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Titellos - erste Seiten eines Endzeitromans


 
 
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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


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Beitrag31.01.2017 22:31

von Abifiz
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.

Einverstanden!


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Traumtänzer1979
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Beitrag01.02.2017 17:54

von Traumtänzer1979
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Nun gut Vaughn,

womöglich würde ein nicht 100%ig überzeugter Terrorist bei der Ermordung Oles zögern. Allerdings würde ich als wirklich 100% überzeugter nicht mit soeinem zusammenarbeiten.

Man stelle sich vor einer der "Piloten" des 11. September hätte plötzlich Gewissensbisse bekommen und den Vogel ganz normal auf einer Rollbahn vom JFK gelandet. Womöglich noch hinterher den Ermittlern detailliert Auskunft gegeben über Hintermänner, Ausrüstungsbeschaffung, Finanzierung usw. Was für ein Fiasko!!!

Versteh mich nicht falsch... es ist Dein Buch und ich will Dir da nicht reinquatschen!

Mir geht es nur darum verständlich zu machen, warum mich diese Stelle stört.


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Traumtänzer1979
Gänsefüßchen
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T
Beitrag01.02.2017 18:03

von Traumtänzer1979
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ok... wenn ich jetzt so drauf rumdenke... vielleicht warst Du auch einen Schritt weiter als ich?

Ich könnte mir eventuell vorstellen so einen "Halben"... zu benutzen weil er der bessere Chemiker ist und ihn nach getaner Arbeit ebenfalls zu entsorgen. Twisted Evil


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Vaughn
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 11
Wohnort: Hamburg


V
Beitrag01.02.2017 18:48

von Vaughn
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Laughing Zum Beispiel, ja.
Es gibt bestimmt auch noch ein paar andere Szenarien, in denen es realistisch wäre. Und letztendlich glaube ich nicht, dass ein Leser eines Endzeit-Romans sich an kleinen Abweichungen von der Realität stören würde.

Hier die Fortsetzung des ersten Kapitels.
An einigen Stellen verdichten sich wieder ein paar Adjektive, aber ich glaube, es hält sich in Grenzen und ist auch sinnvoll.
Kritik wie immer gerne gesehen.


KAPITEL 1 (FORTSETZUNG)

Es war bereits dunkel als Alexander in die S-Bahn einstieg, die ihn nach Hause bringen würde. Weil sein Boss mit den Ergebnissen der Kampagne nicht zufrieden gewesen war, hatte er eine tiefergehende Analyse gefordert, die Alexanders Arbeitstag auf insgesamt knapp zehn Stunden verlängert hatte. Die Diskussionen mit dem Chef hatten seine Kopfschmerzen massiv verstärkt, und seine Nase brannte mittlerweile vom häufigen Putzen. Er nießte als er sich auf einen der letzten freien Sitzplätze fallen ließ.

»Gesundheit«, wünschte ihm die ältere Dame, die ihm gegenübersaß. Liebevoll streichelte sie einen kleinen Hund, der auf ihrem Schoß thronte. Alex nickte ihr mit einem gequälten Lächeln zu. Aus dem hinteren Teil des Waggons dröhnte der dumpfe Bass elektronischer Musik herüber. Das Hämmern hinter Alexanders Stirn passte sich dem Rhythmus der Musik an und war kaum noch zu ertragen.

Die Bahn war nur drei Stationen weit gekommen als der Zugführer eine Durchsage machte: »Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund eines Polizei-Einsatzes am Hauptbahnhof verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit.« Ein kollektives Seufzen ging durch den Waggon. Einige Fahrgäste verließen genervt den Zug.

»Hoffentlich nicht schon wieder so ein Terrorist.«, flüsterte die Frau ihrem Hund mit sorgenvoller Miene zu.

»Natürlich is’ das wieder wegen Terror«, tönte ein Mann in einem schmutzigen Arbeitsanzug. Er war fast zwei Meter groß und so breit, dass er anderthalb Sitzplätze belegte. »Nirgendwo is’ man mehr sicher wegen denen.« Seinen Blick richtete er bei diesen Worten anklagend auf eine Frau mit Kopftuch, die mit ihrem Kinderwagen in der Nähe der Tür stand. »Die sollte man alle rauswerfen! Machen nur Ärger!«

Irgendjemand außerhalb von Alexanders Blickfeld sprang der Mutter zur Seite: »So pauschal kann man das nicht sagen. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren.«

Der Hüne schnaubte verächtlich. »Sach das den Leuten, die letzte Woche in dem Bus in Berlin inne Luft gesprengt wurden!«

Der Säugling im Kinderwagen fing an zu schreien und ließ sich auch von seiner Mutter, der die zusätzliche Aufmerksamkeit sichtlich unangenehm war, nicht beruhigen.

