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Passt das Wort in jene Zeit?


 
 
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liebling
Leseratte

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Beitrag21.02.2008 18:50

von liebling
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@ probber: ja, genau darum geht's Wink wenn dann kann ich auch direkt alles überarbeiten...

ich werde dann wohl zum heiler tendieren, das ist irgendwie authentischer... sie waren ja sowieso nicht reich (s. Mir)

@brynhilda: echt? hab ich mal wieder was gelernt heute...  Wink


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Ralphie
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Beitrag22.02.2008 20:09

von Ralphie
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Ich denke mal, den Arzt kannst du getrost verwenden.
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Silver
Schneckenpost


Beiträge: 10



Beitrag31.03.2008 17:50
Re: und arzt?
von Silver
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Aleni hat Folgendes geschrieben:
ich mal eine ganz andere frage... ob das wort "arzt" in einen fantasy-roman passt? ich kann mich irgendwie nicht ganz entscheiden. arzt klingt so nach kittel, praxis oder krankenhaus.
weiß jemand etwas, das besser passt? heiler? bader?


Heiler fände ich passend...und so rein optisch gefällt mir Medicus .
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag31.03.2008 17:58

von Enfant Terrible
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"Heiler" ist ganz gut. Ich habe allerdings schon in vielen Fantasy- und auch Historieromanen das Wort "Arzt" gelesen, ohne dass es mich sonderlich gestört hat. Liegt wahrscheinlich aber an meiner subjektiven Assoziation, weil ich bei Arzt nicht gleich an Praxis und all das Gedöns denke.

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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag31.03.2008 18:01
Re: und arzt?
von Brynhilda
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Silver hat Folgendes geschrieben:
Heiler fände ich passend...und so rein optisch gefällt mir Medicus .


Bei Medicus muß man aufpassen. Das Wort ist Latein. Und es funktioniert nur, wenn es das Latein als Sprache auch in der entsprechenden Phantasiewelt gibt.
(Das gilt auch für den Arzt und das Griechische.)
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liebling
Leseratte

Alter: 33
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Beitrag02.04.2008 16:49

von liebling
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stimmt... also was das latein angeht und so... ich hab mich für heiler/heilkundige entschieden... das war am neutralsten  Wink
danke nochmal

lg
aleni


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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag02.04.2008 19:56

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Nur mal am Rande erwähnt:
Gestern ist mir aufgefallen, daß Karl Simrock in seiner Edda-Übersetzung das Wort "Arzt" verwendet.
Noch ein Grund, die Übersetzung von Felix Genzmer zu bevorzugen.
 Wink
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Ahriman
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag11.04.2008 22:18

von Ahriman
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Das Baby ist im Mittelalter sicher fehl am Platz. Das ist ein Fremdwort, das bisher noch nicht mal eingedeutscht wurde, sonst würden wir Behbie schreiben.
Der Arzt war damals ein Medikus. Das Wort hat man damals genau so gebraucht wie wir heute die Fremdwörter. Heilkundiger liegt für mein Gefühl weiter zurück, noch vor dem Mittelalter.
Papa hat damals kein Kind gesagt, sondern "Herr Vater", und der Junge hat seinen Alten nicht geduzt!
Ich empfehle, die alten Volksmärchen zu lesen, "Die schöne Melusine", "Fortunat", "Rübezahl" und so weiter, wie sie uns netterweise der Herr Bechstein überliefert hat. Das ist feines mittelalterlich und doch für uns verständlich. Und von eben diesem Herrn Bechstein kann man einiges lernen, Sein feiner ironischer Ton ist äußerst amüsant, seine Metaphern großartig.
Weiterhin empfehle ich für die Autoren, die sich im Mittelalter bewegen wollen, Eduard Mörickes "Das Stuttgarter Hutzelmännlein". Da lernt man eine wunderschöne altertümliche Sprachweise, und es macht auch noch Spaß, die Geschichte ist großartig.
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag11.04.2008 22:31

von Brynhilda
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Lieber Ariman!

Das ist ein sehr guter Hinweis. Ich suche mir auch immer dann, wenn ich eine Geschichte in einem bestimmten Stil schreiben möchte, ein Buch, daß in etwa diesem Stil entspricht. Das hilft mir, mich darauf einzustellen.
Ich habe irgendwie auch die Gabe, mich verschiedenen Stilen anzupassen und mir diese mit Leichtigkeit anzueignen. So daß es mir Spaß macht, mit der Sprache zu spielen, sie in allen Tonarten klingen zu lassen
Das ist doch auch mit das Faszinierende am Schreiben. In jeder Hinsicht kann man zwischen allen Welten wandeln.

Viele Grüße,
Brynhilda!
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag11.04.2008 23:05

von Brynhilda
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Mir ist gerade noch etwas in den Sinn gekommen, das vielleicht in diese Diskussion paßt.

Gibt es ein Synonym für "Natur", daß weder aus dem Lateinischen, noch aus dem Griechischen stammt?

