai 2024 erscheint Band I meiner Science-Fiction-Trilogie Mater Terra. Für mehr Infos siehe
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IQ Dino
Geschlecht:männlichAlter Ego
I

Alter: 62
Beiträge: 516
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I
Beitrag18.10.2023 17:30

von IQ Dino
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vielen Dank Ingo,

mehr als eine Fingerübung sollte es auch nicht sein und das war auch das erste Mal, dass ich so explizit geschrieben habe. Das Ganze war ja auch eher ein nächtlicher Versuch zu spät ins Bett zu kommen Wink

und Du hast recht, ein Buch, was so explizit ist würde ich wohl auch selbst nicht lesen. Es war tatsächlich nur ein Versuch und mal sehen, was dabei rauskommt.

Wenn ich, nach einer überhaupt mal ersten Phase, im Schreiben bin, wird es auch eher ein Jugendbuch werden.

Warum dieses Textstück so wurde? Anders habe ich ihn nicht retten können. Für raffinierte psychologische Dialoge war ich schon zu müde Cool

Danke für's lesen und Deine Kritik (die ja in beide Richtungen gehen kann)
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IQ Dino
Geschlecht:männlichAlter Ego
I

Alter: 62
Beiträge: 516
Wohnort: MG


I
Beitrag20.10.2023 14:59
hier auch noch mal :)
von IQ Dino
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Ich bin hier auch nochmal drüber, mit den gleichen Prämissen wie am anderen Text. Übrigens habe ich den Peiniger jetzt leben lassen Wink. Das stimmt, so kommt er auch aus der Grube. Die Dialogzeile habe ich gelassen, um die Dringlichkeit der Situation nochmal hervorzuheben.
.
.
.

Thomas trieb den Spaten in den pulverigen Boden. Ein weiteres Häuflein Erde flog über den Rand. Er war am Ende seiner Kräfte. Schweiß durchnässte seinen Rücken, sein Blick verschwamm. Die Sonne brannte unerbittlich auf seinen Nacken. Er streckte sich leicht, um seinen schmerzenden Rücken zu entlasten. Doch sofort durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz, als sein Peiniger ihm mit einer Holzlatte in die Seite stieß.

„Weitergraben!“

Thomas krümmte sich vor Schmerz, doch gehorsam setzte er den Fuß auf den Spaten. Das mannshohe Loch reichte ihm jetzt fast bis zur Hüfte. Es würde wohl nicht mehr lange dauern. Dieser fatalistische Gedanke kroch ihm in den Kopf, entfachte aber gleichzeitig seinen Widerstandswillen. Er würde niemals aufgeben, vor allem nicht vor diesem Kerl. Neue Entschlossenheit durchströmte ihn, unbemerkt, hoffte er.

Was konnte er tun? Hilflos stand er in diesem Loch und grub sein eigenes Grab. Immer wieder zielte der Mann mit der Pistole auf ihn, die Holzlatte lässig unter dem Arm geklemmt. Gehorsam hob Thomas eine weitere Schaufel trockener Erde aus der Grube, immer gerade über den Rand, um etwas Zeit zu schinden.

Diesmal hob er die Schaufel höher. Nur ein wenig. Würde er den Sicherheitsabstand zur Schaufel vergrößern? Nein, tat er nicht! Er wurde unaufmerksam, achtete nicht auf die Nähe der Schaufel. Wilde, animalische Freude durchzuckte Thomas. Keine Regung zeigen. Er senkte den Kopf, trieb die Schaufel wieder in die Erde. Der Boden war verdammt hart.

Ein neuer Schub Erde war bereit. Sein Peiniger schaute fast gelangweilt, schon sicher, dass er bald zum tödlichen Schuss ansetzen konnte. Thomas ging ein wenig in die Knie, wie um die Erde über den Rand zu heben. Doch er spannte seinen Körper mit aller Kraft. Jetzt oder nie. Leben oder Tod! Er schwang die Schaufel schwungvoll in einem weiten Bogen über den Rand der Grube. Dabei flog das Häufchen Erde in alle Richtungen.