Wo sind eigentlich die verdammten Terroristen wenn man sie mal braucht, dachte Alexander genervt und schloss die Augen.



Etwa 90 Minuten später erreichte Alex endlich sein Apartment im nördlichen Teil von Barmbek. Die zur Straße gerichtete Vorderseite des fünfgeschossigen Wohnhauses wirkte wie ein riesiger Backsteinklotz und verlieh dem Gebäude den Charme eines Gefängnisses. Einzig die Gitter vor den Fenstern fehlten.
Die Rückseite war zumindest ein wenig einladender gestaltet. Mit den Laubengängen, die sich an der Fassade des Gebäudes entlang zogen, ähnelte der Komplex einem typischen US-amerikanischen Motel, wie man es häufig in Serien und Filmen zu sehen bekam. Viele Bewohner hatten diese Gänge mit Zierpflanzen und kleinen Sitzgelegenheiten geschmückt. Wenn man an einem Sommerabend vor seiner Wohnungstür auf dem Laubengang saß, konnte man den Blick auf den von Bäumen und Hecken gesäumten Spielplatz im Hinterhof beinahe idyllisch nennen – vorausgesetzt man störte sich nicht an der U-Bahn-Trasse, die unmittelbar dahinter die Stationen Barmbek und Habichtstraße verband.

Als er die Tür seiner Wohnung im vierten Obergeschoss aufschloss, wurde Alexander von lauter Musik empfangen. Eine Coverband interpretierte den Song »Chasing Cars« im Rockabilly-Stil der 1950er-Jahre. Durch die offene Tür der Küche sah er seine Freundin. Ausgelassen schwang sie im Takt der Musik die Hüften und sprang von einem Fuß auf den anderen, während sie in einen Kochlöffel sang, den sie wie ein Mikrofon vor ihren Mund hielt. Aus zwei Töpfen auf dem Cerankochfeld vor ihr stieg Dampf auf.

Als hätte sie seinen Blick gespürt, drehte sie sich um und lächelte ihn verschmitzt an. Mit ihrer Stubsnase, den sanften rundlichen Gesichtszügen, der makellosen Haut und den großen blauen Augen wirkte sie in ihrer ausgelassenen Stimmung beinahe wie ein überschwängliches Kind. Nur die kleinen Lachfalten um ihre Augen gaben einen Hinweis darauf, dass sie bereits 29 Jahre alt war.

»Hey, da bist du ja!«, sagte sie mit ehrlicher Freude in der Stimme und trat einen Schritt auf Alexander zu um ihm einen Kuss zu geben.

Er drehte sein Gesicht von ihr weg und hielt sie mit dem Arm auf Abstand. »Nee, kein Kuss, sonst hast du morgen auch meine Seuche.«

»So ein Quatsch. Ich bin ein Mädchen, deine Männergrippe kann mir nichts anhaben.« Mit einer schnellen Bewegung wand sie sich an seinem ausgestreckten Arm vorbei, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm grinsend einen Kuss auf die Wange. »Du hast ja ganz schön lang ausgehalten.«

»Der Boss hatte mal wieder einen dieser Tage... frag lieber nicht. Und dann gab’s mal wieder ’ne Verspätung wegen einem Polizeieinsatz.«

»Schon wieder? Schlimm, wie oft das in letzter Zeit passiert.« Sie legte ihre Stirn in Falten. »Mein Bruder hat mir heute geschrieben, dass es in München genauso ist. Seit dem Anschlag auf die Oper ist überall ständig Polizei.« Die junge Frau schwieg kurz und fuhr dann lächelnd fort: »Aber wir wollen nicht alles negativ sehen, stimmt’s? Das Essen ist gleich fertig. Es gibt…«

»…Nudeln mit Tomatensauce?« Alex ließ seinen Rucksack auf den Boden knallen und zog seine Jacke aus.

