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Licht der Hoffnung


 
 
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holg
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag13.12.2022 13:37

von holg
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Murnockerl hat Folgendes geschrieben:
Ich habe gespannt gelesen, das Ende verstehe ich allerdings nicht. Ist die Frau die erwähnte Carolina? Und wenn ja, was verändert das? Überhaupt, was steht bitte in der Beschreibung dieser idealisierten Person, dass jemand eine sechsstellige Summe zahlt, um sie zu finden?

Ich mag den Text, aufgrund meiner genannten Verwirrung und im Vergleich zur Konkurrenz vergebe ich aber keine Punkte.

Ja, die Frau könnte Carolina sein. Sie könnte die Auftraggeberin sein, die Tochter des Alten oder irgend jemand.
Warum jemand für eine vergessene Website in einem obskuren Unterverzeichnis eines Universitätsservers überhaupt Geld ausgibt, weiß nur diese Person.
(Und ich hab allen Ernstes überlegt, mal eben so ein Manifest zusammenzuschreiben, ins Internet zu stellen und im Text zu verlinken. Ganz vernünftig, wenn man Mittwochs beginnt einen Text zu schreiben, der Sonntag Abgabe hat. Dabei schienen mir originäres html 2 und Neunzigerjahre look&feel die größten Probleme. Irre lachend ab.)


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holg
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Beitrag13.12.2022 13:41

von holg
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tronde hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Gute Story. Sprachlich gut umgesetzt.
Am Ende wohl Carolina auf der Suche nach ... was eigentlich? Sie würde sich doch erinnern können?
Gern gelesen, oben dabei.

Herzliche Grüße!

Danke für die Punkte.
Das ist das größte Plothole bei der Idee, das wäre Carolina. Kann sie von der Geschichte damals wissen? Wenn nicht, wie sollte sie davon erfahren haben? Wenn doch, warum erinnert sie sich nicht? Erinnert sie sich doch, warum sucht sie dann nach den Professorenhippies? Und warum gibt sie dafür so viel Geld aus?
Ohne den letzten Satz könnte es immerhin Elon Musk sein, der glaubt, einer ganz großen Sache auf der Spur zu sein.


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Beitrag13.12.2022 14:28

von holg
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Wenn doch alles so einfach wäre. Dass das funktioniert mit so einem Idol, das lässt sich nicht abstreiten, leider nur funktioniert es nicht immer in die gewünschte Richtung.
Hätte klappen können.Vielleicht.

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Beitrag13.12.2022 15:41

von holg
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zwei Privatermittler folgen einem 30 Jahre alten ARG (alternate reality game), beauftragt anscheinend von der Nichte eines der Verfassers (so zumindest deute ich das Ende), die der zu findende Schatz sein sollte. Da niemand suchen wollte, musste sie selbst jemanden beauftragen und bezahlen. Wahrscheinlich wusste sie gar nichts davon, als Vorlage zu dienen, hat das ARG irgendwann entdeckt und wollte die Verfasser finden, um zu erfahren, was es damit auf sich hat?
Demnach soll sie ein Fanal für Neugier und Hoffnung sein, ersteres scheint sie mit dem Auftrag bewiesen zu haben, wenn sie schon so viel Geld ausgibt, das alte Rätsel zu lösen. Doch ohne Bezahlung scheint es nie jemanden interessiert zu haben, was es mit dieser Lina auf sich hat, die Seite bliebt einfach ein wenig beachtetes Spinner-Manifest, auch wenn es vielleicht eins der ersten war. Heute ist das Netz ja voll mit sowas. Sieht also nicht so rosig mit Neugier und Hoffnung der Menschheit aus, solange da nicht die Hoffnung auf eine großzügige Spesenabrechnung involviert ist?

Am Schluss wird mir die Geschichte dann etwas zu erklärbärig, aber ich weiß auch nicht, wie man das auf dem kurzen Raum hätte besser lösen können. Zumal so einige andere Geschichten für mich daran kranken, dass sie mir zu fragmentarisch sind und ich gar nicht wirklich erfassen kann, um was es eigentlich gehen soll.

Jedenfalls gerne gelesen, ob es auch für Punkte reicht, kann ich noch nicht jetzt doch sagen.