Der Mann riss die Augen auf, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig aus der Gefahrenzone retten. Die scharfe Kante der Schaufel traf mit voller Wucht sein Schienbein. Mit wildem Grinsen spürte Thomas, wie sie hart gegen das Bein des Mannes krachte. Der schrie auf, wankte, stand aber noch immer nahe vor dem Rand des Lochs.

Das getroffene Bein begann, sich rot zu färben. Die Holzlatte glitt ihm zu Boden, aber die Hand umklammerte weiterhin die Pistole. Das war schlecht! Sein Angreifer versuchte, den Schmerz zu ignorieren, seinen Blick in gleißender Wut auf Thomas gerichtet. Thomas war klar: Der Kerl würde sofort abdrücken. Ohne zu zögern. Thomas duckte sich in die Grube. Hier konnte er aber nicht bleiben. Er musste raus, sonst würde ihn der Kerl einfach abknallen.

Ein Schuss ertönte, eine Kugel schlug in die lehmige Wand. Ein weiterer Schuss. Näher. Was konnte er tun? Das Einzige, was er hatte, war die Schaufel. Wieder ein Schuss. Er spürte einen harten Ruck, aber keinen Schmerz. Verzweifelt und ohne nachzudenken, warf er sich ins Feuer dieser Pistole und griff blindlings nach den Beinen seines Peinigers, um ihn zu Fall zu bringen. Dabei erwischte er das verletzte Bein, krallte sich brutal daran fest.

Sein Gegner brüllte vor Schmerz und versuchte, die Pistole auf Thomas zu richten. Thomas riss in Panik am verletzten Bein und der Mann fiel hintenüber. Er krallte sich noch härter in das Bein, als wollte er seine Beute in einen Bau zerren. In ohnmächtigem Schmerz ruderte der mit den Armen und versuchte, auf ihn zu schießen. Zwei Schüsse gingen ziellos in die Luft.

Thomas zerrte weiter an dem blutenden Bein und der Mann rutschte zu ihm in die Grube. Jetzt nur nicht nachlassen. Der Kerl versuchte, sich aufzurappeln, was ihm aber mit dem verletzten Bein nicht gelang. Thomas hielt die Schaufel wie von selbst wieder in der Hand und ließ sie mit der flachen Seite hart auf den Hinterkopf knallen. Sein Peiniger sackte wie ein Sack leblos in sich zusammen. Dann wurde es still.
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Arminius
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Beitrag20.10.2023 16:14

von Arminius
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Wenn es nicht mehr als eine Fingerübung sein sollte, wäre es unter https://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=509 besser aufgehoben gewesen. In der Werkstatt gelten andere Maßstäbe.
Sorry, eine substanzielle Verbesserung kann ich noch nicht erkennen.


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IQ Dino
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I
Beitrag20.10.2023 16:32

von IQ Dino
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Nun, verzeih mir, wenn ich das als bisher seltener Besucher nicht so genau weiß. Zudem ich bin einem Forum eher von einem freieren Medium ausgehe. "Schreibübung Prosa" Danke, die war mir bisher nicht aufgefallen, sonst hätte ich zweifellos dort gepostet.

Gestern erst hatte ich noch in einem anderen Thread geschrieben, dass wir uns Kritik nicht zu sehr zu Herzen nehmen sollten, wenn gefühlt zu hart kritisiert wird.

Nun geht es mir auch so, lieber Arminius, Dir sagen zu müssen, das war nicht angemessen.

"Andere Maßstäbe",
besten Dank.

Das war eine schlichtweg leicht elitäre Äußerung und ich hoffe, Du kannst Deinen eigenen Anspruch genügen.
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Arminius
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Beitrag20.10.2023 17:54

von Arminius
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Ich zitiere mal aus den Werkstattregeln: "Jeder sollte ganz genau abwägen, welcher Text für das Forum und somit für die Öffentlichkeit bestimmt ist und ob er wirklich dafür geeignet ist, unter schriftstellerischen Kriterien – denn darum geht es hier – mit dem Skalpell seziert oder mit der Kettensäge zerstückelt zu werden." Zitat Ende.
Das meinte ich mit "anderen Maßstäben".

