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Alles um das Thema Novelle

 
 
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 40
Beiträge: 56
Wohnort: Remarque-Stadt


V
Beitrag09.05.2018 10:37
Alles um das Thema Novelle
von VwieMargarita
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Einen schönen guten Morgen!

Wer hat von euch bereits eine Novelle verlegt, verlegen lassen oder hat das vor?

Wer liest gerne Novellen?

Was haltet ihr überhaupt von dem Thema?

In diesem Thread würde ich gerne alles rund um das Thema Novelle besprechen.

LG


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"Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben".
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8667
Wohnort: Bayern
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Beitrag09.05.2018 13:46

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo VwieMargarita

Du eröffnest da ein schwieriges Thema, weil diese Literaturgattung nicht einfach einzuordnen ist.
Die verwendeten Definitionen sind leider ein wenig vage: *Wortwuchs: Merkmale einer Novelle*
Unter anderem deshalb ist die Novelle eine literarische Form, die heutzutage nur noch selten anzutreffen ist.

Vermutlich aber auch, weil sie schwer zu verlegen ist:
In einer Kurzgeschichten-Anthologie sprengt sie allzu leicht den Rahmen und als Einzelwerk ist sie - zumindest für Druckversionen - in der Regel zu schmächtig.
Vielleicht kann sie sich aber demnächst im E-Book-Bereich einen Platz zurückerobern, weil da leichter mit Formaten und auch der Preisgestaltung gespielt werden kann, als im Print-Bereich.
Das wäre zu hoffen.

Die in meinen Augen letzte wirklich "große" Novelle, die ich begeistert gelesen habe, ist Stefan Zweigs Schachnovelle.
Vieles von dem, was danach kam und sich Novelle nannte, hätte meiner Meinung nach genauso gut unter dem Label Kurzgeschichte oder Kurzroman firmieren können.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich mit der Thematik "Novelle" in der modernen Literatur nicht wirklich befasst habe und es da durchaus ein paar Perlen geben mag, von denen ich nicht gehört habe.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag11.05.2018 17:12

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Eine Bekannte hat eine Novelle bei einem eBook-Verlag veröffentlicht.
Ich erinnere mich, dass ich sie "nicht Fisch noch Fleisch" fand. Für eine Kurzgeschichte zu lang, für einen Roman wiederum zu wenig Material. Wie der von Merlinor verlinkte Text zeigt, lebt eine Novelle von einer besonderen Form und Ausgestaltung und der Reduktion auf ein markantes Ereignis; Boy meets Girl gibt da zu wenig her.
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
V

Alter: 40
Beiträge: 56
Wohnort: Remarque-Stadt


V
Beitrag16.05.2018 13:04

von VwieMargarita
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für euro Beiträge Merlinor und Fjodor.

Der Link hat mich weitergebracht. Ich empfand es schon so, dass diese Merkmale zu einer Novelle gehören. Jetzt habe ich die Bestätigung.
Was die Anzahl der Personen angeht, na ja, bei mir weicht es schon ab.

Fjodor, vielleicht würde man die Geschichte deiner Freundin eher unter Kurzroman einordnen können oder unter einer kurzen Erzählung.


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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 732
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag16.05.2018 16:54

von Unstern
Antworten mit Zitat

Grundsätzlich ist jenseits der Schule und Uni der Begriff "Novelle" recht schwer zu händeln. Es gibt klarerweise bestimmte Merkmale, die eine Novelle auszeichnen und sie auch gegenüber anderer Prosakurzformen wie Erzählungen und Kurzgeschichten abgrenzen.

Aber: Im Endeffekt kommt es beim Veröffentlichen dann doch auf die Länge an! Immerhin hat ein Verlag ja ein Konzept, wie er was rausbringen will. Auch bei Literaturpreisen sitzt da keiner und analysiert durch, welche Merkmale eine Geschichte erfüllt, sondern es wird nach Länge eingeteilt. Im deutschsprachigen Raum gilt normalerweise jeder unselbständig erschienener, relativ kurzer Prosatext als Kurzgeschichte, alles, das selbstständig erscheint und länger ist als Roman. Das hat schlicht und einfach praktische Gründe. Und es dürften auch durchaus meist keine "echten" Kurzgeschichten sein, die in der Kategorie gewinnen, da es sehr schwer ist, eine Handlung zu erzählen, die nur kurze Zeiträume umfasst. (Wenn die Handlung wochen- oder monatelang dahingeht, ist es keine Kurzgeschichte nach klassischer Definition mehr.)

