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strubbel Schneckenpost
S Alter: 40 Beiträge: 14 Wohnort: Stuttgart
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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15.12.2016 20:21
von Corydoras
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Kenn ich gar nicht. Ich rede äußerst ungern über mein Manuskript. Klar, wenn mich jemand danach fragt, dann sag ich auch ein paar Worte dazu. Aber nachdem ich ein katastrophaler mündlicher Pitcher bin, drucks ich da auch eher herum, bevor ich tatsächlich was sage.
Warum das ganze? Ich bin sowieso ein Einzelgänger, habe neben dem Schreiben noch einige andere Nischeninteressen. Ich bin es eigentlich schon gewohnt, denen alleine nachzugehen und will es auch selten anders.
Jedenfalls liegt es sicher nicht daran, dass ich nicht an meine Schreibarbeit glaube. Das tu ich nämlich.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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wabe Leseratte
W
Beiträge: 149
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W 15.12.2016 20:21
von wabe
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Ganz einfach, andere nicht nerven mit einem Thema, das sie nicht interessiert. Vielleicht jemand als Testleser suchen, aber auch ein solcher wird es nicht sehr schätzen, wenn er ständig belabert wird.
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strubbel Schneckenpost
S Alter: 40 Beiträge: 14 Wohnort: Stuttgart
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Flar Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 406 Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt
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15.12.2016 21:09
von Flar
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Die Reaktionen sind unterschiedlich. Manche fragen, andere hören zu. Und manche interessiert es überhaupt nicht. Es gibt unterschiedliche Prioritäten.
Aber Du kannst Dir ja nach den Reaktionen überlegen, wem Du das nächste mal was erzählst...
_________________ "Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."
(King of Horror Stephen King) |
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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15.12.2016 22:00
von Tjana
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Ich kenne das Gefühl sehr gut, unterdrücke es aber oft. Ich will ja nicht den (falschen) Eindruck erwecken, nur noch dieses eine und kein Interesse an Erzählungen der anderen zu haben.
Wenn es unbedingt raus muss, verbinde ich es mit einer Frage, wie etwa "Darf ich noch mal was fragen, oder nervt es, wenn ich schon wieder ..." Das verschafft schnell Klarheit, wer wirklich interessiert ist und wer nicht.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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15.12.2016 22:27
von Beka
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Über meine Projekte rede ich gar nicht so gerne, aber über das Schreiben an sich schon. Perspektive, plotten, planen, Recherche ( vor allem Recherche) usw.
Das langweilt Leute, die nicht schreiben. Deshalb bin ich wirklich froh, dass ich hier - und inzwischen auch "draußen, im echten Leben" Kontakt mit Leuten habe, die schreiben und mit denen man nach Herzenslust fachsimpeln kann.
Corydoras hat Folgendes geschrieben: | Aber nachdem ich ein katastrophaler mündlicher Pitcher bin, drucks ich da auch eher herum, bevor ich tatsächlich was sage.
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Jahaa, ich auch.
"Worum geht es denn in deinem Roman?"
"Also, äh, also -eigentlich ..."
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Schluri Leseratte
Alter: 36 Beiträge: 159
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16.12.2016 09:44
von Schluri
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Mein "Problem" ist, dass ich aus der Fanfiction-Ecke komme und da ist ja zwischenzeitliches Feedback allgegenwärtig. Jeder Kapitel wird diskutiert und man bekommt direktes Feedback, ist also in ständiger Kommunikation über das Thema...
Jetzt, wo ich mehr für andere Zwecke schreibe fehlt mir das unheimlich mich nicht permanent darüber austauschen zu können. Aber das liegt wohl daran, dass ich's einfach anders gewohnt bin und man sich doch plötzlich recht alleine damit fühlt. Zum Glück konnte ich mir 1-2 Testleser sichern, die mich da weiter begleiten, deswegen schaff ich es doch mich recht oft darüber auszutauschen. Mir gibt das unheimlich viel....
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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16.12.2016 11:04
von Mika
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Schwierig. Generell könnt ich den ganzen Tag darüber reden, aber .. ja, interessieren wird's vermutlich eher die wenigsten, deshalb spare ich mir die Enttäuschung und halt die Klappe.
Momentan ist es auch so, dass ich seit zig Jahren am selben Projekt sitze und es irgendwann auch ausgelutscht ist, über die 500ste Überarbeitung zu sprechen. Testleser kennen den Inhalt/Plot incl Ende bereits und interessieren sich nicht wesentlich, welche Sätze ich die letzten Monate geändert oder wie viele Hilfsverben ich gestrichen hab. Die wollen eher wissen, wie's weitergeht - aber das muss erst noch warten, bis ich fertig bin.
