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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Dies und Das
Die schlimmsten ausgelutschten Formulierungen in Trash-Romanen

 
 
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Gast







Beitrag08.04.2016 22:00

von Gast
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Akira, das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht, toll! Daumen hoch²
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


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Beitrag08.04.2016 22:06

von nothingisreal
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@Akira: Ja, ich verstehe absolut, was du meinst. Ich kann dir auch einige Bestseller nennen, wo ich einfach den Kopf schüttele, weil ich mir denke, wer findet diesen Schrott gut.

Aber sich lustig machen oder etwas zu kritisieren, sind aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Sachen.

Beispiel gestrichen, um sachlich zu bleiben


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Willebroer
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Beitrag09.04.2016 00:00

von Willebroer
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Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.
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Nayeli Irkalla
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag09.04.2016 10:11

von Nayeli Irkalla
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.


Ist aber unkollegial. Die Wanderhure wird so gern als Beispiel für "schlecht" genommen. Was, wenn das Ehepaar, das dahintersteckt, viele, viele Jahre wie jeder hier davon geträumt hat, Bücher zu schreiben, dafür große Opfer gebracht hat, viel gelernt, den Markt gründlich analysiert hat, es immer wieder neu versuchte und es schließlich schaffte, die eine Geschichte zu schreiben, deren Titel und Handlung und Mischung aus historisierend und schlüpfrig und emotional dann tatsächlich das traf, was so viele Leute zu diesem Zeitpunkt von einer guten Geschichte erhofften?

Ich finde es tatsächlich unkollegial, sich über die, die Erfolg hatten, lustig zu machen oder sie abzuwerten, weil sie dieses oder jenes nicht genauso getan haben, wie man selbst es

a.) gern gern lesen würde
b.) selbst gern schreiben können würde

Das hat was von Teenagern, die ganz begeistert Fotos von Promis wälzen, wo diese privat und unvorteilhaft fotografiert wurden, nur um sagen zu können: Haha. Wer gern anspruchsvollere Literatur liest, findet sie durchaus auf dem Markt! Das ist kein Grund, um sich über die Kollegen lustig zu machen oder ihre kleineren stilistischen Unsauberheiten groß durch den Kakao zu ziehen - vor allem, wenn diese Kollegen (wie die meisten hier im Brotberuf) eben durchaus unter Zeitdruck arbeiten, Leistung bringen müssen und nicht alles so perfekt machen wie in "der einen Meisterarbeit", die z. B. die Masterarbeit im Studium bedeuten würde. Jeder von euch macht im Berufsalltag mal Flüchtigkeitsfehler, und die wenigstens arbeiten tatsächlich aus reinem Idealismus in einem Job, wo sie in jedem einzelnen Augenblick 150% geben, um immer noch ein bisschen weiter über die Erwartungen hinauszuwachsen. Oft reicht es eben im Beruf auch, wenn man - nachdem man ihn beherrscht - seine Arbeit zuverlässig und im Rahmen der gewünschten Parameter macht.

Solange es viele Leser gibt, die genau das wollen und dafür bezahlen, dürfen die Kollegen es ihnen auch geben - und wenn ihr gern Anspruchsvolleres lesen oder schreiben wollt, verbietet euch niemand, euch an Diogenes oder Edition Suhrkamp zu wenden!


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nothingisreal
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Beitrag09.04.2016 10:30

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.


Ist aber unkollegial. Die Wanderhure wird so gern als Beispiel für "schlecht" genommen. Was, wenn das Ehepaar, das dahintersteckt, viele, viele Jahre wie jeder hier davon geträumt hat, Bücher zu schreiben, dafür große Opfer gebracht hat, viel gelernt, den Markt gründlich analysiert hat, es immer wieder neu versuchte und es schließlich schaffte, die eine Geschichte zu schreiben, deren Titel und Handlung und Mischung aus historisierend und schlüpfrig und emotional dann tatsächlich das traf, was so viele Leute zu diesem Zeitpunkt von einer guten Geschichte erhofften?