Danke,
Ilka
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Ahriman
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Beitrag12.04.2008 11:42

von Ahriman
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Brynhilda,
kauf dir ein Synonym-Wörterbuch. Der "Textor" liefert zum Beispiel:
Urkraft, Schöpferkraft, Allmutter, Schöpfung, Mutter Erde, das Freie, das Grüne, Wald und Feld,Mutter Grün - das geht noch ein Stück so weiter.
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Beiträge: 7748
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag12.04.2008 11:46

von Brynhilda
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Arihman!

Diese Begriffe sind mir alle bekannt.
Aber sie sind keine wirklichen Synonyme für Natur. Jedes Wort davon ist nur ein Teilbereich.
Zum anderen deckt keines dieser Wörter die Doppelbedeutung von Natur ab - nämlich Schöpfung und Wesen zugleich zu sein.
Der Mensch in der Natur versus die Natur des Menschen.
Diese Worte passen einfach nicht, sind auch alle zu mystisch in ihrem Gehalt.

Aber ich danke dir sehr für deine Bemühungen.

Herzlichst,
Brynhilda
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Ahriman
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 89
Beiträge: 705
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Beitrag12.04.2008 11:58

von Ahriman
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Zitat:
Bei Medicus muß man aufpassen. Das Wort ist Latein. Und es funktioniert nur, wenn es das Latein als Sprache auch in der entsprechenden Phantasiewelt gibt.

Hab da grade mal darüber nachgedacht.
Also, gewöhnlich stellt man sich doch vor, daß in der jeweiligen Phantasiewelt eine andere Sprache gesprochen wird. Und die muß man ja wohl übersetzen. Und so kann man den dortigen "Arzt", der in Phantasien als - na sagen wir mal - Wrdlbrmpf bezeichnet wird, mit "Medikus" übersetzen, weil das auch fein klingt. Im Raumschiff Entensteiß nennt man ihn "Pille", aber das klingt wohl zu komisch: Pillenmann oder Pillendreher.
Also: In einer Mittelaltergeschichte, wie schon bemerkt, wäre Medikus durchaus richtig. In einer archaischen Zeit davor, und somit gewöhnlich auch in "Schwert-und-Zauber-Ländern" würde ich Heiler sagen.
Gibt's humanistisch gebildete unter uns? Wie bezeichneten die antiken Griechen ihre Ärzte?
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Manuel M. Lorenz
Klammeraffe
M


Beiträge: 742



22 Gedichte - Unterm Strich war es ein guter Tag
M
Beitrag12.04.2008 12:07

von Manuel M. Lorenz
Antworten mit Zitat

Der Ursprung liegt im antiken Griechenland von Hans Markus Thomsen

Wo Arzt an der Haustür steht, ist nicht immer ein Arzt zu Hause. Etwa 1400 Leute heißen Arzt, weil ihr namengebender Vorfahr einer war, und haben heute natürlich alle möglichen anderen Berufe. Es gibt auch die altertümlichen Formen Artzt (etwa 100mal) und Arzet (60mal) und einige wenige Arztmann. Das Wort kommt vom mittellateinischen "archiater" (griech. archiatros = der Leibarzt) und hat früh den mittelhochdeutschen "lâchenære" verdrängt. Das war damals eine Art "Besprecher".

Der Archiator, der bald schon Arziator ausgesprochen wurde (wie griechisch Archi- zu Erzbischof) tritt nun aber in die Fußstapfen des germanischen "lâchenære". Im Tier-Epos "Reineke Fuchs" heißt es: "Er nam nelikin und cinemon, er solde ein arzat sin. Er truoc manege wurz unerkannt, einen Stab nam er an die hand", ein Wanderarzt also, der auf Jahrmärkten seine Heilkraut-"Künste" anbietet.

Wissenschaftliche Ärzte heißen Medikus (etwa 100mal), die heute allerdings auch zu Medick (170mal) und Medicke (130mal) verkommen sind. Gegenüber dem ungelehrten Arzat (Arzt) ist er der gelehrte Heilkundige. Wir finden ihn in verschiedenen Schreibungen als Familiennamen: Doktor (450mal), Doctor (50mal), Docktor (30mal), Dockter (300 mal) und Dokters (60mal). Auf Jahrmärkten praktizierten die Zahnbrecher (etwa 100 Namensträger) und eine Handvoll Reisenzahn (Reiß den Zahn). Eine hoffnungsvoll tröstliche Bezeichnung für den Arzt überliefert uns ein niederdeutscher Familienname. Etwa 280 Leute heißen Sundmacher oder Sundmaker (Gesundmacher).
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag12.04.2008 12:07

von Brynhilda
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Arihman!
Zufälligerweise kenne ich mich ein wenig mit Raumschiff Enterprize aus. "Pille" ist ja nur der Spitzname von Dr. McCoy, und das ist nur die deutsche Übersetzung seines englischen Spitznamen "Bones".

