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gold
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Beiträge: 4943
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Beitrag08.03.2017 17:11

von gold
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Nachdem mein momentanes Lieblingsbuch "Perlmanns Schweigen" nicht zu toppen ist, bin ich aus Treuegründen bei Pascal Mercier geblieben und bereue es nicht. Ich lese gerade "Lea".  Ich finde er hat einen sagenhaften Stil. Es liest sich fast wie ein Märchen.

Lieblingsstelle: Auch in ihren Augen konnte man sie erkennen, diese Kraft, als sie den Blick nun auf Lea richtete, die Lippen in einem flüchtigen Akt spielerischer Ironie einen Augenblick lang zu einem Lächeln büschelte, um dann eine Frage von verblüffender Einfachheit zu stellen...


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es sind die Krähen
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
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Beitrag08.03.2017 17:13

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Ich lese gerade (zum dritten Mal oder so): The Gospel of Loki von Joanne Harris.
Never fails to amuse me.

Das Buch gibt es momentan nur auf englisch und klar, das hier ist das DSFO
und nicht das ESFO - trotzdem kann ich das Büchlein all denen wärmstens
empfehlen, die Mal die "wahre" Geschichte hinter der Edda hören wollen. Also
nicht die von dem stinkigen alten Odin, denn wir wissen ja, dass Sieger die
Geschichte schreiben.
Nein, Loki erzählt auf sarkastisch amüsante Weise seine Sicht der Dinge - also
natürlich so, wie sie wirklich passiert sind - und stellt dabei auch so manche
heutigen Gebräuche in Frage.

PS: Regel Nummer I: Traue niemals einem Wiederkäuer ( Cool Cool Cool )


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Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor.
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3755



Beitrag08.03.2017 18:28

von Nordlicht
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gold hat Folgendes geschrieben:
die Lippen in einem flüchtigen Akt spielerischer Ironie einen Augenblick lang zu einem Lächeln büschelte,


Laughing
Lippen büscheln? Das finde ich eine sehr ungelungene Formulierung - klingt so nach Damenbart. Oder ... ähm ... anderen Körperregionen.

Ich lese gerade im Schleichtempo zum xten Male "The Diviners" von Margaret Laurence. Wobei das Schleichtempo nichts mit der Qualität des Werks zu tun hat, denn die ist mM nach herausragend.


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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag08.03.2017 18:34

von gold
Antworten mit Zitat

Nordlicht hat Folgendes geschrieben:
gold hat Folgendes geschrieben:
die Lippen in einem flüchtigen Akt spielerischer Ironie einen Augenblick lang zu einem Lächeln büschelte,


Laughing
Lippen büscheln? Das finde ich eine sehr ungelungene Formulierung - klingt so nach Damenbart. Oder ... ähm ... anderen Körperregionen.


ich weiß, ich weiß, eine sehr ungewöhnliche Formulierung... Laughing Ich habe überlegt und dann kam ich zu dem Schluss, dass es sicherlich anstelle von kräuseln steht. Vielleicht geht es ja mal ein in ein ernstzunehmendes Kompendium der deutschen Sprache... Laughing


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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag08.03.2017 19:08

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Tja, schlagt mich, aber ich finde die Formulierung überaus originell - ich wäre froh, wäre mir öfter mal so etwas eingefallen.
Was ich gerade lese, habe ich weiter oben erwähnt, doch da ich üblicherweise dreigleisig fahre, lese ich außer jenem Hörbuchkrimi auch noch ein Printwerk: "Wespennest" von Andreas Zwengel.
Die Handlung erinnert mich streckenweise an einen Wild-West-Roman. In einer Dorfstadt (für ein Dörfchen ist es meines Erachtens nach zu groß, für eine Kleinstadt reicht es aber noch nicht) spielt sich der Bürgermeister auf wie der typische Western-Ranger, der mit seinen Schlägern den gesamten Ort befehligt; üble Anwälte sind auch mit von der Partie, heutzutage unterdrückt man ja zivilisiert. Einige geschundene Bewohner lassen sich hundsgemeine Racheakte einfallen, die Lage droht zu eskalieren ... weiter bin ich noch nicht, rechne aber mit Toten.
Zeitgleich habe ich nunmehr auf meinem Kindle einen Fantasy-Roman angefangen, der von einer jungen Autorin verfasst wurde, und die ersten beiden Kapitel haben mich entsetzt. Die Geschichte spielt in einer Parallel-Welt (gewissermaßen unsere Erde, aber eigentlich doch nicht), in welcher die Frauen HEXEN sind. Dort geht mir das Schicksal der Männer echt ans HERZ. Die armen Kerle werden gezwungen - ich wage kaum, es auszusprechen - zu arbeiten. (Uff, jetzt ist es heraus!)
Arbeitende Männer!!! Die Frauen leiten die Geschicke der Welt und die Männer arb ... nein, noch mal spreche ich das nicht aus. Meine mir angeborene Faulheit ist genauso entsetzt wie ich - Fauli und ich leiden gemeinsam Seelenqualen, Zeile für Zeile ...
Aber wir kämpfen uns weiter durch.


