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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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Elster Leseratte
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Beiträge: 140
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E 24.10.2016 09:12
von Elster
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Ich kenne das, aber nicht als Problem. Ich liebe es, vor dem Einschlafen gedanklich in meine Geschichte zu versinken. Aber ich hab schon immer eine sehr lange Einschlafphase. Lieber denk ich an meine Geschichte, als an die Arbeit!
Vielleicht hilft es dir, wenn du einfach akzeptierst, dass du momentan so sehr in der Geschichte drin bist, dass der Kopf eben gar keine Ruhe geben kann. Denn gerade dieses "Argh, ich MUSS jetzt aber schlafen! Ich MUSS entspannen" löst den Stress oft erst aus.
Schlafprobleme sind echt Mist.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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24.10.2016 12:14
von Lapidar
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kenn ich insofern, wenn ich meinem Unterbewußtsein vorjammere, dass ich keine Zeit finde, zu schreiben. Dann weckt es mich gnadenlos gegen 3 Uhr und meint: so jetzt hast "Zeit und Ruhe .. mach mal." Wenn ich mich weigere, weil es im Bett schön warm ist und draußen nicht, dann werd ich drei Stunden wach liegen. Wenn ich brav eine Stunde schreibe, dann werde ich müde und darf bis sechs weiter schnorcheln.
Hinzu kommt bei mir natürlich noch, dass ich die Tage um Vollmond nicht gut schlafe und wenn mich Sorgen plagen, auch ab und an mal rumgrummel.
Rein theoretisch hätte ich in den letzten fünf Monaten, bei ordentlich genutzter Schlaflosikeit, schon drei Romane fertig und in Überarbeitung.
Meist trink ich allerdings Baldriantee (schmeckt grauslig) anstatt meinem Unterbewußtsein zu gehorchen.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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BiancaW. Motivationsschubse
Beiträge: 824 NaNoWriMo: 68946
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24.10.2016 13:31 Re: Wenn das Schreiben einen vom Schlafen abhält von BiancaW.
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novalee.white hat Folgendes geschrieben: |
Kennt ihr dieses Problem? Und was tut ihr, damit euer Kopf Ruhe gibt?
Liebe Grüße,
novalee.white |
Das Problem kenne ich nur zu gut. Für mich gibt es "leider" nur eine Lösung: Schreiben, bis mir die Buchstaben vor den Augen verschwimmen Meistens komme ich erst nach 1 Uhr ins Bett.
Und jetzt frag bitte nicht, wie ich morgens aus dem Bett komme.
Zum Glück ist dies kein Dauerzustand. Wenn ich los bin, was in meinem Kopf herumschwirrt, klappt es auch wieder mit dem Schlafen.
_________________ Lia Harding:
Rescue Heroes Reihe (Bastei Lübbe)
Romina Gold:
Trügerische Sicherheit (Count on Me 1)
Tödliche Zuflucht (Count on Me 2)
Riskante Entscheidung (Count on Me 3)
East End Phoenix - Der Traum vom Rockstar
Riskante Gefühle (Bastei Lübbe)
Dangerous Hearts Reihe (Bastei Lübbe)
Louisiana Kisses (Romance Edition)
Das Haus der Sehnsucht
Kurzromanserie: Island Hearts |
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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24.10.2016 14:47
von spinat.ist.was.anderes
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Vielleicht kannst du früher aufstehen und morgens schreiben? Wenn Schreiben das Wichtigste für dich ist, hast du es damit schon "erledigt" und kannst entspannt in den Tag gehen. Wahrscheinlich bist du dann abends müde, aber das ist ja dann gut
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scopie Leseratte
Beiträge: 152
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24.10.2016 17:35
von scopie
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Hallo novalee.white,
du könntest mal ein wenig über Schlafhygiene recherchieren und gucken, welche Möglichkeiten zu dir passen. Beispiele:
- 'Rituale' vor dem Zubettgehen. Das bedeutet im Grunde nur, dass man den Ablauf vor dem Einschlafen immer gleich gestaltet (z.B. Tee trinken, Zähne putzen, zwei Kapitel lesen). Dein Körper gewöhnt sich daran und assoziiert nach einer Weile das 'Ritual' mit dem Schlafengehen, d.h. er lernt sozusagen, wann er müde werden soll.
- Keine Bildschirme (PC, TV, Smartphone) vor der Nase, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
- Die 'gesunde' durchschnittliche Schlafenszeit liegt zwischen 6 und 8 Stunden. Dennoch sollte man nichts erzwingen, wenn es bei einem selbst anders aussieht; es gibt ja auch Menschen, die mit weniger klarkommen. Gerade bei Einschlafproblemen sollte es lieber zu wenig als zu viel sein (siehe nächster Punkt).
- Immer ungefähr zur gleichen Zeit aufstehen. Das ist wichtiger als eine feste Schlafenszeit, denn die wird sich durch die Aufstehzeit automatisch ergeben. Auch wenn man mal eine oder mehrere Nächte wenig geschlafen hat, wird sich der Körper nach zu langer Übermüdung den Schlaf holen, den er braucht.
