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Jägerblut - Anfang 1. Kapitel


 
 
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Lee Ares
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 26
Beiträge: 122
Wohnort: Bayern


L
Beitrag16.11.2015 22:26
Jägerblut - Anfang 1. Kapitel
von Lee Ares
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi ihr lieben Very Happy
Ich bin schon eine Weile hier, habe mich aber noch nicht wirklich getraut, viel von meinen Texten hoch zu stellen Embarassed

Aber nun ist es soweit Razz
Mein Fantasy-Jugendroman ist abgeschlossen und wurde auch schon von mir selbst überarbeitet, ist an die Beta-Leser raus gegangen und nun möchte ich auch hier ein paar Ausschnitte davon kritisieren zu lassen Smile

Das ist der Anfang meines Romans und ich bin unschlüssig, ob er nicht zu "öde" ist, denn auf den ersten 1000 Wörtern passiert eben nicht viel. Aber ich wollte erst einmal meine Charaktere kurz vorstellen und zu Wort kommen lassen. Außerdem wollte ich einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben meines Protas beleuchten, bis eben die Wendung kommt und sein Alltag umgekrempelt wird.

Was meint ihr? Hättet ihr Lust, weiter zu lesen? Oder würdet ihr das Buch gelangweilt zur Seite legen?



KAPITEL EINS

„Nathan!“ Die Stimme riss mich aus dem Schlaf. Ich schreckte auf und blinzelte Daniel an, welcher mit düsterer Miene im Türrahmen stand.
„Was?“ Ich stemmte mich vom Boden hoch und pflückte die bedruckten Blätter von meinem Arm.
Mein Zimmer sah aus wie Sau, überall waren Papiere verteilt und mein Computer summte unnatürlich laut vor sich hin. Auf meinem Bett lag noch eine halbe Pizza von gestern. Kein Wunder, dass mein bester Freund lieber nicht näher trat.
„Was zur Hölle ist das?“ Daniel hob einen Zettel auf, seine Mundwinkel zuckten amüsiert.
„Gladiatorenkämpfe? Ist das etwa dein Geschichts-Referat? Wir hatten zwei Monate Zeit dafür!“
Ich sprang auf. Dass Daniel hier stand, war eindeutig kein gutes Zeichen. Es bedeutete, dass schon wieder Morgen war und ich die halbe Nacht verschlafen hatte. Meine Glieder beschwerten sich über die zu schnellen Bewegungen.
„Was machst du schon hier?“ Ich griff nach meinem Handy, viertel vor Acht.
„Scheiße!“
„Nicht fluchen.“ Danny schien sich prächtig über mein Leid zu amüsieren.
„Okay.“ Ich atmete tief durch. „Du suchst mir frische Klamotten aus, packst meine Schultasche und ich suche mir so lange meine Notizen zusammen. Auf die Plätze, fertig, los!“
„Nate“, jammerte Daniel. „ich werde nicht an deinen Klamotten riechen, um dir frische rauszusuchen. Dafür bin ich noch nicht bereit, Kumpel.“
„Ich sagte los“, drängelte ich und sammelte die Blätter vom Boden auf.
„Zwei Monate“, wiederholte Danny. „Was hast du in den letzten zwei Monaten gemacht?“
„Ich hatte es schon fertig, aber dann wurden wir ausgeraubt und unser Haus ist abgefackelt.“
„Unglaubwürdig, Nathan.“
„Auch, wenn ich dieses Lächeln dazu aufsetzte?“ Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm herum von dem ich meinte, dass es süß-verpeilt aussah. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein hyperaktiver Spast auf Drogen.
Daniel verdrehte die Augen. „Das zieht bei mir nicht. Ehrlich gesagt zieht das bei niemanden.“
„Das ist gemein.“ Mein Lächeln verschwand augenblicklich. Ich wandte mich wieder zu meiner eigentlichen Aufgabe. Die halbe Nacht hatte ich damit verbracht, mir Gladiatorenkämpfe im Internet anzusehen, bis ich endlich die Wikipediaseite dazu ausgedruckt hatte, um mit bunten Farben alles Wichtige zu markieren.
Irgendwann war ich einfach darüber eingeschlafen.
„Beeil dich, Alice wartet im Wagen.“
Stirnrunzelnd griff ich nach dem hoffentlich frischen Pullover, den Danny mir reichte.
„Ich sitze vorne.“
„Nein, sie sitzt vorne.“
„Warum? Ich bin dein bester Freund, du solltest gefälligst zu mir halten!“
Daniel schnaubte und warf mir einen vielsagenden Blick zu. „Aber mit dir kann ich beim Autofahren nicht Händchenhalten.“
„Könntest du schon“, brummte ich. „Ich bin zu vielem bereit, um meinen Platz zu verteidigen.“
Daniel reichte mir augenrollend meine Schultasche.
„Komm“, forderte er, ohne auf meine Bemerkung einzugehen und ich folgte ihm schweigend.