Okay, Du hast Dich mit der Wahl des Postings vertan, aber wer sollte das denn ahnen?
Ich bin selbst mit Texten in der Werkstatt vertreten und es steht Dir und allen anderen frei, mit Skalpell oder Kettensäge festzustellen, ob die Texte den Ansprüchen (es sind ja nicht meine) genügen. Das ist ja der Sinn von det janze.
Also, alles nicht böse gemeint.


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IQ Dino
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I
Beitrag20.10.2023 18:16

von IQ Dino
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nun, ich habe keine Angst vor Kettensägen,
aber ich habe eine feine Antenne für Menschen und was sie zwischen den Zeilen (auch von sich) verraten.

Vielleicht sollte ich Dir erklären, wie ich mich im Web, aber auch hier in diesem eher formfreien und eher (eigentlich sollte es so sein) entspannteren Umfeld bewege.

Habe ich etwas beizutragen, mache ich es, sehe ich ein Posting, was ich nicht so dolle finde, scrolle ich darüber hinweg. Werde ich darum gebeten, etwas zu schreiben, bleibe ich korrekt und bin zwar ehrlich, aber nicht gegen die Person oder die Wertigkeit einer Person. Ist jemand wegen mir angepisst, ob nun zu recht oder nicht, entschuldige ich mich. Das bricht mir keinen Zacken aus der Krone.

Dass Du jetzt, anstatt versöhnlich zu sein, nur die Forenregeln zitierst, bzw Dich darauf zurückziehst, lässt mich erraten, dass wir nicht allzuviel miteinander zu tun haben werden. Aber muss ja auch nicht.

Nicht böse gemeint ist nicht immer gut gemeint Wink

Diskussion Ende.
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F.J.G.
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Beitrag20.10.2023 18:22

von F.J.G.
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Ich glaube, werter IQ Dino, da sitzt du einem Missverständnis auf.
Das Forum und ganz speziell das Werkstatt-Forum ist ganz explizit dafür da, Feedback zu bekommen.
Mit dem Einstellen eines Postings gibt man somit quasi die Ermächtigung, dass andere sich über das Werk hermachen.

Dass manche Texte in den Augen mancher User eben noch Verbesserungsbedarf haben darf nicht mit Unfreundlichkeit oder dem berühmten "if you can't say something nice, say nothing" verwechselt werden.

Ich weiß, es ist schön, den Bauch gepinselt zu bekommen.
Und es ist schön zu erleben, dass es keine negative Kritik gibt.
Aber so hoppelt hier der Hase nicht.
Das DSFo ist für die Textarbeit und die Weiterentwicklung von Schriftstellerei da. Nicht als Abhol- und Sammelstelle für Applaus auf Bestellung.

LG
Kojote


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IQ Dino
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I
Beitrag20.10.2023 18:34

von IQ Dino
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nein (werter ) Kojote,

Du verstehst nicht den Punkt, den ich anspreche. Ich will nicht gebauchpinselt werden. Ich habe nun wirklich wirklich oft geschrieben, dass ich am Anfang stehe. Jede sachliche Kritik supergerne, immer, her damit, unbedingt. Oder habe ich bisher den Eindruck gemacht, dass ich das nicht so sehe?

Es ging mir um den (unterschwelligen) Duktus von Arminius.

Können wir jetzt diese unangenehme Diskussion beenden? Ich fürchte, das führt sonst nur in mehr Verhärtung und Konflikt, was absolut gegen mein Naturell geht.
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Levo
Klammeraffe
L


Beiträge: 869



L
Beitrag20.10.2023 21:39

von Levo
Antworten mit Zitat

Zitat:
Thomas trieb den Spaten in den pulverigen Boden. Ein weiteres Häuflein Erde flog über den Rand. Er war am Ende seiner Kräfte. Schweiß durchnässte seinen Rücken ein Hemd schon, aber den Rücken?, sein Blick verschwamm. Die Sonne brannte unerbittlich auf seinen Nacken. Er streckte sich leicht, um seinen schmerzenden Rücken Wortwiederholung - Du wiederholst viel, laut lesen hilft. Ich wiederhole auch viel, aber meist als rhetorisches Mittel, das lese ich hier nicht heraus zu entlasten. Doch sofort durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz Wortwiederholung, ich markiere sie jetzt nicht weiter, als sein Peiniger ihm mit einer Holzlatte in die Seite stieß.

