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preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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04.02.2016 16:09 Wie Bestseller entstehen von preusse
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Für alle, die vorhaben einen Bestseller zu schreiben
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article151809786/So-werden-Bestsellerlisten-wirklich-gemacht.html
Lasst euch den Spaß trotzdem nicht verderben.
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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04.02.2016 16:58
von Willebroer
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Eigentlich war das schon immer so.
Und eigentlich weiß es nur der Autor selber - nämlich wenn er seine Abrechnung bekommt.
PS: Mich erinnern diese Zahlen immer an die Erhebungen zu Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Drogenkonsum.
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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F 04.02.2016 17:36
von Fuchsia
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Das ist wie Fernseh-Einschaltquoten, die auf einem einzigen Dorf in Irgendwo beruhen (und wo dann alle anscheinend Dschungelcamp und Frauentausch gucken.)
Aber erschreckend finde ich es schon, wenn im digitalen Zeitalter der Verlag keine Ahnung hat, wie viel von was verkauft wurde. Zitat:" Sobald ein Buch das Lager seines Heimatverlages verlassen hat, kann dieser kaum noch herausfinden, wohin es verkauft und vor allem, ob es überhaupt verkauft wurde." Und dass der Verlag daher Geld für eine Fremdfirma ausgeben muss, die ihm diese Zahlen liefert - anstatt die Verkaufszahlen direkt von den Buchhändlern übermittelt zu bekommen.
So wissen Autor und Verlag erst nach einem halben Jahr oder später, wenn die Remittenden kommen, wie ein Buch sich macht. Zu spät für gegensteuernde Werbekampagnen. Und der Autor ist gutgläubig auf die Zahlen, die der Verlag in der Abrechnung angibt, angewiesen, ohne Möglichkeit der Überprüfung.
Keine andere Branche würde so eine undurchsichtige Logistik mit seiner Ware zulassen...
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2372 Wohnort: Braunschweig
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G 04.02.2016 19:25
von Gerling
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Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | Aber erschreckend finde ich es schon, wenn im digitalen Zeitalter der Verlag keine Ahnung hat, wie viel von was verkauft wurde. Zitat:" Sobald ein Buch das Lager seines Heimatverlages verlassen hat, kann dieser kaum noch herausfinden, wohin es verkauft und vor allem, ob es überhaupt verkauft wurde.
Das entspricht so aber nicht der gängigen Praxis - zumindest nicht bei den Verlagen, die Vertreter beschäftigen. Die nehmen nämlich persönlich in der Buchhandlung die Bestellung auf und schicken diese dann zum einen an den Logistiker (Siegloch etc) und an den Verlag. Somit weiß der Verlag, welche Bücher von welcher Buchhandlung bestellt wurde und wie viel. Das mit dem Rückgaberecht ist ein bekanntes aber nichts desto Trotz ärgerliches Problem.
" Und dass der Verlag daher Geld für eine Fremdfirma ausgeben muss, die ihm diese Zahlen liefert - anstatt die Verkaufszahlen direkt von den Buchhändlern übermittelt zu bekommen.
Auch Agenturen können so online einsehen, welches Buch sich wie gut verkauft. Andere Verlage übrigens auch. ist also ein wichtiges Werkzeug für die.
So wissen Autor und Verlag erst nach einem halben Jahr oder später, wenn die Remittenden kommen, wie ein Buch sich macht.
Wie gesagt; ärgerlich, aber so funktioniert der Markt.
Zu spät für gegensteuernde Werbekampagnen.
Das würde eh nicht funktionieren.
Und der Autor ist gutgläubig auf die Zahlen, die der Verlag in der Abrechnung angibt, angewiesen, ohne Möglichkeit der Überprüfung.
In einem normalen Verlagsvertrag steht immer die Option, dass der Autor die Zahlen des Verlages auf Verlagskosten von einem Externen überprüfen lassen kann/darf.
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_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
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Sabine A. Eselsohr
Beiträge: 385
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04.02.2016 19:58
von Sabine A.
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Mir alles wurscht...
Egal welche der beiden Listen, ich bin da ganz flexibel...
Von meinetwegen kann auch noch einer mehr Bücher verkauft haben...