Ich finde es tatsächlich unkollegial, sich über die, die Erfolg hatten, lustig zu machen oder sie abzuwerten, weil sie dieses oder jenes nicht genauso getan haben, wie man selbst es

a.) gern gern lesen würde
b.) selbst gern schreiben können würde

Das hat was von Teenagern, die ganz begeistert Fotos von Promis wälzen, wo diese privat und unvorteilhaft fotografiert wurden, nur um sagen zu können: Haha. Wer gern anspruchsvollere Literatur liest, findet sie durchaus auf dem Markt! Das ist kein Grund, um sich über die Kollegen lustig zu machen oder ihre kleineren stilistischen Unsauberheiten groß durch den Kakao zu ziehen - vor allem, wenn diese Kollegen (wie die meisten hier im Brotberuf) eben durchaus unter Zeitdruck arbeiten, Leistung bringen müssen und nicht alles so perfekt machen wie in "der einen Meisterarbeit", die z. B. die Masterarbeit im Studium bedeuten würde. Jeder von euch macht im Berufsalltag mal Flüchtigkeitsfehler, und die wenigstens arbeiten tatsächlich aus reinem Idealismus in einem Job, wo sie in jedem einzelnen Augenblick 150% geben, um immer noch ein bisschen weiter über die Erwartungen hinauszuwachsen. Oft reicht es eben im Beruf auch, wenn man - nachdem man ihn beherrscht - seine Arbeit zuverlässig und im Rahmen der gewünschten Parameter macht.

Solange es viele Leser gibt, die genau das wollen und dafür bezahlen, dürfen die Kollegen es ihnen auch geben - und wenn ihr gern Anspruchsvolleres lesen oder schreiben wollt, verbietet euch niemand, euch an Diogenes oder Edition Suhrkamp zu wenden!


Danke! Das ist genau das, was ich bei diesem Thema empfinde. Wunderbar.


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hexsaa
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Beitrag09.04.2016 12:11

von hexsaa
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:


Ich finde es tatsächlich unkollegial, sich über die, die Erfolg hatten, lustig zu machen oder sie abzuwerten, weil sie dieses oder jenes nicht genauso getan haben, wie man selbst es

a.) gern gern lesen würde
b.) selbst gern schreiben können würde

 Daumen hoch
Nicht zu vergessen: c) Weil man glaubt, es viel, viel besser zu können die Frage ist, ob der Roman dann noch ein Bestseller geworden wäre angel


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Nayeli Irkalla
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Beitrag09.04.2016 12:43

von Nayeli Irkalla
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hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:


Ich finde es tatsächlich unkollegial, sich über die, die Erfolg hatten, lustig zu machen oder sie abzuwerten, weil sie dieses oder jenes nicht genauso getan haben, wie man selbst es

a.) gern gern lesen würde
b.) selbst gern schreiben können würde

 Daumen hoch
Nicht zu vergessen: c) Weil man glaubt, es viel, viel besser zu können


Das war gewissermaßen bei b.) mit impliziert. Stell dir b.) mit bissig-ironischem Unterton vor wink.


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Nayeli Irkalla
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Beitrag09.04.2016 13:04

von Nayeli Irkalla
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Die Frage ist ja auch immer, was dahintersteckt:

Desillusionierung, weil Bücher gar nicht immer so perfekt und vollendet sind, wie man als Kind glaubte, und weil man gern noch glauben möchte, dass all die Großverlagsautoren genauso perfekt sind, wie man als Kind von den Eltern glaubte - und dann sind es doch nur Menschen aus Fleisch und Blut, die Fehler machen, gar keine Götter?

Neid, der nach Schwächen bei anderen sucht, um sich selbst größer zu fühlen?

Elitedenken, weil man sich über das erhaben fühlt, was das Prekariat offenbar zu konsumieren beliebt und auch noch toll findet?

Ehrliche Sehnsucht nach schönen, guten, gelungenen Büchern und Enttäuschung, weil man die Schönheit, nach der man sich sehnt, nicht gefunden hat?

Das erste und letzte kann ich gut nachvollziehen - und das letzte ist das, was in meinen Augen sogar sehr ehrenhaft ist.