Karo zog eine Augenbraue hoch. »Ist der Herr unter die Hellseher gegangen?«

»Das ist männliche Intuition. Ich kenne deine Kochkünste.«

»Höre ich da etwa eine Beschwerde raus?«, fragte sie mit gespielter Entrüstung in der Stimme, und stemmte die Arme in die Hüfte. Wie üblich heiterte der verbale Schlagabtausch mit ihrem Freund sie augenblicklich auf. »Und überhaupt, was soll männliche Intuition sein? Die einzige Intuition, die ihr kennt, spielt sich unterhalb der Gürtellinie ab.« Sie sah ihn herausfordernd an.

Er hielt sich eine Hand vor den Mund als ein kurzer Hustenanfall ihn durchschüttelte. »Beschweren? Würde mir nie einfallen.«, röchelte er heiser. »Aber mein Schädel beschwert sich über die Lautstärke der Musik.«

»Armes Hasi. So schlimm kann es ja eigentlich nicht sein, wenn du immer noch zu derartigen Unverschämtheiten fähig bist. Aber ich dreh sie trotzdem leiser. Und du legst dich ins Bett.« Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, tippte sie ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. »Ich bring dir gleich einen Teller Nudeln und eine Tasse Tee.«

Als Karo wenige Minuten später mit einem dampfenden Teller in der Hand das Schlafzimmer betrat, lag Alex schnarchend und alle Viere von sich gestreckt in ihrem gemeinsamen Bett. Sie schüttelte lächelnd den Kopf und stellte den Teller auf dem Nachttisch ab. Mit etwas Mühe zog sie ihm die Schuhe aus und deckte ihn anschließend zu. Nachdem sie das Licht abgeschaltet hatte, verließ sie den Raum und schloss leise die Tür.

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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 236
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Beitrag02.02.2017 06:51

von Abifiz
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Lieber Vaughn,


um diese Uhrzeit will ich mich noch nicht über den neuen Text beugen... Shocked  smile

Das kommt noch, heute oder morgen, wahrscheinlich schon heute.

Aber zu Deiner Einleitung:

Es geht nicht um die "Realität", sondern um die Erzählungskonsistenz. Und die wiederum hängt auch mit der intrinsischen Glaubwürdigkeit der einzelnen Passagen zusammen. Dies völlig abgesehen von der Ermordungsszene, zu Dir ich derzeit notwendigerweise nichts sagen kann. Dazu müßte ich mehr von der Story kennengelernt haben.


Bis bald
Abifiz


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Hanna Aden
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Beiträge: 52
Wohnort: Bochum


H
Beitrag02.02.2017 15:36
Re: Titellos - erste Seiten eines Endzeitromans
von Hanna Aden
Antworten mit Zitat

Vaughn hat Folgendes geschrieben:
Die folgenden Passagen sind die erste Fassung des ersten Kapitels und sollen hauptsächlich dazu dienen, die Hauptfigur und seinen Alltag vorzustellen.


Bevor ich deinen Text lese, gehe ich zunächst auf diese Worte von dir ein. "Die Hauptfigur und seinen Alltag vorstellen" ist das, was in der Literatur zum Schreiben als "Exposition" bezeichnet wird, also das Vermitteln von Informationen über die Persönlichkeit der Hauptfigur und ihr Leben. Sehr wichtig! Viele Schreibanfänger vergessen diesen Teil bzw. gehen davon aus, dass sich das im Lauf des Schreibens schon entwickelt ... Wenn man schon genau weiß, wie die Figur und ihr Leben ticken, und mit genau meine ich präzise Informationen und kein "er lebt halt ein langweiliges Leben, bis etwas Aufregendes passiert", hat man die erste Hürde gemeistert.

Eine beliebte Gefahr nach dem Meistern dieser Hürde ist jedoch, wenn man die Exposition als Block gestaffelt einwirft und denkt, der Leser müsse das alles erst mal wissen, bevor die Handlung losgeht. Als ich diese Worte von dir gelesen habe, habe ich mich also als Erstes gefragt: Wird er mich gleich mit einem Expositionsblock ohne echte Handlung erschlagen? Muss ich mich durch Alltag ohne echte Handlung kämpfen, oder passiert auch etwas, was wichtig ist?

