Sinfonie der Sinne

[mattisu]

Den Wind willkommen heißen wie einen Freund
Immer da, unverbesserlich.
Er durchdringt meine Adern, lässt mich vibrieren
Von Innen.
So fühlen wie jetzt, so fühlen wie gestern
Immer gleich, denn hier bin ich.
Ich im Moment, da wo ich hingehöre.
Wenn meine Nasenspitze die Sonne küsst,
Der Regen meinen Atem empfängt
Die Essenz des Seins zu spüren im Hier und Jetzt
Das Sichverlieren im Augenblick
Eine Tatsache ohne Zurück.
Wenn die Sinfonie der Sinne sich ergibt im Sinn des Lebens,
Ein Atemzug voller Glückseligkeit, voller Ewigkeit,
Irgendwann zur blassen Erinnerung vergilbt,
Einmalig und unvergessen.
Da wo ich bin, bist auch du:
Im Wind.

[Erik1945]

Schön geschrieben!
Gibt es dazu einen Background?

[mattisu]

Danke! Ja. Herzschmerz und Krankheit.
Und ein Moment des Begreifens warum alles so ist wie es ist...

[Stimmgabel]

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Hallo mattisu,


als persönliche Tagebuchreflektion sicherlich nett [ für dich zu hause ] ... doch als lyrischer Text fehlt mir hierin deutlich die Intention ... wo will's denn hingehen???

... himmelhoch jauchzend [ und so derart aufgepustert ], dann lapidar die Umkehrung und dann lapidar die fröhliche Erinnerung an das Vergangene  / klar, warum nicht, doch was soll mir als fremder Leser so'ne hipp-hopp-Geschichte bringen?


für mich vertane Lesezeit   ... Lyrik [ genauso Prosa oder oder ] ist eine Szenerie plotten ...


Gruß Stimmgabel ...


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