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U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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Yaouoay
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 22
Beiträge: 232
Wohnort: Berlin


Beitrag08.03.2017 19:51

von Yaouoay
Antworten mit Zitat

Ich lese momentan ...

(tut mir leid, wenn ich auf vorangegangene Kommentare nicht eingehe - ich wollte nur auch mal hier was äußern ...)

unter anderem

(Ich lese ziemlich viel parallel - drei E-Books ("Alice im Wunderland", "Mygnia" und "Das Erwachen des letzten Menschen"), "Das Silmarillion", "Zur Geschichte der deutschen Sprache", "Über das Schreiben" (von Sol Stein), "Sophies Welt", "Wörter" (Psycholinguistik), "Die Känguru-Chroniken" (zum vierten Mal, wobei ich es mir schon ca. hundert Mal angehört habe), "Darth Bane" II, den dritten Teil der Thrawn-Trilogie ("Das letzte Kommando") und wahrscheinlich habe ich auch ein paar vergessen.
Dunkelrote Titel lese ich aktiv bzw. regelmäßig, oliv gefärbte habe ich vor, weiterzulesen.)


das Buch "Das Erwachen des letzten Menschen" von Leveret Pale.

Für alle, die es nicht wissen: Er ist auch hier im Forum.

Die Entscheidung kam natürlich nicht von ungefähr - schließlich ist er einer der jüngsten veröffentlichten Autoren des Forums.
Und da ich auch vorhabe, bevor ich zwanzig bin, zu publizieren, hat mich das besonders angezogen.
Ich habe heute die Mitte der kurzen Novelle passiert - in einem Flow, da mich das Buch gefesselt hat.
Also: danke dafür, Leveret! smile extra

Liebe Grüße
Yaouoay


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In Liebe – das Leben
(Erzählung)
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MoL
Geschlecht:weiblichQuelle


Beiträge: 1838
Wohnort: NRW
Das bronzene Stundenglas


Beitrag10.03.2017 12:54

von MoL
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

HEXEN (...) HERZ.


Alles andere war zu subtil. Cool Laughing

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Die Frauen leiten die Geschicke der Welt und die Männer arb ... nein, noch mal spreche ich das nicht aus. Meine mir angeborene Faulheit ist genauso entsetzt wie ich - Fauli und ich leiden gemeinsam Seelenqualen, Zeile für Zeile ...
Aber wir kämpfen uns weiter durch.


Ach du Armer! Aber ist dir garnicht aufgefallen, dass auch die Frauen arbeiten müssen? Männer müssen doch nur so nichtiges Zeugs machen, wofür Frauen zu schade sind, wie in der Erde buddeln, Anwalt werden, Kinder bespaßen ... wink

Ihr schafft das!!!!! lol2


_________________
NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021.
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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 747



Beitrag10.03.2017 17:02

von Eris Ado
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MoL hat Folgendes geschrieben:
Männer müssen doch nur so nichtiges Zeugs machen, wofür Frauen zu schade sind, [...]


Wie in der realen Welt.
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

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Beitrag13.03.2017 19:23

von MosesBob
Antworten mit Zitat

"Die Terranauten" von T. C. Boyle. Mein erster Boyle. Irgendwie hat es der Knabe geschafft, sich meinen angeleckten Umblätter-Fingern jahrzehntelang zu entziehen. Weiß der Geier, wie er das geschafft hat.

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(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

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Nordlicht
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Beitrag13.03.2017 21:57

von Nordlicht
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
"Die Terranauten" von T. C. Boyle. Mein erster Boyle.


Und, wie gefällt es dir?


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MosesBob
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Alter: 44
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Beitrag14.03.2017 16:46

von MosesBob
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Dafür, dass ich's eigentlich nicht so hab mit der Ich-Perspektive in Romanen: gut. Entweder kann der Boyle halt schreiben, oder der Übersetzer verdammt gut übersetzen, haha. Das (reale*) Szenario find ich wahnsinnig interessant: Truman Show im Gewächshaus sozusagen. Das Szenario war auch der eigentliche Grund für den Kauf.

