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sissi Gast
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11.01.2007 06:37 kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreichen? von sissi
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hallo
ich würde gern wissen was ihr darüber denkt!
ich würde so gern was schreiben ich hab auch schon ne tolle geschichte
nur traue ich mich nicht so wirklich damit anzufangen
ich hab vorher nie was geschrieben ausser mal 10-20 seiten briefe an freunden ,die danach völlig verheult angerufen haben
ich weiß garnicht wie das alles funktioniert und ausserem hab ich auch keine wirklich gute schulische ausbildung (genossen)
ich kann es mir nicht vorstellen wie ich anfangen könnte
oder ob es sich überhaupt lohnen würde!
liebe grüße an alle
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Angel Wortedrechsler
Alter: 50 Beiträge: 82 Wohnort: Im schönen Bayernlande
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11.01.2007 08:37
von Angel
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Hallo Sissi.
Warum traust Du Dich nicht?
Setz Dich hin, nimm Dir ein Blatt Papier und einen Stift und fang erst mal an, drauf los zu schreiben: das was Du meinst und denkst. Ohne großen Plan. Schulbildung hin oder her: hinsetzen und schreiben, schreiben, schreiben... Lohnen wird es sich immer...
Mein Tip: einfach probieren...
Liebe Grüße
Angel
P.S.: Waum haben Deine Freunde nach den Briefen denn geheult?
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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11.01.2007 10:04 Re: kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreic von MosesBob
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sissi hat Folgendes geschrieben: | hallo
ich würde gern wissen was ihr darüber denkt!
ich würde so gern was schreiben ich hab auch schon ne tolle geschichte
nur traue ich mich nicht so wirklich damit anzufangen
ich hab vorher nie was geschrieben ausser mal 10-20 seiten briefe an freunden ,die danach völlig verheult angerufen haben
ich weiß garnicht wie das alles funktioniert und ausserem hab ich auch keine wirklich gute schulische ausbildung (genossen)
ich kann es mir nicht vorstellen wie ich anfangen könnte
oder ob es sich überhaupt lohnen würde!
liebe grüße an alle |
Deine schulische Ausbildung spielt überhaupt keine Rolle. Du willst eine Geschichte erzählen - so etwas lernt man nicht in der Schule. Und so etwas lehrt man nicht in der Schule, auch wenn es versucht wird. Was man braucht, um zu schreiben, ist in erster Linie Talent, und Talent kann man nicht erlernen. Das ist wie mit dem nackten Mann, dem man nicht in die Tasche greifen kann. Wo nichts ist, kann auch nichts werden.
Warum schreibst du deinen Freunden oder Freundinnen seitenlange Briefe, scheust dich aber davor, eine Geschichte in Angriff zu nehmen? Berührungsängste mit Stift und Papier (wahlweise auch Tastatur) sind absolut unbegründet. Papier beißt nicht. Es lacht dich auch nicht aus. Den Kopf schütteln kann es auch nicht. Ja, es ist geduldig, das wissen wir alle. Aber es soll sich nicht in Geduld üben - es soll dich herausfordern! Es soll dich herausfordern, es zu beschriften, es zu beschmieren, krakelig und formvollendet, mit Sauklaue und in Schönschrift.
Kann jeder, der schreiben möchte, auch wirklich etwas erreichen? fragst du. Klar kann er das! Jeder Mensch kann etwas erreichen. Alles, was du brauchst, ist Selbstvertrauen. Selbstbewusstsein! Wenn du an dich selbst glaubst, findest du deinen Weg. Du darfst nur nicht zu lange zögern, den ersten Schritt zu tun. Ebensowenig darfst du zu lange zögern, den nächsten Schritt zu tun.
Avanti!
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Krähenkomitee Wortedrechsler
K
Beiträge: 67 Wohnort: in einem Nest auch in deiner Nähe.
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K 11.01.2007 11:40 Re: kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreic von Krähenkomitee
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MosesBob hat Folgendes geschrieben: | sissi hat Folgendes geschrieben: | hallo
ich würde gern wissen was ihr darüber denkt!
ich würde so gern was schreiben ich hab auch schon ne tolle geschichte
nur traue ich mich nicht so wirklich damit anzufangen
ich hab vorher nie was geschrieben ausser mal 10-20 seiten briefe an freunden ,die danach völlig verheult angerufen haben
ich weiß garnicht wie das alles funktioniert und ausserem hab ich auch keine wirklich gute schulische ausbildung (genossen)
ich kann es mir nicht vorstellen wie ich anfangen könnte
oder ob es sich überhaupt lohnen würde!
liebe grüße an alle |
Deine schulische Ausbildung spielt überhaupt keine Rolle.