Bestenfalls ist das Bett kein Ort fürs Gedankenkreisen. Damit die Verknüpfung zwischen im Bett liegen und endlos nachdenken langsam aufgelöst wird, kann man für die Kopfarbeit aufstehen. Man setzt sich in einen Sessel oder auf einen Stuhl und denkt über das nach, was man sonst im Bett durchkauen würde (ohne Ablenkung), und das so lange, bis man richtig müde ist. Dann greift wieder der letzte Punkt von oben: feste Aufstehzeit einhalten und die Müdigkeit des Körpers abwarten, denn die kommt gewiss.
Gleiches kann man auch tagsüber machen: sich Ruhe gönnen. Wenn der Geist nur abends im Bett die Gelegenheit hat, endlich mal ganz für sich zu sein, dann wird er diese auch nutzen. Es geht also darum, eine weitere Situation zu schaffen, die ähnlich (im wahrsten Sinne) reizlos ist wie das Liegen im Bett. Kein Bildschirm, keine Musik, kein Buch. Nur du und dein Tee oder Duftkerzen – was immer dich entspannt – und deine Gedanken. Sich einen Notizblock für Geistesblitze an die Seite zu legen, ist vollkommen in Ordnung; wichtig ist, dass du dir quasi erlaubst, ihn auch mal aus der Hand zu legen. Dich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und eben nur zu denken. Das kann schon eine Menge von dem Druck rausnehmen, der sich sonst erst vor dem Schlafengehen löst.
Liebe Grüße
scopie
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Bananensorbet Gänsefüßchen
Beiträge: 17
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24.10.2016 19:44
von Bananensorbet
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Hallo,
ich habe, soweit ich mich erinnern kann, seit meiner Kindheit Schlafprobleme. Neben den bereits beschriebenen Tipps (die bei mir größtenteils auch nicht funktionieren) kann ich einen Spaziergang vor dem ins Bett gehen empfehlen. Das macht zwar erst einmal wieder wach, dafür kann man dabei in Ruhe nachdenken.
Wenn die Gedanken im Bett trotzdem weiterkreisen, kurz stichpunktartig die aktuellen Ideen oder Sorgen aufschreiben. Man hat dadurch das Gefühl, bis zum nächsten Morgen nichts zu vergessen und kann beruhigt schlafen (hilft auch, wenn man nachts wach liegt, weil man darüber nachdenkt, was man am nächsten Tag noch alles erledigen muss).
Ansonsten ist es natürlich am Besten, jeden Morgen zur selben Uhrzeit aufzustehen (auch am Wochenende) und abends immer dann ins Bett zu gehen, wenn man müde ist. Klingt einfach, ist aber schwierig in der Umsetzung.
Im Endeffekt musst du selber ausprobieren, welche Lösung für dich die richtige ist. Ich zum Beispiel kann ausschließlich einschlafen, wenn nebenbei Musik läuft, weshalb ich mir beim Schlafengehen einen Timer einschalte, der dann irgendwann die Musik wieder ausmacht. Wenn ich nachts aufwache, dann das selbe Spiel von vorn. Das ist im Grunde auch nur ein Training, ich habe mich quasi darauf konditioniert, bei Musik einzuschlafen, genauso solltest du für dich selbst eine passende Variante suchen.
Viel Erfolg! Es kann einen wirklich wahnsinnig machen, wenn man hundemüde ist, aber nicht schlafen kann...
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strubbel Schneckenpost
S Alter: 40 Beiträge: 14 Wohnort: Stuttgart
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L.P. Daniels Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 121
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15.12.2016 17:39
von L.P. Daniels
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Das kenne ich sehr gut, ging mir Anfangs genauso.
Ich bin irgendwann dazu übergegangen einen Block und einen Stift auf meinen Nachttisch zu legen. Kommen mir vor dem Einschlafen noch Ideen, notiere ich sie mir schnell stichwortartig.
Seitdem habe ich das Problem nicht mehr, und kann wesentlich besser einschlafen.
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Insane Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 49 Wohnort: USA
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15.12.2016 22:03
von Insane
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Ich mache das aehnlich wie L.P. Daniels nur eben mit nem Voice Recorder. Allerdings hilft mir das nicht frueher einzuschlafen.
Grade in den letzten Wochen bekomme ich auch kaum mehr als vier Stunden Schlaf. Gut dass ich das MS morgen zum Testlesen rausschicke.
_________________ Es ist nichts wie es ist, es scheint nur wie es scheint. |
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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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Rübenach Exposéadler
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Beiträge: 2832
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R 16.12.2016 13:50
von Rübenach
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also bei mir ist es umgekehrt, mich hält das schlafen ständig vom schreiben ab. sollte ich dafür einen extra-thread aufmachen, oder ist das noch so viel on-topic, dass es hierher gehört?