Mit dieser Fragestellung wage ich mich jetzt an deinen Text.

Zitat:
Die ziffernlose Uhr am Bahnsteig zeigte bereits drei Minuten vor zehn als Alexander Hansen aus der S-Bahn der Linie S1 trat. Mit langen Schritten hielt er auf die Treppen zu, die nach unten zum westlichen Ausgang des Bahnhofs führten. Er hustete. Mit der rechten Hand zog er seinen schwarzen Baumwollschal enger um den Hals. An diesem Februar-Morgen war der Himmel über Hamburg zwar wolkenlos klar, aber der typische eisige Wind erinnerte die Bewohner nachdrücklich daran, dass der Sommer noch in weiter Ferne lag.


Ich freue mich! Gleich im ersten Satz erfahre ich, wo, wann und wer was tut. Ich kann mich in deinem Text orientieren. Das ist immer wichtig. Und die Figur hat einen vollständigen Namen. (Allerdings frage ich mich, ob er von sich selbst als "Alexander Hansen" denkt, wenn ich von mir selbst denke, denke ich immer nur "ich" oder halt "Hanna".)

Ich freue mich auch, dass deine Figur hustet. Schön beiläufig hast du eine Schwäche eingebaut.

Ich freue mich allerdings nicht, dass Alexander seinen "schwarzen" Schal um den Hals zieht. Das ist nämlich etwas, was er in diesem Moment nicht denken wird. Guter Stil, wie ich ihn gelernt habe, beinhaltet üblicherweise, so nah wie möglich an die Figur ranzugehen und die Welt möglichst unmittelbar durch ihre Augen zu sehen. Das schafft Intensität und Nähe. Und auch, wenn Autoren früherer Zeiten den Blick von außen und ihre souveräne, überlegene Position durch den Blick von außen deutlich gemacht haben - moderne Leser mögen es meist lieber, die Figur so unmittelbar und dicht wie möglich zu spüren.

In genau die gleiche Nische gehört, dass die "Bewohner" durch den Blick des außen stehenden Autors betrachtet werden.

Man kann jetzt argumentieren, dass das "auktorial" sei, dass der allwissende Erzähler von außen schließlich alles sehen könne und du also auktorial schreibst. In meinem Verlagspraktikum wurde mir jedoch beigebracht, dass das "Perspektivmix" sei, bzw. Mischung von Innen- und Außensicht, und so was ist meist Anfängerstil und wirkt unbeholfen. In Heftromanen ist Stil nicht so wichtig, da geht es um Drama und Action, und darum, ein Höchstmaß davon auf wenig Raum zu schaffen, da darf Stil in den Hintergrund treten.

Ich bin dennoch ein Fan davon, sich die Mühe zu machen, die Geschichte wirklich dicht aus Figurperspektive zu schildern, nur das zu sagen und zu zeigen, was die Figur denken würde. Damit eröffnet man sich als Autor nämlich eine große Chance: Wenn du dich bewusst darauf reduzierst, Szenen so zu schreiben, wie die Figur sie erleben würde, und wirklich ihre eigene "Stimme" dafür zu finden, wirst du viel mehr Details in ihrer Psyche und Persönlichkeit entdecken. Diese Details werden deine Leser spüren, und sie werden zusammen mit der (noch zu entwickelnden) unverwechselbaren Erzählstimme der Figur dafür sorgen, dass sie sich ins Gedächtnis deiner Leser einbrennt.

Zitat:
  Alexander fluchte lautlos als er mit einem unbeholfen aussehenden Seitschritt einer übergewichtigen Frau ausweichen musste, die unvermittelt vor ihm stehen geblieben war um ihr schrill klingelndes Smartphone aus der pinken Handtasche zu kramen, die groß genug war um einen Medizinball darin zu verstauen. Er war ohnehin schon spät dran, jetzt musste er auch noch Slalom laufen.


Schöne Details. Fast schon zu viel, das mit dem Smartphone und der Handtasche. Hier würde ich zu einem einzigen Element raten, denn mehrere Elemente, die um Aufmerksamkeit wetteifern, nehmen sich gegenseitig die Aufmerksamkeit.