* = Den Bericht hab ich nur zur Hälfte gelesen, weil er danach offenbar spoilert. hmm


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Mika
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Beitrag16.03.2017 15:40

von Mika
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Hab jetzt als Hörbuch "Bittere Lügen" von ... äh... Karen Perry in meiner Liste. Ich komm zeitlich ja nie zum richtig lesen, weil ich sonst keine Zeit zum schreiben mehr habe - aber Hörbuch ist ja quasi dasselbe wie selber-lesen, nur anders. wink

Naja. Vielleicht liegt es noch an den Nachwehen von "Arbeit und Struktur" von Wolfgang Herrndorf ... das hat mich emotional wirklich berührt. Und wem das Thema des Buches geläufig ist, der kennt wahrscheinlich auch das Ende.

Komm jetzt grade in "Bittere Lügen" nicht so wirklich rein. Irgendwie nervt mich alles. Mich nervt sogar die - Achtung, jetzt kommts (und das von mir!): - Perspektive!
Und die - es wird noch besser, wouhou - viel zu detailierten Beschreibungen!
(Wenn ich mich jetzt noch über Schachtelsätze beschwere, dürft ihr alle lachen.)

Krass, wie sehr man durch die AG-Arbeit auf sowas geschult wird und darauf achtet, aber grade diese langen Beschreibungen sind echt so "Fehler", die ich mittlerweile zu vermeiden versuche. Es langweilt mich tot, zu lesen/hören, wie ein Prota gefühlt drei Stunden lang nen Kakao macht. Uffz.

Angeblich soll das Buch ab der Mitte richtig fetzen, deswegen quäl ich mich jetzt weiter und geb dem ganzen noch ne Chance.


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d.frank
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Beitrag16.03.2017 16:14

von d.frank
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Ich habe gerade "Die Kindheit Jesu" von J.M. Coetzee ausgelesen.
Und muss es hier erwähnen, und zwar wegen solcher Textstellen:

Zitat:
"Die Sache selbst. Glaubst du etwa, die Sache bleibt immer gleich, unverändert?
Nein. Alles fließt. Hast du das vergessen, als du über den Ozean hierher gekommen bist? Die Wasser des Ozeans fließen und beim Fließen verändern sie sich. Du kannst nicht zweimal in dasselbe Gewässer tauchen. Wie die Fische im Meer leben, so leben wir in der Zeit und müssen uns mit der Zeit verändern. Egal wie sehr wir uns verpflichten, der ehrenhaften Tradition der Schauerleute treu zu bleiben, am Ende werden wir vom Wandel überrollt werden. Der Wandel ist wie die steigende Flut. Man kann Barrieren errichten, aber sie wird stets durch die Ritzen einsickern."


Das Buch hat keine Lösung parat, aber es bietet viele Ansätze für philosophische Gedanken und auch einen feinen, mitnichten absurden Humor.
Die Sprache ist eher karg und das ist sicher Geschmackssache, aber ich persönlich mag das, weil es den vielgestaltigen Inhalt auf diese Weise so transportiert, dass die Sprache nicht von ihm ablenkt.


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Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag19.03.2017 18:27

von Uwe Helmut Grave
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Nach Vermiss mein nicht und Für immer vielleicht beschäftige ich mich gerade mit dem dritten ungewöhnlichen Liebesroman von Cecilia Ahern: Zwischen Himmel und Liebe - eine Empfehlung aus diesem Faden (Eliane).
Mittlerweile bin ich in der Mitte des Buches  angelangt, als der Geist (oder Schutzengel oder was auch immer) der Hauptprotagonistin erklärt, dass er unsichtbar ist, und sie erwidert wehmütig: "Wir beide sind uns offenbar sehr ähnlich, denn auch mir ist dieses Gefühl, von niemandem gesehen zu werden, nicht fremd." Überhaupt reden die Mitwirkenden in diesem Roman fortwährend herrlich aneinander vorbei, ohne dass die Story in einen Bauernschwank ausartet.


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Eliane
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Beitrag19.03.2017 19:22

von Eliane
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Oh, freut mich, dass es Dir auch gefällt smile

Ich hatte Ivan übrigens als "imaginären Freund" eingeordnet. So einen, wie Kinder ihn immer mal wieder haben ("Nein, ich hab das Glas nicht runtergeschmissen, das war der XYZ!").
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Mogmeier
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Beitrag22.03.2017 22:14

von Mogmeier
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Neuerdings habe ich ein Faible für außergewöhnliche und nicht ganz einfache Romane und lese deshalb gerade (bzw. heute angefangen mal reinzulesen) ...
»Gegen den Tag« von Thomas Pynchon. Ich habe es irgendwie so im Gefühl, dass das mein neues Lieblingsbuch werden könnte. love
Empfohlen wurde mir der Autor von ’nem guten Bekannten, der meinte, wenn mir ein D.F. Wallace gefällt, würde mir ein Thomas Pynchon total zusagen. Und eigentlich war ich heute auf der Suche nach ’nem ganz anderen Buch dieses Autors, das es in der Bibliothek leider nicht gab, aber dort entdeckte ich dann eben mal so den Roman »Gegen den Tag«, und gut.