Ich selbst habe keine Novellen bisher veröffentlicht, aber schon gekauft. Für einen Kleinverlag oder Selbstverleger ist gerade für den Direktverkauf das gar keine schlechte Idee. Also mir ist es jedenfalls so gegangen, ich war auf einer Veranstaltung und dann wollte ich halt eine Kleinigkeit mitnehmen. Gerade von Autoren, die ich dort getroffen habe. Und so ein Heftchen oder dünnes Taschenbuch für unter 10 Euro nehme ich mir eher mit als entsprechend teures, dickes Buch - zumal man ja auch noch die Zeit zum Lesen finden muss. Und man ist nicht von allem der riesengrößte Fan, dass man unbedingt jetzt 800 plus Seiten davon lesen muss.
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 40
Beiträge: 56
Wohnort: Remarque-Stadt


V
Beitrag18.05.2018 18:01

von VwieMargarita
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die Information, Unstern!

Außer, dass mich nun das Thema auch theoretisch interessiert, habe ich als Schreibübung eine Erzählung angefertigt, die zufällig eine Novelle geworden ist. Und ich frage mich, ob ich sie doch zu veröffentlichen versuche.


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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag22.05.2018 09:41

von Fjodor
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Ich denke, eine Veröffentlichung ist durchaus nicht ausgeschlossen. Ich hab ja ein Beispiel erwähnt, an dem ich zugleich zeigen wollte, dass ich zwar eher davon abriete, sich auf die Novelle zu konzentrieren - aber wenn du nun mal einen fertigen Text in dieser Form hast, kannst du auch schauen, wie er sich verwerten lässt. - Im Selfpublishing als preiswertes eBook ist ja ohnehin alles möglich.

@Unstern: Volle Zustimmung zu Deinem Beitrag. Ich selbst habe als Autor z.B. um die „Kurzgeschichte“ eine Weile einen Bogen gemacht, weil ich noch sehr stark die Definitionen aus dem Schulunterricht oder einige klassische Beispiele im Hinterkopf hatte. Da ein Verlag, bei dem ich mehrere Sachen veröffentlicht habe, recht attraktive Anthologien mit teilweise einigermaßen prominenten Autoren herausbringt, hat es mich doch gereizt, Anfragen nicht abzuschlagen. Mir hat es geholfen, dass ich gedanklich von der „Kurzgeschichte“ Abschied nahm, um einfach „kurze Geschichten“ zu schreiben. Einige Merkmale der Kurzgeschichte stellen sich automatisch ein. So wird auch bei der „Novelle“ letztlich die Lesbarkeit entscheidend sein, nicht die Einhaltung aller formalen Kriterien.
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 40
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Beitrag22.05.2018 12:22

von VwieMargarita
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hmm, es wird doch vom Self-Publishing stets abgeraten...

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Murmel
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Beitrag22.05.2018 14:35

von Murmel
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VwieMargarita hat Folgendes geschrieben:
hmm, es wird doch vom Self-Publishing stets abgeraten...

Wieso?

Du wirst allerdings als Selbstveröffentlicher feststellen müssen, dass auch im "freien" Markt die Regeln Angebot und Nachfrage gelten. Sehr gute Chancen haben Romane, die voll im Trend und Klischee liegen und vor allem junge und liebeshungrige Frauen ansprechen. Dann passt das. smile

Mit hochintelligenten, literarisch Ausgefeiltem wirst du keinen großen Blumentopf gewinnen. Höchstens einen kleinen, aber das ist eventuell auch schon was.