„Weitergraben!“

Thomas krümmte sich vor Schmerz, doch gehorsam setzte er den Fuß auf den Spaten. Das mannshohe Loch reichte ihm jetzt fast bis zur Hüfte mannshoch oder hüfthoch?. Es würde wohl nicht mehr lange dauern. Dieser fatalistische Gedanke das Adjektiv ist unnötig, denn wir lesen den Gedanken ja, erkennen ihn als fatalistisch; also bleibt lieber beim Show kroch ihm in den Kopf, entfachte aber gleichzeitig seinen Widerstandswillen. Er würde niemals aufgeben, vor allem nicht vor diesem Kerl. Neue Entschlossenheit durchströmte ihn, unbemerkt, hoffte er. Diesen Satz kannst Du streichen, denn er tellt nur, was Du im Satz davor ge-showt hast.

Was konnte er tun? Hilflos stand er in diesem Loch und grub sein eigenes Grab. Immer wieder zielte der Mann mit der Pistole auf ihn, die Holzlatte lässig unter dem Arm geklemmt. Gehorsam hob Thomas eine weitere Schaufel trockener Erde aus der Grube, immer gerade über den Rand, um etwas Zeit zu schinden. Wirkt insgesamt wiederholend, da kommt keine neue Info und keine neue Stimmung rüber, den Absatz könntest Du mMn fast komplett streichen.

Diesmal hob er die Schaufel höher. Nur ein wenig. Würde er den Sicherheitsabstand zur Schaufel vergrößern? Nein, tat er nicht! Hier verlierst Du mich? Welcher Sicherheitsabstand von wem? Ich nehme an, vom Typen draußen; aber das kannst Du sicher treffender ausdrücken Er wurde unaufmerksam, achtete nicht auf die Nähe der Schaufel. Wilde, animalische Freude durchzuckte Thomas. das scheint mir übertrieben, wenn er keine Regung zeigt; erstens zuckt er, zweitens ist animalische Freude wirklich nicht unterdrückbar. Vielleicht glimmt eher ein Hauch Hoffnung auf?Keine Regung zeigen. Er senkte den Kopf, trieb die Schaufel wieder in die Erde. Der Boden war verdammt hart. Eben war er noch pulverig ...

Ein neuer Schub Erde war bereit Auch hier ist die Formulierung allmählich abgenutzt; verpack es neu, treib es voran. "Die nächste Schaufel könnte seine Flucht bedeuten" oder sowas, nur besser. Mir hilft immer der Gedanke: was bedeutet die Handlung für die Person? Für Thomas hängt eventuell das Überleben davon ab. Nimm mich dahin mit. Mit Worten.Sein Peiniger schaute fast gelangweilt, schon sicher, dass er bald zum tödlichen Schuss ansetzen konnte. Thomas ging ein wenig in die Knie, wie um die Erde über den Rand zu heben Auch diese Formulierung ist ohne Impact. . Doch er spannte seinen Körper mit aller Kraft. Jetzt oder nie. Leben oder Tod! Das könntest Du in einer kraftvolleren Formulierung alles kombinieren. Er schwang die Schaufel schwungvoll schwingen ist immer schwungvoll 😉 in einem weiten Bogen über den Rand der Grube. Dabei flog das Häufchen Erde in alle Richtungen. Hier lässt Du die Dramatik völlig verpuffen. Ein Häufchen Erde?

