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Präsens ein No-Go?

 
 
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Zotteltier
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 38
Beiträge: 266
Wohnort: Niedersachsen


Z
Beitrag04.10.2016 11:10
Präsens ein No-Go?
von Zotteltier
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe bislang wie selbstverständlich im Präsens geschrieben. Nun erfahre ich dank Google, dass Romane fast immer im Präteritum geschrieben werden und einige Agenturen schreiben unter "Die 10 größten Fehler beim Manuskript" gleich als ersten Punkt die falsche Zeitform.

Jetzt kommt mein großes Aber: Dennoch gibt es Romane im Präsens.
Wann darf man also ein Manuskript im Präsens verfassen und wann nicht? Ist das generell als Neuling ein No-Go?

Ich habe ein Buch für 10-12 Jährige geschrieben und finde irgendwie, dass mein Werk im Präsens lebendiger wirkt, so als wäre der Leser mit dabei. Mal als Beispiel:

"Halt, wartet auf mich", ruft Nelson. Wie eine Ente watschelt er den anderen hinterher. Er war noch nie der schnellste und auf diesem rutschigen Boden läuft es sich wirklich alles andere als leicht.
"Beeil dich", ertönt es aus Rudis Kehle. Er hat es satt immer auf Nelson zu warten.

"Halt, wartet auf mich", rief Nelson. Wie eine Ente watschelte er den anderen hinterher. Er war noch nie der schnellste und auf diesem rutschigen Boden lief es sich wirklich alles andere als leicht.
"Beeil dich", ertönte es aus Rudis Kehle. Er hatte es satt immer auf Nelson zu warten.

Ich finde zum Einen den Lesefluss im Präsens besser (wobei man im Internet das Gegenteil liest), zum anderen wirkt die Geschichte dadurch aber auch viel lebendiger. In dem Beispiel kommt meiner Meinung nach durch das Präsens die Lahmarschigkeit von Nelson auch viel besser zur Geltung.


LG
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lebefroh
Geschlecht:weiblichEselsohr
L

Alter: 43
Beiträge: 364
Wohnort: Berlin
Der bronzene Durchblick


L
Beitrag04.10.2016 11:25

von lebefroh
Antworten mit Zitat

Es gibt in der Tat viele Kinderbücher, die im Präsens geschrieben sind. Allerdings beziehe ich mich hier auf eine deutlich jüngere Zielgruppe als 10-12.

Persönlich finde ich es total nervig und wandele die Gegenwart dann beim Vorlesen oft in Vergangenheit.

Für mich gehört zum Lesen einer Geschichte dieses "Es war einmal"-Gefühl dazu.
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Fuchsia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
F

Alter: 47
Beiträge: 777



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Beitrag04.10.2016 11:45

von Fuchsia
Antworten mit Zitat

Gerade im Kinder- und Jugendbuchbereich wird häufig im Präsens geschrieben, auch im Bereich Liebesroman; ist eine Frage des Genres und des Zielpublikums. Bei den Lesern gibt es immer wieder Vorlieben oder Abneigungen gegen Präsens oder Präteritum, aber man kann es nicht allen recht machen. Wichtig ist, welche Wirkung Du als Autor erzielen willst und ob die gewählte Zeitform zu deiner Geschichet passt oder nicht.
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AKRamin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 25
Beiträge: 68



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Beitrag04.10.2016 16:53

von AKRamin
Antworten mit Zitat

Das, was bei Verlagen als die "richtige Zeitform" beschrieben wird, bezieht sich - denke ich zumindest - nicht auf das Manuskript, sondern auf das Exposé. ^^ Die Zeitform sollte sich richtig für deinen Text anfühlen und sich daran anpassen, nicht an die Vorgaben von Wikipedia und co. Da hilft auch kein hin und herschieben - wenn du versuchst, es in Präteritum zu zwingen, dann wird es nichts. smile
Mein Tipp: Bleib dir treu und der richtige Verlag wird schon anbeißen^o^


_________________
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wabe
Geschlecht:männlichLeseratte
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Beiträge: 149



W
Beitrag04.10.2016 20:15

von wabe
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Richtig ist das, wobei du dich mit deiner geschichte wohlfühlst. Zuviel auf vermeintliche Regeln zu hören, macht nur selten Sinn
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag04.10.2016 23:07

von Harald
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Die "Stolperfallen" sind halt deutlich höher …

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Harald

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Silberschatten
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 32



Beitrag06.10.2016 00:19

von Silberschatten
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Präsens wird oft in Liebesromanen verwendet, teilweise auch im Erotikbereich. Aber ich käme mit dem Präsens nicht zurecht. Kinder- und Jugendromane lese ich aber nicht.
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Mina Minus
Leseratte
M


Beiträge: 173



M
Beitrag06.10.2016 13:40

von Mina Minus
Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich noch daran, dass ich als Teenie ein Buch fürchterlich fand und ewig nicht draufkam, was mich daran störte. Irgendwann habe ich kapiert, dass das Buch im Präsens geschrieben war und das meinen Lesefluß gestört hat. Komisch, dass ich inzwischen aber kein Problem mit dem Präsens habe.
Selbst habe ich mich gegen das Präsens entschieden. Ein Testleser hat aber gerade das Tempus kritisiert mit dem Argument, dass mein Roman keinen Prolog bzw. Rahmengeschichte hat und deshalb Präsens besser passen würde.
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scura
Geschlecht:weiblichLeseratte

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Beitrag06.10.2016 17:09

von scura
Antworten mit Zitat

Nein wenn es für deine Geschichte passt... wieso nicht... ich habe schon einige Bücher gelesen im Präsens... wenn es gut gemacht ist, irritiert es mich nicht. Jetzt so von der Leser warte aus gesehen.