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Fjodor
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Beitrag23.05.2018 09:53

von Fjodor
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Bei Selfpublishing sollte man nur wissen, worauf man sich einlässt, dann spricht nichts dagegen. Für manche ist es die Notlösung, manche machen es auch ganz bewusst. Da Selfpublisher oft Dienstleistungen zukaufen, werden sie inzwischen auch von einer speziellen "Industrie" umworben, die natürlich mehr die Chancen als die Risiken betonen.
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Beitrag23.05.2018 10:04

von VwieMargarita
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
voll im Trend und Klischee liegen


Das ist ja das Problem. Irgendwie passt das nicht. Trends nachlaufen, Klischees wiederholen. Braucht der Büchermarkt das? Braucht die Welt das?
Nur damit man ein Gefühl befriedigt, nach dem Motto: "Jetzt habe ich veröffentlicht!"
Im E-Book-Bereich müssen zumindest nicht Bäume dran glauben, dass jemand sein eigenes Ego ausleben möchte. Laughing


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Babella
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Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag23.05.2018 11:20

von Babella
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VwieMargarita hat Folgendes geschrieben:
Murmel hat Folgendes geschrieben:
voll im Trend und Klischee liegen


Das ist ja das Problem. Irgendwie passt das nicht. Trends nachlaufen, Klischees wiederholen. Braucht der Büchermarkt das? Braucht die Welt das?
Nur damit man ein Gefühl befriedigt, nach dem Motto: "Jetzt habe ich veröffentlicht!"
Im E-Book-Bereich müssen zumindest nicht Bäume dran glauben, dass jemand sein eigenes Ego ausleben möchte. Laughing


Die Welt braucht so vieles nicht ... Es sind diese Gedanken, die mich immer wieder zögern lassen, zu veröffentlichen. Ich kaufe nur sehr selten ein aktuelles Buch, meine Regale und der Ebook-Reader sind voll von Büchern, die kann ich in diesem Leben nicht mehr bewältigen. Aber hin und wieder glitzert doch etwas Neues.

Mir ist im Übrigen ziemlich egal, wie lang ein Werk ist und wie genau es einzuordnen ist. Gerade die Werke, die nicht recht in die Schublade passen, liebe ich. Manchmal bin ich traurig, wenn etwas zu früh zu Ende ist, manchmal blättere ich ungeduldig und denke, der Autor hätte sich auch mal ein bisschen kürzer fassen können. Manchmal spüre ich die Eitelkeit heraus, das ist wohl ein mächtiger Motor, für Künstler und Wissenschaftler, manchmal stößt mich das so ab, dass ich denke, ich will da einfach nicht mitmachen - und andererseits möchte ich gern teilen, mitteilen, mit Worten spielen. Hm.

Wie findet man die Leserinnen und Leser? Das ist doch die Frage. Und wie findet man die Bücher? Wie findet man zueinander außerhalb des Mainstreams? Alles sehr mühsam und das Leben ist kurz.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beitrag23.05.2018 14:06

von Murmel
Antworten mit Zitat

VwieMargarita hat Folgendes geschrieben:
Murmel hat Folgendes geschrieben:
voll im Trend und Klischee liegen


Das ist ja das Problem. Irgendwie passt das nicht. Trends nachlaufen, Klischees wiederholen. Braucht der Büchermarkt das? Braucht die Welt das?
Nur damit man ein Gefühl befriedigt, nach dem Motto: "Jetzt habe ich veröffentlicht!"
Im E-Book-Bereich müssen zumindest nicht Bäume dran glauben, dass jemand sein eigenes Ego ausleben möchte. Laughing


Es ist anders herum. Die Welt braucht das ganz offenbar, sonst würde es nicht mit Begeisterung gekauft werden.

Die Leser und Leserinnen bestimmen, was Erfolg hat. Das beweist der SP-Markt ganz deutlich.

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
Bei Selfpublishing sollte man nur wissen, worauf man sich einlässt, dann spricht nichts dagegen. Für manche ist es die Notlösung, manche machen es auch ganz bewusst. Da Selfpublisher oft Dienstleistungen zukaufen, werden sie inzwischen auch von einer speziellen "Industrie" umworben, die natürlich mehr die Chancen als die Risiken betonen.