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Ne Kamerad, komm mir nicht so.
Wenn jemand wirklich nichts im Schädel hat, kann er auch keine Geschichten schreiben, ausser vielleicht solche Sachen wie Julia + Peter = Sex oder Ich + Mein Leben = Scheiße.
Wie will jemand, der wirklich saudoof in der Rübe ist, gute Geschichten schreiben?
Woher kommt das Hintergrundwissen? Alles aus Wikipedia kopieren?
Ich weiss ja nicht, wei das mit der schlechten Schulbildung von Sissi gemeint ist. Ich nehme einfach mal an, sie hat keinen guten Abschluss?
Natürlich ist es egal, ob jemand einen (guten) Schulabschluss hat oder nicht, aber er sollte dennoch etwas in der Birne haben.
Nebenbei bemerkt: ich habe keinen Schulabschluss.
Sissi.
Ob es sich lohnen würde?
Wenn du dich schminkst, fragst du dich dann auch, ob es sich lohnen würde?
Fragt ein Bergsteiger, ob es sich überhapt lohnen würde, diesen Berg zu besteigen? Kommt da wirklich was bei rum?
Zuerst würde ich dir empfehlen, viel zu lesen. Viel zu schreiben. Treibe dich hier im Forum rum und lese alle meine Postings aufmerksam durch. Ja, alle.
Poste dein Geschriebenes und lese dir unser Feedback durch.
Und, verdammt noch mal, glaub an dich.
Stelle dein Talent niemals in Frage.
Stelle dein Talent niemals in Frage!
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city-hai Gänsefüßchen
C
Beiträge: 20
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C 11.01.2007 11:52
von city-hai
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Ich kann den Beitrag von Krähenkomitee nur unterschreiben.
Bildung darf auf keinen Fall mit Intelligenz verwechselt werden. Es gibt genug Hochschulabsolventen, die im Bereich sozialer Kompetenz oder überhaupt außerhalb ihres Fachbereichs strohdumm und ignorant sind.
Dass ein Schriftsteller halbwegs intelligent sein sollte, versteht sich wohl von selbst.
Kommt noch eine umfassende Bildung hinzu, kann das nur von Vorteil sein.
Sissi, auch Hemingway hat nie eine Universität von innen gesehen.
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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11.01.2007 12:15
von MosesBob
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Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben: | Nebenbei bemerkt: ich habe keinen Schulabschluss.
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Wenn du selbst keinen Schulabschluss hast, frage ich mich, warum du Schule mit Wissen gleichsetzt:
Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben: | Ne Kamerad, komm mir nicht so.
Wenn jemand wirklich nichts im Schädel hat, kann er auch keine Geschichten schreiben, ausser vielleicht solche Sachen wie Julia + Peter = Sex oder Ich + Mein Leben = Scheiße.
Wie will jemand, der wirklich saudoof in der Rübe ist, gute Geschichten schreiben? |
Jemand, der in der Schule eine Niete ist, kann trotzdem die Fähigkeit besitzen, Leute zu unterhalten. Er kann trotzdem die Fähigkeit besitzen, Geschichten zu erzählen, Geschichten zu schreiben. Denn nicht jeder, der in der Schule eine Niete ist, ist auch zwangsläufig doof. Das Lernen endet nicht mit der Schule.
Nicht jeder Roman sprudelt über vor Wissen, Hintergrundwissen, Halbwissen oder Nichtwissen. Was ist mit Kindergeschichten, Märchen, Fantasy und Autobiographischem? Menschlichkeit, ein gesunder Menschenverstand und eine gesunde Portion Fantasie können über mangelnden Sachverstand hinwegtrösten. Wenn ich eine Geschichte lese, will ich nicht immer über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten irgendwelcher Vorgänge aufgeklärt werden. Man muss sich auch mal von einer Illusion gefangen nehmen lassen.
Heute, nachdem ich fast 10 Jahre aus der Schule raus bin, suche ich mir aus, über welche Themen ich mich weiter informieren will: Glaube, Religiösität, Evolution, Psychologie, Gentechnik, Leberwurstzubereitung, ... ich stimme mein Wissen auf meine Interessen ab, vertiefe es wo ich will und wo mein Buch und mein Wissensdurst es verlangen.
