Probleme mit der Textverarbeitung/ Open office

[Gast]

LibreOffice braucht für die Installation keine Verbindung zum Internet.

Gruß

attingat

[Eliane]

Hallo attingat,

jetzt hatten sich unsere Posts überschnitten. Danke auch Dir! Den "Helppack" hatte ich tatsächlich nicht, ich dachte, das wäre nur ein ergänzendes Handbuch. Werde ihn jetzt im zweiten Anlauf mit herunterladen!

Und einen schönen eigenen Ordner auf der Festplatte bekommt LibreOffice bei diesem Anlauf dann auch, wie gesagt, ich hatte es mit dem Download-Ordner versucht, aber daran soll es wirklich nicht scheitern.

Okay, ich geh mal an die Arbeit und melde mich später wieder - vielen, vielen Dank nochmal!

edit: und nochmal überschnitten. Danke auch für die Info!

nochmal edit: ich sehe gerade, die Version 6.1.4 ist online und bezeichnet als "für Poweruser" (als was ich mich gelinde gesagt nicht definiere, wie man sieht ), ich hatte deswegen die Version 6.07 angewählt gehabt, für "konservative Nutzer". Die müsste doch auch in Ordnung sein? Oder doch lieber die Profivariante?

[Gast]

Hallo Eliane,

das Programm sollte auch ohne die help-Datei starten. Sie enthält vor allen die deutsche Übersetzung des Programms. Aber in deutsch ist die Software natürlich schöner.

Eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Das wäre ja zum Lachen, wenn sich das Programm nicht installieren ließe.

Gruß

attingat

[Merlinor]

Hallo Eliane

In jedem Fall solltest du dir in den nächsten Tagen entweder einen W-Lan Router zulegen, oder einen USB zu Lan Adapter besorgen.
Heutzutage braucht man einfach einen Internet-Anschluss am Computer.
Ansonsten gilt, was Attingat schreibt: "LibreOffice braucht für die Installation keine Verbindung zum Internet."

LG Merlinor

EDIT: Du brauchst Dir wegen des Libreffice 6.1.4. übrigens keine Sorgen zu machen. Du hast einen nagelneuen Rechner; der kommt damit wunderbar klar.
Aber mit der Version 6.0.7 machst Du natürlich auch nichts falsch.

[Eliane]

Hallo Merlinor,

ähmja. Das W-LAN versucht mein Mann (technisch ähnlich bewandert wie ich ) seit September erfolglos zum Laufen zu bringen

wir könnten Dir allerdings ein Hochbett mit Schrank bauen, falls Du sowas brauchst, da haben wir grade Übung, das für unsere Tochter ist eben fertig geworden

Der Tipp mit dem Adapter ist super, den besorge ich auf jeden Fall!

LG Eliane

[Merlinor]

Ein Hochbett mit Schrank? Pass auf, dass ich nicht darauf zurückkomme ...

*duck und weg*

[Eliane]

edit: Also das Bauen war spaßig, im Gegensatz zu dem Computerkrampf hier.

HA! Ich hab den Fehler gefunden. Ich zitiere:

Fieses Microsoft hat geschrieben:

[Merlinor]

.

..........*Klick*


Es ist also tatsächlich so, dass Microsoft die Leute für ... nein, ich fasse es nicht sage jetzt besser nichts dazu ...

Sorry, das hatte ich eigentlich nicht für möglich gehalten.

LG Merlinor

[Eliane]

Ja, genau. Verdammt. Und man kriegt Windows-Rechner auch nur noch mit diesem Modus als Voreinstellung zu kaufen. Okay. Plan B: Morgen so einen Adapter besorgen, um das Ding irgendwie ans Netz zu bringen (eigentlich sollte es nur ein Arbeits-/Schreibrechner sein, daher war der Internetanschluss zweitrangig), aber Umstellen geht natürlich wieder nur (danke für den Link!), wenn ich in den Microsoft-Store gehe, das Gerät und mich dort registriere und dann hoffentlich in den normalen Modus umstelle. So ein ***!

Zumindestens habe ich damit die Bestätigung, dass ich nicht vollends zu doof bin, Programme zu installieren. Tröstet ein wenig.

Aber Euch beiden, Merlinor und attingat, vielen Dank für Eure Hilfe!

[Gast]

Dann ist kein Win10 installiert, sondern Win10 S, erkennbar daran, dass beispielsweise kein Firefox installiert ist. Win10 S kann keine exe-Dateien ausführen, deshalb die Probleme. Entgegen der Meinung von Microsoft sehe ich einen Beschiss am Nutzer(sorry).