Alice begrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln.
„Guten Morgen, Nathan. Hast du gut geschlafen? Du siehst müde aus.“
Ich fletzte mich auf die Rückbank und lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe. „Du hast mir meinen Platz geklaut“, erwiderte ich nur brummend.
Alice schwieg, ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie Daniel nun fragend anblickte. Mit diesem niedlichen, unschuldigen Blick, den sie so drauf hatte.
„Hör nicht auf ihn“, winkte Danny ab. „Er ist nur schlecht gelaunt, weil er seine Tage hat.“
„Haha.“ Ich verpasste Daniel eine Kopfnuss. Dieser grinste mich im Rückspiegel an.
Alice drehte sich zu mir und zwinkerte. „Das nächste Mal darfst du vorne sitzen.“
Warum machte sie es mir nur so schwer, sie nicht zu mögen?

„Du siehst müde aus.“ Ich warf Marissa einen verächtlichen Blick zu. Sie war mindestens die fünfte, die mich heute netterweise darauf hinwies. Eingeschlossen meiner Geschichtslehrerin, die mir – vielleicht aus Mitleid, vielleicht wegen meines Lächelns, wer wusste das schon – eine drei auf mein Referat gegeben hatte.
„Danke“, erwiderte ich trocken. „Besser ein: Du siehst scheiße aus.“
„Kommt aber auf das Gleiche hinaus“, schmunzelte sie.
„Warum bin ich nochmal mit dir befreundet?!“
Marissas Mundwinkel zuckten belustigt nach oben, als sie sagte: „Weil du unsterblich in mich verliebt bist und meine Nähe nicht erträgst – ohne mich zu sein erträgst du aber noch viel weniger?“
„Du hast es erfasst.“ Ich verdrehte die Augen um ihr zu zeigen, dass es sich um einen Witz handelte.
„Aber unser Date für heute steht noch?“ Sie schenkte mir einen atemberaubenden Wimpernaufschlag. Ich konnte nicht anders, als sekundenlang in ihre grünen Augen zu starren. Es waren die Augen, in die ich eine ganze Zeit lang verliebt gewesen war.
Schnaubend drehte ich mich von ihr weg. „Dich heute Abend von einer Party abzuholen, nenne ich kein Date.“
„Ich habe dich gefragt, ob du mitkommen willst!“
Empört sah ich sie an. „Du hast mich nicht gefragt, Miss Grace! Ich würde liebend gerne mitgehen.“
„Nathan“, Empört boxte Marissa mir gegen den Oberarm. „das ist mein erstes Date mit Ben, da wirst du nicht mitkommen.“
Langsam nervte das. Erst Daniel mit Alice und jetzt auch noch Marissa und Ben.
Ich wusste, dass meine beste Freundin immer Mal wieder flirtete, aber mit Ben schien es was Ernstes zu sein.
Ich kam mir vor wie der einzig vernünftige Mensch auf diesem Planten.
„Hey ihr zwei!“ Daniel kam mit Alice im Schlepptau zu unserer Ecke und ließ sich auf der Steinmauer nieder.
Alice machte es sich auf seinem Schoß bequem.
„Kommt ihr heute auch zu diesem neuen Club?“, fragte Marissa. Die würden doch nicht ernsthaft ein Doppeldate daraus machen?
„Ich bin heute mit Nathan verabredet.“ Daniel warf mir einen unsicheren Blick zu.
Vielen Dank.
„Genau. Unwiderruflich verabredet.“
Danny setzte dieses schiefe Grinsen auf, auf das alle so flogen. Mich eingeschlossen.
„Was macht ihr denn?“, fragte Alice interessiert nach.
„Wir machen Hausaufgaben und zocken Need for Speed.“
„Cool. Ich wollte schon immer mal mit Jungs zocken, mein Bruder lässt mich nie.“
Daniel sah mich mit großen Augen bittend an. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
Schließlich seufzte ich ergeben.
„Du kannst ja gerne auch kommen. Wird sicher lustig.“
Danny strahlte. „Ist doch cool, dass wir drei wieder was machen.“
Ja. Total lustig.