Der beste Lehrer ist das Leben.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
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(Laotse) |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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11.01.2007 12:24 Re: kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreic von MosesBob
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city-hai hat Folgendes geschrieben: | Ich kann den Beitrag von Krähenkomitee nur unterschreiben.
Bildung darf auf keinen Fall mit Intelligenz verwechselt werden. |
Genau dazu hat sich das Krähenkomitee aber hinreißen lassen:
Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben: | MosesBob hat Folgendes geschrieben: | sissi hat Folgendes geschrieben: | ich weiß garnicht wie das alles funktioniert und ausserem hab ich auch keine wirklich gute schulische ausbildung (genossen)
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Deine schulische Ausbildung spielt überhaupt keine Rolle.
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Ne Kamerad, komm mir nicht so.
Wenn jemand wirklich nichts im Schädel hat, kann er auch keine Geschichten schreiben, ausser vielleicht solche Sachen wie Julia + Peter = Sex oder Ich + Mein Leben = Scheiße.
Wie will jemand, der wirklich saudoof in der Rübe ist, gute Geschichten schreiben? |
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(James Herbert)
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(Laotse) |
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Nagini Leseratte
N
Beiträge: 163
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Alhana Wortedrechsler
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Beiträge: 74 Wohnort: In meinem Kopf
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A 11.01.2007 15:12
von Alhana
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Oh, was zur Hölle.....einfach probieren. Wichtig ist, das du am Ende etwas ausgedrückt hast, was du loswerden wolltest. Und vorallem muß es dir gefallen.
Alles andere kommt später. Mach dir nicht zuviele Sorgen. Nur mit a bissl Kritik mußt du hier halt umgehen können.
Schreib was dich bewegt. Es geht nicht nur darum ein Publikum zu erfreuen...sondern vorallem um einen kreativen Prozess, und der tut jedem gut.
Kunst ist ein wenig mehr als herauszufinden, wie etwas akurat formuliert wird, oder was gefällt, sondern eventuell auch mal Scheiße zu produzieren und trotzdem dazu zu stehen. Kunst ist einfach nur Kreativität freien Lauf lassen. Ob andere das dann schlecht oder gut finden ist nebensächlich....oder sollte es zumindest sein.
Wenn es auch nur eine einzige Person berührt, was du gechrieben hast und wenn du es selbst bist, hat es sich gelohnt.
Ist aber nur meine Meinung.
Alles Liebe
Alhana
_________________ Bad art is more tragically beautiful than good art 'cause it documents human failure. |
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Lady Anch Eselsohr
L
Beiträge: 227
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L 11.01.2007 15:16
von Lady Anch
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Einfach losschreiben, denn du hast nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen!
_________________ xxx |
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Alhana Wortedrechsler
A
Beiträge: 74 Wohnort: In meinem Kopf
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A 11.01.2007 15:21
von Alhana
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Genau! Danke, Lady Anch.....genau richtig.
_________________ Bad art is more tragically beautiful than good art 'cause it documents human failure. |
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kAoZcOmMaNdEr Leseratte
K Alter: 43 Beiträge: 110 Wohnort: am Abgrund
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K 11.01.2007 17:50
von kAoZcOmMaNdEr
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Hallo Sissi,
mir selbst erging es ganz genauso wie es dir wohl im Moment ergeht.
Ich wollte unbedingt Schreiben, hatte Ideen... irgendwas in meinem Hinterkopf hinderte mich nur immer wieder daran und lachte mich aus. Nach dem Motto:
"Du und schreiben, ich brech ab *böses Gelächter* ."
Die Schule war mir lange Zeit scheißegal, wollte lieber Reisen, meinen Spaß(Sex, Drugs& Rock`n´ Roll)usw...
Ich war,(und bin auch heute noch)in Sachen Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau... ja man könnte sagen Querschnittgelähmt, was mich natürlich nur noch mehr daran hinderte, einfach mal los zu legen.
Nach langem hin und her,(hab mir ein paar dieser Schriftsteller werden-, Kreativ Schreiben-, Bücher einverleibt= so ziemlich alles für den Arsch, wenn du mich fragst. Spar dir das Geld +Zeit. Mein persönlicher Lichtblick Stephen Kings- Das Leben und das Schreiben.) dacht ich mir, jetzt oder nie und hab einfach drauf los geschrieben.