Deswegen bin ich da derzeit eher alleine *sniff* - okay, abgesehen von meiner AG hier, da kann man im kleinen Rahmen ja auch irgendwie drüber reden.
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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16.12.2016 11:11
von Taranisa
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Bei unseren Freunden, die auch Mittelalter-Fans sind, kann ich über Recherche gut diskutieren, aber auch über logisches Verhalten der Charaktere. Hier ziehen wir gerne Vergleiche zu unserem Pen-and-Paper-Rollenspiel.
Ansonsten schaue ich, ob mein Gegenüber gerade Lust hat, sich mit mir über etwas auszutauschen, was mich eindeutig mehr interessiert. Kommt halt auf die Situation an. Mit meiner Bauchtanz-Lehrerin (sie ist auch Deutschlehrerin) kann ich mich gut darüber unterhalten, aber da muss es zeitlich passen.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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16.12.2016 12:42
von Lapidar
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Ich hab die AG hier, obwohl ich da manchmal den Eindruck kriege, das beredte Schweigen der Agler ist Kommentar genug.
Dann hab ich meinen Bayer, der wenn ich frag, die Sachen liest und auch was dazu sagt. Wobei er weder Fantasy mag, noch Sci Fi. Aber er kämpft sich durch und ab und an ist es ganz gut jemanden Genrefremden zu haben.
Ansonsten red ich nicht allzu viel drüber, denn ich möchte niemanden langweilen und auch nicht als Angeber rüber kommen.
Ich mach das dezenter ab und an verschenk ich ein Büchlein... und hoffe, dass der Beschenkte dann im Bekanntenkreis schwärmt und ich bescheiden abwinken kann. Ich mag das Gefühl, wenn Leute sich einbilden, dass sie alles über mich wissen und dann sozusagen aus dem Hinterhalt mit einer meiner Facetten überrascht werden, die sie mir nicht zugetraut haben.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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16.12.2016 12:49
von Mika
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Lapidar hat Folgendes geschrieben: | Ich hab die AG hier, obwohl ich da manchmal den Eindruck kriege, das beredte Schweigen der Agler ist Kommentar genug. |
Ich les übrigens grade nebenbei hier (#5)
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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16.12.2016 13:06
von hexsaa
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Ich rede gerne über das Schreiben und bin froh, wenn ich mit anderen Autoren endlos fachsimpeln kann. Bei Branchenfremden muss ich mich immer zurückhalten.
Über meine Geschichten rede ich allerdings nicht so gerne, denn wie Corydoras bin ich sehr schlecht darin, meine Plots mündlich anzupreisen. Ich fange dann immer an, rumzustottern weil ich das Gefühl habe, alles, was ich sage klingt an den Haaren herbeigezogen oder banal.
Mit Bekannten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie meinen, sie müssten mir Ideen liefern. In epischer Länge bekomme ich dann (abstruse) Geschichten erzählt, die garantiert DER KNALLER sind und werde jedesmal, wenn man sich trifft, danach gefragt, ob ich schon mit dem Schreiben begonnen habe.
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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16.12.2016 13:45
von Mika
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hexsaa hat Folgendes geschrieben: |
Mit Bekannten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie meinen, sie müssten mir Ideen liefern. In epischer Länge bekomme ich dann (abstruse) Geschichten erzählt, die garantiert DER KNALLER sind und werde jedesmal, wenn man sich trifft, danach gefragt, ob ich schon mit dem Schreiben begonnen habe. |
Oh mein Gott, ja!!
DAS kenn ich auch. Und ist auch der Grund, wieso ich auch bezüglich meines Plots zu 99% die Klappe halte. Kurzfassen kann man den Irrsinn sowieso nicht und wenn ichs versuche, klingt das so bescheuert, dass ich meistens direkt wieder aufhöre.
Dann kommen gern auch - ungefragt - von diversen Seiten irgendwelche "Vorschläge" (frag mich dann auch immer, an welcher Stelle sie nicht verstanden haben, dass ich das ganze Teil nur überarbeite - nicht neu- oder umschreibe), die weder in die Story passen, noch ansatzweise Sinn machen.
Kann man dann meistens nur müde lächeln, "jaja" sagen und das Thema wechseln, weil man offenbar nicht ganz ernstgenommen wird.
Was ich aber mag, ist, konrete Fragestellungen mit meiner Lebensgefährtin oder Testlesern zu besprechen. Logiksachen und sowas. Auch wenn von außen einfach mangels Hintergrundwissen wenig Input kommt und kommen kann, hab ich manchmal das Gefühl, dass mir das gemeinsame Brainstormen hilft, Denkblockaden zu lösen. Reicht oft auch schon, wenn ich "laut denken darf".