„Hey Mom, bin zurück!“ Ich hing meinen Schlüssel an den Haken und streifte meine Schuhe ab.
„Hallo, Nathan.“ Ich hob überrascht den Kopf und sah dem Mann in die blauen Augen. Er stand im Türrahmen der Küche und sah mich interessiert an.
Ich hatte ihn noch nie gesehen und doch kam er mir überraschend vertraut vor.
„Hallo.“ Ich sah zu meiner Mom, die sich an dem Mann vorbei schob. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.
„Das ist Marcus. Er ist ein alter Freund der Familie, erinnerst du dich an ihn?“
„Nein.“ Ich sah von Mom zu Marcus, welcher mir ein Lächeln schenkte. „Sind wir uns schon einmal begegnet?“
„Ja, aber da warst du noch ganz klein“, lächelte Marcus, „vielleicht erinnerst du dich an meinen Sohn, Arvis.“
Ich schüttelte leicht den Kopf, obwohl es bei dem Namen tief in meinem Gedächtnis klingelte.
„Marcus wollte gerade gehen.“ Mom warf ihrem alten Freund einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Diese ganze Situation erschien mir suspekt.
„Ich geh in mein Zimmer. Danny kommt gleich vorbei.“, murmelte ich und schob mich an meiner Mutter vorbei.

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Violet_Pixie
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V
Beitrag16.11.2015 23:02

von Violet_Pixie
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Hi Lee,

mir gefällt's. Dein Schreibstil ist angenehm zu lesen und vermittelt *leichte Kost* (keine negative Bewertung)
Ich mag es gerne, wenn der Anfang nicht so reinknallt und man Zeit hat, sich erst ein bisschen mit dem Prota anzufreunden.

Meine kleine, aber feine Meinung. Cool

LG
Vio
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Harald
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Beitrag16.11.2015 23:34

von Harald
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Grüß dich,

von mir, der ich öfters das Vergnügen hatte ganz andere, in sich recht ähnlich gestrickte Fantasie-Manuskripte anzulesen (Familienidylle auf abgelegenem Hof, Hunde bellen, das erstirbt, Orks und/oder ähnliche Ungetüme dringen ein …) sticht dein Einstieg doch angenehm heraus.

Auch, und das finde ich erwähnenswert, weil Grammatik und Interpunktion sehr gut sind.

Wie von Violet schon angemerkt, ist dein Schreibstil locker und flüssig zu lesen, mich - einen nicht so Fantasiebegeisterten - hättest Du als Leser …

 Wink


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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag16.11.2015 23:47

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo Lee Ares,

Bin ganz gut durchgerutscht.