Und wegen den häufigsten Fehlen im Manuskript und quasi Zeitform... naja damit ist vielleicht auch gemeint, dass du bei einer Zeitform die du gewählt hast bleibst und nicht herumhuscht... also quasi vom Präsens ins Präteritum rutschen, oder was weiß ich...  und es muss für deine Geschichte passen....


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V.K.B.
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Beitrag07.10.2016 03:05

von V.K.B.
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Zitat:
also quasi vom Präsens ins Präteritum rutschen, oder was weiß ich.
Ich denke, es geht sogar beides. Wenn ein Roman zwei Zeitebenen hat, von denen eine die Gegenwart und die andere Rückblende kann, kann man das auch über die Zeitform deutlich machen.

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Robert Arnold Müller
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 35
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Wohnort: Würzburg


Beitrag08.10.2016 09:34

von Robert Arnold Müller
Antworten mit Zitat

Kinder- und Jugendbücher werden häufig im Präsens geschrieben. Ich persönlich kann Bücher, die im Präsens geschrieben sind, nicht ausstehen, aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Arcularius
Geschlecht:männlichEselsohr
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Beiträge: 202



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Beitrag08.10.2016 09:58

von Arcularius
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Lange Zeit passten Präsens und Roman für mich überhaupt nicht zusammen. Dieses Jahr bin ich allerdings auf eine Verfilmung gestoßen und las die Romanreihe dazu. Die ersten Seiten waren für mich als Präteritum-Anhänger gewöhnungsbedürftig, störte mich im Anschluss aber überhaupt nicht mehr. Die Zielgruppe des Buches liegt meiner Einschätzung nach eher bei jüngeren Lesern zwischen 15 und 25.

Inzwischen habe ich sogar ein Projekt auf Präsens umgestellt, weil es dadurch mehr Tempo bekommt und sehr gut reinpasst. Wäre davor für mich völlig undenkar gewesen; inzwischen halte ich es für eine Gewöhnungssache.
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag08.10.2016 10:12

von BlueNote
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Ich finde Präsens als Erzählsprache sehr angenehm. Allerdings wirkt dann das Buch (wenn es nicht gerade ein Liebesroman oder Kinderbuch ist) "anspruchsvoller", was vielleicht nicht bei jedem Buch passt (wenn es den "Anspruch" dann nicht erfüllt). Trivialliteratur wäre wohl eher im Präteritum abzufassen, weil man hier Extravaganzen hasst (siehe entsprechende Leseraussagen). Je primitiver das Genre, umso mehr "No-Go" von Genreabweichungen, je anspruchsvoller das Buch, umso größer die Freiheiten.

Ganz einfach!
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scura
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Alter: 43
Beiträge: 104
Wohnort: Österreich


Beitrag08.10.2016 11:29

von scura
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
also quasi vom Präsens ins Präteritum rutschen, oder was weiß ich.
Ich denke, es geht sogar beides. Wenn ein Roman zwei Zeitebenen hat, von denen eine die Gegenwart und die andere Rückblende kann, kann man das auch über die Zeitform deutlich machen.


Ich meinte unabsichtlich!


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ZatMel
Eselsohr
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Beiträge: 438
Wohnort: Köln


Z
Beitrag08.10.2016 12:10

von ZatMel
Antworten mit Zitat

Zitat:
"Halt, wartet auf mich", ruft Nelson. Wie eine Ente watschelt er den anderen hinterher. Er war noch nie der schnellste und auf diesem rutschigen Boden läuft es sich wirklich alles andere als leicht.


Ich hab ein Jugendbch in Präsens geschrieben und kam mit so Fomulierungen wie du oben findest nicht zurecht. Das Lektorat hat voll oft daraus folgendes gemacht:

"Halt, wartet auf mich!" Wie eine Ente watschelt Nelson den anderen hinterher.

Wirkt nicht ganz so "strange" und ich finde es liest sich auch viel lebendiger.
Vielleicht kannst du ja damit was anfangen.
LG Zat

EDIT: Ich bin auch ein Neuling. Gestört hat sich am Präsens keiner. Es passt zur GEschichte und das ist es, worauf es ankommt. Die Sachen, an denen ich momentan arbeite, sind z.B. nicht im Präsens. Das hat m.M.n. viel mit Bauchgefühl zu tun.