Angeblich nerv ich damit auch nicht.
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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16.12.2016 22:41
von Poolshark
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AGs sind wirklich der beste Ort um Inhalte und Problematiken des Manuskripts zu besprechen. Mit Leuten, die das Manuskript gar nicht kennen und selbst überhaupt nicht schreiben, hab ich eigentlich nicht so das Bedürfnis, Dinge im Detail zu diskutieren. Da müsste man ja bei Alpha und Omega anfangen und nebenbei noch die Top 10 Vorurteile aus dem Weg räumen, die die Normalbevölkerung zum Thema Buchschreiben so hat.
Aber was ich eigentlich sagen wollte: AGs!
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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16.12.2016 22:59
von Beka
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hexsaa hat Folgendes geschrieben: | I
Mit Bekannten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie meinen, sie müssten mir Ideen liefern. In epischer Länge bekomme ich dann (abstruse) Geschichten erzählt, die garantiert DER KNALLER sind und werde jedesmal, wenn man sich trifft, danach gefragt, ob ich schon mit dem Schreiben begonnen habe. |
Das ist mir noch nicht passiert.
Allerdings gab es einige Bekannte, die mir erzählten, dass sie ja auch schon überlegt hätten, zu schreiben, und mir ihre Ideen schilderten, als mein erste Buch veröffentlicht wurde. (Vorher wusste nur meine engste Familie, dass ich schreibe.)
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
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*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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17.12.2016 01:40
von hexsaa
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Beka hat Folgendes geschrieben: |
Allerdings gab es einige Bekannte, die mir erzählten, dass sie ja auch schon überlegt hätten, zu schreiben, und mir ihre Ideen schilderten, als mein erste Buch veröffentlicht wurde. |
Boah, ja, das kenn ich auch. Als müsste man erst ein paar Jahre überlegen, ob man etwas schreiben will oder nicht. Diese Leute denken auch schon vor dem ersten geschriebenen Satz übers Veröffentlichen nach. Ich erkläre dann immer, dass man ein paar Jahre täglich schreiben muss, bis man gut genug ist, um damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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Bücherfrau Gänsefüßchen
B Alter: 45 Beiträge: 41
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B 17.12.2016 18:23
von Bücherfrau
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Wenn ich an einem Buch schreibe, rede ich auch nicht so gerne darüber. Ich habe es einmal bei meinem Mann versucht und auch er fing an, mir hunderte Vorschläge zu machen. Das stört mich, weil ich meine eigenen Ideen habe und wenn ich darüber erzähle, das nur mache, um mich nicht so allein damit zu fühlen.
Bei meinem letzten Buch hatten meine Freundinnen oft nachgefragt, wie weit ich bin. Das war für mich auch schwierig, weil ich ständig nur überarbeitete hatte. Da wusste ich irgendwann auch nicht mehr, was ich da sagen sollte.
Generell fällt es mir leichter, über das fertige Buch zu schreiben, als über das, woran ich gerade bin. Ich denke das liegt daran, weil ich da schon einige Plots und Exposès geschrieben habe und weiß, wie ich es am Besten zusammen fasse.
Bei dem neuen Buch ist es ja auch nicht sicher, wie die Geschichte verläuft. Sie ändert sich ständig. Es kommt etwas hinzu oder fällt weg oder der ganze Verlauf verändert sich. Da bringt es nichts, über den Inhalt zu reden.
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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17.12.2016 20:53
von Uwe Helmut Grave
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hexsaa hat Folgendes geschrieben: | ... wenn ich mit anderen Autoren endlos fachsimpeln kann. |
Klar, das macht Spaß - ebenso, gemeinsame Projekte auszutüfteln. Doch mit Leuten, die mit Schreiben nicht viel am Hut haben, habe ich immer seltener über meinen Beruf geredet. Entweder kam irgendetwas Naserümpfendes ("Und wieso habe ich noch nie etwas von dir gehört und gelesen?") oder demonstratives Desinteresse ... oder umgekehrt allzu überschwängliche Begeisterung ("Toll, und wann kommst du groß raus?"), oder die oben bereits angesprochene Ideenlieferung: "Ich bin ja selbst nicht so gut im Schreiben, aber ich werde dir Themen liefern, da kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus." - und dann hört man sich geduldig, man will ja nicht arrogant wirken, irgendeine stinklangweilige Lebensgeschichte an. Einmal fragte mich jemand Wochen später sogar: "Na, was macht denn unser Buch?" Dabei hatte ich nie beabsichtigt, auch nur eine Zeile von dem Geschwafel zu schreiben.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Hanami Schneckenpost
H Alter: 45 Beiträge: 12
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H 17.12.2016 22:46
von Hanami
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Hi,
mir fällt es wirklich schwer über meine Manuskripte zu reden (obwohl ich Pitch, Kurzzusammenfassung etc. schriftlich schon ausgearbeitet habe), deshalb komme ich eher selten in die Verlegenheit jemand damit auf die Nerven zu gehen.