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lupus
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Beitrag09.04.2016 13:21

von lupus
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was du schon vergisst, ist die Möglichkeit, gerechtfertigter Kritik. Wobei:Kritik  sollte sich ja auch immer an der (zumindest vermuteten) Zielsetzung des Autors orientieren. Es macht wenig Sinn, BMW dafür zu kritisieren, dass ein 3er-Kombi nicht die Leitung und Straßenlage eines Ferrari F50 hat.

Und - bei aller Kritikfreudigkeit meinerseits - ich halte es für absolut verzichtbar Bücher - und seien sie objektiv feststellbar schlecht - in einen Mistkübel zu werfen. Wo bittesind wir denn? Scheck kann sich auf seine Fahnen schreiben, zur VerCastingShowung der Literaturkritik beigetragen zu haben.

Literaturkritik kann bissig, kann zynisch sein, kann auch richtig hart zur Sache gehn, aber es sollte dann doch so sein, dass gewisse Regeln der Kritik auch eingehalten werden. Es gibt objektive Kriterien der Literarizität - daran sollte man sich orientieren. Die Philosophie der Ästhetik ist da ein bisserl weiter als: das ist schön (gut), das ist nicht schön (gut).


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nothingisreal
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Beitrag09.04.2016 13:24

von nothingisreal
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lupus hat Folgendes geschrieben:
was du schon vergisst, ist die Möglichkeit, gerechtfertigter Kritik.


Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Kritik äußern und sich lustig machen sind zwei unterschiedliche Dinge.


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lupus
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Beitrag09.04.2016 13:26

von lupus
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Smile Smile

du wiederholst nicht dich, du zitierst mich Smile

wie auch immer - der Rest meiner Wortmeldung sollte eigentlich alles klar machen.


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nothingisreal
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Beitrag09.04.2016 13:27

von nothingisreal
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lupus hat Folgendes geschrieben:
du wiederholst nicht dich, du zitierst mich


nothingisreal hat Folgendes geschrieben:


Aber sich lustig machen oder etwas zu kritisieren, sind aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Sachen.


 Rolling Eyes

Und selbst wenn, warum wirfst du Nayeli vor, das zu vergessen?


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hexsaa
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Beitrag09.04.2016 13:41

von hexsaa
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
lupus hat Folgendes geschrieben:
was du schon vergisst, ist die Möglichkeit, gerechtfertigter Kritik.


Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Kritik äußern und sich lustig machen sind zwei unterschiedliche Dinge.

Sehe ich auch so. Allerdings habe ich es diesem Forum kürzlich selbst erlebt, wie andere sich über eines meiner Bücher lustig gemacht haben. In meinen Augen war die Diskussion keine objektive Kritik, denn niemand hatte den Roman gelesen, es wurde einfach mal pauschal angenommen, dass er schlecht sein muss, nur weil es sich um einen 0815 Liebesroman handelte. Dabei habe ich nie behauptet, Hochliteratur zu schreiben oder mit dem Roman die Welt verändern zu wollen.


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lupus
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Beitrag09.04.2016 13:43

von lupus
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@NIR

Weil es sich immer um eine Gratwanderung handelt, weil 'sich lustig machen' nicht genau definiert ist und es sehr oft vom Rezipienten einer Aussage abhängt, wie eine solche Aussage aufgefasst wird.

Ist die Aussage dem Buch hätte ein eingehendes Lektorat nicht geschadet statthafte Kritik oder ein sich lustig machen?

und ist diese Aussage:

Zitat:
Solange es viele Leser gibt, die genau das wollen und dafür bezahlen, dürfen die Kollegen es ihnen auch geben - und wenn ihr gern Anspruchsvolleres lesen oder schreiben wollt, verbietet euch niemand, euch an Diogenes oder Edition Suhrkamp zu wenden!


berechtigte Kritik an jenen, die gerne Anspruchsvolleres lesen wollen, ist es Zynismus angesichts der Aussichtslosigkeit eines solchen Unterfangens oder ist es ein - schließlich wird, wissend, dass eben das sicher nicht der Fall ist, unterstellt, dass, wer Anspruchsvolles lesen will auch dazu in der Lage sei, solches zu produzieren - sich lustig machen? Alles abhängig vom Rezipienten, abhängig von der eigenen Elefantenhaut, abhängig von der eigenen Fähigkeit, vom Willen das Gute raus zu lesen.