8 Punkte von mir
Beste Grüße,
Veith

Die Interpretation als ARG kann nur von dir kommen, Veith, ich mag sie sehr, und der letzte Satz lässt sie zu.
Die zweite Hälfte ist in der Tat arg gehudelt und hätte locker einen zehntausender füllen sollenkönnen.
Um so mehr freut es mich, dass diese Geek-Story gut bei dir angekommen ist. Danke für die Punkte.


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Beitrag13.12.2022 15:44

von holg
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Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Das ist an sich eine interessante Geschichte, aber ich verstehe das Ende mit der ca. 40-jährigen Frau nicht. Für Punkte hat es leider nicht gereicht.
Zu den Möglichkeiten der Frauenfigur am Ende findest Du sicher in den anderen Kommentaren etwas.
Das mit den Punkten geht schon in Ordnung. Da haben andere weit besseres abgeliefert.


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Beitrag13.12.2022 15:50

von holg
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Eventuell würde ich die Geschichte mehr mögen, würde sich mir der Schlusssatz erschließen. Das tut er aber nicht, daher könnte ich mir zwar irgendwas ausdenken (ist das Lina? Aber was würde das bedeuten?), doch das finde ich eher unbefriedigend.

Überhaupt scheint mir das zu viel Geschichte für zu wenig Worte zu sein. Ziemlich viel von der Geschichte ist Info, Info, Info, mir bleibt daher zu wenig von dem übrig, was ich an Geschichten mag (Figur, Figur, Figur). Ich habe keine Ahnung, mit wem ich es zu tun habe, ich weiß nicht, ob ich die Leute mögen soll oder nicht, na gut, bei dem Alten erfahre ich vielleicht ein bisschen was, aber nein, auch zu wenig.

(...)

Was dann auch noch drin ist: Landschaft. Oder nein, gar nicht so sehr Landschaft, mehr: Umgebung. Die sehe ich vor mir, nein, tue ich auch nicht, ich spüre sie mehr, als dass ich sie sehe, was in meinem Fall etwas Gutes ist. Und da passt dann auch dieser Alte rein, mit seinem No sé. Das mag ich ja sehr, diese spanischen Brocken.

Zusammen mit dem Titel denke ich an so etwas wie Die Hütte oder Prophezeihungen von Celestine. Und dann frage ich mich, ob es das ist, was der Text von mir will. Vielleicht will er ja auch lieber ein Kopfgeld-Agenten-Thriller sein.
Und na ja, das ist dann halt ein bisschen das Problem. Am Ende habe ich zwar viele Informationen, weiß aber doch nix.

(...)

Zwei Punkte.

Jo. Das ist so gar nicht die Art Texte zu schreiben, die dich erreicht. Dachte ich mir schon. Im Prinzip ist das eine Nacherzählung dieser Geschichte mit ein paar atmosphärischen Einschüben. Sehr einfach, sehr konventionell. Dass es dennoch für paar Punkte gereicht hat, freut mich um so mehr.
Die Umgebung, das Ambiente, war mir angesichts der Aufgabe, das Bild mit einzubeziehen schon wichtig.
Die beiden Bücher, die du verlinkt hast, kenne ich gar nicht. Die Anreißer lesen sich aber schon so ein bisschen wie etwas, das mitschwingen könnte.


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Beitrag13.12.2022 16:24

von holg
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Constantine hat Folgendes geschrieben:
Leider zündet der Text nicht bei mir, leidet er an seinem Konstrukt, in 400 Wörtern eine Indiana Jones-trifft-auf-Dan Brown-Story zu sein. Was wurde letzten Endes gefunden? Einen Alten in einem Dorf, der wohl der letzte Überlebende einer Späthippies und Uniprofessoren-Gruppe ist, die 1993 eine Webseite erstellt hatten, ein Manifest für die Menschheit, inspiriert von der Aufgewecktheit und Zuversicht Carolinas, um Neugier und Hoffnung in die Welt zu bringen und um der immateriellen Armut, der Armut im Geiste, zu entkommen. Scheint wunderbar geklappt zu haben.
Woher die Detektive von dieser Webseite wissen, bleibt unklar. Genauso, was der Auftraggeber (sofern es nicht Carolina selbst ist) mit dieser Info anfangen möchte? Und, der Themenvorgabe entsprechend, was macht die Webseite so wertvoll. Richig klar wird der Schatz-Gedanke nicht.