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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16.12.2016 14:08
von spinat.ist.was.anderes
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | also bei mir ist es umgekehrt, mich hält das schlafen ständig vom schreiben ab. sollte ich dafür einen extra-thread aufmachen, oder ist das noch so viel on-topic, dass es hierher gehört? | Würde sagen, das ist nicht off-topic. Wenn man nichts schlafen müsste, könnte man so viel mehr machen. Leute versuchen ja immer wieder diverse Methoden, mit weniger Schlaf auszukommen, aber ich habe noch nie gehört, dass irgendetwas dauerhaft funktioniert. Zum Beispiel gab es mal einen Spiegelartikel, in dem eine Studentin berichtet hat, wie es war, nur alle zwei Stunden für 20 Minuten zu schlafen. Sie wurde zum Zombie.
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Insane Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 49 Wohnort: USA
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16.12.2016 19:37
von Insane
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | also bei mir ist es umgekehrt, mich hält das schlafen ständig vom schreiben ab. sollte ich dafür einen extra-thread aufmachen, oder ist das noch so viel on-topic, dass es hierher gehört? |
Bitte mach einen Thread auf
_________________ Es ist nichts wie es ist, es scheint nur wie es scheint. |
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Papierdrachenkrieger Gänsefüßchen
P Alter: 49 Beiträge: 46
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P 20.12.2016 16:38
von Papierdrachenkrieger
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Bin noch nicht lange an Bord, aber gerade über dieses Thema gestolpert. Bingo, das kenne ich! Vor Jahren träumte ich mir abends kurz vorm Einschlafen noch meine Protagonistenfreunde herbei. Heute verfolgen sie mich ungewollt. Mit den zahlreichen anderen kleinen Dingen, die sonst so in meinem Kopf herumschwirren, vermischen sie sich zu einem wahren Gedankentornado. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich in den kreativen Phasen mich einfach damit abfinden muss, dass mal wieder kein Schlaf drin ist. Aufregen hilft da dann herzlich wenig. Wenn die Typen in meinen Gedanken sich wieder beruhigen, starte ich ganz bewusst eine Nichtschreibenphase. Ich beschäftige mich mit Freunden, der Familie und ignoriere meine Protas ganz gezielt. Dann kann ich wieder toll durchschlafen, bis zu dem Punkt, da die Typen in meinen Träumen wieder die Oberhand gewinnen. Akzeptiere Kreativität und Schlaflosigkeit vs. pralles Nichtstun, funktioniert bei mir wunderbar.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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20.12.2016 16:51
von Taranisa
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Dieses Einschlafproblem kenne ich nicht, eher hält mich das Grübeln über Dinge, die mich im negativen Sinn zu sehr beschäftigen, wach. Daran arbeite ich jedoch.
Ich träume mich gerne in die Welt meiner Geschichten beim Einschlafen. Vielleicht ist dadurch die eine oder andere Idee zur Fortsetzung meiner Geschichte gereift?
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QingLong Gänsefüßchen
Q
Beiträge: 16
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Olympus Mons Gänsefüßchen
O
Beiträge: 35
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O 25.01.2017 14:44
von Olympus Mons
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Moin,
Das Problem kenne ich zur Genüge, bzw ich kannte es! Bei mir stellte sich heraus, dass mein Biorhytmus da ein ganz gewichtiges Wörtchen mitredet. Bin früher recht spät ins Bett, oft war der Tote Punkt überschritten und dann kamen die Gedanken, die einen nicht eher zur Ruhe kommen ließen, ehe ich sie auf die HD gebannt hatte. Klar, zuvor war ich zu müde, um mir einen Kopf zu machen, dann der Tote Punkt überschritten - und dann waren sie wieder da, die kreativen Geister, die ich zwar gerne mal rufe, aber nicht nach Mitternacht.
Ändern konnte ich das per Zufall, als die Kinder irgendwann nach Gutenachtgeschichten verlangten. Dem Wunsch kam ich gerne nach, hatte ich so doch die willkommene Gelegenheit, eines meiner dutzendfach vorhandenen Sagenbücher zur Hand zu nehmen. Und nun ratet mal, wer dabei stets und immer spätestens um halb zehn abends eingepennt ist, während die Kids auch nach der zehnten Geschichte immer noch mehr hören wollten? Richtig, der Alte...
Das frühe Zubettgehen habe ich beibehalten mit den netten Nebeneffekt, dass ich morgens keinen Wecker mehr brauche und sich mein Kreativmodus nunmehr auch zu normalen Tageszeiten besser abrufen lässt. Plus der Tatsche, dass ich wesentlich ausgeglichener und Fitter bin. Früher schrieb ich bis weit in die Nacht hinein, mitten in der Nacht, weil ich nicht schlafen konnte oder auch die ganze Nacht durch. Heute tu ich das, wofür die Nacht erfunden wurde: schlafen. Musst einfach mal austesten, was dir am besten liegt. Methoden wurden hier bereits einige genannt.
MfG
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