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nothingisreal
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Beitrag09.04.2016 13:51

von nothingisreal
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lupus hat Folgendes geschrieben:


und ist diese Aussage berechtigte Kritik an jenen, die gerne Anspruchsvolleres lesen wollen, ist es Zynismus angesichts der Aussichtslosigkeit eines solchen Unterfangens oder ist es ein - schließlich wird, wissend, dass eben das sicher nicht der Fall ist, unterstellt, dass, wer Anspruchsvolles lesen will auch dazu in der Lage sei, solches zu produzieren - sich lustig machen?


Variante 1: Lupus benutzt zahlreiche Paranthesen, die seine Sätze einerseits aufblähen, anderseits schwer verständlich machen.

Variante 2: lupus kann seine Gedanken einfach nicht auf den Punkt bringen.

Sorry, das musste grad sein.

Ich finde, die Grenze zwischen sachlicher Kritik und sich lustig machen, können verschwimmen, ja, aber in der Regel ist sie klar erkennbar.


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preusse
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Beitrag09.04.2016 15:04

von preusse
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.


Ist aber unkollegial. Die Wanderhure wird so gern als Beispiel für "schlecht" genommen. Was, wenn das Ehepaar, das dahintersteckt, viele, viele Jahre wie jeder hier davon geträumt hat, Bücher zu schreiben, dafür große Opfer gebracht hat, viel gelernt, den Markt gründlich analysiert hat, es immer wieder neu versuchte und es schließlich schaffte, die eine Geschichte zu schreiben, deren Titel und Handlung und Mischung aus historisierend und schlüpfrig und emotional dann tatsächlich das traf, was so viele Leute zu diesem Zeitpunkt von einer guten Geschichte erhofften?


Du kennst das Paar, oder?
Haben sie, kann ich versichern.
Die Einbindung des Konzils von Konstanz, der Hussitenbewegung und die gesamte Darstellung der damaligen Zeit stimmen so was von genau, dass es umfangreicher, langer Recherche bedarf, um es so beschreiben zu können.
Für den Titel werden sie wohl nichts können, das legt die Presseabteilung fest, wie ich selbst erlebt habe.
Nicht einmal die Königin des historischen Romans, für die Busse mit dem Cover ihres Romans drauf durch Städte rollen, hatte zumindest auf die letzten beiden TitelEinfluss.
Und jemand, dessen Romane verfilmt und zu Theaterstücken adaptiert werden, der muss schon einen Nerv getroffen haben.
Ob man das jetzt allerdings bis Ultimo auskauen und ein ganzes, neues Genre daraus machen muss, ist allerdings eine andere Frage.


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Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Nayeli Irkalla
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Extrem Süßes!


Beitrag09.04.2016 15:08

von Nayeli Irkalla
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.


Ist aber unkollegial. Die Wanderhure wird so gern als Beispiel für "schlecht" genommen. Was, wenn das Ehepaar, das dahintersteckt, viele, viele Jahre wie jeder hier davon geträumt hat, Bücher zu schreiben, dafür große Opfer gebracht hat, viel gelernt, den Markt gründlich analysiert hat, es immer wieder neu versuchte und es schließlich schaffte, die eine Geschichte zu schreiben, deren Titel und Handlung und Mischung aus historisierend und schlüpfrig und emotional dann tatsächlich das traf, was so viele Leute zu diesem Zeitpunkt von einer guten Geschichte erhofften?


Du kennst das Paar, oder?
Haben sie, kann ich versichern.


Nein, ich kenne sie leider nicht persönlich. Ich habe mir das tatsächlich nur aus dem, was ich im Buch gelesen und analysiert habe, zusammengereimt. Ich habe das Buch nämlich zu einer Zeit gelesen, wo ich händeringend versucht habe, herauszufinden, was genau eigentlich Bücher ausmacht, die "einen Nerv treffen". Mir persönlich subjektiv war die Heldin am Anfang ein bisschen zu lieb und unschuldig, wie sie in den Schlamassel geriet, ich selbst mag widersprüchlichere Figuren lieber, sowohl beim Lesen wie beim Schreiben - aber ich las dieses Buch und lernte daraus sehr, sehr viel und verstand auch sehr, sehr viel.