Zitat:
  „Nathan!“ Die Stimme riss mich aus dem Schlaf. Ich schreckte auf und blinzelte Daniel an, welcher mit düsterer Miene im Türrahmen stand. <- ich würde "Daniels Stimme riss mich aus em Schlaf" oder "Ich schreckte aus dem Schlaf und blinzelte Daniel an" schreiben. Ob es jetzt wichtig ist, dass Daniel im Türrahmen steht, ist Ansichtssache.
„Was?“ Ich stemmte mich vom Boden hoch und pflückte die bedruckten Blätter von meinem Arm.
Mein Zimmer sah aus wie Sau, überall waren <- "lagen" klingt besser Papiere verteilt und mein Computer summte unnatürlich laut vor sich hin. Auf meinem Bett lag noch eine halbe Pizza von gestern. Kein Wunder, dass mein bester Freund lieber nicht näher trat.
„Was zur Hölle ist das?“ Daniel hob einen Zettel auf, seine Mundwinkel zuckten amüsiert. <- eben war seine Miene noch düster. Wieso eigentlich? Nehme doch mal stark an, dass er seinen besten Freund kennt und dementsprechend reagiert.
„Gladiatorenkämpfe? Ist das etwa dein Geschichts-Referat? Wir hatten zwei Monate Zeit dafür!“
Ich sprang auf. Dass Daniel hier stand, war eindeutig kein gutes Zeichen. Es bedeutete, dass schon wieder Morgen war und ich die halbe Nacht verschlafen hatte. <- ich bin mir nicht sicher, ob man das nicht lieber vor der Erkenntnis des Schweinestalls einfügen sollte. Dein Prota kennt die Unordnung, du erzählst sie dem Leser, doch ich würde mal sagen, dein Prota macht sich vlt. erst Gedanken über Daniels Anwesenheit. Meine Glieder beschwerten sich über die zu schnellen Bewegungen.
„Was machst du schon hier?“ Ich griff nach meinem Handy, viertel vor Acht.
„Scheiße!“
„Nicht fluchen.“ Danny schien sich prächtig über mein Leid zu amüsieren. <- wieso? Weil er "nicht fluchen" sagt?
„Okay.“ Ich atmete tief durch. „Du suchst mir frische Klamotten aus, packst meine Schultasche und ich suche mir so lange meine Notizen zusammen. Auf die Plätze, fertig, los!“
„Nate“, jammerte Daniel. „ich werde nicht an deinen Klamotten riechen, um dir frische rauszusuchen. Dafür bin ich noch nicht bereit, Kumpel.“
„Ich sagte los“, drängelte ich und sammelte die Blätter vom Boden auf.
„Zwei Monate“, wiederholte Danny. „Was hast du in den letzten zwei Monaten gemacht?“
„Ich hatte es schon fertig, aber dann wurden wir ausgeraubt und unser Haus ist abgefackelt.“
„Unglaubwürdig, Nathan.“
„Auch, wenn ich dieses Lächeln dazu aufsetzte?“ Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm herum von dem ich meinte, dass es süß-verpeilt <- Hm. Ich nehme an, du hast eine konkrete Vorstellung davon, wie solch ein Lächeln aussieht. Ich leider nicht. aussah. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein hyperaktiver Spast auf Drogen. <- die lächeln süß?
Daniel verdrehte die Augen. „Das zieht bei mir nicht. Ehrlich gesagt zieht das bei niemanden.“
„Das ist gemein.“ <- und das ist kindisch Mein Lächeln verschwand augenblicklich. Ich wandte mich wieder zu meiner eigentlichen Aufgabe. Die halbe Nacht hatte ich damit verbracht, mir Gladiatorenkämpfe im Internet anzusehen, bis ich endlich die Wikipediaseite dazu ausgedruckt hatte, um mit bunten Farben alles Wichtige zu markieren.
Irgendwann war ich einfach darüber eingeschlafen.
„Beeil dich, Alice wartet im Wagen.“
Stirnrunzelnd griff ich nach dem hoffentlich frischen Pullover, den Danny mir reichte.
„Ich sitze vorne.“
„Nein, sie sitzt vorne.“
„Warum? Ich bin dein bester Freund, du solltest gefälligst zu mir halten!“ <- hier frage ich mich, wie alt die sind ...
Daniel schnaubte und warf mir einen vielsagenden Blick zu. „Aber mit dir kann ich beim Autofahren nicht Händchenhalten.“ <- kann er spätestens, wenn er schalten muss, ohnehin nicht. Alice auch nicht.
„Könntest du schon“, brummte ich. „Ich bin zu vielem bereit, um meinen Platz zu verteidigen.“ <- ok, jetzt halte ich ihn für zehn. Soll der so nervtötend kindisch sein?
Daniel reichte mir augenrollend meine Schultasche.
„Komm“, forderte er, ohne auf meine Bemerkung einzugehen und ich folgte ihm schweigend.