Die Lösung:

https://support.microsoft.com/de-de/help/4456067/windows-10-switch-out-of-s-mode

Hinweis von Microsoft:
Das Ausschalten des S Modus ist unidirektional. Wenn Sie den Wechsel durchführen, können Sie nicht zum Windows 10 S Modus zurückkehren. Das Wechseln aus dem S Modus ist kostenlos.

Gruß

attingat

[Merlinor]

Hallo Eliane

Hier eine Anleitung, wie es auch ohne den App-Store geht: *Windows S-Mode deaktivieren*
Die ist allerdings anspruchsvoll, denn es geht nur über einen Besuch in der Windows Registry.
Ich würde es so versuchen, weil ich mir von einem Betriebssystem und dessen Machern nicht auf der Nase herumtanzen lasse, aber ich kann verstehen, wenn es Dir zu speziell ist.

Hier noch einmal eine Beschreibung des Weges über die App mit ein paar Zusatzinformationen von dritter Seite, die ein wenig zusätzliches Licht auf die weiteren Absichten des Konzerns für die Zukunft werfen: *S-Modus von Windows 10 per App verlassen*

Ich muss gestehen, dass ich immer noch ziemlich geschockt bin von dem, was ich gerade über Windows 10 lernen muss. Da der Support von Windows 7 immer schlechter wird, hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mit meinem Zweitsystem auf Windows 10 umzusteigen und muss das jetzt wohl noch einmal sehr genau überdenken.

LG Merlinor

[Eliane]

Hi Ihr beiden,

Ihr seid echt super. Danke!

attingat: Ich stimme mit Dir überein. Da wird Dir was als extrasupersicher verkauft (bzw. Du kannst gar nix anderes mehr kaufen!), und dann stellt sich heraus, dass die Firma sich damit mehr oder minder eine Monopolstellung verschafft ... zumindest fühlt sich das für mich so an. Das ärgert mich echt! Und die Einbahnstraße auswärts nehme ich gern!

Merlinor: Ich fürchte, Du hast recht - der Alternativweg ist mir zu kompliziert, das packe ich nicht. Also werde ich wohl oder übel über den Store gehen müssen. Nun gut. Der wird mich auch nicht wiedersehen. Offen gestanden hatte ich nach den ersten Problemen mit der Installation schon mit dem Gedanken gespielt, mich mal über Linux zu informieren, obwohl ich da ja auch Bedenken hätte, ob ich das schaffe. Dennoch: Die Nummer mit dem S-Modus ist echt mies. Und das sage ich als jahrelange Nur-Windows-Benutzerin, die im Grunde nie Probleme mit dem System hatte. (Ich glaube allerdings, dass Du nicht standardmäßig den S-Modus kaufen musst, wenn Du das Betriebssystem auf ein bereits existierendes Gerät lädst. Mein Rechner kam ja aus dem Laden mit Windows S als vorinstalliertem Betriebssystem.)

[Gast]

Ich würde die Flinte jetzt nicht ins Korn werfen, sondern erst einmal den Link von Microsoft ausprobieren. Das sollte man noch schaffen können. Ein Versuch ist es wert.

Gruß

attingat

[Merlinor]

Na ja, ich frage mich halt, welchen Weg die Jungs aus Redmond insgesamt einschlagen wollen.
Sie haben ja schon einiges getan, um sich ein beinahe Monopol zu sichern und Konkurrenten kaltzustellen.
Und dieses "S" ist schon ein ziemlich deftiger Brocken.
Ich komme mit so etwas schon klar und nutze Windows ohnehin nur da, wo es anders nicht geht, aber ich frage mich schon, was an geschäftlicher Unsitte ich grundsätzlich bereit sein will zu akzeptieren.

LG Merlinor

[Gast]

S steht nach eigenen Angaben für schnell, sicher und stromsparend. Mehr kann sich der Nutzer nicht wünschen.

Gruß

attingat

[Eliane]

Nene, versuchen werde ich das auf jeden Fall, bevor ich mir antue, ein komplett neues Betriebssystem zu installieren. Ein schaler Beigeschmack bleibt allerdings.

[V.K.B.]

