DRaBBLE no.14 – Ein andrer Mensch ist ein so fremdes Land

[fabian]

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Ein andrer Mensch ist ein so fremdes Land


In fremder Weite bleibt lang' er ein Fremder,
der sich nicht findet im Spiegel der Andren.
die ihm nicht traut als einem der Ihren.  


Hört er das Schweigen? Rief ich ihn her?
Was er mir malt gehört ihm nicht.
Was soll es mir, wenn ich vor ihm rede,
dass er mich betrachtet, dass er mich bespricht?

Kennt er die Zeit, die mich einst gebar?
Er kam nie bis hierher, wo ich jetzt bin.
Werd' ich mich wandeln, weil er mir ein Bild zeigt?


Ich setze die Zeichen!
Ich kenn sie schon lange.
Und will diese Linien nicht mehr neu zieh'n.









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(Versuch II,
möglicherweise so, vielleicht auch anders, kann sein, so – oder auch nicht.
pathétique?
Titel genommen aus:
19 Virus Rilke,
in: Helm aus Phlox, Merve Verlag, S. 318)