Was die Ärzte im antiken Griechenland betrifft:
Es gab zwei Sorten von Ärzten, zum einen die Chirurgen, die - wie der Name schon sagt - mit den Händen heilten, also den Körper mit Feuer und Eisen bearbeiteten, zum anderen gab es die Ärzte an sich (von deren Bezeichnung Iatros leitet sich unsere Bezeichnung für Arzt an).
Letztere heilten durch die Anwendung von Heilkräutern und ähnlichen Mitteln, und sie galten als höher an gesehen. Sie wurden als Gelehrter, die Chirurgen nur als Handwerker.
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Ahriman
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Beitrag12.04.2008 12:08

von Ahriman
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MosesBob betreffend Tery Pratchett hat Folgendes geschrieben:
So wenig ich sonst auch mit Fantasy am Hut aber - der ist lesenswert und gehört zum Weltkulturerbe.

Ist das wahr? Bist du sicher?
Sic transit gloria mundi. Das ist der Untergang des Abendlandes.
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liebling
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Beitrag12.04.2008 12:56

von liebling
Antworten mit Zitat

Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Mir ist gerade noch etwas in den Sinn gekommen, das vielleicht in diese Diskussion paßt.

Gibt es ein Synonym für "Natur", daß weder aus dem Lateinischen, noch aus dem Griechischen stammt?

Danke,
Ilka


ha, natur kommt aus dem lateinischen... wollte nur kurz loswerden, dass ich das weiß Wink

was ist mit umwelt oder so? landschaft? wiese, gras & bäume?
ich entschuldige mich für die strangen vorschläge schon mal im vorfeld  Rolling Eyes

lg,
aleni


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MosesBob
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Administrator
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Beitrag12.04.2008 16:59

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Ahriman!
Ahriman hat Folgendes geschrieben:
MosesBob betreffend Tery Pratchett hat Folgendes geschrieben:
So wenig ich sonst auch mit Fantasy am Hut aber - der ist lesenswert und gehört zum Weltkulturerbe.

Ist das wahr? Bist du sicher?
Sic transit gloria mundi. Das ist der Untergang des Abendlandes.

Ich finde Tery Pratchett köstlich, besonders die hintergründigen Seitenhiebe auf soziale, politische, gesellschaftskritische und zwischenmenschliche Probleme und Defizite, die er in seiner Scheibenwelt verpackt (z. B. Rassendiskriminierung und den "Gotteswahn", um es mal reißerisch mit dem [frei übersetzten] Wort Richard Dawkins zu sagen). Mag seine Ironie auch nicht jedermanns Sache sein, ebenso wie seine Fantasywelt, muss man da natürlich, wie fast immer, Abstriche in Hinblick auf die unterschiedlichen Geschmäcker der Leser machen, aber für mich ist Pratchett eine gern gesehene Ausnahmeerscheinung in einem Genre, das ich ansonsten gerne meide.

Viele Grüße,

Martin


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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Murmel
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Beitrag13.04.2008 00:31

von Murmel
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also das Wort babe (baban) gibt es seit dem 13ten Jahrhundert. Baby seit 1377. Interessanterweise in vielen Sprachen als des glatte Gegenteil: alte Frau (babushka). Das englische Kitten ist aus dem 13ten Jahrhundert. Womit ich sagen will, dass man Kätzlein gesagt hätte und keine menschliche Assozation einbrächte.

Die Begriffe Medikus und Medizin kamen m.E. erst im 16ten Jahrhundert auf, aber man kann sich täuschen.

Zum Thema: Historische Novellen, egal ob Fantasie oder "Reäl" sollten sich an Worte und Sprache halten, die einen zumutbaren Kompromiss von zeitgemäss und lesbar haben.

Gibt es ein online etymologisches Wörterbuch für Deutsch? Ich habe eines für English...

Murmel.


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Ahriman
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Beitrag13.04.2008 12:08

von Ahriman
Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich, schon mal "Katzenkinder" irgendwo gelesen zu haben.
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Merlinor
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Beitrag16.04.2008 16:34

von Merlinor
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„Katzenkind“ oder „junges Kätzchen“ sind halt neutral. „Katzenbaby“ passt in einer Fantasy-Welt nur, wenn auch der Rest der verwendeten Sprache „moderne“ Züge trägt. Zum Anachronismus wird es, wenn es aus dem sonstigen sprachlichen Zusammenhang fällt.

Das gleiche gilt für den „Medikus“ der in einer Fantasy-Welt auf jeden Fall zum „no go“ wird, wenn es in dieser keine Römer gegeben hat.
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Ahriman
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Beiträge: 705
Wohnort: 89250 Senden


Beitrag17.04.2008 09:35

von Ahriman
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Ach na komm. Wenn ich dir irgendeine Fantasy-Welt vorsetze, woher willst du wissen, ob es dort Römer gibt oder gab? Könnte sein...
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