  
Zitat:
Die normalerweise etwa halbstündige Fahrt von Barmbek nach Bahrenfeld hatte an diesem Mittwochmorgen fast doppelt so lange gedauert. In den frühen Morgenstunden hatte ein herrenloser Koffer am Hauptbahnhof einen Polizeieinsatz und eine Teilevakuierung ausgelöst und damit den öffentlichen Nahverkehr der Hansestadt zeitweise zum Erliegen gebracht. Noch immer hatten die Hamburger Verkehrsbetriebe ihren gewohnten Rhythmus nicht wieder erreicht, sodass die meisten S- und U-Bahnen unregelmäßig oder verspätet fuhren. Die Stimmung in der zweitgrößten Stadt der Bundesrepublik war angespannt, nachdem in den vergangenen Wochen mehrere Sprengstoffanschläge auf öffentliche Gebäude nur knapp verhindert werden konnten, und die Hoffnung, dass man anders als Berlin, Köln, München und Frankfurt von erfolgreichen terroristischen Attacken verschont bleiben würde, schwand langsam auch bei den optimistischsten Hamburgern. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen schienen daran wenig zu ändern
.

Bah! Fieses Tell. In so wenigen Zeilen haust du mir via Info-Dump so viel Krams um die Ohren? Zeig mir diese Details lieber mit der gleichen Genauigkeit, mit der du mich schon bei der Frau und der Straßenbahnhaltestelle in die Welt hineingezogen hast.

Und, btw., langsam wird es Zeit, dass für die Figur etwas auf dem Spiel steht. Bisher hast du mir nur Exposition, als Hintergrundinformationen gegeben. Die kann man auch in die Handlung einbauen! Der Typ ist auf dem Weg irgendwohin. Er will dort ankommen und ist zu spät. So, wie du mir das bisher beschrieben hast, geht es da aber noch nicht um irgendwas. Ob er pünktlich oder zu spät kommt, ist mir noch relativ gleichgültig.

Warum aus dieser Evakuierung und dem Teileinsatz nicht eine schöne, richtige Szene mit Dialog machen? Die Figur telefoniert am Handy mit jemandem, und es ist klar, dass es DRINGEND ist, dass er sofort ankommt, denn am anderen Ende der Leitung ist jemand echt sauer auf ihn und will, dass er die Sache sofort klärt. Die Figur sagt "ja, ich bin am Bahnhof, gib mir sieben Minuten, dann renne ich von der Haltestelle zu dir ins Büro". Weil die Figur telefoniert, sieht sie den Polizisten nicht, rennt in ihn rein, wird angebölkt, verteidigt sich (der Leser weiß, dass er pünktlich sein muss, und hofft, dass er es schafft), und gerade, als er den Polizisten so weit beruhigt hat, dass er nicht festgenommen wird, kommt die Bahnhofsdurchsage, dass der Bahnhof wegen Bombendrohung geräumt werden muss ...

Das wäre "Zeigen durch Handlung", nicht "Zeigen durch Bericht", wie du es hier getan hast.

 
Zitat:
In weniger als einer Minute stieg Alexander die Stufen zur Straße hinab und legte die kurze Strecke zu dem achtstöckigen Bürogebäude zurück, in dem er seit nunmehr zwei Jahren als Marketing Manager eines Internet-Start-Ups tätig war. In seinen Augen war der Bau mit dem pfeilspitzenförmigen Grundriss, den abgerundeten Gebäudeecken und der dunklen Fassade aus Metallplatten einer dieser typischen Architektur-Alpträume, die überbezahlte Designer-Schnösel überall in der Stadt hochzogen um ihr ein modernes Bild zu verleihen und den betroffenen Stadtteil aufzuwerten, ohne sich darum zu scheren ob den Anwohnern ihre Gegend ohne die klobigen Kästen aus Stahl und Glas vielleicht besser gefiel. Das protzige Marmorschild mit der Aufschrift »Gebäude des Jahres 2010« direkt neben der Eingangstür, verliehen von einem lokalen Architektenverein, bestätigte ihn in seiner Ansicht.