Alice begrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln.
„Guten Morgen, Nathan. Hast du gut geschlafen? Du siehst müde aus.“
Ich fletzte mich auf die Rückbank und lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe. „Du hast mir meinen Platz geklaut“, erwiderte ich nur brummend. Rolling Eyes
Alice schwieg, ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie Daniel nun fragend anblickte. Mit diesem niedlichen, unschuldigen Blick, den sie so drauf hatte.
„Hör nicht auf ihn“, winkte Danny ab. „Er ist nur schlecht gelaunt, weil er seine Tage hat.“
„Haha.“ Ich verpasste Daniel eine Kopfnuss. <- Vom Rücksitz aus? Entweder sind die Vordersitze sehr niedrig bzw. ohne Kopfstütze oder Nathan hat sich gerade über die Mittelkonsole begeben Dieser grinste mich im Rückspiegel an.
Alice drehte sich zu mir und zwinkerte. „Das nächste Mal darfst du vorne sitzen.“
Warum machte sie es mir nur so schwer, sie nicht zu mögen?

„Du siehst müde aus.“ Ich warf Marissa einen verächtlichen Blick zu. Sie war mindestens die fünfte, die mich heute netterweise darauf hinwies. Eingeschlossen meiner Geschichtslehrerin, die mir – vielleicht aus Mitleid, vielleicht wegen meines Lächelns, wer wusste das schon – eine drei auf mein Referat gegeben hatte.
„Danke“, erwiderte ich trocken. „Besser ein: Du siehst scheiße aus.“
„Kommt aber auf das Gleiche hinaus“, schmunzelte sie.
„Warum bin ich nochmal mit dir befreundet?!“ <- Man ist der zickig ... Das nervt langsam.
Marissas Mundwinkel zuckten belustigt nach oben, als sie sagte: „Weil du unsterblich in mich verliebt bist und meine Nähe nicht erträgst – ohne mich zu sein erträgst du aber noch viel weniger?“ <- das ist eine ziemlich abgedroschene Antwort.
„Du hast es erfasst.“ Ich verdrehte die Augen um ihr zu zeigen, dass es sich um einen Witz handelte.
„Aber unser Date für heute steht noch?“ Sie schenkte mir einen atemberaubenden Wimpernaufschlag. Ich konnte nicht anders, als sekundenlang in ihre grünen Augen zu starren. Es waren die Augen, in die ich eine ganze Zeit lang verliebt gewesen war.
Schnaubend drehte ich mich von ihr weg. „Dich heute Abend von einer Party abzuholen, nenne ich kein Date.“
„Ich habe dich gefragt, ob du mitkommen willst!“
Empört sah ich sie an. „Du hast mich nicht gefragt, Miss Grace! Ich würde liebend gerne mitgehen.“
„Nathan“, Empört boxte Marissa mir gegen den Oberarm. „das ist mein erstes Date mit Ben, da wirst du nicht mitkommen.“ <- eben sagte sie noch vorwurfsvoll, dass sie ihn gefragt hat, ob er mitkommt. Confused
Langsam nervte das. Erst Daniel mit Alice und jetzt auch noch Marissa und Ben.
Ich wusste, dass meine beste Freundin immer Mal wieder flirtete, aber mit Ben schien es was Ernstes zu sein.
Ich kam mir vor wie der einzig vernünftige Mensch auf diesem Planten. <- weil ... er Single ist?
„Hey ihr zwei!“ Daniel kam mit Alice im Schlepptau zu unserer Ecke und ließ sich auf der Steinmauer nieder.
Alice machte es sich auf seinem Schoß bequem.
„Kommt ihr heute auch zu diesem neuen Club?“, fragte Marissa. Die würden doch nicht ernsthaft ein Doppeldate daraus machen?
„Ich bin heute mit Nathan verabredet.“ Daniel warf mir einen unsicheren Blick zu.
Vielen Dank.
„Genau. Unwiderruflich verabredet.“
<- Ok, jetzt ist er bei mir unten durch. Heulsuse.
Danny setzte dieses schiefe Grinsen auf, auf das alle so flogen. Mich eingeschlossen.
„Was macht ihr denn?“, fragte Alice interessiert nach.
„Wir machen Hausaufgaben und zocken Need for Speed.“
„Cool. Ich wollte schon immer mal mit Jungs zocken, mein Bruder lässt mich nie.“
Daniel sah mich mit großen Augen bittend an. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
Schließlich seufzte ich ergeben.
„Du kannst ja gerne auch kommen. Wird sicher lustig.“
Danny strahlte. „Ist doch cool, dass wir drei wieder was machen.“
Ja. Total lustig.