Selbst, wenn sie den Titel selbst ausgewählt haben sollten - bei der etwas schlüpfrigeren Thematik war das ja definitiv der Fall - ist ein solches Buch keinesfalls leicht zu schreiben, im Gegenteil! Ich wundere mich ohnehin immer wieder, warum gerade dieses Buch als Beispiel für "leichte, anspruchslose" Romane genommen wird. Nach allem, was ich in den vergangenen Jahren über den Buchmarkt und das Geschichtenerzählen gelernt habe, wird darin auf Autorenseite in Bezug auf Aufbau, Figurenzeichnung, Spannungsbogen und Milieuschilderung (und, wie du mir bestätigst, historischer Recherche) unglaublich viel richtig gemacht. So was kann man entweder intuitiv mit unglaublich viel Glück, oder weil man wirklich, wirklich hart gearbeitet hat und seine Hausaufgaben schon lange vor der Idee für diese Story und der erste historischen Recherche ganz genau gemacht hat.

Wenn du sie kennst und sagst, dass es bei ihnen tatsächlich die harte Arbeit war, dann freut es mich gleich doppelt, weil das ja dann eben zeigt, dass man "es" tatsächlich bis zu einem gewissen Punkt lernen und sich erkämpfen kann, wenn man wirklich, wirklich will. Und es freut mich, weil dann Kollegen, die es dank ihrer Arbeit, ihrer Mühe und ihrem Fleiß wirklich verdienen, damit eben auch Erfolg gehabt haben. Selbst, wenn ein oder zwei Formulierungen und der Plot in dem Buch für das strenge Kritikerauge "unperfekt" sein mögen ^^.


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Jack Burns
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Alter: 54
Beiträge: 1443



Beitrag09.04.2016 15:32

von Jack Burns
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Jemand nimmt etwas "bierernst", macht ein "sauertöpfisches" Gesicht und "geht zum Lachen in den Keller".

oder:
"Getroffene Hunde bellen."

Total abgedroschene Redewendungen.


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Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
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Einar Inperson
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Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag09.04.2016 16:23

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Jemand nimmt etwas "bierernst", macht ein "sauertöpfisches" Gesicht und "geht zum Lachen in den Keller".


Ach, man darf auch leichte, seichte Themen bierernst nehmen und zum Lachen gehen wir Westfalen ohnehin in den Keller, um die Rheinländer fern zu halten.

Aber was hier hier wieder als Gegensatz aufgebaut wird. Schwere Kost gegen leichte Kost.

Bei manchem was hier gechrieben wurde, musste ich auch mal kurz in den Keller gehen. Zum Beispiel "unkollegial". Da kam ich da unten fast schon nicht mehr raus.

Leute, es geht doch nur darum, putzige Formulierungen aufzulisten, die man in manchen Werken finden kann. Und natürlich man darf auch drüber grinsen. Warum denn nicht?

Schaut man in dieses Forum, dann gibt es hier einige User, die höchste literarische Qualität anbieten, eine erheblich größere Anzahl, die tolle Texte schreiben können, die je nach Genre unterschiedliche Geschmäcker bedienen. Der weitaus größte Teil aber, na ja.

Damit bildet das Forum schon ganz gut den Buchmarkt ab. So ähnlich dürfte auch die Verteilung bei den Verlagsveröffentlichungen sein. SP wird aufgrund der oft fehlenden neutralen Gegenprüfung mehr Texte, die besser in der Schublade geblieben wären, im Angebot haben.

Aber egal wo ein Text einzuordnen ist. Sätze zum Schmunzeln lassen sich, vor allem auch aus dem Zusammenhang gerissen, sicher überall finden.

Lasst uns doch in diesem Faden einfach schmunzeln.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag09.04.2016 17:49

von Stefanie
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Kleine Anekdote am Rande: In der Stadtbücherei hier steht die DVD unter Literaturverfilmung. Bin mir nicht sicher, ob da jemand Humor hat oder einfach nur meinte, gibts als Buch, also da hin.

