Sinn und Unsinn einer Wortliste?

[Aníro]

Hallo, ich wollte (schon wieder) was fragen.
ich habe mir überlegt Listen mit Ausdrücken anzulegen. Aber keine Kraftausdrücke, sondern Ausdrücke, die einen Text abwechslungsreicher und schöner zu lesen machen.

Zb. auf wie viele Arten man etwas sagen kann, was für Gesichtsausdrücke es gibt ect.

zb. lachend, stirnrunzelnd, misstrauisch, fröhlich, fragend, kichernd ect.

macht das Sinn? oder ist das eher unnütz?

[MosesBob]

So, wie du das beschreibst, reicht für dich ein ganz normales Synonym-Wörterbuch (z. B. vom Duden, für 20 € auch als PC-Programm erhältlich).

Allerdings: In meinem Notizblock tummeln sich viele herrliche Formulierungen, Inspirationen und Wortschöpfungen, die man so nicht in einem Thesaurus oder einem Synonym-Wörterbuch findet. So gesehen macht es natürlich Sinn, sich eine "Datenbank" anzulegen. Da ist der gute alte Notizblock aber wesentlich handlicher und schneller greifbar als eine Liste auf dem PC - die besten Einfälle kommen halt einfach spontan, in den unmöglichsten Situationen. Sich diese Einfälle zu merken, bis man endlich was zu schreiben hat, geht gemeinhin in die Hose. Deswegen: Notizblock anschaffen, Kugelschreiber reinklemmen, beides immer bei sich tragen.

Für unspektakuläre und gewöhnliche Worte wie "lachend, stirnrunzelnd, misstrauisch, fröhlich, fragend, kichernd", etc. ist das allerdings nicht nötig. Die sollten einem geneigten Schriftsteller immer im Gedächtnis sein. Und wenn nicht, stehen sie sorgfältig gegliedert im Synonym-Wörterbuch deines Vertrauens.

Viele Synonym-Wörterbücher oder Thesauren können übrigens auch um eigene Wortschöpfungen ergänzt werden.

[Brynhilda]

Schau dir das mal an!

http://ein.anderes-wort.de/

[Aníro]

Hallo Moses,

danke für deine schnelle Antwort, die idee dazu kam mir spontan heute, und ich dachte, da frag ich doch vorher nach, bevor ich unsinn verzapfe. Dann werde ich jetzt mal Mr. Google fragen, ob er mir ein solches Wörterbuch (am liebsten elektronisch) ausleiht.

[Brynhilda]

[Aníro]

Huch, da hab ich doch glatt Brynhilda übersehen^^ Kommt nicht wieder vor.
Danke für den Tipp. Das ist auch so eins meiner Probleme, den richtigen Ausdruck für etwas finden.

[DasProjekt]

Ich habe immer einen Bleistift und Notizblock in meiner Naehe, wenn ich ein Buch lese. Denn dabei falle ich fuer gewoehnlich ueber die besten "Beschreibungen" - Worte, die ich auch gerne gebrauchen wuerde. Die schreib ich mir auf, und wenn sie mal irgendwo passen, hab ich sie parat.
Nur vorsichtig muss man dabei sein, nicht komplette Saetze oder Szenen "abzuschreiben". Dabei ist man schnell ertappt  

[Ralphie]

Wenn du jede Woche ein Buch liest, hilft das mehr, als Zeilenfüller zu sammeln.
Nur so als Tipp.