Und siehe da es entwickelte sich etwas, von dem nicht nur ich überrascht war:
Ich konnte tatsächlich Schreiben
Das darauf folgende Problem bei mir war die verdammte Disziplin.
Sich nicht hängen zu lassen wenn es mal nicht so klappt wie man es sich vorstellt ist meiner Meinung nach der Punkt wo viele sich sagen: “Warum tue ich mir das überhaupt an bringt doch eh alles nichts.”
Und ihren kurzen Ausflug ins Schriftstellerdasein beenden.
Zu Anfang füllte sich das leere Blatt im Kopf und vor mir rasend schnell, aber irgendwann kommen die Selbstzweifel.
Du kommst nicht weiter mit deinem Roman, denkst dir, du hast da einen riesigen gedanklichen Scheißhaufen produziert und würdest am liebsten nur noch den Knopf für die Spülung betätigen.
Ich fragte mich lange Zeit woran es lag.
Was hatte ich falsch gemacht, das mir mein Werk welches mir selbst anfangs so gut gefiel, nun so grottenschlecht vorkam. Die Antwort war schlicht und einfach, ich hatte “dazu gelernt“.
Seit dem bin ich der Meinung, dass die ersten 1-2 Romane bescheiden gesagt, nur der eigenen Stillbildung dienen. Naja… was heißt nur, man hat ja immerhin einen Roman geschrieben.
Ich wollte damit sagen, dass es wohl einiges an Zeit braucht, um sich beispielsweise von dem kopieren seines Lieblingsautors los zu sagen, den eigenen Stil zu finden.
Du sagst du hast keine wirklich gute Schulische Ausbildung genossen.
Die kannst du doch wann immer es dir passt nachholen, oder etwa nicht?
Meine eigenen Texte stecken immer voller Fehler jeglicher Art aber wie Alana schon sagte der Kreative Prozess zählt.
Fertige Texte gebe ich immer meiner lieben Freundin, die wir dann gemeinsam durchgehen ( wird mal wieder Zeit für ein spezielles Geschenk ) vielleicht hast du ja auch jemanden um dich der, der Deutschen Sprache mächtig ist.
Aber zu deiner frage: ”kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreichen?”
Ich würde “möchte” zwar durch “will” ersetzen, aber meine Antwort ist Definitiv => JA!!
Ich hoffe ich konnte dir helfen...
Greetz Kaoz
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sissi Gast
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12.01.2007 05:11
von sissi
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woooooooow ich weiß ar nicht wem ich zuerst antworten könnte!!!
vielen dank an alle!
also erst mal bin ich ja auch nicht soooooo dumm !!
aus familieren gründen könnte ich selten zur schule hab also nur den erweiterten hauptschulabschluss
aber dennoch war ich bis vor kurzem marktleiterin bei einem diskounter
also es geht doch wenn man will
aber schreiben ist nun mal doch etwas ganz anderes
es soll ja denn auch gelesen werden
ich habe viele tolle tipps von euch bekommen
und ich bin mir nun wirklich sicher das ich nun endlich wieder ein ziel habe!!
vielen dank
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sissi Gast
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12.01.2007 05:33
von sissi
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sagt mal kann ich so grob hier rein schreiben was für ne idee ich hab??
also was für ne geschichte??
oder macht man das nicht?
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Krähenkomitee Wortedrechsler
K
Beiträge: 67 Wohnort: in einem Nest auch in deiner Nähe.
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Tobsen Wortedrechsler
T
Beiträge: 75 Wohnort: Hamburg
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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13.01.2007 02:30
von Berni
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Hi Tobsen,
und woher kommt diese Berechnung? Sieht ja gut aus, aber mich würde interessieren, woher du diese Weisheit hast?
Berni
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Tobsen Wortedrechsler
T
Beiträge: 75 Wohnort: Hamburg
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nai Erklärbär
N
Beiträge: 2
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N 13.01.2007 10:39
von nai
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[OT: Einwurf:]
ich habe, mit dem Umweg über einen Nutzer eures Forums, mich zufällig hierher verirrt und gleich mal registriert ? also, zuallererst, hallo Forum.