Ich mag ja Kommentare, die länger wirken als die Texte, auf die sie sich beziehen. Danke für die intensive Beschäftigung mit der Geschichte.
In deinem Fazit sprichst Du einige Mängel der Story sehr treffend an. Der Dan Brown trifft mich ziemlich, denn was der so fabriziert ist literarisch unterste Schublade. Und ja, mit dem Cliffhanger am Schluss habe ich mich ins flache Land der Trivialliteratur begeben.
Zitat:
Scheint wunderbar geklappt zu haben.
Ja, genau gar nicht. Und das ist der ganze Witz der Geschichte. Diese Idee der Hippieprofessoren war genau so sinnlos wie die Suche nach der idolisierten Lina. Was rätselhaft ist, kann es auch bleiben, denn es spielt letztendlich keine Rolle.
Der Schatz-Gedanke steht beinahe wörtlich drin, in der Geschichte. Neugier und Hoffnung. Das sind, folgt man den ProfHips, HipProfs, wie auch immer, die größten Schätze der Menschheit. Warum, nun, sie halten die Dinge am Laufen, sorgen für Entwicklung, oder so.

Der Grundgedanke hinter dem Luz de la Esperanza stammt aus der sehr intensiven Ansprache von Don Danilo Layam, dem Gründer des Ditsöwö ú -projektes in Talamanca, anlässlich eines Fundraisers für örtliche Fußballmannschaften. Ich kann ja eigentlich kein spanisch, aber es kam mir vor, als verstünde ich jedes Wort. Es ging um materielle Armut und spirituelle Armut, um die Drogenmafia, die hart daran arbeitet, sich in den Indigenengebieten auszubreiten, nachdem bei den Unwettern vor ein paar jähren Bananenplantagen weggespült wurden und die Konzerne das Risiko des Wiederaufbaus als zu hoch eingeschätzt haben, um Zugehörigkeit, Identität und einen Weg, der Spirale aus wirtschaftlicher Armut, Hoffnungslosigkeit, Selbstaufgabe, Drogensucht und Langeweile zu entgehen. Er sprach immer wieder von einem Licht der Hoffnung, das er in die Seelen der Menschen pflanzen wollte. Durch die Möglichkeit, bei der Arbeit im Projekt Sinn zu finden, einen Platz zu haben, wo man Unterkunft und etwas zu essen bekommt, durch Bildung (er unterstützt Familien, die ihre Kinder auf Schulen in die Städte schicken, wo sie bei Gastfamilien wohnen müssen) und – Fußball. Es gibt eine indigene Dorfliga, staatliche geförderte Fussballfelder in jedem Dorf, auch wenn es nicht über Straßen zu erreichen ist, und die brauchen halt Sponsoren für Sportklamotten, Schuhe, Fussbälle.
Jedenfalls hat er dieses Licht der Hoffnung sehr hoch gehalten und immer in Verbindung mit Neugier (im besten Sinne) und Zugehörigkeit in Verbindung gebracht und sich auf den Geist von Kindern bezogen, die eigentlich alles mit sich bringen, was es braucht. Es muss nur erhalten und gefördert werden.

So was wirkt bei mir lange nach und blubbert dann irgendwann wieder hoch. Schade, dass das ausgerechnet jetzt passiert ist, wo es kaum Platz hat, das ein bisschen auszubreiten.


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Beitrag13.12.2022 16:31

von holg
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Heidi hat Folgendes geschrieben:
Der Titel

Ohne den Text gelesen zu haben, spricht mich der Titel nicht an. Im Zusammenhang mit dem Text wird es etwas besser damit, aber grundsätzlich denke ich, das ginge besser.
Licht und Hoffnung sind zwei Begriffe, die für sich sehr abstrakt wirken – vor allem letzterer. Licht ist durchaus auch physisch festzumachen, aber zusammen mit Hoffnung klingt Licht doch eher so als wäre es anders gemeint. Genau deshalb klingt der Titel leicht verkitscht in mir nach, als hätte ich es mit einem schwammig-esoterischen Text zu tun. Mag sein, dass das gewollt ist, weil das Verschwinden von Lina letztlich auch Fake ist und schwammig, aber trotzdem, irgendwie denke ich noch immer, das ginge besser.
Nun hab ich noch mal gelesen und bin mir ziemlich sicher, dass Lina gemeint ist, als virtuelle Licht- und Hoffnungsgeberin. So verstehe ich den Titel wesentlich besser.