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MosesBob
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Beitrag03.04.2017 21:11

von MosesBob
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Oh, Thomas Pynchon habe ich auch noch auf dem Zettel. Du bist hiermit verpflichtet, darüber zu berichten und gegebenenfalls umwerfende Textstellen zu zitieren. Laughing

Ich bin jetzt mit T. C. Boyles "Terranauten" durch, und nachdem ich zwischenzeitlich dachte, es geht nur noch darum, wer mit wem pimpert und wer die größte Zicke ist, wurde es dann doch nochmal richtig gut, als das Kind im Habitat geboren wurde. Jetzt stehe ich vor der Wahl: "Der erste Stein" von Carsten Jensen, "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara oder "Unter Leuten" von Juli Zeh. Die Bücher stehen auf Armeslänge vor mir. Ich muss nur noch zugreifen.


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Beitrag03.04.2017 21:39

von d.frank
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Unterleuten hat mir mächtig Spaß gemacht.
Abgesehen von Zehs Stil, der mir sowieso gefällt, hat sie da ein beinahe wasserdichtes Konstrukt geschaffen. Zugegeben, mitunter arg konstruiert, aber es war ein leichtes, spannendes und sehr unterhaltendes Erlebnis, das sich sehr, sehr schnell weglesen lassen hat.


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Beitrag03.04.2017 21:43

von d.frank
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Und von wegen T.C. Boyle:

Dieses Buch hier:
Zitat:
Das zerstörte Leben des Wes Trench
,

ist mir auch stark in Erinnerung geblieben.


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Beitrag03.04.2017 21:43

von Davebones
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Ich lese gerade The Slab - Der Kerker von Karren Traviss. Selten dass ich lese, da ich Bücher eigentlich nicht sonderlich mag, aber die hat es halt drauf.

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Corydoras
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Beitrag03.04.2017 22:03

von Corydoras
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Ich habe gestern Thirteen Reasons Why von Jay Asher gelesen, weil ich überlegt habe, ob ich mir die Serie anschaue und ich in so einem Fall immer vorher lese.
(der deutsche Titel ist übrigens "Tote Mädchen lügen nicht", aber auf englisch geschriebenes lese ich auch immer auf englisch)

Nachdem ich ja selbst in meiner Jugendzeit keine YA gelesen habe, weil ich direkt von Kinderbücher auf Erwachsenenliteratur umgestiegen bin, war das womöglich im Alter von 32 Jahren tatsächlich das erste Jugendbuch meines Lebens. Laughing

Wie auch immer... Es geht um ein Mädchen, das Selbstmord begeht und vorher noch Kassetten bespricht mit 13 Gründen, die sie in ebendiesen getrieben haben, gerichtet an die 13 Personen, die die Auslöser waren.

Vielleicht bin ich die falsche Zielgruppe, aber gefallen hat es mir nicht. Erstens waren die Gründe zum Großteil völlig banal und würde ich in erster Linie als "Teeniealltag" einordnen, andererseits kam die Protagonistin mit ihrer Einstellung es nach ihrem Tod ihren Klassenkameraden noch mal so richtig reinzuwürgen auch nicht sonderlich sympathisch rüber.
Ja, das Buch ist ungewöhnlich, aber das ganze Szenario war mir dann doch zu konstruiert.

Ich habs trotzdem an einem Tag gelesen, kurz genug wars ja. Ob ich jetzt aber noch die Serie schau, bin ich mir aber nicht mehr so wirklich sicher. Rolling Eyes


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Aslindor
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Beitrag03.04.2017 23:10

von Aslindor
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Ich lese momentan J.L.Carrs "Ein Monat auf dem Land", welches wohl erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt und in England zum festen Lesekanon gehört.
Ja, ich geb es zu, das Cover war nett, deswegen wollte ich es haben, aber auch der Klappentext hat meine Neugier geschürt, weswegen ich es dann letzte Woche kaufte.

Es spielt in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Nordenglischen Kleinstädten Oxgodby und ein Londoner Restaurator wird vom hiesigen Pfarrer dazu angeheuert ein Fresko aus dem Mittelalter freizulegen.
Nach und nach wird aus der Arbeit in der Kirche eher eine Arbeit mit seiner Vergangenheit und den Ereignissen, die er aus dem ersten WK, in dem er kämpfte, mit sich herumträgt.


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Es war unvermeidbar: der Geruch von bitteren Mandeln ließ ihn stets an das Schicksal verhinderter Liebe denken.
- Gabriel Garcia Marquez, Die Liebe in den Zeiten der Cholera -
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