Erst auf die Liste - dann her mit der Kohle
Yeah!!!
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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F 04.02.2016 20:08
von Fuchsia
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[quote="Gerling"] Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | Aber erschreckend finde ich es schon, wenn im digitalen Zeitalter der Verlag keine Ahnung hat, wie viel von was verkauft wurde. Zitat:"[i] Sobald ein Buch das Lager seines Heimatverlages verlassen hat, kann dieser kaum noch herausfinden, wohin es verkauft und vor allem, ob es überhaupt verkauft wurde.
Das entspricht so aber nicht der gängigen Praxis - zumindest nicht bei den Verlagen, die Vertreter beschäftigen. Die nehmen nämlich persönlich in der Buchhandlung die Bestellung auf und schicken diese dann zum einen an den Logistiker (Siegloch etc) und an den Verlag. Somit weiß der Verlag, welche Bücher von welcher Buchhandlung bestellt wurde und wie viel. Das mit dem Rückgaberecht ist ein bekanntes aber nichts desto Trotz ärgerliches Problem. |
Somit weiß der Verlag aber nur, wie viel Bücher vorbestellt und wie viel ausgeliefert wurden, nicht wie viel an den Endkunden (den Leser) verkauft wurden. Und um die Endverkäufe geht es ja bei den Bestsellerlisten (und bei den Autorenabrechnungen). Wie viel verkauft wurden, erfährt der Verlag erst, wenn Monate später die nicht verkauften Bücher vom Händler zurückgegeben werden.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2372 Wohnort: Braunschweig
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G 04.02.2016 20:11
von Gerling
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Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | Somit weiß der Verlag aber nur, wie viel Bücher vorbestellt und wie viel ausgeliefert wurden, nicht wie viel an den Endkunden (den Leser) verkauft wurden. Und um die Endverkäufe geht es ja bei den Bestsellerlisten (und bei den Autorenabrechnungen). Wie viel verkauft wurden, erfährt der Verlag erst, wenn Monate später die nicht verkauften Bücher vom Händler zurückgegeben werden. |
Nichts anderes habe ich behauptet. Und geschrieben, dass es ärgerlich ist.
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2372 Wohnort: Braunschweig
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G 04.02.2016 20:23
von Gerling
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Ich hatte es so verstanden, dass der Verlag keine Chance hat, die "Verkäufe" der Bücher zu messen bzw, nachzuvollziehen. Das hat er - die richtigen Verkäufe jedoch nur mit der verfluchten Zeitverzögerung von 6 Monaten. Allerdings muss man dazu sagen, dass die großen Publikumsverlage in der Lage sind, eine Erstauflage von 20.000 Stück in die Buchhandlungen zu bringen, in dem Wissen (Erfahrungswerte) das davon nur ca. 10% nach 6 Monaten zurückkommen. So lautet die Aussage meines Agenten.
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Sikander Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 106 Wohnort: Halle (Saale)
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09.02.2016 23:17
von Sikander
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Als ich die Überschrift zu diesem Thema sah, dachte ich an eine todsichere Anleitung, um Millionen einbringende Kassenschlager zu schreiben.
Der Artikel war trotzdem interessant, aber irgendwie beschleicht mich dass Gefühl, dass preusse uns hier hinters Licht geführt hat ... oder verbirgt sich da ein versteckter Sinn? Vielleicht weil es Bestseller nur auf diesen Listen gibt, da aber nach dem Artikel diese Bestsellerlisten nicht ganz richtig sind, gibt es auch keine Bestseller?
Also sollten wir aufhören, nach diesen "Bestsellern" zu streben, und einfach schreiben. Ist das die große Erleuchtung, die uns preusse bringen wollte?
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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10.02.2016 09:29
von preusse
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Sikander hat Folgendes geschrieben: | ... aber irgendwie beschleicht mich dass Gefühl, dass preusse uns hier hinters Licht geführt hat ... oder verbirgt sich da ein versteckter Sinn? Ist das die große Erleuchtung, die uns preusse bringen wollte? |
Ähm, ich habe den Artikel nicht geschrieben, sondern euch nur zur Kenntnis gebracht.
Und ich bin weder Priester noch Elektriker.
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