Ab hier fange ich beim Lesen an, mich zu langweilen. Lauter schöne Details, die keinen Bezug zu mir haben. Was genau wartet jetzt auf mich? Ein Architekturratgeber, ein Buch darüber, wie man mit sehr farbigen Metaphern Gebäude und Menschen beschreiben kann - oder nicht doch eher ein spannender, dystopischer Roman über eine kaputte Welt, in der der Held KÄMPFEN muss? Bisher hat kein noch so kleines Detail darauf hingewiesen, dass er ein Kämpfer ist. Ich weiß nichts über ihn - und bitte verrate es mir jetzt nicht durch noch mehr Info-Dump, sondern zeige es mir durch sein Handeln!

 
Zitat:
Obwohl sie nicht wirklich dreckig waren, streifte Alexander seine Schuhe an dem langen, grauen Fußabtreter in dem kleinen Foyer des Bürogebäudes ab und drückte die Ruf-Taste des Fahrstuhls. Die rote Digitalanzeige über der Aufzugtür zeigte an, dass sich dieser gerade im vierten Obergeschoss befand. Während er auf den Fahrstuhl wartete, holte Alexander seinen Schlüsselbund aus der rechten Tasche seiner schwarzen Winterjacke hervor.

  Die Anzeige sprang von »1« auf »EG« und die Aufzugtür öffnete sich mit einem hellen Klingeln. Zwei Kinder, beide nicht älter als fünf Jahre und dick eingepackt in knallbunte winterliche Kleidung, schossen kreischend und feixend aus dem Aufzug hinaus und rannten Alexander auf ihrem Weg zum Ausgang beinahe um. Genervt runzelte er die Stirn und verdrehte die Augen. Die Mutter der beiden Unruheherde warf ihm ein gezwungenes entschuldigendes Lächeln zu, das aufgrund ihrer stark geschwollenen Wange alles andere als fröhlich wirkte. Vermutlich hatte sie gerade eine wenig angenehme Behandlung bei der im vierten Stock ansässigen Zahnarztpraxis hinter sich.

  Alexander betrat die metallen glänzende Fahrstuhlkabine und drückte gleichzeitig die Tasten für das siebte Obergeschoss und das Schließen der Türen. Während der Aufzug sich rumpelnd in Bewegung setzte, blickte er in den Spiegel, der die Rückwand der Kabine bildete. Er war nicht das, was man üblicherweise als Schönling bezeichnete. Seine Stirn war etwas zu hoch, seine Ohren standen etwas zu weit ab und eine hartnäckige Akne hatte in seinen Teenager-Jahren rings um seine Nase gewütet und eine grobporige Haut zurückgelassen. Wegen seines ausgeprägten, markanten Kinns, seiner vollen Lippen und seiner durchdringenden dunkelblauen Augen war er jedoch eine maskulin wirkende Erscheinung, die in Verbindung mit seiner tiefen Stimme bei Frauen durchaus gut ankam. Am heutigen Tage kam er sich jedoch alles andere als begehrenswert vor, was nicht zuletzt an der vom vielen Putzen schon wunden Nase und den von der Schlaflosigkeit der letzten Nacht zeugenden Augenringen lag. Hinter seinen Schläfen pochte schon seit dem letzten Abend ein leichter Kopfschmerz, der auch nach der Einnahme einer Schmerztablette zum Frühstück nicht abgeklungen war.


Noch mehr Beschreibungen, noch mehr Beschreibungen ... okay, er fühlt sich hässlich. Aber das zeigst du mir auch wieder von außen durch die Augenringe, nicht dadurch, dass ich spüre, wie es sich für ihn anfühlt, sich in einer kaputten Welt kaputt zu fühlen.

***

Du kannst definitiv schreiben. Du hast einen guten Blick für Details, und der Aufbau der Story-Welt, den du da angedeutet hast, gefällt mir.

Was ich mir wünsche, ist

a.) Konsequente Innensicht des Charakters, damit ich spüre, wie er ist, und mir die Beschreibungen als "seine" individuelle Art, die Welt zu sehen, tatsächlich etwas bedeuten.

b.) Mische Exposition mit Handlung. Sag nicht einfach, es hat eine Polizeisperre gegeben - zeige mir die Figur von Anfang an in einer Situation, in der es "um etwas geht".