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1991
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 55



Beitrag08.10.2016 19:19

von 1991
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Ich persönlich kann sowohl dem Präsens als auch dem Präteritum etwas abgewinnen.
Aber du hast ja nach Kinderbüchern gefragt: Tatsächlich sind wohl die meisten Geschichten, die ich in meiner Kindheit gelesen und geliebt habe, im Präteritum verfasst (mir fallen gerade Nils Holgerson, die Beatrix Potter-Geschichten und die Redwall-Saga ein).
Vielleicht ist das tatsächlich dem Märchen-Prinzip geschuldet. Zumal das "Es war einmal …" dem Kind ja auch die Möglichkeit einräumt, bei Bedarf eine gewisse Distanz zum Geschehen einzunehmen: Das, wovon erzählt wird, ist schon passiert – vor (mehr oder weniger) "langer, langer Zeit".

Präsens bedeutet Unmittelbarkeit, da gebe ich dir Recht. Und das ist auch der große Pluspunkt dieser Zeitform. Da es heutzutage genügend Kinderbücher gibt, die im Präsens geschrieben sind, würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen und – so wie es schon ZatMel geraten hat – auf meine Autor-Intuition vertrauen.
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Zotteltier
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Beiträge: 266
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Beitrag11.10.2016 16:30

von Zotteltier
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke. Ich habe jetzt wieder so eine Stelle in meinem Roman gefunden:

Langsam schleichen sie sich an dem schlafenden Hund vorbei. Fast haben sie es geschafft. Dann sehen sie rechts eine weitere Person im Gebüsch.

vs.

Langsam schlichen sie sich an dem schlafenden Hund vorbei. Fast hatten sie es geschafft. Dann sahen sie rechts eine weitere Person im Gebüsch.

Ich finde der Satz "Fast hatten sie es geschafft" vermittelt doch beim Lesen den Eindruck, dass sie es eben nicht geschafft haben und der Hund aufwacht, während bei "Fast haben sie es geschafft" noch alles offen ist.
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ZatMel
Eselsohr
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Beiträge: 438
Wohnort: Köln


Z
Beitrag11.10.2016 18:06

von ZatMel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Langsam schleichen sie sich an dem schlafenden Hund vorbei. Fast haben sie es geschafft. Dann sehen sie rechts eine weitere Person im Gebüsch.

vs.

Langsam schlichen sie sich an dem schlafenden Hund vorbei. Fast hatten sie es geschafft. Dann sahen sie rechts eine weitere Person im Gebüsch.


Ich finde, dass beides das Gleiche vermittelt: sie scheinen es fast am Hund vorbei zu schaffen, werden aber von der Peron im Gebüsch abgelenkt. Ich verstehe aber auch dein Problem gerade nicht...
MIr erschließt sich da kein Unterschied.


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Ron Swanson
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Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
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Beitrag11.10.2016 18:17

von Ron Swanson
Antworten mit Zitat

Hallo Zotteltier. Ich muss gestehen, dass ich das Präsens im Zusammenhang mit der dritten Person doch etwas seltsam finde
Es liest sich ein wenig wie eine Regieanweisung.

Die zweite Version klingt wesentlich schöner, aber ist natürlich auch Geschmackssache. Wink
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Megan E. Moll
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 34
Beiträge: 69



Beitrag16.10.2016 00:28

von Megan E. Moll
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Vom Gefühl her finde ich, dass das Präsens besser zu Geschichten aus der Ich-Perspektive passt. Aber vermutlich liegt es daran, dass ich daran gewöhnt bin, dass viele Bücher die in der dritten Person geschrieben sind, aus der Vergangenheit erzählen. Während andere aus der Ich-Perspektive augenblicklich von ihren Erlebnissen und ihrer Gefühlswelt berichten.
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Aquasia
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Beiträge: 11
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Beitrag21.10.2016 08:21

von Aquasia
Antworten mit Zitat

Ich finde auch, dass es vom Gefühl her passen muss.
Schreiben tue eigentlich auch nur aus der Vergangenheit, habe aber vor kurzem ein Projekt im Präsens angefangen und muss ehrlich zugeben, dass ich diese Schreibweise doch eigentlich sehr schön finde und gerne benutze. Es passt einfach zu der Geschichte, während ich mir bei meinem Hauptprojekt keinesfalls vorstellen könnte, dieses im Präsens zu verfassen.


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ImBanne
Wortedrechsler


Beiträge: 55



Beitrag23.10.2016 19:31

von ImBanne
Antworten mit Zitat

Oh, ich hätte auch nicht gedacht, dass das Präsens derart verpönt in Romanen ist. Mein derzeitiges " Hauptprojekt " schreibe ich auch im Präsens, ganz Genre-untypisch und nicht in der Ich-Perspektive. Ich wollte es einfach mal ausprobieren und es macht (mir zumindest) auch mal Spaß, diese neue Art und Weise zu verwenden, auch wenn es zu Beginn sehr ungewohnt war. Da mich die Präsens-Form auch beim Lesen von Romanen nicht sonderlich stört, denke ich, dass das damit zusammenhängt, dass auch ich überhaupt kein Problem damit habe, auch mal selbst ein Projekt im Präsens zu verfassen.
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