Die Sprache

mag ich. Der Text ist klar formuliert und solide geschrieben.

Die Figur(en)

sind ebenfalls klar dargestellt. Es handelt sich eher um einen Text, dessen Handlung im Vordergrund steht. Es geht weniger um die Figuren und deren Empfinden, sondern darum, eine Prämisse zu transportieren, unabhängig von den Figuren.

Der Inhalt

Ein paar Späthippies erschafften zu den Anfangszeiten des Internets mittels einer Webseite eine Person Namens Lina, die nicht existiert. Sie soll das Licht der Hoffnung für die Menschen darstellen und dafür sorgen, dass die Armut des Geistes nicht verloren geht. Irgendwelche Auftraggeber zahlen dafür große Summen an Geld. Am Ende fragt sich die Ich-Figur, wie sie dem Auftraggeber klar machen soll, dass so viel Geld für ein Phantom ausgegeben wurde. Denn Lina existiert nur virtuell.

Der Gesamteindruck

Die Idee ist jedenfalls hochinteressant. Lina wird gesucht, dabei existiert sie gar nicht. Es gibt Menschen, die finanziell davon profitieren. Im Prinzip eine topaktuelle und leider viel zu wahre Geschichte.
Ich steige aber dennoch nicht gänzlich durch. Zumindest frage ich mich, ob der Ich-Erzähler zu den Personen zählt, die von dem Geld provitieren, dass über die Webseite reinfließt. Er erzählt Linas bzw. Carolinas Geschichte eher detektivisch, weshalb ich mir das dann aber nicht vorstellen kann, und dennoch wäre es die einzig logische Erklärung. Und was ist mit Dani? Eine Freundin oder Kollegin von ihm?
Dann ist da noch der Landrover. Er fährt zu Beginn der Geschichte vor, spielt dann aber keine Rolle mehr. Am Ende taucht er wieder auf und es steigt eine Frau Anfang vierzig aus. Soll das jetzt Carolina sein, die Nichte eines der Webseitenhersteller?
Richtig schlau werde ich nicht aus dem Text, die Idee macht ihn dafür umso sympathischer.

Eigentlich müsste der Text Punkte abbekommen. Ich muss mal gucken, ob da noch was übrigbleibt. Es wird vermutlich knapp und tatsächlich sind keine mehr übrig.

Hallo Heidi. Das ist wie immer eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem bisschen Text. Du hast da beinahe alles sehr klar erkannt und formuliert. Nur
Zitat:
und dafür sorgen, dass die Armut des Geistes nicht verloren geht.
das ist ungefähr das Gegenteil von dem, was das Manifest sollte. Auch die finanziellen Interessen kann ich nicht nachvollziehen. Da scheint der Text ja doch offener zu sein und zu mehr Interpretationen einzuladen als ich dachte. Den letzten Abschnitt mit dem Landrover und der Frau … hätte ich lieber nicht geschrieben.

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Beitrag13.12.2022 16:39

von holg
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Jenni hat Folgendes geschrieben:
Das geht schon mal interessant und spannend los, Lina wird auf der ganzen Welt gesucht und natürlich weiß jeder, wer sie ist, aber niemand weiß etwas über ihre Erscheinung oder ihren Verbleib. Das wirft Fragen auf, und dann erfahre ich: Lina gibt es nicht, sie ist eine Idealisierung, die Personifizierung eines Jahrzehnte alten Traumes von einer besseren Welt. Das ist sehr schön.