[OT: Einwurf Ende]
An die Threaderstellerin und zur Thematik:
Zitat: | kann jeder der schreiben möchte auch wirklich was erreichen? |
Profan würde ich das, im Gegenzug zu meinen Vorpostern, verneinen.
Ich sehe den Haken nicht in der Bildung und beim können, sondern vorrangig und hauptsächlich bei der Motivation des ambitionierten Autors.
Ich denke die ist bei allen (die regelmäßig schreiben) im Grunde ziemlich ähnlich; Man ließt gerne, hat Freude am Handwerk - möchte eine Geschichte erzählen.
Da sehe ich aber auch die ersten Fallen, vor allem für Neulinge, zumindest ist das ein Fehler, den ich (zu oft) bei mir selbst wieder finde:
- Man hat eine Idee, die man genial genug findet dass man sie schließlich aufschreibt. Nur, kaum steht da dann auch etwas, macht sich ein anderer Zustand breit, der sich so gar nicht mit der frisch geschöpften Motivation verträgt: Unzufriedenheit!
Da diese garstige Unzufriedenheit nicht produktiv ist und dir deine eigene Idee (oder viel mehr die Umsetzung davon) versucht schlecht zureden, passieren auch schnell die ersten Fehler: Man vergleicht, versucht verzweifelt jeden Fehler auszutilgen, kaut auf jedem Satz solange herum bis man alles in Unkenntlichkeit verbessert hat.
Das macht, meiner Erfahrung nach, zwar einzelne Sätze und deine Formulierung besser, das war`s dann aber auch schon. Denn je mehr ich begonnen habe, einzelne Worte, Sätze und Absätze zu verbessern, desto gravierender haben sich die verbesserten Stellen nicht mehr in die Handlung fügen wollen, was diese zänkische Unzufriedenheit ja nur möchte, da sie damit nur noch größer wird.
Ich würde deswegen Anfängern raten nicht zu überlegen ob man es kann und Verständlich auf die Reihe bekommt, sondern einfach ?wie ja schon gesagt wurde- drauf los schreiben. Und zwar ohne zu verbessern. Ohne zu korrigieren, zu überlesen, dir um deine Eloquenz und Rhetorik Gedanken zu machen. Einfach auf die Handlung konzentrieren und auch nicht schauen, ob sie stimmig oder verständlich für andere ist.
Das kannst du alles später machen. Das reine schreiben schult, nicht das herum denken auf seinem können und dem geschriebenen. Im Gegenteil, das macht dich beim schreiben nur unsicher.
Korrigieren und beurteilen kann man das Ganze dann auch später. Dann ist die Unzufriedenheit vielleicht auch gar nicht mehr so schlimm - da du merkst das deine Fehler, je mehr du geschrieben hast, weniger geworden sind.
Nai
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Harpy Leseratte
H
Beiträge: 165 Wohnort: Meiningen
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Gast
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04.02.2008 16:38
von Gast
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Kein Schweizer würde jemals "freili" sagen.
Zum Thema des Threads: Offenbar hat die Verursacherin dieses Ausbruchs keinerlei Interesse am Schreiben, denn sie hat es trotz großer Resonanz gerade einmal auf 3 Einträge hier im Forum gebracht. Die anderen haben mehr zu ihrem Thema geschrieben als sie selbst.
Das macht mich immer ein bißchen wütend, so etwas. Da geben sich Leute Mühe, Moses-Bob zum Beispiel (aber auch die anderen, das soll kein Werturteil sein), sehr genau auf solche Anfragen einzugehen, verschwenden Zeit und Nerven, und wer verschwindet still und heimlich: der, der das Ganze losgetreten hat. Was soll das?
Fragende Grüße,
Angela
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6418 Wohnort: 50189 Elsdorf
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04.02.2008 16:56
von Ralphie
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Sagen wir es mal so: Man kann alles lernen, und jeder kann Sätze aneinanderreihen. Nur ist man dann noch kein Schriftsteller. Große Kritiker, Journalisten und andere Rufmörder beherrschen zweifellos unsere Sprache, aber etwas fehlt ihnen, um Schriftsteller zu werden: Das Kopfkino, wie Moses es nennt, das uns auf Spaziergängen die wildesten Geschichten erleben lässt. Erst diese Gabe macht aus dem Wortakrobaten einen Erzähler.
Dazu fällt mir eine herrliche Geschichte ein, die ich im Bus erlabt habe, aber leider ist sie nicht jugendfrei.
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