Ich weiß, beim Schreiben ist es am Anfang schwer genug, ein Gefühl für eine Figur zu kriegen - aber es ist wirklich oft sehr gut und hilfreich, die Figur von Anfang an in Interaktion mit anderen zu zeigen. Menschen sind soziale Wesen, und mit einem Menschen, der mit anderen Menschen interagiert, haben wir automatisch mehr Mitgefühl/Empathie.

c.) Lass mich von der ersten Zeile an spüren, was der zentrale (innere oder äußere) Konflikt ist, der sich durch die Story ziehen wird, damit ich weiß, worauf ich mich einlasse, und sich dieses Gefühl als roter Faden durch die Story zieht und immer weiter verschärft.


_________________
Meine liebste Stilblüte: "Auf Regeln folgt Sonne."
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Klemens_Fitte
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Beitrag02.02.2017 16:18
Re: Titellos - erste Seiten eines Endzeitromans
von Klemens_Fitte
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Edit: Mein Beitrag war nicht der Rede wert, sorry.

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Vaughn
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V
Beitrag03.02.2017 13:53

von Vaughn
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@Hanna
Danke für das ausführliche Feedback. Leider ist die erste Version, auf die du deine Kritik beziehst, bereits veraltet. Eine neue Fassung steht in den Kommentaren. Viele deiner Kritikpunkte dürften sich damit bereits erledigt haben. Deine Meinung zu der neuen Version fände ich auch spannend.

@Klemens
Ich hab den Kommentar noch gelesen und fand ihn nachvollziehbar. Danke dafür.
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longtawan
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L


Beiträge: 3



L
Beitrag07.02.2017 11:38

von longtawan
Antworten mit Zitat

Hallo Vaughn,

ich steige heute auch mal ein in die Rezension Deines Textes.
Bin gestern hier in diesem Forum aufgeschlagen und habe erst mal losgelesen.

Ich habe den korrigierten Teil des ersten Kapitels gelesen.
Ich mag Prologe, die zunächst einmal nichts mit dem Inhalt zu tun haben, sehr gern. Insofern ist das okay.
Der Tod Oles könnte tatsächlich schneller und vor allem nebensächlicher vonstattengehen. Die Todesart Erwürgen ist so eine Sache und steht meistens im Zusammenhang mit sehr persönlichem Bezug von Täter und Opfer. Insofern würde hier ein Schuss oder der Messertod besser passen.

Zum ersten Teil des Kapitels bzw. grundsätzlich: Ich finde, dass Statements wie 'bildhübsch', 'verbreitete gute Laune' etc. gern wegfallen dürfen.
Ich stelle mir an dieser Stelle gern die Situation vor und überlege, was mir da durch den Kopf geht - es ist nicht 'bildhübsch'. Du könntest versuchen, solche Adjektive zu beschreiben. Z.B. 'Tanja war für mich jeden Morgen ein Lichtblick, ja fast schon ein Grund, mit guter Laune aus dem Fahrstuhl zu steigen...' (Naja, auf die Schnelle...).

Du beginnst den zweiten Teil Deines Kapitels wieder mit 'bereits'. Es war am Morgen schon 'bereits' drei Minuten vor zehn.
Achtung vor Worthülsen und Phrasen sag ich nur.

Das Bild der hämmernden Musik Alexanders Stirn gefällt mir gut.
Das Gespräch anlässlich der Zugverspätung ist m.E. auch gut gelungen. Der Gedanke an die fehlenden Terroristen hinwiederum macht mir Alex erst einmal unsympathisch. Das ist mir zu plakativ und böse.

Bei der Beschreibung des Gebäudes, in dem Alexander wohnt, verfällst Du wieder in klischeehafte Erläuterungen. So konnte ich z.B. nicht nachvollziehen, wie die Laubengänge in amerikanischen Serien aussehen.
Wenn das wichtig ist für die Story, würde ich wieder darauf zurückfallen, mir diese Laubengänge vorzustellen und sie dann mit eigenen Worten zu beschreiben.
Ich gebe zu, das ist manchmal recht schwer, verleiht dem Charakter aber auch mehr Tiefe, als diese Plattitüden.

Auch die makellose Haut und die großen blauen Augen fallen in dieses Raster. Denkst Du bei Deinen Freundinnen in solchen Kategorien? Oder ist das, was Du denkst doch etwas persönlicher?

Die Auseinandersetzung in Sachen Kochen und die männliche Intuition mit innen liegender Kritik finde ich dagegen sehr gelungen.

Insgesamt bin ich schon gespannt, wie Dein Endzeit-Szenario sich entwickelt.