Der Mann riss die Augen auf, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu berichtend, mach es lebendiger retten. Die scharfe Kante der Schaufel traf mit voller Wucht sein Schienbein. Mit wildem Grinsen spürte Thomas, wie sie hart gegen das Bein des Mannes krachte. Der schrie auf, wankte, stand aber noch immer nahe vor dem Rand des Lochs. Auch hier: hol mehr raus. Das ist zu bedächtig, wiederholend, zu distanziert, und ein wildes Grinsen scheint mir unangemessen. Ich will sein Gefühl spüren; was liegt dem wilden Grinsen zugrunde? "Der Stahl schlug wuchtig wie eine Axtklinge in das Schienbein seines Gegners, und Thomas' wildeste Hoffnung brach mit einem Schrei aus ihm heraus" oder ähnlich

Das getroffene Bein begann, sich rot zu färben "beginnen" ist immer zu langsam, ein Filterwort. Bilder! "Aus dem Bein spritzte hellrotes Blut hervor" ... Die Holzlatte glitt ihm zu Boden, aber die Hand umklammerte weiterhin die Pistole. Das war schlecht! Ach was 😉 Das versteht der Lesy auch ohne Erklärbär, daher streichen. Sein Angreifer versuchte, den Schmerz zu ignorieren woher weiß Thomas das? Du müsstest mir hier zeigen, was Thomas wahrnehmen kann: Der Angreifer stöhnte, biss aber die Zähne zusammen, der Glanz des Schmerzes in seinen Augen wich gleißender Wut , seinen Blick in gleißender Wut auf Thomas gerichtet.Thomas war klar: Filter; so bringst Du unnötig Distanz zur Handlung hinein Der Kerl würde sofort abdrücken. Ohne zu zögern. Thomas duckte sich instinktiv tiefer? in die Grube. Hier konnte er aber nicht bleiben. Er musste raus, sonst würde ihn der Kerl einfach abknallen.

Ein Schuss ertönte Wenn auf Dich geschossen wird, "ertönt" er nicht, bring den Horror, die Sinneserfahrung hinein, "donnern", "knallen", "explodierte", eine Kugel schlug in die lehmige Wand. Ein weiterer Schuss. Näher. Die Grube ist hüfttief und der Schütze steht oben ... das ist zu behäbig Was konnte er tun? Das Einzige, was er hatte, war die Schaufel. Wieder ein Schuss. Er spürte einen harten Ruck, aber keinen Schmerz. Verzweifelt und ohne nachzudenken, warf er sich ins Feuer dieser Pistole und griff er blindlings nach den Beinen seines Peinigers, um ihn zu Fall zu bringen. Dabei erwischte er das verletzte Bein, krallte sich brutal daran fest.
kein Absatz, es geht hier alles irre schnell!
Sein Gegner brüllte vor Schmerz und versuchte, die Pistole auf Thomas zu richten. Thomas riss in Panik am verletzten Bein und der Mann fiel hintenüber. Er krallte sich noch härter in das Bein, als wollte er seine Beute in einen Bau zerren. In ohnmächtigem Schmerz ruderte der mit den Armen und versuchte, auf ihn zu schießen schoss blindlings in die Luft. Zwei Schüsse gingen ziellos in die Luft.

Thomas zerrte weiter an dem blutenden Bein und den Mann der Mann rutschte zu ihm in die Grube. Jetzt nur nicht nachlassen. Der Kerl versuchte, sich aufzurappeln, was ihm aber mit dem verletzten Bein nicht gelang. Thomas hielt die Schaufel wie von selbst wieder in der Hand und ließ sie mit der flachen Seite hart auf den Hinterkopf knallen. Sein Peiniger sackte wie ein Sack leblos in sich zusammen. Dann wurde es still.

Du kannst viel kürzen - und der Text wird schneller, unmittelbarer. Sofern Du den Text schneller und unmittelbarer haben möchtest ...
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IQ Dino
Geschlecht:männlichAlter Ego
I

Alter: 62
Beiträge: 516
Wohnort: MG


I
Beitrag20.10.2023 22:27

von IQ Dino
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Guten Abend Levo,

wow, ich danke Dir. Das werde ich mir in den nächsten Tagen zu Gemüte führen. Ich habe es bereits überflogen und sehr wertvolle Hinweise. Daran kann ich lernen.
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