„Hey Mom, bin zurück!“ Ich hing meinen Schlüssel an den Haken und streifte meine Schuhe ab.
„Hallo, Nathan.“ Ich hob überrascht den Kopf und sah dem Mann in die blauen Augen. Er stand im Türrahmen der Küche und sah mich interessiert an.
Ich hatte ihn noch nie gesehen und doch kam er mir überraschend vertraut vor.
„Hallo.“ Ich sah zu meiner Mom, die sich an dem Mann vorbei schob. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.
„Das ist Marcus. Er ist ein alter Freund der Familie, erinnerst du dich an ihn?“
„Nein.“ Ich sah von Mom zu Marcus, welcher mir ein Lächeln schenkte. „Sind wir uns schon einmal begegnet?“
„Ja, aber da warst du noch ganz klein“, lächelte Marcus, „vielleicht erinnerst du dich an meinen Sohn, Arvis.“
Ich schüttelte leicht den Kopf, obwohl es bei dem Namen tief in meinem Gedächtnis klingelte.
„Marcus wollte gerade gehen.“ Mom warf ihrem alten Freund einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Diese ganze Situation erschien mir suspekt.
„Ich geh in mein Zimmer. Danny kommt gleich vorbei.“, murmelte ich und schob mich an meiner Mutter vorbei.  


Vielleicht ist etwas Hilfreiches dabei.

LG,
Seraiya


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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Rainer Prem
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Alter: 66
Beiträge: 1270
Wohnort: Wiesbaden


R
Beitrag17.11.2015 07:24

von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

Hallo,

ich schließe mich sehr gerne dem Urteil der anderen an, dass dein Schreibstil interessant und flüssig zu lesen ist.

Du bist entweder ein Naturtalent im Formulieren von Dialogen oder hast Schreibratgeber nicht nur gelesen, sondern verstanden und weißt sie umzusetzen. Daumen hoch.

Weniger begeistert bin ich von deiner "Ich-Person". Was Seraiya als "Heulsuse" bezeichnet hat, kommt bei mir extrem mädchenhaft rüber. Das ist nicht abwertend gemeint, denn eine weibliche Hauptfigur wäre meiner unmaßgeblich männlichen Meinung nach recht treffend beschrieben. Ein Kerl? Nicht wirklich:

"Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm herum von dem ich meinte, dass es süß-verpeilt aussah." Echt jetzt?
"Stirnrunzelnd griff ich nach dem hoffentlich frischen Pullover, den Danny mir reichte." Kein echter Kerl legt Wert auf einen "frischen Pullover". Überhaupt auf die Idee zu kommen, nach einer durchgemachten Nacht etwas Frisches anziehen zu müssen ... Ts, ts. Smile

Verstehst du? Ich denke du würdest besser fahren, wenn du aus "Nathan" eine "Nadine" machst.

Dass Alice von einem Abschnitt zum nächsten plötzlich Marissa heißt, schiebe ich mal auf ein Softwareproblem mit Suchen und Ersetzen.

Edit: Es scheint so zu sein, dass zwischen Alice und Marissa ein Szenenwechsel ist. Da schreibst du besser einen Stern * in die Zeile, um das klar zu machen.

Grüße
Rainer
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Riddle
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
R


Beiträge: 86



R
Beitrag17.11.2015 16:57

von Riddle
Antworten mit Zitat

Hallo
Ich versuche mich heute das erste Mal an hoffentlich hilfreicher Kritik

Die erste Kritik ist vielleicht ein bisschen subjektiv:

Zitat:
„Auch, wenn ich dieses Lächeln dazu aufsetzte?“ Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm herum von dem ich meinte, dass es süß-verpeilt aussah. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein hyperaktiver Spast auf Drogen.