Wenn man dann mal endlich genug davon hat, sich von Microsoft wie ein Tanzbär am Ring durch die Nase an der Leine rumführen zu lassen kann man (und das ist einfach, kann jeder!) folgendes tun:

Nur sieben Schritte zur Freiheit:

1. Ein Diskimage von Mint oder Manjaro runterladen:
https://www.linuxmint.com/download.php oder https://manjaro.org/download/kde/

2. Mit einem Brennprogramm davon eine DVD erstellen (nicht einfach Datei auf DVD speichern, sondern ISO-Modus benutzen, um eine DVD aus einem Image zu erzeugen)

3. Die Dateien, die man noch braucht, vom Rechner auf ein externes Medium sichern

4. Rechner neu starten und ins BIOS/Setup gehen (oft durch gedrückte Entfernen-Taste bevor der Rechner startet, oder auf den F-Tasten entlangstreichen)

5. Im Rechnersetup die Option "Secure Boot" ausschalten (um auch nicht von Microsoft signierte Betriebssysteme installieren zu können)

6. Rechner mit der gebrannten DVD starten, Installationsprogramm anklicken und Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

7. Glücklich und frei sein!!!

[8i. Veith fragen, wenn man mehr Unterstützung braucht]


Caveat: Der Knute von Microsoft zu entfliehen bedeutet auch Abschied von Microsoft Programmen. Aber es lohnt sich…

PS: Die Installer bieten auch die Möglichkeit, Linux neben Windows zu installieren, dann kann man beim Systemstart wählen, welches Betriebssystem geladen werden soll-

Die Installation ist wirklich einfach und selbsterklärend, das kann jeder, der lesen kann. Man muss dafür kein Experte sein. Mint und Manjaro sind einfacher zu installieren als Windows, und auch einfacher zu bedienen.

[Eliane]

Veith: Danke für die Anleitung, ich komme vielleicht darauf zurück (nur dass besagter Rechner leider auch kein DVD-Laufwerk hat, muss ich extern anschließen). Ich hatte mit dem Gedanken umzusteigen durchaus schon gespielt, das Problem ist einfach, dass ich bei meinen Rechnern häufig auf Kompatibilität angewiesen bin. Zum Beispiel hatte ich auf meinem ersten Laptop für meine Vorlesungen nur OpenOffice installiert. Was für mich persönlich auch super funktioniert hat, aber sobald bei meinen Studis Referate anstanden und sie die nur auf dem USB-Stick dabeihatten (selbstredend als PPT), ging gar nix mehr.

Daher bleibe ich wohl oder übel vom Beinahe-Monopolisten abhängig. Ist ja nicht nur mit Microsoft so, sobald es um Grafik- und Satzprogramme geht, hängt man ähnlich beknackt an Adobe fest, die ebenfalls unverschämte Bedingungen vorgeben. Überhaupt finde ich es absolut grenzwertig, dass man einige Programme gar nicht mehr auf dem eigenen Rechner installieren kann, sondern quasi gezwungen wird, permanent online zu sein, um das Programm überhaupt benutzen zu können.

[Merlinor]

Hallo Eliane

Man braucht nicht zwingend ein DVD-Laufwerk. Es geht auch mit einem USB-Stick. Man kann einen bootfähigen USB-Stick herstellen und das Linux von diesem aus aufspielen. Hier der Link zu einem Programm, mit dem man so einen Stick erstellen kann: *WinFuture: Universal USB Installer*
Bei einem System wie dem Deinen, das gar kein DVD-Laufwerk mehr besitzt, gehe ich davon aus, dass ein Booten vom Stick im Boot-Menü bereits voreingestellt sein sollte. Einfach mal im Boot-Menü nachgucken.

Das Windows ganz abzuschaffen hat leider seine Tücken, weil viele gewichtige Programme nur unter Windows zu haben sind, wie Du es ja selbst erlebst. Den Parallelbetrieb von zwei Systemen würde ich deshalb immer empfehlen: Einem Linux als Basis-Arbeitssystem und einem Windows für Programme, die man unbedingt braucht, die aber nur unter Windows lauffähig sind. So mache ich es beispielsweise seit Jahren. Deswegen ärgert mich diese neue "S"-Variante so sehr, weil ich jetzt überlegen muss, wie ich agiere, falls Microsoft diese unselige Konstellation ausweitet.
Um die zwei Systeme parallel zu betreiben, musst Du Deine Festplatte allerdings partitionieren und danach vermutlich beide Systeme gleichzeitig neu installieren, weil Windows die Eigenart hat (zumindest war es früher so)  sich für seine Zwecke über eine ganze Festplatte verstreut anzusiedeln und man durch eine nachträgliche Partitionierung unter Umständen Teile der vorhandenen Windows-Installation beschädigt.

Allerdings bedeutet der Betrieb von zwei parallelen Systemen, dass man sich ein wenig tiefer in die Materie "Computer" einarbeiten sollte, als man es als "Normaluser" müsste, weil danach immer wieder Fragen auftauchen werden, wie man seine Arbeitsdaten am sinnvollsten auf beiden Systemen gleichzeitig nutzen kann.

LG Merlinor

[V.K.B.]