Ja, nicht. So hätte es sein sollen. freut mich ungemein, dass Du das so im Text gefunden hast (Deiner ist übrigens mal wieder ein Kracher. Warst meine #1 Verdächtige für die Strandpromenade).
Jenni hat Folgendes geschrieben:
Den Schluss verstehe ich dann nicht, ist das Carolina? Gibt es Lina doch? Ist es irgendwer, eine Platzhalter-Lina? Das ist schade, denn ich meine, der Text bräuchte ein stilles, hoffnungsvolles Ende, das knallt. Eines, das der Text mir vorzubereiten scheint und sich dann davon distanziert.
Trotzdem gerne und interessiert gelesen.
Über den Schluss möchte ich gar nicht viel Reden. Nach E-Mail hätte ich aufhören sollen. Kein Knaller, ein stilles Ende, das die Sinnlosigkeit alles Tuns kalt hinstellt (und hoffentlich das Abenteuer der Suche, Getrieben durch eben Neugier und Hoffnung – und hier massenhaft Kohle, weil eine andere Motivation in einem so kurzen Text kaum darstellbar ist – eben doch die Sache wert macht). Der Landrover bietet  auch ein möglicherweise hoffnungsvolles Ende an (Carolina), aber wo soll das hinführen?
Ich hadere mit dem Text.


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Beitrag13.12.2022 16:40

von holg
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anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Die Frage "Wo ist Lina?" entpuppt sich nach einer sinneverschmelzenden Landschaftsbeschreibung als "Was ist Lina?". Die Erklärung, es handele sich um ein obskures Manifest internetpionierender Althippies, clasht hart mit der Indiana-Jones-Präsenz der Landrover-Lina. Wie mit der wüstenheißen Nadel gestrickt.
Knapp. Hart. Treffend.

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Beitrag13.12.2022 16:42

von holg
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Kojote hat Folgendes geschrieben:
Wertes unbekanntes schreibendes Wesen,

ich mache es kurz:
ein solider Text am unteren Ende der Liste der Punkte-Einkassierer.

Danke für die Mühen,
der Kojote
Danke für die Einordnung. Die Punkte gingen dann wohl doch an einen Text, der sie mehr verdient hatte.

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Beitrag13.12.2022 16:44

von holg
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Minerva hat Folgendes geschrieben:
Vorbemerkung: Leider war meine Zeit diesmal knapp, deswegen nur ein kleiner Kommentar.

Irgendwie cool gemacht von der Atmosphäre, mag das No sé etc. Checke aber die Geschichte nicht ganz

7 Punkte

Hey Minerva.
Wow, danke für die Punkte. Schön, dass dir die Atmosphäre und das Sprachsetting gefallen. Das war mir (neben der Geschichte, die doch verworrener zu sein scheint als ich dachte) wichtig.


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Beitrag13.12.2022 16:45

von holg
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Von mir gibt es zeitbedingt leider nur einen kurzen Kommentar.
Dieser Text ist für mich im Vergleich innerhalb dieses Wettbewerbs kein oder ein unterer Punktekandidat. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Dann lässt er für mich nach, und das Ende gefällt mir leider gar nicht. Im direkten Vergleich mit anderen Punkteaspiranten gibt es letztlich keine Punkte.
Hey BaFi,
sehe das genau so.


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Beitrag13.12.2022 16:49

von holg
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dürüm hat Folgendes geschrieben:
Neugier und Hoffnung als größte Schätze finde ich richtig gut.

Das hätte eine tolle Geschichte werden können.

Der lange Dialog hat dich zuviel Wörter gekostet und den Plot nicht voran getrieben.

Bei der unglaublich starken Konkurrenz, leider keine Punkte.
Gruß
Kerem
Danke für das Lob. Ja, da wäre mehr drin gewesen. Aber in 400 Wörtern? Da wäre viel Ambiente verloren gegangen. Die paar Zeilen Dialog waren schon bisschen im Weg, stimmt. Aber das ganz zu lassen wäre eine rein narrative Story geworden. Da hätte ich nochmal ganz anders ansetzen müssenwollen. Vielleicht mach ich das nochmal, so zwischen den Jahren. Oder ich setz ne KI dran.

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Beitrag13.12.2022 16:49
Re: Licht der Hoffnung
von holg
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fabian hat Folgendes geschrieben:
Soll das Wissenschaftskritik sein? Ist denen die Prophezeiung Lina beim Krötenlecken eingefallen? Soll ich das, kann ich das, will ich das ernst nehmen?
Nein.
0 Punkte
Bitte was?

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