Du benutzt das Verb sehen in deinem Kapitel viel zu inflationär meiner Meinung nach Bsp:


Zitat:
Hey Mom, bin zurück!“ Ich hing meinen Schlüssel an den Haken und streifte meine Schuhe ab.
„Hallo, Nathan.“ Ich hob überrascht den Kopf und sah dem Mann in die blauen Augen. Er stand im Türrahmen der Küche und sah mich interessiert an.
Ich hatte ihn noch nie gesehen und doch kam er mir überraschend vertraut vor.
„Hallo.“ Ich sah zu meiner Mom, die sich an dem Mann vorbei schob. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.
„Das ist Marcus. Er ist ein alter Freund der Familie, erinnerst du dich an ihn?“
„Nein.“ Ich sah von Mom zu Marcus, welcher mir ein Lächeln schenkte. „Sind wir uns schon einmal begegnet?“



Auch stößt mir der hyperaktive Spast auf Drogen ein bisschen sauer auf, ist vielleicht Umgangssprache, soll vielleicht lustig sein, ist aber nicht jedermanns Sprachgebrauch und ringt mir leider kein Lächeln ab. Politisch einfach nicht sehr korrekt.

Auch wiederholen sich manche Formulierungen.

Ich warf Marissa einen verächtlichen Blick zu.
Daniel warf mir einen unsicheren Blick zu.
Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.


An einer Stelle wiederholt sich die Satzkonstruktion
Empört sah ich sie an.
Empört boxte Marissa mir gegen den Oberarm.

Vielleicht kann man die Wortwiederholung hier auch vermeiden.

Ansonsten finde ich den Dialog recht authentisch und schön ausgearbeitet.
Und ich hoffe ich bin nicht zu streng und du verstehst, was ich meine.
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Lee Ares
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 26
Beiträge: 122
Wohnort: Bayern


L
Beitrag17.11.2015 18:32

von Lee Ares
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an alle Smile

Violet_Pixie hat Folgendes geschrieben:
Hi Lee,

mir gefällt's. Dein Schreibstil ist angenehm zu lesen und vermittelt *leichte Kost* (keine negative Bewertung)
Ich mag es gerne, wenn der Anfang nicht so reinknallt und man Zeit hat, sich erst ein bisschen mit dem Prota anzufreunden.


Ja, mit "leichte Kost" beschreibst du das Buch ganz gut Very Happy Danke für deine lieben Worte! smile extra

Harald hat Folgendes geschrieben:
von mir, der ich öfters das Vergnügen hatte ganz andere, in sich recht ähnlich gestrickte Fantasie-Manuskripte anzulesen (Familienidylle auf abgelegenem Hof, Hunde bellen, das erstirbt, Orks und/oder ähnliche Ungetüme dringen ein …) sticht dein Einstieg doch angenehm heraus.

Auch, und das finde ich erwähnenswert, weil Grammatik und Interpunktion sehr gut sind.

Wie von Violet schon angemerkt, ist dein Schreibstil locker und flüssig zu lesen, mich - einen nicht so Fantasiebegeisterten - hättest Du als Leser …


Wow, Danke! Das freut mich wahnsinnig zu lesen Very Happy


@Seraiya: Danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast! Deine Anmerkungen sind hilfreich, damit kann ich auf jeden Fall weiter arbeiten.
Vor allem die Anmerkungen zu Nathan sind sehr hilfreich - ich selbst kann meine Protas immer so schwer einschätzen, weil ich sie alle so gerne mag. Eine neutrale Meinung ist da immer sehr nützlich.


Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Du bist entweder ein Naturtalent im Formulieren von Dialogen oder hast Schreibratgeber nicht nur gelesen, sondern verstanden und weißt sie umzusetzen. Daumen hoch.


Oh, Danke Very Happy  Ich mag Dialoge schreiben, ganz im Gegensatz zu Beschreibungen Confused
Aber da hat wohl jeder seine Stärken und Schwächen, es freut mich auf jeden Fall, so etwas zu hören =)

Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Verstehst du? Ich denke du würdest besser fahren, wenn du aus "Nathan" eine "Nadine" machst.

 Laughing
Ja, ich verstehe, was du damit meinst. Aber darüber muss ich nochmal nachdenken, ich glaube ich fahre lieber damit, Nathan ein wenig umzuschreiben.