Ja, zu beiden Gedanken. Für viele ist es Notlösung oder Trotz. Und oft genug zeigt es sich, dass die Ablehnungen der Verlage durchaus berechtigt waren und ein Warten und Arbeiten an den eigenen Fertigkeiten die bessere Wahl gewesen wären.
Viele Autoren - und oftmals sind es gescheiterte - mischen in diesem neuen Markt kräftig mit. Ratgeber, Lektorate, Cover ... nicht immer professionell. Die Serviceleistungen boomen.


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Unstern
Klammeraffe


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Beitrag28.05.2018 13:36

von Unstern
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Ich würde Selfpublishing auch immer danach ansetzen, wie sehr man auf die Leute zugehen kann und ob man Kontakte und Erfahrung hat. - Ich weiß auch nicht, ob Trends immer so sinnvoll sind. Wenn ich jetzt die 100.000. Vampirschmonzette schreibe und selbstverlege, aber nicht das Marketingbudget und die Vertriebswege wie ein großer habe, dann geht das vielleicht mehr unter, als ob ich das Bedürfnis von einer kleinen, eng vernetzten Szene bediene. Es gibt z.B. um beim Thema "düstere Phantastik" zu bleiben, schon eine kleine Szene, die gerne todtraurige, düstere Phantastikromane, -kurzromane und Geschichten mit hochgeistigen Formulierungen liest. Es sind nur etwa ein paar Hundert im ganzen Land - die sind ihren Autoren dann aber auch relativ treu - aber was erwartet man sich?

Dass man so in Geld schwimmt, weil man die Filmrechte verkauft hat und dann mit "mein Haus, mein Auto, meine Frau (oder für Frauen: "mein Toy-Boy") die anderen in Staunen versetzt, wird es nicht spielen. Auch bei fast allen Verlagen nicht, weil die die entsprechenden Kontakte ebenso wenig haben wie ein Autor.

Also prinzipiell sollte man Selbstverlegen mit niedrigen Erwartungen und etwas Verstand angehen. Und vor allem: Beobachtet euer Kaufverhalten. Autoren sind ja auch Leser und man sollte von niemandem etwas erwarten, was man selbst nicht tut. Also ich gehe z.B. nicht zu Amazon und such dort, ob es neue E-Books zu meinem Lieblingsschlagwort gibt. (Das funktioniert vielleicht im Fachbuchbereich bei sehr wenig Auswahl zum Thema.) Ich hab das allerdings schon oft gelesen, dass Autoren annehmen, dass man das tut.

Aber zurück zur Novelle: Man kann da durchaus in Eigenregie ein paar Büchlein drucken lassen. Klebebindung geht auch für ganz dünne Büchlein, aber auch Klammerung kann sinnvoll sein. Bei Direktvertrieb z.B. auf Veranstaltungen ist wie gesagt, billig oft besser. ISBN kann, aber muss nicht sein und ist in den meisten Fällen eher eine Prestigesache. Also wenn das nicht ordentlich über die Barsortimente läuft, lassen die Buchhändler mit und ohne die Finger davon. - Im E-Book-Bereich geht natürlich jede Länge. Und hier stelle ich mir bei manchen reinen E-Book-Verlagen schon die Frage, ob die vom Tuten und Blasen überhaupt irgendeine Ahnung haben. Da sollte man das wirklich einschätzen, ob die wesentlich mehr mitbringen als man selbst, ob die wirklich eine "Marke" sind, was das genau ist, das sie Marketing nennen. - Drei Buchblogger anschreiben kann man als Selbstverleger auch, wenn die das unter dem Begriff verstehen.

Falls Du den Verlagsweg gehen willst, es kommen Verlage in Frage, die Novellen verlegen - tun die wenigsten. Einige haben aber Sparten für Kurzromane. Es gibt auch Verlage, die beispielsweise zwei bis drei zusammenpassende Prosawerke unter Romanlänge in einem Band zusammenfassen. Ich würde also eher nach Verlagen für sg. "Kurzromane" suchen. Oder eben E-Book-Verlage, wie gesagt.
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