Ehrlich gesagt, würde ich das aber gerne lernen. Also wenn jemand Tipps hat, nur immer her damit!
Vielleicht fehlt mir auch die Lust, mich mit anderen über das Schreiben auszutauschen, weil in 99% der Fälle zuerst mal ein mitleidiges bis abfälliges Lächeln kommt, wenn ich sage, dass ich Liebesromane schreibe.
Und dann natürlich die Fragen, ob das Buch inzwischen fertig ist, die man ständig zu hören bekommt. bzw. die Beteuerung, dass der andere ja selbst auch schreiben würde, wenn er ein bißchen mehr Zeit hätte ...
LG
Hanami
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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18.12.2016 08:34
von Uwe Helmut Grave
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Hanami hat Folgendes geschrieben: | ... weil in 99% der Fälle zuerst mal ein mitleidiges bis abfälliges Lächeln kommt, wenn ich sage, dass ich Liebesromane schreibe.
... dass der andere ja selbst auch schreiben würde, wenn er ein bißchen mehr Zeit hätte. |
Ist schon ulkig, dass sich manche Dinge nie ändern.
Bei mir setzte man damals sogar noch einen obendrauf: "Liebesromane? Du? Ein Mann?" Und im zweiten Beispiel schwingt stets der Vorwurf mit: "Du hast überschüssige Zeit, weil du nicht, so wie ich, Wichtigeres zu tun hast."
Allmählich könnten sich die ewigen Spötter (Neider?) mal etwas Neues einfallen lassen, aber dafür fehlt ihnen wohl die Phantasie.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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BiancaW. Motivationsschubse
Beiträge: 824 NaNoWriMo: 68946
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18.12.2016 09:31
von BiancaW.
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Wenn ich mitten in einem Manuskript stecke, geistert die Story den ganzen Tag in meinem Kopf herum und das normale (banale) Leben nervt mich total. Trotzdem rede ich mit kaum jemandem darüber, hauptsächlich aus dem Grund, weil jeder meint, mir Tipps für den Plot geben zu müssen.
Bevor ich veröffentlicht hatte, wusste nur mein Mann, dass ich schreibe. Mit ihm konnte und kann ich stundenlang darüber reden, er gibt mir niemals das Gefühl, dass es ihn nervt. Na ja, liegt vielleicht auch daran, wie ich ihn einbinde. „Sag mal, bei dieser Kampfszene, soll ich da nicht besser schreiben ... bla bla.“ Er demonstriert mir seine Ideen dann immer gleich live.
Intensiven Austausch mit Gleichgesinnten und Verständnis für meine Leidenschaft habe ich zum ersten Mal hier im Forum gefunden. Ihr seid die Besten.
Interessant finde ich die Reaktionen meines Umfelds, seit mein Buch auf dem Markt ist. Manche nehmen es einfach so hin, fragen noch nicht mal nach, andere wollen ALLES wissen. Woher ich meine Ideen nehme, wie ich recherchiere und wie die Zusammenarbeit mit einem Verlag abläuft.
Die besten Reaktionen:
Pure Ungläubigkeit: „Was, DU schreibst? Und was ist überhaupt Romantic Thrill? Ach so, ein Liebesroman. So was steht doch jede Woche im Wurstblättchen.“
Wie nett ...
Helle Begeisterung. „Oh, meine Bekannte ist eine Schriftstellerin. Kannst du bei mir im Landfrauenverein mal vorlesen?“
Ja, klar. Örgs ...
Und das Beste: „Ich schreibe auch. Kann ich dir mal was zum Lesen geben?“
Anfangs hab ich noch ja gesagt.
Die meisten Freunde und Bekannten hatten natürlich einen Riesenspaß mit meinem Buch und wollen wissen, wann es Nachschlag gibt.
_________________ Lia Harding:
Rescue Heroes Reihe (Bastei Lübbe)
Romina Gold:
Trügerische Sicherheit (Count on Me 1)
Tödliche Zuflucht (Count on Me 2)
Riskante Entscheidung (Count on Me 3)
East End Phoenix - Der Traum vom Rockstar
Riskante Gefühle (Bastei Lübbe)
Dangerous Hearts Reihe (Bastei Lübbe)
Louisiana Kisses (Romance Edition)
Das Haus der Sehnsucht
Kurzromanserie: Island Hearts |
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