Das ist für mich schlicht und ergreifend arrogant. Und dabei ist es mir scheißegal, ob das Buch gut geschrieben ist oder nicht.


Ich habe echt nichts gegen 50 Shades, Groschenhefte oder ähnliche Geschichten. Vermutlich finden manche Leute es auch unpassend, dass ich mit über 40 Fantasy und auch mal Jugendromane lese.

Aber 50 Shades wäre in der Kategorie Unterhaltung besser untergebracht, zwischen Verfilmungen von Homo Faber und The Great Gatsby wirkt das wie ein Fremdkörper auf mich.

Aber über die Einordnung von Büchern in Kategorien kann man endlos diskutieren. Müsste zB Das Parfüm nicht zu Fantasy gehören, weil der ungewöhnliche Geruchssinn und der fehlende Eigengeruch ein zentrales fantastisches Element sind? Wink


Was ist mit Klischeeformulierungen wie Selbstbeschreibung beim betrachten des Spiegelbildes? Schon Trash oder noch akzeptabler Kniff, wenn auch unoriginell?
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5451
Wohnort: OWL


Beitrag10.04.2016 03:35

von Willebroer
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Sich lustig machen - das ist doch manchmal das Einzige, was noch bleibt angesichts der eigenen Machtlosigkeit.


Ist aber unkollegial. Die Wanderhure wird so gern als Beispiel für "schlecht" genommen. Was, wenn das Ehepaar, das dahintersteckt, viele, viele Jahre wie jeder hier davon geträumt hat, Bücher zu schreiben, dafür große Opfer gebracht hat, viel gelernt, den Markt gründlich analysiert hat, es immer wieder neu versuchte und es schließlich schaffte, die eine Geschichte zu schreiben, deren Titel und Handlung und Mischung aus historisierend und schlüpfrig und emotional dann tatsächlich das traf, was so viele Leute zu diesem Zeitpunkt von einer guten Geschichte erhofften?


Du kennst das Paar, oder?
Haben sie, kann ich versichern.
Die Einbindung des Konzils von Konstanz, der Hussitenbewegung und die gesamte Darstellung der damaligen Zeit stimmen so was von genau, dass es umfangreicher, langer Recherche bedarf, um es so beschreiben zu können.
Für den Titel werden sie wohl nichts können, das legt die Presseabteilung fest, wie ich selbst erlebt habe.
Nicht einmal die Königin des historischen Romans, für die Busse mit dem Cover ihres Romans drauf durch Städte rollen, hatte zumindest auf die letzten beiden TitelEinfluss.
Und jemand, dessen Romane verfilmt und zu Theaterstücken adaptiert werden, der muss schon einen Nerv getroffen haben.
Ob man das jetzt allerdings bis Ultimo auskauen und ein ganzes, neues Genre daraus machen muss, ist allerdings eine andere Frage.


Ich weiß nicht, warum ihr mir unbedingt die Wanderhure unterschieben wollt. Ich hab sie weder gelesen noch als Beispiel genannt. Das "Paar" kenne ich dem Namen nach und aus anderen Zusammenhängen schon länger (30 Jahre werden es wohl sein). Auch ob ich jemanden einen Erfolg "gönne" oder nicht, hat nichts mit der Bewertung der literarischen Qualität zu tun.

Zum Thema Humor (als Ergänzung zu Einar Persson) später noch was. Gute Nacht!
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag10.04.2016 21:04

von Nina C
Antworten mit Zitat

Zum ursprünglichen Thema Smile :

„1000-Watt-Grinsen“ Lisa Jackson – Bitter sollst du büßen
... ich finde die Formulierung ohnehin hässlich (aber das ist einfach Geschmackssache), und dann gleich dreimal? Bäh.
Im selben Buch wird der Polizistenkollege ebenfalls dreimal dadurch charakterisiert, dass er „das Tempolimit“ durchbrach. Sonst erfährt man eigentlich nichts über ihn, es ist eine Nebenfigur, die sich anscheinend ausschließlich durch Raserei auszeichnet oO

Liebe Grüße,

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen

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