Herzliche Grüße
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Vaughn
Geschlecht:männlichSchneckenpost
V


Beiträge: 11
Wohnort: Hamburg


V
Beitrag09.02.2017 13:49

von Vaughn
Antworten mit Zitat

Hallo Longtawan,
danke für dein ausführliches Feedback. Ich geh kurz auf deine einzelnen Kritikpunkte ein:

longtawan hat Folgendes geschrieben:

Der Tod Oles könnte tatsächlich schneller und vor allem nebensächlicher vonstattengehen. Die Todesart Erwürgen ist so eine Sache und steht meistens im Zusammenhang mit sehr persönlichem Bezug von Täter und Opfer. Insofern würde hier ein Schuss oder der Messertod besser passen.

Mit dem persönlichen Bezug hast du sicher recht. Aber auch hier wäre für Schuss- oder Messertod die Voraussetzung, dass die beiden Täter mit einer Unterbrechung gerechnet haben und entsprechende Waffen dabei haben.
Ich finde das Erwürgen wirkt spontaner und auch grausamer, was durchaus passend ist.

Zitat:

Zum ersten Teil des Kapitels bzw. grundsätzlich: Ich finde, dass Statements wie 'bildhübsch', 'verbreitete gute Laune' etc. gern wegfallen dürfen.
Ich stelle mir an dieser Stelle gern die Situation vor und überlege, was mir da durch den Kopf geht - es ist nicht 'bildhübsch'. Du könntest versuchen, solche Adjektive zu beschreiben. Z.B. 'Tanja war für mich jeden Morgen ein Lichtblick, ja fast schon ein Grund, mit guter Laune aus dem Fahrstuhl zu steigen...' (Naja, auf die Schnelle...).

Wird es mit der Beschreibung nicht wieder zu lang? Im ersten Entwurf war die Stelle ausführlicher und es wurde zurecht darauf hingewiesen, dass zu viel nebensächliche Information mitgegeben wird.

Zitat:

Du beginnst den zweiten Teil Deines Kapitels wieder mit 'bereits'. Es war am Morgen schon 'bereits' drei Minuten vor zehn.
Achtung vor Worthülsen und Phrasen sag ich nur.

Guter Hinweis, ist mir nicht aufgefallen, danke.

Zitat:

Der Gedanke an die fehlenden Terroristen hinwiederum macht mir Alex erst einmal unsympathisch. Das ist mir zu plakativ und böse.

Gut, genau das ist die Absicht Very Happy Alex soll kein strahlender Ritter in glänzender Rüstung sein, sondern ein eher unsympathischer Typ mit vielen Schwächen, der sich im Verlauf der Geschichte aber entwickelt/entwickeln muss.

Zitat:

Bei der Beschreibung des Gebäudes, in dem Alexander wohnt, verfällst Du wieder in klischeehafte Erläuterungen. So konnte ich z.B. nicht nachvollziehen, wie die Laubengänge in amerikanischen Serien aussehen.
Wenn das wichtig ist für die Story, würde ich wieder darauf zurückfallen, mir diese Laubengänge vorzustellen und sie dann mit eigenen Worten zu beschreiben.
Ich gebe zu, das ist manchmal recht schwer, verleiht dem Charakter aber auch mehr Tiefe, als diese Plattitüden.

Sicherlich nicht falsch... ich muss gestehen, dass ich hier schon mehrfach umgeschrieben hab. Die Infos sind für den Rest der Geschichte nicht unbedeutend. Allerdings macht es wahrscheinlich mehr Sinn später darauf zurückzukommen.

Zitat:

Auch die makellose Haut und die großen blauen Augen fallen in dieses Raster. Denkst Du bei Deinen Freundinnen in solchen Kategorien? Oder ist das, was Du denkst doch etwas persönlicher?

Ich möchte dem Leser Alex' Freundin vorstellen und der erste Eindruck ist nunmal ein oberflächlicher/optischer. Wenn ich eine Frau kennenlerne ist das nicht anders, mir fallen zuerst die Dinge auf, die sie für mich attraktiv machen. Ihr Charakter, ihre Eigenarten, etc. lernt der Leser dann im weiteren Verlauf kennen - so wie ich eine Frau auch erst mit der Zeit richtig kennenlerne. Macht das Sinn?
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