@Riddle: Nein, keine Sorge, ich konstruktive Kritik sehe ich immer positiv entgegen. Auch dafür danke ich dir.
Wortwiederholungen fallen mir so selten auf, egal wie oft ich die Stellen lese Rolling Eyes
Darauf muss ich auf jeden Fall mal achten!


Ich danke euch allen für die Kommentare!

Liebe Grüße
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movnis
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Beitrag17.11.2015 22:43

von movnis
Antworten mit Zitat

Hallo Lee Ares!

Also ich würde definitiv weiterlesen wollen wink
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, besonders durch die Dialoge wird das Ganze sehr lebendig.

Die einzigen zwei Punkte, die ich zu kritisieren hätte, wurden bereits genannt: Nathan könnte ein bisschen "männlicher" sein, und die Szene mit Marissa, ob sie ihn nun eingeladen hat oder nicht, ist nicht ganz schlüssig. („Ich habe dich gefragt, ob du mitkommen willst!“
Empört sah ich sie an. „Du hast mich nicht gefragt, Miss Grace! Ich würde liebend gerne mitgehen.“
„Nathan“, Empört boxte Marissa mir gegen den Oberarm. „das ist mein erstes Date mit Ben, da wirst du nicht mitkommen.“ )


Tut mir leid, dass das so unkonstruktiv ist, aber ich würde sonst nichts ändern wollen!

Liebe Grüße smile


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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

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Beiträge: 1443



Beitrag17.11.2015 22:48

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Ja. Gib Nathan eine Dosis Testosteron!
Ansonsten: Gut geschrieben. Besser als manche Veröffentlichungen in dem Genre.

Weiter so und viel Glück!

Gruß
Jack


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Monster.
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Rainer Prem
Geschlecht:männlichReißwolf
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Alter: 66
Beiträge: 1270
Wohnort: Wiesbaden


R
Beitrag18.11.2015 07:27

von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

Hallo,

Lee Ares hat Folgendes geschrieben:
Hallo an alle Smile
...

Oh, Danke Very Happy  Ich mag Dialoge schreiben, ganz im Gegensatz zu Beschreibungen Confused
Aber da hat wohl jeder seine Stärken und Schwächen, es freut mich auf jeden Fall, so etwas zu hören =)

...

Ich danke euch allen für die Kommentare!

Liebe Grüße


Gern geschehen.

Noch ein Tipp: Wenn du in einer Szene etwas beschreiben möchtest, dann kannst du das im ersten Anlauf ganz persönlich machen:

"Nathan sah einen dunkelroten Fleck, dann roch er das getrocknete Blut. Er überwandt sich und berührte es mit der Fingerspitze. Es fühlte sich etwas klebrig an."

Wenn das später dann zu einseitig ist, kannst du "Nathan sah" wieder wegmachen, aber es kommt bestimmt besser so. Auch kannst du direkte Rede benutzen und einen Prota erzählen lassen, wass er gesehen/gehört/gerochen/gefühlt hat.

Grüße
Rainer
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Lee Ares
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 26
Beiträge: 122
Wohnort: Bayern


L
Beitrag18.11.2015 13:37

von Lee Ares
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hey an alle Smile


movnis hat Folgendes geschrieben:
Hallo Lee Ares!

Also ich würde definitiv weiterlesen wollen wink
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, besonders durch die Dialoge wird das Ganze sehr lebendig.

Die einzigen zwei Punkte, die ich zu kritisieren hätte, wurden bereits genannt: Nathan könnte ein bisschen "männlicher" sein, und die Szene mit Marissa, ob sie ihn nun eingeladen hat oder nicht, ist nicht ganz schlüssig.


Danke, das freut mich natürlich.
Stimmt, die eine Szene ist unlogisch, das sehe ich jetzt auch Idea

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Ja. Gib Nathan eine Dosis Testosteron!
Ansonsten: Gut geschrieben. Besser als manche Veröffentlichungen in dem Genre.

 Laughing ich sitzt gerade auf arbeit und muss so lachen über den ersten Satz. Ja, das werde ich auf jeden Fall versuchen.
Danke auch dir für die netten Worte.

@Rainer Prem: Das ist ein interessanter Tipp, danke! Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren bzw. anwenden.

Liebe Grüße
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